Warum „die nächsten 8 Jahre“? Das Studium dauert doch nur drei Jahre.
Sie sollten berücksichtigen, dass das Studium nicht annähernd die spätere Tatigkeit zeigt.
Ganz ehrlich… ich würde das Studium durchziehen und mir den ersten Dienstposten ersteinmal anschauen. Aufhören kann man auch nach dem Studium noch. Immerhin haben Sie schon ein Drittel geschafft.
3 Jahre Studium in Mannheim sowie 5 Jahre Tätigkeit im öffentlichen Dienst, wobei jedes Jahr nach der Ausbildung die Rückzahlungsverpflichtung um 20% mindert.
Gibt es das immer noch? Früher unterschrieb man das am ersten Tag mit gefühlt 50 weiteren Belehrungen, Formblättern etc..
Mein wirklich gut gemeinter Rat aus Erfahrung der eigenen Laufbahnausbildung und einem späteren Ausscheiden als BAL und jetziger Wiederkehr als Beamter im gntD und dazwischen eine Menge erlebt:Bei Ausscheiden kein festes Einkommen, kein festes Einkommen = keine Möglichkeit den Kredit zurückzuzahlen, Kredit geplatzt = Bonität hin und ggf. Bekanntschaft mit den Vollstreckern vom Zoll und/oder den Gerichtsvollziehern. Daraus folgt dann Eintrag ins Schuldnerverzeichnis, Eintrag ins Schuldnerverzeichnis=SCHUFA hin, SCHUFA hin = Basiskonto, Bonität hin, kein Kredit mehr, kein Ratenzahlungsangebot für irgendwas ... bei der Wohnungssuche richtig Probleme, weil immer mehr Vermieter die Bonität prüfen ... da SCHUFA hin, keine Wohnung, = Leben läuft Kagge.
Ich schließe mich SolSim an ... Zähne zusammenbeißen, Ar*** zusammenkneifen und erstmal durch. Das Studium ist unter Corona-Bedingungen bestimmt nicht leichter geworden und der echte Kontakt mit den Dozenten fehlt und sicher auch mit den Mitstudenten. Es fehlt die Möglichkeit zum Austausch.
Wer sagt denn, dass das zweite Studium das Richtige ist!? Wovon soll das Leben und das Studium finanziert werden? Wenn das 2. Studium auch nicht ists und dafür BAFöG in Anspruch genommen wurde, ist das mit einem Fachwechsel nicht so einfach begründet und BAFöG will irgendwann auch zurückgezahlt werden.
Rückblickend würde ich immer BaL bleiben, wenn einmal erreicht. Gerade die Bundeswehrverwaltung ist so groß, da gibt es eine Menge Dienstposten, die relativ selten sind und echte Nischen sind. Es gibt ja auch die Möglichkeit, später noch den Geschäftsbereich zu wechseln bzw. zu einer anderen Verwaltung als Beamtin zu wechseln.
Mit fertiger Laufbahnausbildung kann man auch Teilzeit arbeiten und ggf. ein Fernstudium beginnen oder in Teilpräsenz ... je nach Modell und Geld verdiene ich auch ...
ICh würde die Flinte nicht ins Korn werfen, manches sieht nach dem ersten Praktikum schon ganz anders aus.