Wenn Sie SaZ werden wollen, werden Sie Ihre Anstellung beim Bund aufgeben müssen, so wie jeder andere Arbeitnehmer auch. Nur weil Sie beim Bund arbeiten, sei es Angestellt oder Verbeamtet bringt Ihnen keinerlei Vorteile bei der Bundeswehr.
Mittlerer, gehobener und höherer Dienst, so wie Sie es von den Beamten her kennen gibt es bei der Bundeswehr nicht.
Dort gibt es zwar auch Laufbahnen und die werden auch ähnlich besoldet wie die Beamten aber die Laufbahnen bennnen sich nach den Dienstgraden:
- Mannschaftslaufbahn
- Laufbahn der Unteroffiziere (wir noch unterteilt in Unteroffiziere ohne Portepee und Unteroffiziere mit Portepee)
- Laufbahn der Offiziere (beinhaltet gehobener und höherer Dienst)
Wenn Sie SaZ werden wollen, müssen Sie das komplette Bewerbungsverfahren durchlaufen und sich in der Bestenauslese durchsetzen. Ihr aktueller oder zukünftiger Status bei einer Bundesbehörde bringt Ihnen keinerlei Vorteile außer vielleicht die Berufserfahrung. Das alles gilt dann, wenn Sie sich ganz normal bei der Bundeswehr als SaZ bewerben.
Eine weitere Möglichkeit SaZ bei der Bundeswehr zu werden ist die des Seiteneinstiegs. Da bewerben Sie sich direkt auf eine Bestimmte Stelle bei der Bundeswehr und wenn Ihre Qualifikationen passen können Sie mit höherem Dienstgrad (glaube bis Hauptmann) eingestellt werden. Das ist aber etwas sehr Spezielles, was durch eine eigene Stelle behandelt wird und immer eine konkrete Einzelfallbetrachtung ist. Da gibt es auch eine Spezielle Adresse für die Bewerbung.
Da ich mit meiner Familie im östlichen Land Brandenburg (Landkreis Oder-Spree) lebe wäre es günstig, eine Stelle im Umkreis von max. 50km von meinem Wohnort zu bekommen.
Ich befürchte bei diese minimalen Örtlichen Einschränkung wird es schwer überhaupt einen Passenden Dienstposten für Sie zu finden.
Und bei der Aussicht in einem Jahr BaL zu werden, würde ich mir den Wechsel gut überlegen.