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Dauer Auslandseinsätze

Begonnen von RIA'in98, 27. April 2022, 11:58:00

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RIA'in98

Hallo :),

ich bin momentan an der HS-Bund FB BWV, überlege aber dennoch im Sommer als OA anzufangen. Nun hatte ich einige Diskussionen mit Kommilitonen (ehem. Soldaten), dass man im Falle eines Einsatzes auch die Einsatzzeit "splitten könnte". Als OA, bzw. Offizier wird eine Verkürzung nicht möglich sein oder? Hier habe ich immer nur von sechsmonatigen Einsätzen gehört, aber gibt es auch hier die Möglichkeit beispielsweise auf vier oder gar drei Monate zu kürzen und die restl. Monate dann in einem anderen Einsatz abzuhalten. Dies wäre familiär gesehen eine schöne Sache, kann ich mir aber wie gesagt nicht vorstellen, dass es sowas als Offizier gibt.

Wie lange würde es eigentlich dauern, bis man nach dem Studium (OA) auf den Bescheid warten könnte, dass es in den Einsatz geht? Ist ja eigentlich absehbar, dass dies nach der Uni-Zeit abgehalten wird oder werden dann erst OL III etc. noch sicher in D abgehalten?

Als Beamte könnte ich im Einsatz ja teilweise nur acht Wochen verbleiben, soweit uns erzählt wurde oder ist dies auch nicht der Fall?

Würde mich über Antworten freuen :)

Grüße

Ralf

Können wir uns denn darauf einigen, nur einen Nick zu verwenden?
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Ralf

Die Dauer des Einsatzes richtet sich immer nach dem Einsatz.
Das kann von wenigen Wochen bis zu einem Jahr gehen.
Ob ein Splitting möglich ist, hängt von der Aufgabe und davon ab, ob es Splittingpersonal gibt. Ärzte und Feuerwehrleute splitten bspw. öfters. Ein Splitting eines Menschen, der mit den Locals arbeitet, macht dann weniger Sinn, weil immer eine Beziehung und Vertrauen aufgebaut werden muss.
Frühestens geht es nach abgeschlossener Ausbildung in den Einsatz, oftmals hängt der Zeitpunkt davon ab, ob eine Einheit komplett geht.
Manchmal geht man gar nicht, manchmal einige Jahre später. Kann man also nicht sagen.
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VeggieBurger

Völlig unterschiedlich.
Ich als heeresangehöriger war in einem viermonatigen, einem sechsmonatigen und einem siebenmonatigen Einsatz.
Angehörige der SKB haben regelmäßig ein Kontingent (vier Monate) im Einsatz verbracht.
Auch Angehörige der Einsatzwehrverwaltung (welche zum Großteil in Deutschland den Status eines Beamten oder Angestellten/Arbeitnehmers innehatten) haben regelmäßig ein Kontingent abgeleistet.
Gerade bei den Truppenteilen, welche das Lager verlassen war ein Splitting nicht möglich.
Und bei den Offizieren, welche dort i.d.R. als Zugführer, Kompanieeinsatzoffizier oder Kompaniechef fungierten, schon dreimal nicht.

Angehörige des Sanitätsdienst hatten teilweise Splittingzeiträume von vier bis acht Wochen.
Fliegendes Personal war oftmals auch "nur" einige Wochen im Einsatz.
Diese beiden Personengruppen waren dafür auch mehrmals, in einem Jahr im Einsatz.

Fazit:
Wie lange die Stehzeit im Einsatz ist und ob ein Splitting möglich ist, kann man in Unkenntnis des Einsatzes und der jeweiligen Funktion unmöglich sagen.


InstUffzSEAKlima

Bei einigen Verwendungen, die als "Mangel-ATN" gelten bzw. in der Praxis tatsächlich damals rar waren, ist es oft so gewesen, dass die Leute sich gegenseitig abgelöst haben und nicht wenige jedes zweite oder dritte Kontigent wieder auf der Matte standen. Mit den Splitten war aus logistischen Gründen meist nicht gern gesehen, aber es hat sich schnell erweisen, dass man eher Leute für 3 Monate als für 6 Monate findet. Zu dieser haben die Verbände oft gleichzeitg Personal für ISAF, SFOR und KFOR stellen müssen und für einige Monate noch Leute für die sog. ORF-Batallione vorhalten müssen.

Es gab auch etliche Wehrübende, die jedes Jahr im Einsatz waren, meist ISAF oder KFOR, und haben sich die Monate dazwischen mit dem AVZ über Wasser gehalten.

KaHa98

Zitat von: InstUffzSEAKlima am 28. April 2022, 00:00:46
Bei einigen Verwendungen, die als "Mangel-ATN" gelten bzw. in der Praxis tatsächlich damals rar waren, ist es oft so gewesen, dass die Leute sich gegenseitig abgelöst haben und nicht wenige jedes zweite oder dritte Kontigent wieder auf der Matte standen. Mit den Splitten war aus logistischen Gründen meist nicht gern gesehen, aber es hat sich schnell erweisen, dass man eher Leute für 3 Monate als für 6 Monate findet. Zu dieser haben die Verbände oft gleichzeitg Personal für ISAF, SFOR und KFOR stellen müssen und für einige Monate noch Leute für die sog. ORF-Batallione vorhalten müssen.

Es gab auch etliche Wehrübende, die jedes Jahr im Einsatz waren, meist ISAF oder KFOR, und haben sich die Monate dazwischen mit dem AVZ über Wasser gehalten.


Handelt es sich hier dann um Mannschafter oder gilt/galt dies auch für Feldwebel- und Offizierslaufbahnen? Heißt das im Umkehrschluss dann "je kleiner der Einsatz, desto eher steigt die Möglichkeit für eine Splittung"?

Ralf

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InstUffzSEAKlima

Zitat von: KaHa98 am 28. April 2022, 08:16:57Handelt es sich hier dann um Mannschafter oder gilt/galt dies auch für Feldwebel- und Offizierslaufbahnen?

Es handelt(e) sich in den konkreten Fällen um technische Verwendungen die mit UoP/UmP besetzt waren. Msch hatten/haben in der Regel zu dieser Zeit keine derart spezialisierten Ausbildungen für technische Aufgaben gehabt. Für die Truppeninstandsetzung hieß es sinngemäß für die Msch beim Erwerb der ATN, dass sie qualifiziert sind als "Helfer in der Instandsetzung, um unter Anleitung und Aufsicht des sach- und fachkundigen Unteroffiziers Aufgaben in der Instandsetzung (auf Baugruppenebene) auszuführen."

Deepflight

Im allgemeinen: bis sie vorbei sind!
Auch wenn die Antwort läppsch klingt, man kann das nicht genau sagen, hängt nämlich vom Einsatz, der betroffenen TSK und Verwendung ab.
Lw-Einsätze sind eher kürzere Turns, oft auch gesplittet, Heer eher länger. Aber auch in der Lw schon Leute erlebt, die wegen Mangelverwendung, Ausfall des Nachfolgers etc. 7 Monate am Stück waren (auch wenn das sicher ne Ausnahme ist). Standartmäßig sind 4-6 Monate kann man sagen, aber daeunter und darüber ist vieles möglich...

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