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Fragen und Antworten => Ausbildung und Ausrüstung => Thema gestartet von: Eisensoldat am 06. Juli 2021, 08:44:09
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Liebes Forum,
ich muss euch auf den Zeiger gehen, weil ich gerade keinen Zugriff auf Intranet habe. Aus Gesunderhaltungsgruenden verzichte ich gerade auf die Hosengummis zu 3-Farb mit den braunen, leichten Haix.
Im Winter habe ich vor, das auch mit 5-Farb Tarndruck zu tun. Bis jetzt hat noch keiner was gesagt, moechte aber gewappnet sein. Sagt die Vorschrift dazu etwas? (kann man das eventuell auf einem Foto sehen?)
mkG
Eisensoldat
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Ja, Hosengummi, Umschlaghose.
... wolltest Du nicht hören, oder?
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Meine Anfrage war, wie alle meine Fragen, ergebnisoffen. ;D Wie gesagt, wenn ich die Vorschrift hier haette, wuerde ich sie lesen. (und eventuell eine Aenderungsvorschlag machen). Zumindest im Gelaende/Einsatz ist die von mir gewuenschte Abwandlung ja zulaessig. Da hat man allerdings ja die andere Hose an.......
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Im Inland / Gelände / je nach Einsatz hat man die gleiche Hose an.
Gerade Gelände / Einsatz (je nach Land) würde ich die Hose unten "anliegend / abschließend" tragen, um den Eintrag von "Zeugs" zu verhindern - dies geschieht ggf. (andere Hose) ja durch ein verstellbares Band.
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Mir geht es um die Trageweise in der Kaserne, wo die Hosengummis oberhalb der Stiefel ins Fleisch einschneiden und tiefe Furchen hinterlassen.
Im Gelaende/ Schiessen habe ich tatsaechlich die Einsatzhosen an (solange ich damit ausgestattet bin), die ganz wunderbar gegen Zeugs abgedichtet sind. Hab ich die "normalen" Hosen im Gelaende an, lass ich die Beine lang, und platziere den Gummi ueber das Hosenbein auf dem Stiefel , um abzudichten.
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Wäre es als Alternative nicht möglich, verstellbare Hosengummis zu nutzen?
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Mir geht es um die Trageweise in der Kaserne, wo die Hosengummis oberhalb der Stiefel ins Fleisch einschneiden und tiefe Furchen hinterlassen.
Auch wenn es etwas stalinistisch ist, es gibt eine allgemeine militärische Eignung, die jeder Soldat mitbringen muss, bspw. Tragen eines Helms, Unform etc, Teilnahme Truppenverpflegung, Schlafen in einer GMU usw. Wenn jemand dieses nicht kann, dann ist er grds. nicht zum Soldat geeignet. Das ist quasi eine Art Basiseignung, die jeder haben muss.
Das was du schilderst, gehört zum Tragen einer Uniform dazu, heißt also, wenn du Gesundheitsschäden durch das Tragen der Uniform erleidest, fehlt die Basiseignung.
Hilft dir nun nicht weiter, soll aber den Zusammenhang verdeutlichen und den Blick auf das Ganze lenken.
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@Ralf: deswegen gilt ja, dass ich die Hosen sebstverstaendlich mit Gummi trage, aber ich kann ja mal eine Aenderung beantragen. Das mit den Hosengummis ist ja nicht gottgegeben, es gibt genug andere Armeen die die Hosen lang tragen. Die Franzosen z.B. die ja die gleichen Kampfstiefel wie wir tragen..
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.. grünes Gummiband kaufen und Hosengummis in der richtigen Weite "herstellen", Problem gelöst.
Schnell, günstig ...
(Auf eine Vorschriftenänderung zu hoffen, erscheint mir abwegig ... )
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Die Vorschrift ist da eindeutig, sogar mit einem Bild versehen.
Das Argument der Gesunderhaltung zieht nicht. Wieviele tausende Soldaten unterschiedlicher Statur kommen und kamen im Laufe der Jahre mit den Hosengummis ohne Probleme zurecht und das soll jetzt wegen dir geändert werden? Da müsste man doch selbst merken wie absurd das klingt.
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Miltec bietet Hosengummies mit Klettverschluss an.
Gibts bei einem großen Versandhändler für nen 5er..
Oder halt einfach selber mit dem Klett zusammen nähen, bei unvermögen macht das die lokale Änderungsschneiderei für wenig Geld.
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…wo die Hosengummis oberhalb der Stiefel ins Fleisch einschneiden und tiefe Furchen hinterlassen.
Dann würde ich an deiner Stelle damit mal beim TrArzt vorstellig werden, ob es sich um krankhafte Wassereinlagerungen handelt, wenn sich derartige Schnürfurchen bilden.
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Auch wenn es etwas stalinistisch ist, es gibt eine allgemeine militärische Eignung, die jeder Soldat mitbringen muss, bspw. Tragen eines Helms, Unform etc, Teilnahme Truppenverpflegung, Schlafen in einer GMU usw. Wenn jemand dieses nicht kann, dann ist er grds. nicht zum Soldat geeignet.
Das waren noch Zeiten… gerade erst “jemand” milFD geworden (bereits BS), mit dauerhafter IGF-Befreiung, damit auch kein Pfullendorf und kein Offz-Patent, keine Einsätze usw. [emoji6][emoji2373]
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Ja jetzt simmer bei Hosengummis ;) nimm deine und klemm sie 3 Tage über ne 1,5 liter Cola.
Thema erledigt. Nächstes
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Offtopic:
Das waren noch Zeiten… gerade erst “jemand” milFD geworden (bereits BS), mit dauerhafter IGF-Befreiung, damit auch kein Pfullendorf und kein Offz-Patent, keine Einsätze usw.
Ich steh grad etwas auf dem Schlauch...was hat Pfullendorf mit milFD zutun?
Zum Thema:
Damit die regulären Hosengummis schmerzhaft ins Fleisch schneiden und Furchen hinterlassen muss man, mit Verlaub, schon ganz ordentliche "Stampfer" unten dran haben. Vielleicht sollte man erstmal an sich selbst arbeiten (bzw. Ursachen ärztlich abklären lassen) bevor man über eine Vorschriftenänderung nachdenkt...
Ansonsten wurden ja schon einige Vorschläge zur Optimierung/Anpassung von Hosengummis genannt. (Pi)Schnur in den Saum am Hosenbein einziehen und mit Kordelstopper versehen wäre auch noch eine Variante, damit kann man schnell und flexibel zwischen "Hosenbeine lang" und "Hosenbeine vorschriftenkonform" switchen.
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Edit:
Moment...hat die "normale" (nicht IDZ-ES) Hose in 3-Farb-Tarndruck nicht eh die Bändsel unten drin, so wie die Vektorenschutzklamotte in 5-Farb? Dann da einfach Kordelstopper dranfriemeln...
Hab das nicht mehr ganz auf dem Schirm, der letzte Einsatz ist schon wieder 5 Jahre her...
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Offtopic:
Ich steh grad etwas auf dem Schlauch...was hat Pfullendorf mit milFD zutun?
Bei der Luftwaffe durchlaufen im Rahmen der Offiziersausbildung OA TrD und MilFD den Ausbildungsabschnitt Überleben Land der in Pfullendorf (zuvor Schongau) durch das Heer durchgeführt wird.
Zum Thema:
Die Vorschrift verlangt, dass die Hose als Überfallhose oberhalb des Stiefelschaftes getragen wird.
Das dürfte doch wirklich nicht schwer seien: Weitere Hosengummis, Hosengummis mit Klett, hochgeschlagene & fixierte Hose, eingenähte Kordel (wie die Felshosen mit Vektorenschutz in Wüsten- und 5 Farbtarn) usw.
Und falls es eine Verwendung im Innendienst ist, besteht auch die Option auf den Dienstanzug, sofern der Dienstplan / DV das zulässt.
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Bei der Luftwaffe durchlaufen im Rahmen der Offiziersausbildung OA TrD und MilFD den Ausbildungsabschnitt Überleben Land der in Pfullendorf (zuvor Schongau) durch das Heer durchgeführt wird.
Ahh, danke. Mir war nicht klar, dass das alle OAs der Luftwaffe machen...war bislang auf dem Stand, dass dieser Lehrgang nur für Lfz-Besatzungen (TSK-übergreifend) stattfindet. Hab ich aber vielleicht auch gedanklich mit dem SERE (mit dem lustigen Abschluss in Mottschieß) durcheinander geschmissen...