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Autor Thema: Jahresbericht des Wehrbeauftragten  (Gelesen 8179 mal)

Timid

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Jahresbericht des Wehrbeauftragten
« am: 12. März 2003, 14:54:07 »

unter

http://dip.bundestag.de/btd/15/005/1500500.pdf

kann der neue jahresbericht des wehrbeauftragen angeguckt bzw. runtergeladen werden.
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Sanni83

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Re:Jahresbericht des Wehrbeauftragten
« Antwort #1 am: 12. März 2003, 15:22:58 »

hab schon so ein paar sachen gehoert z.b. das beschwerden der soldaten um 35% gestiegen ist oder so was..... also bei dem chaos ist der bericht bestimmt nicht so toll.....
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Timid

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Re:Jahresbericht des Wehrbeauftragten
« Antwort #2 am: 12. März 2003, 15:53:03 »

naja ... es gibt auf jeden fall wieder interessante aufzählungen von dienstvergehen etc.. der film "feldtagebuch" wird auch erwähnt.

ansonsten gibt es wieder einige fälle, die einen wirklich nachdenklich stimmen sollten. z.b. ein truppenarzt (w), der einen soldaten mit fussproblemen nicht untersuchen wollte, sondern direkt fragte, wie lange er msg geschrieben werden wolle ...
oder ein fall, in dem, nach zwei röntgenuntersuchungen, ein kamerad zur computertomographie geschickt werden sollte. die untersuchung fand erst nicht statt, wurde aber ein jahr später nachgeholt, als das rauskam. ergebnis: der soldat hatte krebs ...

insgesamt also schon lesenswert. es wird auch wiederholt auf die mangelhafte ausrüstung (im inland) und das teilweise vorhandene behördenchaos hingewiesen.
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KSK-Buddy

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Re:Jahresbericht des Wehrbeauftragten
« Antwort #3 am: 18. März 2003, 22:10:58 »

 >:(
Hallo zusammen!

Tja der aktuelle Bericht des Wehrbeauftragten Penner zeigt ganz deutlich, daß die Bundeswehr jetzt an ihre Kapazitätsgrenze gestoßen ist. Wenn die Bw auch in Zukunft in alle Welt geschickt wird, und das wird auf jeden Fall so kommen, da Herr Schröder ja schon laut überlegt deutsche UNO-Soldaten im Größenumfang von 1000+ Mann für die Zeit nach dem Irak-Krieg abzustellen, dann muß Ihr auch verdammt noch mal mehr Geld gegeben werden. Sonst verrottet bei uns im Inland noch alles vor sich hin. So kanns nicht weiter gehen: die KRK kriegen alles vom Feinsten und unsere Ausbilder müssen ihren Wehrpflichtigen erklären, daß  heute nur Einzelschuss geschossen werden darf, um Muni zu sparen :-[  Die Ami's haben insofern auf der Münchener Sicherheitskonferenz Recht gehabt, als das sie gefordert haben, daß die Europäer viel mehr Geld in die Rüstung stecken müssen. Schließlich sind wir ja nun immer noch demokratische Länder mit demokratischen Armeen. Lächerlich auch die ewige Diskussion, um die Wehrpflicht: faktisch gibt es sie nicht mehr, da keine Wehrgerechtigkeit mehr gegeben ist (Frauen dürfen, Männer müssen) und die Bw braucht sie auch nicht mehr: Die KRK bestehen zu 80% aus Zeit- und Berufssoldaten. Es wächst der Unmut unter den Soldaten, da die eigentliche Kernaufgabe, nämlich der Schutz der Bevölkerung (auch gegen eventuellen Terrorangriffen) immer mehr vernachlässigt wird. Stattdessen stehen die ABC-Spürpanzer irgendwo in der Wüste (anstatt den deutschen Staatsbürger im Falle eines Angriffs zu schützen: ist nämlich auch vom DEUTSCHEN Steuerzahler bezahlt worden!!!) , Feldjäger-Trupps regeln Verkehr und machen Radarkontrollen innerhalb (!) von Feldlagern. Peter Scholl-Latour hat Recht wenn er sagt, daß es Unsinn ist wenn BM Vg Struck sagt, daß Deutschland auch am Hindukusch verteidigt wird. Wir haben streng genommen dort nichts zu suchen, wenn der Ami dort das Land alleine nicht befrieden kann, bzw. wohl eher NICHT will (denn nur DER WILLE ENTSCHEIDET!!!) soll er es halt auch nicht angreifen und uns dann den Mist wiederaufbauen lassen. Genauso wird's jetzt im Irak werden, wetten dass nach dem Irak-Krieg schön die Steuern erhöht werden, damit Europa (also zu 1/4 Deutschland ALLEINE!!) schön bezahlen DARF.
Demnächst können wir ja mit unseren G36 "Peng" "Peng" rufend durch den Wald rödeln...

Meine Meinung (und viele Jungs aus meiner Einheit)
« Letzte Änderung: 18. März 2003, 22:14:03 von KSK-Buddy »
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wadenbeisser

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Re:Jahresbericht des Wehrbeauftragten
« Antwort #4 am: 18. März 2003, 22:15:02 »

>:(
Hallo zusammen!

Tja der aktuelle Bericht des Wehrbeauftragten Penner zeigt ganz deutlich, daß die Bundeswehr jetzt an ihre Kapazitätsgrenze gestoßen ist.

Jetzt erst?
Wenn die Bw nicht mal mehr in der Lage ist die Ersatzlieferung für wein Waffensystem sicherzustellen (weil bestimmte Ersatzteile nicht mehr produziert werden), dann ist die Armee nicht mehr einsatz- geschweige denn bündnisfähig. Und der Fall ist schon 1996 eingetreten.....
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KSK-Buddy

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Re:Jahresbericht des Wehrbeauftragten
« Antwort #5 am: 18. März 2003, 22:25:53 »

Tja bei uns Feldjägern darf halt nicht so viel gespart werden, wie bei sonstigen Einheiten, da wir ja eigentlich für fast alles zuständig sind: Sicherheit der Transporte, Verkehrssicherheit, Einhaltung der Disziplin, Militär-Polizeiliche Vollzugsgewalt etc. etc.
Hätten die bei uns damals schon mit dem sparen begonnen, wäre die Bw heute überhaupt nicht mehr einsatzfähig im Innern wie im Äußeren:-))
Wenigstens bei unseren Einsatzartikeln wird nicht gespart, wie bei unseren tollen neuen (Achtung Ironie) HighTech-Anhaltestäben.
siehe mein Bericht "Neuer FELDJÄGER-Anhaltestab" im Forum!!!
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