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Autor Thema: Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.  (Gelesen 2047 mal)

Pionier2007

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Moooin,
Ich bin selber seit 2007 Soldat und kann mich grundsätzlich nicht beklagen.
Wir hatten derzeit einen Austauschsoldat der US Army in unserem Regiment und dieser wird bald in den Ruhestand versetzt…. Mit 38!!  :o

Er dient seit 20 Jahren und ist Master Sergeant. Müsste ja meinem deutschen Dienstgrad dem Hauptfeldwebel ähneln. Ich wollte nun nicht mit Tür ins Haus fallen und ihn ausquetschen wie das möglich ist so früh in Pension zu gehen, aber anscheinend ist dies wohl üblich bei den Amis.

Weiß jemand aus Erfahrung wie hoch so eine Pension ist? Kann man davon leben?

Mein deutsches Gemüt ist völlig erschüttert (positiv! Ich würde es jedem kameraden dies gönnen!)  ;D ;D ;D
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thelastofus

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Antw:Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.
« Antwort #1 am: 25. September 2021, 18:38:29 »

Die meisten US Soldaten die in "Pension" gehen wechseln doch dann eh zum Police Department, Fire Department oder zu einer anderen (Zivil)Behörde. Glaube nicht das der mit 38 schon komplett in Pension geht.

So wars zumindest in den frühen 90er, als der der Mann einer Verwandten als Staff Sgt. "retired" war, er wurde dann ziviler Busfahrer bei der Army.

Ist in den USA glaub ich auch etwas anders geregelt. Soweit ich weiß kann man sich bis 50 (?) wieder verpflichten für eine gewisse Zeit.
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dunstig

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Antw:Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.
« Antwort #2 am: 25. September 2021, 18:45:25 »

Informationen direkt vom DoD sogar inkl. Calculator gibt es doch als ersten Treffer bei Google.
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

ulli76

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Antw:Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.
« Antwort #3 am: 25. September 2021, 22:43:19 »

Laut einer kurzen Internetrecherche stehen einem nach 20 Jahren 40% des Grundsoldes zu. Man muss die 20 Jahre aber auch erstmal voll bekommen.
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F_K

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Antw:Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.
« Antwort #4 am: 26. September 2021, 00:03:50 »

Anrecht  auf Krankenversicherung ist in den USA ein Thema - ansonsten "reicht" es nach 20 Jahren Dienst NICHT zum Leben ..
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bayern bazi

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Antw:Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.
« Antwort #5 am: 26. September 2021, 10:45:40 »

viele gehn ja nach der aktiven Zeit noch zur NG
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wer nicht kämpft  - hat bereits verloren

 

ulli76

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Antw:Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.
« Antwort #6 am: 26. September 2021, 11:18:11 »

@Pionier2007: Wenn du noch mit dem Kontakt hast, frag den ruhig mal, wie das genau in den USA ist und berichte gerne hier da drüber.

Die 20 Jahre sind eine bekannte Grenze für Soldaten in den USA. Aber das schaffen viele auch nicht.
Ich weiss nicht, ob das inzwischen geändert ist, aber Krankenversicheung/Krankenversorgung ist dann über VA und die haben keinen besonders guten Ruf.In den USA aber wohl deutlich besser als gar nichts.

Die Rente reicht sicher nicht zum Leben und schon gar nicht um eine Familie zu versorgen. Aber auch da wieder eine deutliche Hilfe bei den Bedingungen des amerikanischen Arbeitsrechts.
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VeggieBurger

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Antw:Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.
« Antwort #7 am: 26. September 2021, 11:57:24 »

http://armyreenlistment.com/site/retention-control-point/

Die maximalen Dienstjahre in dem jeweiligen Dienstgrad sind hier ganz gut dargestellt.
An sich kann man das System zur Erstellung einer Beförderungsreihenfolge in den amerikanischen Streitkräften.
Promotion Points, sich dem Promotion Board stellen, etc.
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F_K

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Antw:Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.
« Antwort #8 am: 26. September 2021, 12:03:07 »

Die US Streitkräfte haben quasi keinen "BS", sondern nur die "Guten Soldaten" haben die Möglichkeit, längere Zeit zu dienen - wer keine höhere Stelle / Dienstgrad erreicht - ist dann halt zu entlassen.

Wobei es keine direkte Möglichkeit gibt, als SaZ 12 oder gar 25 "einzusteigen" - dazu kommen halt Fitness und Gesundheitstest - ggf. kommt dann ein "gesperrt für Verlängerung" ...

Gleiches gilt für Offiziere - wer es nicht zum General schafft, ist halt irgendwann "draußen" ...

Ist halt ein komplett anderes System.
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wolverine

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Antw:Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.
« Antwort #9 am: 26. September 2021, 17:54:13 »

Bleibt die Frage, was ein Austausch bis kurz vor Entlassung bringt? Die Erfahrungen hieraus kann die US Armee kaum nutzen.
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ulli76

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Antw:Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.
« Antwort #10 am: 26. September 2021, 20:42:35 »

Ich glaube, die haben sich damals bei dem Austausch kennengelernt und jetzt hat der TE erfahren dass der damalige Austauschsoldat in Rente geht.
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dirkstark

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Antw:Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.
« Antwort #11 am: 27. September 2021, 10:05:36 »

Es gibt auch seitens der Industrie Programme, gute Leute aus der Army nach deren Ausscheiden zu übernehmen.
So bietet BMW USA ein Programm an, um interessierte und gute Mechaniker für die Handelsorganisation zu gewinnen.
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Triple

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Antw:Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.
« Antwort #12 am: 27. September 2021, 11:13:58 »

Hi, dazu kann ich was beitragen, aus eigener Erfahrung (integrierte Verwendung).

Bei den Amis gibt es keinen "BS", wie F_K schon richtig sagte...viel mehr müssen die Soldaten, wenn sie denn länger dienen wollen, sich Tests stellen, fit genug sein und natürlich müssen die Beurteilungen passen ("outstanding"). Auf der anderen Seite haben die aber Listen, wo sie sehen können wo sie stehen und wann sie promoted werden.

Mein eigener Branch Head war auch Master Sergeant, wie ich auch...für die ist es schwer zu verstehen das es deutsche HptFw gibt, die gefühlt 6 Jahre Dienstzeit haben. Wenn ich mich recht erinnere ist das in den USA erst nach 15 oder 16 Jahren überhaupt möglich. Deswegen haben diese Dienstgrade auch so ein hohes Ansehen und den entsprechenden Stellenwert. Nach 20 Jahren Active Duty können sie dann in Pension gehen, volle Pension gibt es aber erst nach 35 Jahren Dienstzeit.

Ich durfte erleben, wie ein Senior Master Sergeant zum Chief Master Sergeant (OStFW) promoted wurde...das ist bei denen gottgleich und äußerst selten, noch seltener als bei uns. Da muss aber auch wirklich alles passen.

Ich fand es immer lustig...man hat genau gemerkt wann es auf den Medical Check zuging, da wurde dann 2 Monate nix mehr gegessen, damit der Ranzen nicht so dick ist. ;)

VG
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thelastofus

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Antw:Austauschsoldat aus den USA geht in „Pension“ mit 38.
« Antwort #13 am: 27. September 2021, 22:10:53 »

Ist halt alles nicht so 100% vergleichbar wie bei uns.

Damals (TM) als die Bundeswehr noch die US-Kasernen bewachte, haben es die Sgt und PFC auch nicht ganz verstanden, das es bei uns G, OG, HG usw. gibt und das man schon (in der Theorie) nach einem Jahr HG sein kann.

Aber der Thread ist interessant wußte, bisher auch nicht das die den BS in der Form nicht kennen.

Aber ich würde sagen viele wechseln auch zum Law Enforcment oder zu einem Fire Department. Zumindest habe ich in NYC sehr viele getroffen, die gedient hatten..
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