Noch ein paar Ergänzungen zu den Ausführungen von "BuBe 2018":
2.) Gibt es Quoten bzgl. der großen Staatsprüfung, wie viele von den Prüflingen, zum höheren technischen Dienst, diese bestehen (in Summe)?
3.) Kann mir jemand mitteilen, aus wie vielen Ingenieuren so ein Jahrgang besteht? 10 oder 100? Ich habe überhaupt kein Gefühl dafür.
Ein Beispiel aus meiner Laufbahn: Gestartet sind wir mit insgesamt 40 Referendaren, wovon 35 zur Staatsprüfung angetreten sind. Das Delta ergab sich überwiegend aus Elternzeit und ehemaligen SaZ, die die Ausbildung aufgrund von Vorerfahrungen verkürzen konnten. Bestanden haben von den 35 Leuten 34. Der eine Durchfaller kam dann beim zweiten Mal ebenfalls erfolgreich durch.
4.) Wie sieht es ehrlicherweise mit dem Dienstort aus? Ich habe Familie, baue gerade ein Haus und für mich kommen 2 Einsatzorte eigentlich nur näher in Frage. (Auslandseinsatz wäre vorstellbar für mich)
Eigentum wird - üblicherweise; es gibt auch hier Ausnahmen - durch BAPersBw bei der Einplanung und im Lauf der weiteren Karriere berücksichtigt.
5.) Wie sind die Chancen einen Auslanderfahrung in den USA zu machen? Sprich am Standort Reston.
6.) Ist es möglich die Familie ebenfalls bspw. mit nach Reston zu nehmen für die Dauer des Einsatzes?
Am Sandort Reston selbst gibt es nur wenige Dienstposten. Diese sind überwiegend nichttechnischer Natur, da die Dienststelle dort überwiegend Verwaltungsaufgaben wahrnimmt und für die Personalführung der in die USA bzw. nach Kanada versetzten/abgeordneten Bw-Angehörigen zuständig ist.
Es gibt allerdings in USA verschiedene Bw-Dienststellen mit technischen Dienstposten. Auf diese kann man sich bewerben und wird bei Auswahl für die Dauer von vier bis fünf Jahren dorthin versetzt. Oder man bewirbt sich auf einen freien Dienstposten direkt in Reston, das sind dann aber fast ausschließlich Verwaltungstätigkeiten.
Alternativ ist die Teilnahme an einem Austauschprogramm mit den USA oder Kanada möglich. In diesem Fall wird man für ein Jahr nach Reston abgeordnet, allerdings an Dienststellen der US-Streitkräfte bzw. der kanadischen Streitkräfte eingesetzt. Es gibt viele Kolleginnen und Kollegen, die daran teilgenommen haben und mit entsprechenden Erfahrungsberichten dienen können.
In allen Fällen kann die Familie mit in die USA oder nach Kanada ziehen. Die Bundeswehr unterstützt finanziell und organisatorisch.