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Autor Thema: Methodik/Didaktik Prüfung Sprung  (Gelesen 1854 mal)

DomBod

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Methodik/Didaktik Prüfung Sprung
« am: 19. Juli 2021, 10:32:14 »

Hallo zusammen,

ich habe in zwei Tagen meine Prüfung zu dem Thema Sprung. Die Ausbildung ist eine Erstausbildung mit meinen Kameraden die sich gerade mit mir an der USH befinden. Ich habe soweit schon einen groben Ablauf jedoch stellen sich mir noch einige Fragen. Die Vorschrift hält das Thema relativ mager. Meine Quellen sind Gefechtsdienst aller Truppen zu Lande.

Die Ausbildung findet auf einem Übungsplatz statt.

Meine Gliederung sieht wie folgt aus:

1.Einleitung
2.Hauptteil
   Abs. 1 -> Sicherheitsregeln/Bestimmungen G36
   Abs. 2 -> Was ist der Sprung?
   Abs. 3 -> Ablauf vor dem Sprung
   Abs. 4 -> Sprung über Wege/Straßen
   Abs. 5 -> Geschlossener Sprung
   Abs. 6 -> Sprung halbgruppenweise
   Abs. 7 -> Marsch unter Anwendung der Sprungarten
   Abs. 7 -> Erfolgskontrolle
3.Schlussteil


Ich habe hier noch zwei drei Baustellen.

Was kann ich als sinnvollen methodischen Einstieg verwenden? Ich zermatere mir den Kopf jedoch fällt mir da nichts gescheites ein.

Zweite Frage spezifisch zum Sprung. Beim Sprung über Wege und Straßen: Zwei Soldaten sichern jeweils in eine Richtung und der Rest der Gruppe "springt" über die Straße. Wie ziehen sich die andern beiden Sicherungssoldaten ein? Wird nach der Fertigmeldung der eine Soldat während er im Anschlag über die Straße geht den anderen Soldaten "squeezen" und beide ziehen danach ein?

Hat jemand hier vielleicht ein paar Tipps oder Anregungen? Sieht die Gliederung soweit okay aus oder fällt dem einem oder anderen schon eine Baustelle auf.

Vielen Dank im Voraus!
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DomBod

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Antw:Methodik/Didaktik Prüfung Sprung
« Antwort #1 am: 19. Juli 2021, 10:53:08 »

Falls es etwas bringt , würde ich auch den gesamten Handzettel hier einmal posten falls vieles unklar ist.
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BulleMölders

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Antw:Methodik/Didaktik Prüfung Sprung
« Antwort #2 am: 19. Juli 2021, 11:48:44 »

Zu meiner Zeit war ein ausgefüllter Handzettel zumindest NfD und je nach Inhalt sogar Höre eingestuft. Stand sogar früher auf den Handzetteln als Fußnote, "Wenn ausgefüllt, dann NfD. Sind im Handzettel Inhalte von eingestuften Quellen enthalten, hat der Handzettel die Stufe, der Quelle mit der höchsten Einstufung.

Oder gibt es das heute nicht mehr?
Und wenn doch, lernt man so etwas dann an der USH nicht?
« Letzte Änderung: 19. Juli 2021, 11:53:11 von BulleMölders »
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F_K

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Antw:Methodik/Didaktik Prüfung Sprung
« Antwort #3 am: 19. Juli 2021, 12:03:41 »

Sprung und Marsch "vertragen" sich nicht.

Was soll "einziehen" bedeuten?

(Nachziehen würde ich ja verstehen können ... )
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DomBod

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Antw:Methodik/Didaktik Prüfung Sprung
« Antwort #4 am: 19. Juli 2021, 13:17:49 »

Hallo zusammen,

dann werde ich davon absehen diesen hier reinzustellen.

@F_K

Die Soldaten sollen unter Überwachung in die nächste Deckung springen. Du hast recht, Nachziehen macht mehr Sinn. Sprich wie kommen die Soldaten vom Ablauf am Ende rüber wenn diese noch das deckungsarme Gelände vor sich haben. Wenn beim Sprungziel die Kameraden dann in eine 360 Sicherung gehen, laufen die Kameraden die nachziehen am Ende ja in deren Mündungen rein (Sicherungsbereiche).

Ich bin mir unsicher wie ich 45 Minuten füllen soll an Inhalt, da die Vorschrift maximal 1,5 DINA5 Seiten hergibt. Da hat mir mein Hörsaalfeldwebel empfohlen, mir eine Route abzustecken die ich abmarschiere. Die ist dann so gewählt dass es genügend Möglichkeiten gibt ,sinnvoll, einen Sprung durchzuführen.
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F_K

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Antw:Methodik/Didaktik Prüfung Sprung
« Antwort #5 am: 19. Juli 2021, 13:23:17 »

Warum 360 Grad Sicherung, wenn die Gruppe gerade in breiter Formation ein Gelände durchquert hat (ist zwar kein Durchkämmen, kommt dem aber Nahe ... )?

Das wichtigste ist, das Thema zu verstehen - dies ist bei Dir noch nicht der Fall.
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BulleMölders

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Antw:Methodik/Didaktik Prüfung Sprung
« Antwort #6 am: 19. Juli 2021, 13:25:43 »

Na ja, wenn noch Zeit ist, dann wird die Route halt nochmal abgegangen.

Ich habe mal gelernt, Vormachen, nachmachen und Üben - Üben und nochmal Üben, solange bis es sitzt oder die Stunde zu ende ist.
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F_K

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Antw:Methodik/Didaktik Prüfung Sprung
« Antwort #7 am: 19. Juli 2021, 13:47:48 »

VENÜ ....
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wolverine

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Antw:Methodik/Didaktik Prüfung Sprung
« Antwort #8 am: 19. Juli 2021, 14:09:55 »

1. Die Soldaten, welche sichern, werden nachgezogen, indem die anderen Soldaten, welche das deckungsarme Gelände durchquert haben, dann diese sichern. Hierzu führt man regelmäßig durch Handzeichen (Achtung - Marsch).
2. Das ist doch Erstausbildung?! Also genau diesen Ablauf eindringlich erklären, die einzelnen Schritte und Bewegungen vormachen und jeden nachmachen lassen. Dann verbessern und üben. Mein erster Eindruck war, dass Ihre Gliederung dafür schon viel zu umfangreich war. Mehr als zwei bis drei Abläufe werden Sie in 45 Minuten nicht schaffen.
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DomBod

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Antw:Methodik/Didaktik Prüfung Sprung
« Antwort #9 am: 19. Juli 2021, 18:03:05 »

@F_K , ja ich war mir nicht sicher bei einigen Dingen deswegen frage ich ja auch nach. Soll ja wohl noch erlaubt sein, aber dieses unterschwellige schnippische muss ich mir nicht geben. Ich bin selber erst seit knapp 7 Monaten in der BW. Mit viel Infanteriewissen kann ich daher auch nicht glänzen. Es ist nichts was ich tagtäglich gemacht habe.


@wolverine
Im FAL1 wurde lediglich der Sprung beim Ausweichen behandelt. Das sei aber zu viel für die Erstausbildung wurde mir gesagt. Ich weiß natürlich nicht ob das regulär intensiver behandelt wurde und aufgrund von Corona und der verkürzten Grundausbildung auf der Strecke geblieben ist. Dennoch danke ich dir/euch für eure Antworten.
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F_K

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Antw:Methodik/Didaktik Prüfung Sprung
« Antwort #10 am: 19. Juli 2021, 18:33:31 »

Man kann Kritik konstruktiv annehmen - oder die Sachebene verlassen.

Dann gibt es ggf. weitere hilfreiche Hinweise, ansonsten lacht ein erfahrener Infanterist halt innerlich heftig, hat seine Einschätzung nun bestätigt und eine inhaltliche Erklärung dazu.

Vielen Dank.
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Seltsam_

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Antw:Methodik/Didaktik Prüfung Sprung
« Antwort #11 am: 19. Juli 2021, 22:06:48 »

Und man kann Kritik destruktiv oder konstruktiv äußern.

Methodik und Didaktik (auch bei Kritik) muss Mann verstanden habe - und das scheint bei Dir nicht der Fall zu sein, zumindest gelingt es Dir häufig genau die von Dir angeführte Sachebene zu verlassen. Wie sich das auf die Motivation zu lesen und zu lernen auswirkt, kann man ja hier mehrfach lesen.
Es ist eben nicht jeder schon mit dem Wissen, was er bei der Bundeswehr braucht auf die Welt gekommen, auch wenn manche das von sich vll. denken und dann lieber lachen als zu helfen.

@TE

Als Einstieg vll. die bekannte Rundumsicherung verwenden, die ja im unbekannten Gelände aus einer Deckung heraus erfolgen sollte. Genau diese fehlt bei Deiner Ausbildungssituation und aus diesem Grund muss das Gelände schnellstmöglich überquert werden. Damit hast Du dann auch den Grund für den "Sprung" erklärt, der in Deiner Gliederung nicht aufgeführt ist.
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F_K

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Antw:Methodik/Didaktik Prüfung Sprung
« Antwort #12 am: 20. Juli 2021, 09:51:50 »

@ Seltsam:

Die Unterschiede Stellung und Deckung sind Dir bekannt?
Ebenso, dass eine Gruppe in Bewegung "nicht sichert", sondern Bereiche beobachtet?
Dass eine Gruppe aus einer Rundumsicherung "herausspringt", habe ich noch nie gesehen, erlebt oder von gehört ...

Sprung ist eine Bewegungsart bei (vermutetem) TIC.

Da es sich um eine Erstausbildung handelt, die der TE nach seiner Aussage selber nicht erhalten hat - Erstausbildung ist meistens auf dem Niveau "Kennenlernen", der Sprung über eine Straße / Schneise mit Sicherung ist wegen der vielen Möglichkeiten und Phasen, sowie der notwendigen Umgliederung / Stellungswechsel dafür nicht geeignet.

Der Einstieg ist daher eher - Gruppe im Schützenrudel in der Bewegung, Contact front, Stellung - Entscheidung GrpFhr - wir werfen unterlegenen Feind angriffsweise - dazu Halbgruppenweise springen - mit den Tätigkeiten Einzelschütze vor Sprung, Abstimmung, Befehlsgebung und üben sind 45 Minuten sehr schnell um.

(Ja, da muss man dann die "Sprunglänge" erklären und den Zweck - Zeit Zielauffassung - als Ausbildungsort ist eine Wiese anzuraten, damit der Ausbilder Übersicht hat und die Soldatenn die gewünschte "Formation" sehen können.).

("Später" machen die Soldaten die Einzeltätigkeiten ja selbstständig, und die Befehlsgebung findet eher im Geiste "statt", es gibt vielleicht noch ein Handzeichen, wenn eine Halbgruppe in Sicherung steht, und die andere Halbgruppe springt "lautlos" auf das Vorbild des GrpFhrs.)
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