Ich habe jetzt mehrere Themen hier im Forum gefunden und bin doch noch nicht 100% sicher wie die Situation in meinem Fall ist.
Ich bin als Eignungsübende (Seiteneinsteiger Offz) ab 04.10.21 zur GA in Germersheim eingeplant. Ich habe gestern endlich meine Unterlagen bekommen mit den zwei Formularen zu Anfang und Ende der Eignungsübung und jetzt habe ich noch Fragen, die ich von BAPers nicht wirklich beantwortet bekommen habe (dort wurde ich an den Sozialdienst der Bundeswehr verwiesen, wo ich zur Not auch noch anrufen werde).
Ich habe insgesamt (nach der positiven Abfrage für einen freien Dienstposten mit meiner Qualifikation) nur zwei Sachen unterschreiben müssen. Einmal die Verpflichtungserklärung und einen Zettel zum Personalgespräch, in dem meine zukünftige DPObjID, das Einstellungsdatum und weitere Informationen drin stehen. Dort ist als Einstellungsdatum der 01.10.2021 vermerkt. In allen anderen Dokumenten steht der 04.10.21 als Start der Eignungsübung.
Mein befristetes Arbeitsverhältnis endet zum 30.09.21, also fliegender Wechsel dachte ich. Mit den Unterlagen, die ich gestern bekommen habe, musste ich dann aber feststellen, dass es doch nicht so einfach ist. Mein Gedanke war, dass ich die Formulare für die Krankenkasse jetzt einfach selbst abschicke, wie hier beschrieben:
https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,34671.msg329918.html#msg329918 Aber in dem Anschreiben an meinen Arbeitgeber steht, dass "
Der Beginn und das Ende der Eignungsübung vom einstellenden Truppenteil rechtzeitig mitgeteilt wird" und "
diese Mitteilung [an die Krankenkasse] entsprechend zu ergänzen und dann der Krankenkasse zuzusenden ist".
Heißt das, dass ohne die Unterlagen des einstellenden Truppenteils die Mitteilung an die Krankenkasse nicht richtig/vollständig ausgefüllt werden kann (was denke ich besonders für die Beendigung der Eignungsübung wichtig ist)? Also muss ich mich arbeitssuchend/arbeitslos melden und die Änderung der Bundeswehr mitteilen, damit die Unterlagen nicht bei meinem (zu dem Zeitpunkt) ehemaligen Arbeitgeber landen und eventuell im Nirvana verschwinden? Ich habe den Herren bei BAPers darauf aufmerksam gemacht, dass mein Vertrag endet und ich die Zettel dann ja nicht an meinen (zu dem Zeitpunkt der Eignungsübung ehemaligen) Arbeitgeber überreichen müsste, aber letztendich ist das Anschreiben doch an meinen (noch) Arbeitgeber gerichtet worden. Mir wurde auch nicht mitgeteilt, dass ich dies eventuell dann an die Agentur für Arbeit aushändigen muss oder allgemein wie ich in meinem Fall damit umzugehen habe.
Laut den Antworten in diesem Thema:
https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,62655.msg644723.html#msg644723wird ja die Dienstzeit anscheinend doch auch nicht ab dem 01.10.21, sondern erst ab dem 04.10.21 mit Beginn der Eignungsübung berechnet, obwohl es so in dem einzigen Schriftstück, das ich unterschrieben habe, drin steht? Oder habe ich das falsch verstanden?
Aufgrund der etwas unterschiedlichen Informationen hatte ich mich dann gestern direkt arbeitssuchend gemeldet und am 3.9. ist der erste freie Beratungstermin bei dem ich mich dann direkt angemeldet habe. Ich habe mich auch schon per Kontaktformular bei der Arbeitsagentur gemeldet, weil mir telefonisch zu dem Thema gerade keiner Auskunft geben konnte und ich dachte, dass dann per Kontaktformular sich eine Person damit befasst, die dann auch wirklich Ahnung von diesem Verfahren hat. Dennoch würde ich gerne hier eine erste Einschätzung in Erfahrung bringen.
Also kann mir einer von Ihnen sagen, wie ich am Besten mit der Situation umgehe? Einfach die Unterlagen selbst an die Krankenkasse schicken, oder arbeitslos melden und dies der Bundeswehr mitteilen?