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TVöD-Tarifverhandlungen 2023

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LwPersFw:
"TVöD-Tarifverhandlungen 2023: Mehr Gehalt, kürzere Arbeitszeit, Sonderzahlung?

Wie hoch soll die nächste Gehaltserhöhung im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen ausfallen?
Wollen die Beschäftigten eine kürzere Arbeitszeit bei gleichem Gehalt?
Und wird es wieder eine Sonderzahlung geben?

Diese und viele andere Fragen könnten in den anstehenden Tarifverhandlungen um den TVöD 2023 / 2024 eine Rolle spielen.

Jetzt kommt es auf die Angestellten und Beamten an:

Aktuell befragt ver.di im Internet die Beschäftigten im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen, was ihnen wichtig ist.

Am 11. Oktober wird dann die ver.di-Tarifkommission die Forderung für die anstehende Tarifrunde 2023 beraten."

https://oeffentlicher-dienst-news.de/oeffentlicher-dienst-tarifverhandlungen-2023/


Hier findet sich die o.g. Umfrage von ver.di

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/

Da Beamte und Soldaten an diese Tarifverhandlungen "gekoppelt" sind, können und sollen sich auch diese an der Befragung beteiligen.

Samhain88:
Eine 39 Stunde Woche wäre endlich mal angebracht. 41 Stunden sind nicht mehr zeitgemäß.

Ralf:
Vielleicht ist es dir entgangen, aber es wird gerade daraufhin gearbeitet, die Bundeswehr kriegstauglich zu machen und das ist auch das, was sowohl die BM'in als auch der GI von uns allen fordert, weil es unser Beruf ist.
Ob dann eine Forderung nach weniger Dienstzeit dazu beiträgt, lässt sich sicherlich diskutieren.

LwPersFw:

Bitte beachten...

... in diesem Thema finden sich alle Angehörigen der Bw wieder ...

Angestellte/innen, Beamte/innen und Soldaten/innen

Jede Gruppe mit ihren Spezifika und Gemeinsamkeiten  ;)


Und meine persönliche Meinung...

Bei einer vom ifo-Institut für 2023 prognostizierten Inflation von 10...11 % ... sollte eine angemessene Gehaltserhöhung hilfreicher sein als 2 h weniger zu arbeiten.

Thomi35:
Ich befürchte, daß es auch im TVöD-Bereich dazu kommen wird, daß ein Teil der verhandelten Gehaltserhöhung eine steuer- und sozialversicherungsfreie Einmalzahlung sein wird. Es ist ja im Gespräch, daß es den Arbeitgebern ermöglicht wird, bis zu 3.000 EUR einmalig als Unterstützung in Bezug auf die Teuerung vor allem im Energiebereich auf diese Art und Weise auszuzahlen. Entsprechend wurde bei den Angestellten (und übertragen auch Beamten) der Länder (TV-L) mit der Coronaprämie verfahren: Für 14 Monate (Oktober 2021 bis November 2022) gab es als Erhöhung einmalig 1.300 EUR brutto = netto und keine weiteren Erhöhungen.

Das Problem wird sein, daß diese Erhöhung nicht tabellenwirksam sein wird, d. h. auf die dann kommenden prozentualen Erhöhungen nicht einbezogen werden wird. Da die allgemeine Inflation meiner Meinung nach auch nach einem möglichen Rückgang der Energiekosten nicht wieder im selben Maße zurückgehen wird, führt das dann zu einem massiven Rückgang der Realeinkommen.

Mit der o. a. Inflationsprämie möchte die Bundesregierung die sog. Lohn-Preis-Spirale durchbrechen. Da dieses Geld höchstwahrscheinlich nicht zusätzlich zu einer Gehaltserhöhung gezahlt werden wird, halte ich nicht soviel davon. Ich bin gespannt, was bei den TVöD-Tarifverhandlungen diesbezüglich herauskommen wird.

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