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Einmannpackung“ wird umbenannt

Begonnen von P3C-Orion, 30. Juni 2021, 11:04:26

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Ralf

Ich denke nicht, dass sich irgendjemand deswegen diskrimiert gefühlt hat, aber es ist halt Teil dessen, dass alle Bereiche durchgeschaut werden sollen, ob sie gendergerecht sind.

Sicherlich könnte man meinen ersten Satz widerlegen mit dem Argument: es gibt ja auch Menschen, die gegen Vaterland, Muttersprache oder "brüderlich mit Herz und..." sind. Das sind für mich aber extreme Randpositionen, die man auch aushalten kann und muss.
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christoph1972

Soll "EPa" einfach als feststehender Begriff eingeführt werden. Essenspackung ist völlig neutral und doch gelungen.

"Hier" im Amt gibt es jetzt die "Handlungsempfehlung zur gendergerechten Sprache im BA*Bw  ".

So viel zum Thema "Gender".
,,Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier."

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

FoxtrotUniform

Zitat von: Al Terego am 02. Juli 2021, 12:31:53
Zitat von: WirdMaHellImHals am 02. Juli 2021, 12:12:25
Eating PAckage, Sache erledigt.

Bis der nächste Revolutionär im BmVg daher kommt und aus Gründen der Diversität die Kampfpanzin, die Mörsin und der Fregatter einführt.

Warum müssen solche Sachen eigentlich immer ins Lächerliche gezogen werden?
Weil es lächerlich ist! Das BAIUDBw soll für EPa einen anderen Begriff einführen und gut ist. Dieses Theater erweckt den Eindruck, dass man im Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr erhebliche Ressourcen für ein solches Projekt hat.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

ulli76

Eben- man hätte es einfach umbenennen können, statt- mal wieder- so ein Theater da drum zu veranstalten.

Wenn EPa als Begriff bleiben soll- als ob das ein Problem wäre. "E" und "Pa" haben ja nicht einmal was mit dem geschlechtbezogenen Wortteil zu tun.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

InstUffzSEAKlima

Zitat von: ulli76 am 02. Juli 2021, 17:01:47"E" und "Pa" haben ja nicht einmal was mit dem geschlechtbezogenen Wortteil zu tun.
Für was steht denn dann das 'E'?

Vor vielen Jahren hat man im Sprachgebrauch schon mal Stilblüten vernommen: "Frau Hauptfrau" oder "Frau Felbwebelin" oder "Frau Unteroffizierin" usw. "Gefreiter, weiblich" ist allerdings auch nicht unbedingt der Brüller.

ulli76

Ähm für "Ein", ob es jetzt Ein-Mann, Ein-Frau, Ein-Person, Ein-Tages... heisst, ist egal. Das E bleibt immer erhalten.

Ja ich weiss, was für merkwürdige Blüten das getrieben hat. Ich bin ja quasi 2. Generation weiblicher Soldaten. Also nicht bei den allerersten aber noch vor der Öffnung aller Truppengattungen für Frauen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

IcemanLw

Wie gesagt, das EPA ist sicherlich kein Problem.

Aber was kommt danach?
Kronen erbt man, Königreiche muss man sich verdienen

stclv

Das Mann in Mannschaft oder Hauptmann hat doch schon lange das Geschlecht verloren. Es ist selbstverständlich das Frauen in einer Mannschaft spielen oder dass eine Frau auch Hermann mit Nachnamen heissen kann. Für mich ist es Quatsch.

Ich bin für mehr Frauen auf allen Ebenen aber deswegen die Sprache zu änder bringt doch nicht ein Mehr an Wertgefühl.


KlausP

Zitat... aber deswegen die Sprache zu änder bringt doch nicht ein Mehr an Wertgefühl ...

Manche, egal ob Männlein oder Weiblein, scheinen es genau dafür aber sehr nötig zu haben. Wenn sonst nichts hilft muss man eben darauf rumreiten.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

IcemanLw



Zitat von: stclv am 02. Juli 2021, 17:59:30
Das Mann in Mannschaft oder Hauptmann hat doch schon lange das Geschlecht verloren.

Und das gilt für das EPA nicht?
Kronen erbt man, Königreiche muss man sich verdienen

wolverine

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WirdMaHellImHals

Zitat von: FoxtrotUniform am 02. Juli 2021, 15:15:36
Dieses Theater erweckt den Eindruck, dass man im Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr erhebliche Ressourcen für ein solches Projekt hat.

Und das ist imho der springende Punkt. Das Thema Gendern ist schon länger in der Gesellschaft angekommen und eine geschlechtsneutrale Umbenennung der Packung stört glaube ich niemanden im geringsten. Die Tatsache aber, dass statt eines einfachen Verwaltungsaktes (Umbenennung, fertig) ein riesiges Projekt daraus wird scheint auf eine zu geringe Arbeitsbelastung des BaIUDBw hinzuweisen. Angesichts wirklich gravierender struktureller Probleme innerhalb der Bundeswehr hat das einfach ein "Geschmäckle".

Deepflight

Jaja....DIE Ein-Mann-Pakung...

Man bedenke bitte, dass sich eine Gleichstellung und Chancengerechtigkeit eben nicht darin äußert, dass man sprachlich gendert wie die Axt im Walde. Da wären z.B. geschlechtsneutrale Personalakten (sprich auch ohne Vornamen) wesentlich zweckmäßiger.
Interessant ist auch eine repräsentative Umfrage aus diesem Jahr von der vor ca 3 Wochen im DLF berichtet wurde. Hier wurde festgestellt, dass sprachliches Gendern eben kein gesellschaftlich breites Thema ist, sondern ein Thema einer kleinen, sehr lautstarken Minderheit.
Die große Mehrheit fand das krampfhafte Gendern der letzten Jahre überflüssig und wünscht sich echte Politik für Gleichstellung und Chancengerechtigkeit.

Daher mein Appell: tut endlich was für echte Gleichstellung und echte Chancengerechtigkeit und hört auf, sinnlose Symbolpolitik zu machen. Denn mit den -aus meiner Sicht teils hanebüchen sprachlichen Auswüchsen der extrem-Genderei erweist man der wichtigen Aufgabe Gleichstellung nur einen Bärendienst; weil eben viele (Frauen wie Männer) bei dem Thema genervt die Augen verdrehen statt sich ernsthaft zielführende Gedanken zu machen

Thomi35

Vielen Dank für Deinen Beitrag, Deepflight, er spricht mir aus der Seele.

Man sollte sich um die konkreten Menschen kümmern, welche aufgrund ihres Geschlechts oder der entsprechenden Identität benachteiligt werden. Alles andere ist aus meiner Sicht verschwendete Energie.

FoxtrotUniform

Geschlechtsneutrale Personalakten / Datenbestände wären absolut zielführend und würden echte Chancengerechtigkeit bieten, denn eine Frauenquote ist alles andere als gelebte Gleichberechtigung.
Hochmut kommt vor dem Fall  ::)