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Zusammenfassung

Autor: Andi
« am: 29. September 2017, 12:34:39 »

leider muss ich mit bedauern feststellen, das "die alt Gedienten" nicht umschalten können, siehe Ralf.

Das sehe ich jetzt nicht so problematisch und erlebe es auch anders. Problematisch ist aus meiner Sicht eher, dass bisher in keinem Bereich der Bundeswehr überhaupt mal evaluiert wurde, ob die Tätigkeiten/Aufgaben auf dem Dienstposten überhaupt in der Rahmendienstzeit leistbar sind.

Gruß Andi
Autor: dunstig
« am: 29. September 2017, 07:38:00 »

(...) dis ist aber nun vorbei, denn die BW will ja Attraktiv werden und das kann sich nicht mit den vorgaben wie vor 10 Jahren.
Für den größten Bereich der Bundeswehr sicherlich zutreffend. Bei uns bedeutet es aber, dass mit Einführung der SAZV jede Woche 5-6h länger gearbeitet werden muss. Gerade in einem Bereich, in dem die Bundeswehr generell kaum attraktiv ist, niemand BS werden will und selbst Fachdiener kündigen, ist die Bundeswehr wieder zu unflexibel mit einer starren Vorgabe für alle Bereiche.

Und wenn dann die zivilen Kollegen in den Entwicklungsteams für die selbe Arbeit nicht nur deutlich mehr verdienen, sondern jeden Tag später kommen und früher gehen können, ist dies natürlich für den ein oder anderen frustrierend und nicht gerade "attraktiv". ;)
Autor: neuer-ITler
« am: 29. September 2017, 06:53:32 »

Ich finde diese Anpassung nicht so schlecht, wenn alle sich daran halten würden.

leider muss ich mit bedauern feststellen, das "die alt Gedienten" nicht umschalten können, siehe Ralf.
Vor 10 Jahren war es nun gang und gebe, das nicht auf die Uhr geschaut wurde, dis ist aber nun vorbei, denn die BW will ja Attraktiv werden und das kann sich nicht mit den vorgaben wie vor 10 Jahren.
Viele können einfach nicht von der Arbeit abschalten.
Wenn das Pensum in dieser zeit nicht zu schaffen ist, dann ist es so, weil nicht mehr Zeit ist.
 
Autor: Andi
« am: 26. September 2017, 09:13:52 »

Ich rede von allen OrgBer der Bundeswehr und auch dem Ministerium. Von der Kompanie bis zum Referat im BMVg.
Autor: FoxtrotUniform
« am: 25. September 2017, 20:56:08 »

Redest du von Verwaltungsaufgaben in der Truppe oder von Soldaten bei Behörden wie BAIUDBw und BAAINBw gem. Dresdener Erlass?
Autor: Andi
« am: 25. September 2017, 20:46:46 »

Das Kernproblem ist,dass zu viele Soldaten grundgesetzwidrig reine Verwaltungsaufgaben wahrnehmen.
Autor: FoxtrotUniform
« am: 24. September 2017, 21:16:26 »

Es wird sich nichts ändern. Die Betroffenen nehmen es hin, weil sie noch was werden wollen und die Vorgesetzten ändern nichts, weil sie noch was werden wollen. Eigentlich müsste in Analogie zu Unternehmen der juristische Hammer hier mal reinschlagen, denn in allen mir bekannten Dienststellen der Luftwaffe mit elektronischer Zeiterfassung gibt es Meldeschwellen an Vorgesetzte (z.B. Chef des Stabes).

Deine Auftragsdichte in allen Ehren Ralf, aber das zeigt deutlich, dass zum einen der Personalansatz falsch ausgebracht wurde (SollOrgPers) und zum anderen zuviele Aufträge vergeben werden.

Ich vermute stellenweise ist es ähnlich wie in meinem Dunstkreis: Termine zu knapp, Zuständigkeit ungeklärt, Nährwert strebt gegen Null (da es um Meldewesen an übergordnete Stellen geht). In Folge bleiben wirklich wichtige (d.h. zielführende) Aufträge liegen. Es gibt bei uns Offiziere die für Präsentationen im Stil "Freundeskreis Luftwaffe" und "Nutzerforum XY" tagelang eingespannt werden, was Unfug ist sobald dabei Mehrarbeit anfällt. Abhilfe schaffen nur wenige.
Speziell bei uns kommt hinzu, dass hingenommen wird, dass Aufgaben des BAAINBw durch die Luftwaffe übernommen werden.
Zudem würde mich mal interessieren, wieviel Prozent deines Referats Ralf, einen so hohen Überstundenstand aufweisen? Nach meiner Erfahrung bleibt dies nämlich an einigen wenigen hängen...
Autor: InstUffzSEAKlima
« am: 24. September 2017, 20:48:43 »

Das ist keine Bw-spezifische Situation, sondern auch in vielen, bzw. den meisten Unternehmen Alltag und Realität. Der Fehler liegt auch hier nicht am Angestellten, der zu "faul und langsam" ist, sondern daran, dass mit völlig illusorischen Annahmen die Resourcen über weite Zeiträume verplant werden. Ein Mitarbeiter ist keine 52 Wochen im Jahr an 5 Werktagen mit je 10 h verfügbar. Aber leider wird scheinbar so kalkuliert…

Wenn dann ein Beschäftigter einen Teil der aufgelaufenen Überstunden abbauen möchte, bleibt dann natürlich seine Arbeit liegen und sein Berg mit offenen Aufträgen wächst noch höher, ohne Chance auf Bewältigung.
Autor: Ralf
« am: 24. September 2017, 19:14:14 »

Auch das ist doch nur Theorie. "Der" Vorgesetzte kann doch in vielen gar nicht entscheiden, was gemacht werden muss, weil von oben und rechts und links die Aufträge nur so reinkommen. Die Sprüche "da priorisiere ich", sind doch gar nicht umsetzbar. Weil die nach hinten geschobenen Aufträge sich nicht in Luft auflösen. Und wenn man selbst für seinen Aufgabenbereich eine intrinsische Verantwortung sieht, dann erst recht nicht. Soll man denn einen Bereich den Bach runtergehen lassen, nur weil die Uhr sagt, so nun ist gut?
Und -um auf das Thema zurückzukommen- da ist doch die neue Reglung durch das Einrichten von weiteren Restriktionen nicht wirklich hilfreich.
Autor: SDW
« am: 24. September 2017, 19:05:44 »

Ich sehe immer wieder das Problem, dass bei der Bw noch zuwenig der Optimierungseffekt eingetreten ist.

Ich habe mal die Begründung für die SAZV gehört, dass nun endlich Arbeitszeit nicht mehr "einfach da" ist, sondern einen (hohen) Wert hat, teuer ist.
Man ist nun, insbesondere als Vorgesetzter, viel stärker in der Pflicht, bei jeglicher Arbeit auch mal zu prüfen, ob diese überhaupt und wenn ja in welcher Form durchgeführt werden muss.

Die Bw trägt aus früheren Zeiten die Last mit sich, eine halbe Million Mann beschäftigen zu müssen. Nun hat sie durch die Einsätze sehr viel Arbeit und deutlich weniger Personal.
Die einzigen Schlüsse ich die allerorts höre, sind: mehr Personal, mehr Zeit.
Die Industrie geht hier seit je her andere Wege: mehr Effizienz, mehr Automatisierung. Fremdworte für die Bw. Leider.

Wobei ja historisch Effizienz stets die Triebfeder zumindest der Waffenentwicklung war. Siehe z.B. moderne, hochautonome Waffensysteme der Marine, wo die einzige Amtshandlung zur Abwehr einer anfliegenden Rakete ein Knopfdruck in der OPZ ist.
Ich verstehe bis heute nicht, warum sich dieser Effizienzgedanke, der ja im Feld auch meinem Eindruck nach wirklich gelebt wird, keinen Einzug in den Friedensbetrieb schafft. Die Transferleistung, mehr mit weniger zu schaffen, kommt anscheinend nicht über die Grenze des Truppenübungsplatzes. IMHO wäre dann auch die SAZV zu schaffen.
Autor: miguhamburg1
« am: 24. September 2017, 17:09:10 »

LwPersFw beschreibt es hier immer wieder sehr deutlich: Dort und im unmittelbaren "Dunstkreis" der Behörde, in der SAZV etc. aus vermeintlichen Attraktivitäts- und Gesundheitsschutzgründen als Konstrukt durchgesetzt werden, gelten dieselben "Attraktivitätsregeln" mit Masse schlicht und ergreifend nicht. Und im Gegensatz zur Truppe, in der die SAZV mehr oder minder ohne Abstriche exekutiert wird (weil es eben auch Vorgesetzte wie LwPersFw gibt), werden die Verstöße wie Mehrarbeit einfach hingenommen, vermutlich, weil man ja noch "etwas werden will"! Und das gilt eben auch für viele andere Aaspekte so. Und da alle darüber Bescheid wissen und stillschweigend so wie immer verfahren, wird sich dort "oben" vermutlich auch nichts ändern.
Autor: KlausP
« am: 23. September 2017, 17:51:17 »

Zitat
... Denn eins ist Fakt... wenn Du Deine Arbeit nicht in der normalen  Arbeitszeit schaffst und permanent mehr arbeiten musst... stimmt im System etwas nicht...

Wie haben wir immer so "schön" gesagt? "Herr ... Wenn Sie nicht in der Lage sind, Ihre und meine Aufträge während der Dienstzeit zu erfüllen, müssen Sie eben Ihre nach Dienst erledigen."

Aber ich merke schon, viel hat sich seit der Einführung der SAZV diesbezüglich noch nicht getan - jedenfalls ist das mein Eindruck als inzwischen (zum Glück) Außenstehender, der das hier nur mitliest.
Autor: CIRK
« am: 23. September 2017, 12:18:00 »

Denn eins ist Fakt... wenn Du Deine Arbeit nicht in der normalen  Arbeitszeit schaffst und permanent mehr arbeiten musst... stimmt im System etwas nicht...

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen und genau hier müssen alle Vorgesetzten in die Pflicht genommen werden, dann klappt es auch mit der Rahmendienstvereinbarung und der SAZV auch.
Autor: LwPersFw
« am: 23. September 2017, 11:42:31 »

Nun wird ja alles, was über 80h liegt kontinuierlich weggestrichen.
Bisher konnte ich den Berg an Überstunden ansammeln und nehme ich am Ende des Jahres in einem. Ja, auch da verfallen mir nunmehr trotzdem noch 300-350.
Nunmehr bin ich aber gezwungen, wenn ich nicht in der Summe noch mehr verfallen lassen will, quasi jeden Monat 1-2 Tage frei zu machen. Ein Erholungseffekt ist ungleich geringer.
Zitat
Denn ... will der Vorgesetzte, dass der Betroffene mehr als 80 Überstunden arbeitet... muss ER "Mehrarbeit" anordnen.
Das ist ja nichts Neues. Und wird bspw. bei "uns" (du weißt ja wo ich diene) grundsätzlich nicht angeordnet, dann soll "priorisiert" werden. Dass das Liegenlassen von Aufträgen nicht wirklich funktioniert bzw. sie sich dann nicht von selbst erledigen, ist ja auch klar. Die Bugwelle baut sich nur weiter auf. Also wird man auch weiter über die 80h Regel arbeiten.

Ralf ... ich weiß ... Deshalb schrieb ich ja auch "theoretisch"  ;)

Aber in 2 Punkten sehe ich es eben grundlegend anders :

1.
Nur weil Vorgesetzte ...auf dem Rücken der Soldaten ... die SAZV "aushebeln"

Zitat
Und wird bspw. bei "uns" (du weißt ja wo ich diene) grundsätzlich nicht angeordnet

wird dies nicht richtig.

Mein Chef weiß, dass er so nicht mit mir verfahren kann.
Ich habe ihm klar gesagt... entweder er ordnet Mehrarbeit an...
und zwar so, wie es gefordert ist : "schriftlich, bei zwingenden dienstlichen Gründen",
oder ich gehe nach Hause. Punkt.

Wenn die Mehrarbeit wirklich notwendig ist, muss der zust. Vorgesetzte dies auch guten Gewissens anordnen können.

Ich sehe nicht auf die letzte Stunde...

Aber ich werde dem Dienstherrn keine 10+ ... schon gar nicht 100+ Stunden schenken.
Diese Zeiten sind vorbei.

2.
Der fehlende Wille der zuständigen Vorgesetzten, die Auftragsdichte  und -notwendigkeit zu überprüfen und anzupassen.

Zitat
Dass das Liegenlassen von Aufträgen nicht wirklich funktioniert bzw. sie sich dann nicht von selbst erledigen, ist ja auch klar.

Wir wissen doch Beide, wie viele Aufträge in der Notwendigkeit zu  hinterfragen sind, wie Terninsetzungen oft vollkommen unrealistisch sind...

Solange aber alle dies mitmachen... wird es auch zu keinem Mentalitätswechsel in den Köpfen kommen...

Aber wie schon gesagt...

...es klafft ... wie so oft ... eine Lücke zw. Theorie und Praxis

...jeder muss mit sich selbst ausmachen, ob er das "Spiel" mitspielt.

Ralf, da ich ja weiß was Du an Überstunden auf dem Konto hast...sorge ich mich genau um Kameraden wie Dich.

Denn eins ist Fakt... wenn Du Deine Arbeit nicht in der normalen  Arbeitszeit schaffst und permanent mehr arbeiten musst... stimmt im System etwas nicht...

Ich es Deine Pflicht diese Defizite auszugleichen ?
Dafür Deine Gesundheit zu beeinträchtigen ?
Dein Familienleben zu beeinflussen ?
Und dann auch noch freiwillig auf Freizeitansprüche verzichten ?

Ich sage klar NEIN !
Autor: Ralf
« am: 23. September 2017, 09:59:52 »

Die Frage ist, warum. Es wird immer kolportiert, dass es für die Zusammenarbeit mit dem BMVg unumgänglich sei. Seit nunmehr 7 Jahren bin ich in direkt nachgeordneten Dienststellen und davor 7 Jahre PersABw (also auch nachgeordnet), niemals kam von dort eine Anfrage Freitags nach 12.00 Uhr.
Aber -und das ärgert mich- was hat das mit arbeitnehmerfreundlich zu tun? So wird das ja verkauft. Warum wird hier etwas eingeschränkt, was nicht wirklich zwingend notwendig ist. Es ist doch schon heute so, dass Dienststellenleiter aber auch Vorgesetzte abweichende Bestimmungen anordnen können, wenn es die Auftragslage erfordert. Starre Regelungen helfen i.d.R. wenig weiter.
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