Bundeswehrforum.de

Politik und Zeitgeschehen => Aus Presse und Medien => Thema gestartet von: schlammtreiber am 06. Juli 2012, 15:12:33

Titel: SZ: Die Deutschen und der Krieg
Beitrag von: schlammtreiber am 06. Juli 2012, 15:12:33
Die Deutschen und der Krieg
Wie die Schuldfrage uns im Weg steht

http://www.sueddeutsche.de/politik/die-deutschen-und-der-krieg-wie-die-schuldfrage-uns-im-weg-steht-1.1404261 (http://www.sueddeutsche.de/politik/die-deutschen-und-der-krieg-wie-die-schuldfrage-uns-im-weg-steht-1.1404261)

Zitat
Den heute 30-Jährigen in diesem Land ist Krieg fremd. Doch Deutschland schickt längst wieder seine Soldaten in Kampfeinsätze. Für die Jungen ist es schwer, diese Kluft zu überwinden. Sie suchen Antworten auf die Fragen: Muss man den Angriff abwarten, bevor man zurückschlägt? Darf Deutschland zusehen, wenn ein Despot sein Volk quält?

Die Details des Artikels sind zum Verzweifeln - insbesondere die Umfrageergebnisse, bei denen offenbar immer die Antwortmöglichkeit "Wasch mir den Pelz..." existierte.
Titel: Antw:SZ: Die Deutschen und der Krieg
Beitrag von: Wallenstein am 06. Juli 2012, 18:57:37
Vergleichen wir das:

Zitat
Als der Afghanistan-Heimkehrer in Uniform in Leipzig landete, spuckte ihm ein Mann ins Gesicht.
mit dem:

Welcome Home Troops! (http://www.youtube.com/watch?v=1zLxDee-rcY#)und schon wissen wir, warum der Soldatenberuf in Deutschland nicht unbedingt der attraktivste ist. Vor 100 Jahren machte man den Gehsteig frei, wenn ein Offizier vorbeiging, und heute spuckt man ihm ins Gesicht. Die Zeiten ändern sich. Woran das liegt, mag jeder selbst entscheiden.
Titel: Antw:SZ: Die Deutschen und der Krieg
Beitrag von: wolverine am 06. Juli 2012, 21:14:47
Und wieder der weinerliche Singsang. Merken Sie eigentlich nicht, dass Ihre und der SZ-Volontären Denke der gleichen Wurzel entspringen?

Mir spuckt keiner in´s Gesicht; egal wo ich herkomme. Und den Applaus brauche ich nicht. Was ich mache, mache ich weil ich es so will und erwarte von anderen gar nichts dafür!
Titel: Re: SZ: Die Deutschen und der Krieg
Beitrag von: tyer am 08. Juli 2012, 07:54:21
Vor hundert Jahren war auch der Stellenwert des Militärs ein noch ganz anderer. Man merkt eindeutig das die ehemals Alliierten anders mit ihren Soldaten umgehen. Dennoch kann man nicht sagen, dass uns nur Verachtung entgegen steht. Ich versuche wann immer es geht mich auch in Uniform in der Öffentlichkeit zu bewegen und bin meistens auf positive Resonanz gestoßen und es ergab sich das ein oder andere Gespräch. Natürlich wünscht man sich im Inneren manchmal mehr Anerkennung für seinen Beruf. Als meine letzte Einheit zur Verabschiedung nach AFG sich auf dem Marktplatz zum Appell einfand, war es rundherum einfach nur still und man hörte dann die ein oder andere Stimme sagen: Ach, schau jetzt schicken sie die alle nach AFG. Da hätte ich nichts dagegen gehabt wenn gejubelt und geklatscht worden wäre, wenn auf Soldaten offen zugegangen wäre, sie mit Blumen bestückt und das ein oder andere kommt bald wieder, lebet wohl....