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Invictus Games 2025 in Vancouver und Whistler 8. bis 16. Februar 2025

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LwPersFw:

"Gastgeberland Kanada hat sich für die siebte Ausgabe der Invictus Games etwas Besonderes einfallen lassen:

Erstmals gehen die Athletinnen und Athleten auch in Wintersportdisziplinen an den Start.

Vom 8. bis 16. Februar 2025 kommen mehr als 550 Sportlerinnen und Sportler mit ihren Familien und Freunden nach Vancouver und in den Wintersportort Whistler,
um sich kameradschaftlich miteinander zu messen. Sie alle verstehen sich nicht als Konkurrentinnen und Konkurrenten, sondern als Teil der weltweiten Invictus-Familie."

https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/schwerpunkte/invictus-games-menschen-wichtiger-als-medaillen

WDB-100:
Ich finde die Invictus Games super und als Anerkennung und Wertschätzung für Geschädigte sehr wichtig.

Es hätte mich in meiner langen Zeit (25 Jahre +) als anerkannter Wehrdienstgeschädigter gefreut, wenn jedem Betroffenen die Möglichkeit zur Teilnahme an dieser Veranstaltung gegeben worden wäre. Im Behindertensport war ich erfolgreich, was das Versorgungsamt / später die Bundeswehr nie interessiert hat. Die Bundeswehr könnte Behindertensport als erhaltene Ressource für die Betroffenen bewerben und mit dem Highlight der Invictus Games eine Vielzahl von aktiven und ehemaligen Soldaten mit einer anerkannten Wehrdienstbeschädigung für dieses Ziel motivieren.

Jeder Betroffene wird seine eigene Entscheidung im Leben treffen, aber oft ist es das Aufzeigen von Möglichkeiten und das daraus resultierende Wir-Gefühl das von großer Bedeutung ist. Selbst, wenn es für einen Geschädigten vollkommen außer Frage steht für ein sportliches Event zu trainieren, so weiß, die Person wenigstens, dass an sie gedacht wurde und die Chance bestanden hätte ein Teil von einem Team Gleichgesinnter zu werden.

Warum schreibe ich diese Worte, weil ich mich von der "starken Truppe" früh im Stich gelassen gefühlt habe und ich einen Umgang / Kommunikation mit Betroffenen außerhalb der Versorgungs-, Rechtsstreits- und Antrags-Ebene gut finden würde.

Ich finde, dass es derzeit viel zu viele Unterschiede bei den Versehrten gibt, hinsichtlich Versorgung, Ursprung der Schädigung, Alt- und Neufälle usw., da wäre es schön, alle Wehrdienstbeschädigten wenigstens durch den Zugang und die Möglichkeit an der Teilnahme bei den Invictus Games zu einen. Es ist die Veranstaltung für verletzte Soldaten und dazu sollten gerade alle Wehrdienstbeschädigten angesprochen werden und sich gemeinsam im Kampf gegen seelische, psychische und körperliche Verletzungen verbunden fühlen. Hier sollte die Bundeswehr die Betroffenen im persönlichen Schreiben mit Informationen versorgen und das Wir-Gefühl herstellen, dass die Invictus Games stattfinden und die aktiven Sportler stellvertretend für alle Geschädigten vor Ort sind.

Ich denke, dass die Bundeswehr die ersten Schritte im Umgang mit Wehrdienstbeschädigten (Behinderung) gemacht hat, aber ich sehe noch ordentlich Luft nach oben.

Bei dem Geschriebenen handelt es sich um meine persönliche Wahrnehmung, die ich gerne mitteilen wollte.

LwPersFw:

--- Zitat von: WDB-100 am 15. Januar 2025, 10:18:15 ---
... da wäre es schön, alle Wehrdienstbeschädigten wenigstens durch den Zugang und die Möglichkeit an der Teilnahme bei den Invictus Games zu einen.


--- Ende Zitat ---


Ja, es ist gibt Potenzial für Verbesserungen ... ist ja fast immer so ...  ;)

Zum Punkt im Zitat... einmal im Link schauen ...

Zum Download der dort angehängten Dateien muss man aber im Forum registriert sein...

https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,72808.msg735889.html#msg735889

WDB-100:
Danke für die Informationen.

Schön, dass sich in den Jahren doch einiges verändert hat. Wäre für mich damals, wenn es das schon gegeben hätte, mein Weg neben dem Deutschen Behindersportverband gewesen.

Ich wünsche unserem Team Deutschland schöne, faire und spannende Invictus Games 2025.

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