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Bewerbung Fachunteroffizier

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Daniel2007:
Moin,

hab morgen mein Gespräch im Karrierecenter. Ich hab eigentlich schon bald meine Ausbildung (Bau), ich will aber nach der Ausbildung zur Bundeswehr. Pioniere würden mich interessieren. Gerade als Führer von Pioniermaschinen (z.B. Dachs). Bin grad erst 18 und ich glaube als Feldwebel bin ich noch zu jung und unerfahren. Mannschaften sehe ich wenig perspektive. Daher meine Idee als Fachunteroffizier bei den Pionieren.
Da mach ich ja dann auch nochmal eine Ausbildung und hätte was für später.
Kurze Fragen:
- Vom Karrierecenter zum Auswahlverfahren bis zur Einstellung. wie lange dauert das ca.? ich suche eigentlich ab August/September, weil dann meine Ausbildung fertig ist. kann das klappen?
- gibt es bei Pionieren im Moment viele offene Stellen?
- die Pionierstandorte sind weit weg von meinem Zuhause. Lebe ich dann die ganze Zeit in der Kaserne oder kann ich nach der Grundausbildung mir eine Wohnung in der Nähe vom Standort suchen?
 

Ralf:
zu 1.) Ja, das sollte zeitlich ausreichen, wenn es zu diesem Zeitpunkt freie zu besetzende Stellen gibt
zu 2.) Ja, es gibt einen Bedarf, so gibt es bspw. für bestimmte Verwendungen als Heeresuniformträger auch eine Verpflichtungsprämie, weil der Bedarf so hoch ist
zu 3.) Wenn du zum Wohnen in der Gemeinschaftsunterkunft verpflichtet bist, stellt man dir idR in der Kaserne eine Stube. Du kannst auch außerhalb dir natürlich eine nehmen (Selbstzahler). Wenn du Trennungsgeldempfänger bist, stellt man dir entweder in der Kaserne eine Unterkunft oder aber zahlt dir dir etwas, damit du dir draußen etwas anmieten kannst. Wichtig wäre hier, dass du einen eigenen Hausstand hast (findet sich jede Menge hierzu hier im Forum).

Daniel2007:
Kurzes Update: das Gespräch war zwar gut und ich habe verstanden, dass es einen hohen Bedarf gibt. Nach dem Gespräch sollte ich per Email kurz meine Wunschverwendungen mitteilen. Dann habe ich zwei Wochen nichts mehr gehört und dann einen weiteren Termin im Karrierecenter für Ende Mai erhalten. D.h. seit meiner ersten Anfrage (Anfang März) sin dann bereits fast drei Monate vergangen bis überhaupt eine Bewerbung über das Karrierecenter abgeschickt wird (und dann kommt ja noch das Warten auf Assessment usw.).
Das war mir dann doch zu lange und ungewiss und ich habe mich jetzt entschieden, eine neue Ausbildung zu machen. Da hat die Firma mich nach meiner Bewerbung nach drei Tagen angerufen, nach zwei Wochen gab es das Vorstellungsgespräch und drei Tage später das Angebot.
Ich hätte wahrscheinlich viel früher anfangen sollen bei der BW (mein Fehler), andererseits wenn so hoher Bedarf ist verstehe ich nicht dass man bei der BW nicht etwas schneller reagieren kann.

thelastofus:
Nicht umsonst wird geraten sich ca. 1 Jahr vor dem Dienstantritt zu bewerben.


--- Zitat ---Da hat die Firma mich nach meiner Bewerbung nach drei Tagen angerufen, nach zwei Wochen gab es das Vorstellungsgespräch und drei Tage später das Angebot.
--- Ende Zitat ---

Zivil hat man in aller Regeln nur einen Einstellungstest (falls überhaupt), ein Gespräch und ggf. eine Untersuchung wenn bestimmt Tätigkeit oder U18.

Bei der Bw ist das Verfahren ungleich umfangreicher und es bewerben sich vermutlich ein paar Leute mehr als einer Firma. Und die Kapazitäten die ein KarrC am Tag durchtesten kann sind auch begrenzt.

Ein bisschen Verständnis sollte man schon haben.

Es kann schneller klappen muss aber nicht.

F_K:
Anmerkung:

Je nach "Bewerbung" / Stelle geht es auch schneller.
Beispiel FWDL - Anruf, 1 Woche Termin KB, Abgabe Bewerbung per Email, 1 Woche, nach 3 Wochen Termin KC (für FWDL ja kurz) - Zusage - also unter 2 Monate.

Aber es bleibt der Ratschlag, dass 1 bis 1,5 Jahre vorab ein guter Anhalt sind.

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