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Doku "Amerika am Abgrund - von Armut und Abstieg"

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LwPersFw:
Läuft gerade auf ZDFinfo ... ist aber auch schon auf Youtube zu finden...

Für Diejenigen die sich für Gesellschaftspolitik interessieren....

Gemäß offiziellen Angaben sind in DE 13.000.000 Menschen von Armut betroffen und die Schere Arm vs Reich wird immer größer.

Aber auch im reichsten Land der Welt sieht es nicht besser aus.

Dazu die Doku   Amerika am Abgrund - von Armut und Abstieg

von den Pulitzer-Preisträgern Nicholas Kristof und Sheryl WuDunn   
https://www.pulitzer.org/winners/nicholas-d-kristof-and-sheryl-wudunn


https://youtu.be/nup-_86WKAg



schlammtreiber:

--- Zitat von: LwPersFw am 15. Januar 2023, 10:20:42 ---Gemäß offiziellen Angaben sind in DE 13.000.000 Menschen von Armut betroffen

--- Ende Zitat ---

Nein, "armutsgefährdet", das ist etwas anderes.

--- Zitat ---Rund 13,0 Millionen Menschen waren 2021 in Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht 15,8 % der Bevölkerung Deutschlands.
--- Ende Zitat ---


--- Zitat ---Eine Person gilt nach der EU-Definition für EU-SILC als armutsgefährdet, wenn sie über weniger als 60 % des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung verfügt
--- Ende Zitat ---
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/08/PD22_327_634.html#:~:text=Differenziert%20nach%20dem%20%C3%BCberwiegenden%20Erwerbsstatus,Armutsgef%C3%A4hrdungsquote%20bei%2019%2C3%20%25.

F_K:
Allgemeine Anmerkung, warum ich diese Definition von "Armutsgefährdet" nicht "mag":

Wir unterstellen mal, den Euro Wert so wie er ist - und nehmen eine "Siedlung" von Einkommensmillionären, Haus / Villa, Boot, Swimmingpool, Hausangestellte, mehrere Autos usw. ... 300 Milllionäre auf einem Fleck - und nun zieht ein (Mulit) Milliardär zu - ZACK - plötzlich sind alle Millionäre armutsgefährdet.

Natürlich gibt es weltweit ein erhebliches Armutsproblem, und dort muss auch gehandelt werden - die USA haben sicherlich nicht solche Sozialsysteme wie z. B. in DEU und daher auch andere Herausforderungen - aber die Definition 60 % ist problematisch - eben weil es (arme) Länder gibt, wo man mit 60 % tatsächlich verhungert - und in anderen Ländern noch "semi gut" davon leben kann.

schlammtreiber:

--- Zitat von: F_K am 16. Januar 2023, 13:17:48 ---Natürlich gibt es weltweit ein erhebliches Armutsproblem, und dort muss auch gehandelt werden - die USA haben sicherlich nicht solche Sozialsysteme wie z. B. in DEU und daher auch andere Herausforderungen - aber die Definition 60 % ist problematisch - eben weil es (arme) Länder gibt, wo man mit 60 % tatsächlich verhungert - und in anderen Ländern noch "semi gut" davon leben kann.

--- Ende Zitat ---

Ja, daher wird die "relative Armut" meist auch nur für entwickelte Volkswirtschaften mit Sozialsystem etc angewandt, für ärmere Länder macht die "absolute Armut" als Definition mehr Sinn (kann sich seine Grundbedürfnisse nicht leisten) bzw hier gibt es ja seitens der UNO die Definition "extremer Armut" (müsste aktuell bei etwa 1,90$ pro Tag liegen).

F_K:
@ Schlammtreiber:

Schon so verstanden.

Mein Punkt ist - obwohl es mir als "obere Mittelschicht" ganz gut geht, gibt es viele Menschen, die mehr als das Doppelte verdienen - denen gegenüber bin ich also "armutsgefährdet" - und daher ist diese Definition für mich nicht passend.
(.. auch innerhalb DEU sind die Finanzbedarfe deutlich unterschiedlich - ob ich nun in München lebe oder in Brandenburg "auf dem Land" - mir berichtete mal ein junger Lt, dass der "bei sich" ganz deutlich zu den "Besserverdienenden" gehören würde ... )

Wenn wenige "Superreiche" plötzlich mehr erhalten, werden 100.000tausende Menschen zusätzlich armutsgefährdet, obwohl sich deren finanzielle Möglichkeiten überhaupt nicht verändert haben.

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