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Autor Thema: Musterung - Gründe für Dienstuntauglichkeit  (Gelesen 1262 mal)

pfenning

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Musterung - Gründe für Dienstuntauglichkeit
« am: 04. September 2021, 18:43:20 »

Hallo erstmal,

ich bin auf euren Rat angewiesen. Bei mir wurde nach der Geburt bei einer Routineuntersuchung eine angeborene Blutgerinnungsstörung diagnostiziert. Allein aufgrund von zwei Laborwerten, die ca. 10% unter der Norm lagen. Diese Krankheit würde nach ZDV 46/1 sofort zur Dienstuntauglichkeit führen. Aufgrund der Tatsache, dass ich weder die typischen Symptome habe, noch auf eine Therapie angewiesen bin, hab ich eine Zweitmeinung eingeholt. Der Arzt hat mir jetzt bescheinigt, dass es auch keine Anzeichen für das Vorliegen einer solchen Erkrankung gibt. Weder klinisch noch laborchemisch.

Meine Frage also: Muss ich das jetzt noch auf dem Fragebogen zur Musterung angeben? Der Wortlaut der Fragestellung lautet ja: „Leiden oder litten bzw. sind/waren Sie in Behandlung wegen…?“
So gesehen war ich deshalb ja nie in Behandlung und die Zweitmeinung widerlegt ja, dass es sich um eine angeborene Erkrankung handelt.

PS: OPs und Platzwunden verliefen stets komplikationslos, es ist also wirklich nichts.
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Al Terego

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Antw:Musterung - Gründe für Dienstuntauglichkeit
« Antwort #1 am: 04. September 2021, 19:17:36 »

Angeben musst Du es so oder so.
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Deepflight

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Antw:Musterung - Gründe für Dienstuntauglichkeit
« Antwort #2 am: 04. September 2021, 20:04:49 »

In der Tat, Pflicht zur wahrheitsgemäßen Angabe!
Dann siehst du was die Truppenärzte dazu sagen; Selbststudium der Vorschrift ist zwar schön und gut, aber wie die Ärzte das letztendlich Einordnen kann dir hier niemand sagen und ob deine eigenen Erkenntnisse geteilt werden auch nicht.
Gibt auch Sachen bei denen du zwar kein aktiver Soldat werden darfst, aber z.B. dann doch Reservist.
Also, angeben und schauen was die Medizinmänner sagen.

Was man dir aber sagen kann: wenn es nicht angegeben wird, es dich dienstuntauglich machen würde und du es schon vor der Musterung wusstest kann das später nach einer Einstellung richtig ärger geben.
Wenn man dir dann dahinter kommt das du es wusstest steht schnell der Vorwurf des Einstellungsbetrugs im Raum...

Abgesehen davon empfiehlt es sich generell nicht, ein Dienstverhältnis das auf Vertrauen basieren muss mit einer Lüge bzw. Verheimlichung zu beginnen. Das ist immer scheiße, salopp gesagg.

Wenns deswegen nicht als Soldat klappt du aber unbedingt der Bundeswehr dienen willst gibts auch noch zivile Angestellte oder die Beamtenlaufbahn.
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ulli76

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Antw:Musterung - Gründe für Dienstuntauglichkeit
« Antwort #3 am: 04. September 2021, 23:18:00 »

Das Ganze macht medizinisch überhaupt keinen Sinn.
Man diagonstiziert doch keine angeborene Blutgerinnungsstörung weil einmalig zwei Werte etwas niedriger als normal waren?

Kreuz "ja" an, bring die Unterlagen mit, die du dazu hast und dann wird man das im Arztgespräch klären.
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•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

stclv

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Antw:Musterung - Gründe für Dienstuntauglichkeit
« Antwort #4 am: 05. September 2021, 00:39:56 »

Hefte einfach den aktuellen Befund zu dem alten. Schreibe einen 3 Zeiler dazu und pack es in eine einzelne Glassichthülle. Gib es auf dem Fragebogen wahrheitsgemäß an, ohne emotionale Anfügungen und warte ab.

Vermeide es direkt mit Falschdiagnose oder Vermutungen daherzukommen. Du fährst mit offenen Karten besser.
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