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Zusammenfassung

Autor: CookiePi3
« am: 03. August 2012, 17:48:33 »

Es kommen ja jeden Tag neue und reisen auch wieder ab. Wie viele da waren konnte man bei uns nie so genau sagen.
Autor: Shaggy
« am: 03. August 2012, 17:46:05 »

wie viele wart ihr insgesamt und wie viele haben die eignung bekommen

Geschätzt 20-25, wie viele genommen wurden kann ich nicht sagen, ich weiß von 1 das er genommen wurde als Feldwebel und von 3 das sie nicht genommen wurde, davon wollten 2 Feldwebel machen und 1 Mannschafter.
Die beiden Feldwebel ham aber genauso wie ich vor FWD zu machen. ^^
Autor: CookiePi3
« am: 01. August 2012, 11:30:13 »

Oh je den buzzer sollten die echt mal reparieren, der war ja schon im märz kaputt :D Scheiss Klopferei :D
Autor: Balboa
« am: 01. August 2012, 01:12:07 »

wie viele wart ihr insgesamt und wie viele haben die eignung bekommen
Autor: Shaggy
« am: 31. Juli 2012, 21:19:34 »

Guten Abend, guten Tag werte Leserinnen und Leser,

Hier kommt der versprochene Erfahrungsbericht von mir, zwei Wochen später als eigentlich geplant, die Lust war direkt danach einfach nicht vorhanden, erklärt sich auch im späteren Verlauf von selbst. ;)

Kurz zu mir, ich bin 18 Jahre alt, habe letztes Jahr meinen Abschluss an einer Realschule gemacht und leider Gottes keine Ausbildung bekommen, mich also mit Aushilfsjobs beschäftigt und weiterhin Bewerbungen geschrieben und mich vor ein paar Monaten entschlossen meinem Traum vom Bund nachzugehen und es zu versuchen, mit dem Gedanken das ich es schaffen will, weil ich es eben will. Klingt komisch, muss jemand anderes auch nicht unbedingt verstehen, es ist einfach so.^^
Ich hab mich für die Unteroffizierslaufbahn im allgemeinen Fachdienst mit ZAW beworben.

Also dann, bin zum 17.07.2012 gegen 16.00 Uhr in Mannheim losgefahren und war ca 18.30 am Hauptbahnhof Düsseldorf.
Persönlich fand ich die Wegbeschreibung anfangs ein wenig verwirrend und habe dort erstmal zwei freundliche DB-Mitarbeiter gefragt mit welchem Bus und wohin ich denn genau fahren muss.
Sobald man aus dem Haupteingang vom Bahnhof raus kommt, muss man lediglich über die Straße mit den Straßenbahngleisen, ein paar Meter geradeaus, zur letzten Bushaltestelle, es sind dort zwei Haltestellen nebeneinander, man nimmt in dem Falle die hintere, alles weitere findet man auch in der Broschüre die man mit der Einladung erhalten hat, falls man sich nicht sicher ist, kann man sich auch einfach beim Busfahrer erkundigen, dieser wird einem dann schon sagen wann man aussteigen darf.

Gegen 19.15 Uhr bin ich dann auch im ZNwG eingetrudelt und habe dort von der netten Dame, Laufmappe, Bettzeug und Schloss für den Spind erhalten.
Also erstmal auf Stube, Bett bezogen, Sachen eingeräumt, erstmal kurz hingesetzt und mir die der Laufmappe beiliegenden Zettel durchgelesen, sollte man auf jeden Fall gemacht haben.
Danach hab ich mich dann im Gebäude umgeschaut und ein paar Mitbewerber sowie meinen Stubenkameraden für die anderthalb Tage kennen gelernt.
22 Uhr war dann Nachtruhe, die Nacht hab ich ziemlich unruhig geschlafen...das macht die Aufregung und der schnarchende Kamerad im anderen Bett. :)

Tag 1, Testtag:
5.15 Uhr so im Dreh sind wir beiden aufgestanden, hatten also genug Zeit um uns fertig zu machen und pünktlich zum Frühstücken zu kommen.
6.00 Uhr Frühstück, gute Auswahl, Brot, Müsli, verschiedene Aufstriche und Beläge, spitze, für jeden was dabei und geschmeckt hat es auch.
6.30 Uhr Beim UvB eingefunden und von dort aus dann zur Einweisung geschickt.
Die Einweisung dauerte in etwa 1 Stunde, man wurde darüber aufgeklärt weswegen man hier ist, was einen in diesen anderthalb Tagen erwartet, hat noch etwas über die Bundeswehr erfahren und danach gab es dann den biografischen Fragebogen.
Nichts schlimmes, auf der ersten Seite gab es ein paar Fragen die man ankreuzen durfte, auf der zweiten Seite kamen dann die Fragen die man ausführlicher beantworten sollte, wie z.B. Was hat ihnen die Erziehung ihrer Eltern gebracht?
Wie empfanden sie ihre Schulzeit und was haben sie gelernt?
Was erwarten sie von ihrer Zeit bei der Bundeswehr?

Die Fragen sollte man möglichst ehrlich beantworten, man kann sich auch ein wenig Zeit lassen, man hat ca. 30 Minuten Zeit diesen zu beantworten, also denkt noch mal kurz nach. Und, man sollte nicht vergessen was man dort geschrieben hat, im Vorstellung-/Psychologen Gespräch, werden diese evtl. aufgegriffen und weiter darauf eingegangen.

So, nachdem man dann den Fragebogen ausgefüllt hat, kommt nach dem die 30 Minuten vorbei sind ein Unteroffizier, dieser legt euch dann noch ein paar Zettel zum unterschreiben vor.
Ist das erledigt ging es für uns zum Arzttest, Urinprobe immer schön Mittelstrahl und so, wird euch dort erklärt und danach ging's für meine Gruppe zum Seh- und Hörtest, sowie messen und wiegen.
Hörtest, absolut kein Problem, ihr kommt in nen kleinen Raum, naja eher so eine Art Container, so würde ich es am ehesten beschreiben, setzt euch auf den Stuhl, setzt die Kopfhörer auf und dann müsst ihr nur auf die verschiedenen Pieptöne achten und den Buzzer drücken, da dieser bei uns kaputt war, mussten wir an die Scheibe klopfen. Klopfen sobald man was hört, laute und leise Töne, wenn man nichts mit den Ohren hat ist der ziemlich einfach.
Da hab ich auch 100% Hörstärke. ^^
Als nächstes der Sehtest.
Man stellt sich unter einen Projektor, hält sich ein Auge zu und schaut nach vorne, da hat man Kreise und diese haben kleine Öffnungen, dort soll man dann sagen wo sich diese Öffnung befindet.
Als zweite Aufgabe bekam man eine Brille und ein Büchlein, in diesem Büchlein sind ebenfalls Kreise, jeweils 4 Stück und einer davon fällt auf irgendeine Art und Weise auf, den soll man erkennen und der netten Dame sagen welcher das denn ist. (Das ganze nennt sich dann Stereosehen wurde mir jedenfalls gesagt)
Sehtest und auch direkt der erste Schock für mich, wie sich heraus gestellt hat, habe ich lediglich 25% Sehkraft auf beiden Augen, bedeutet ich muss nochmal zum Augenarzt und mich untersuchen lassen und dann einen Attest nach Düsseldorf schicken, hab auch nen kleines Briefchen bekommen. Danach wurde ich dann mehrmals gefragt ob ich überhaupt denjenigen sehe der da vor mir steht, mühsame Angelegenheit für mich, denn ich sehe im Prinzip alles ziemlich scharf, nur auf weite Entfernung nimmt das ab, dessen war ich mir auch bewusst, das es aber so übel ist dachte ich nicht. *unschuldig pfeift* Sprich ich bin Kurzsichtig. Muss man mit leben wenn dann Scherze kommen, aber ganz ehrlich ich habe mich selbst darüber amüsiert. :o ;)
Lustiger Weise hab ich beim Stereosehen alles richtig, sprich 100% bei der Aufgabe, wurde so auch aufgeschrieben.

Von ca. 9.00 Uhr bis ca 11.00 Uhr hab ich dann den ersten Teil des Computertest absolviert, Deutsch, Mathe, Englisch, Matrizen Tests, Deutsch war unheimlich einfach, Englisch das selbe, wer in der Schule aufgepasst hat packt das locker. Mathe war nie mein Lieblingsfach, hab da so meine Schwierigkeiten, aber eigentlich hatte ich nen ziemlich gutes Gefühl dabei...^^
Matrizen Test war ebenfalls schaffbar.

Von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr, kam dann der Rest der ärztlichen Untersuchung, Blutdruck, Puls, ob man früher irgendwelche Gebrächen hatte, Krankenhausaufenthalte, Kontakt mit Drogen oder ob man raucht etc.
Alles nicht weiter schlimm, einfach ehrlich drauf antworten.
Mir wurde gesagt mein Puls und mein Blutdruck seien grenzwärtig aber annehmbar...konnte ich nicht so Recht nachvollziehen, hab mir die Werte jetzt aber auch leider nicht aufgeschrieben.

Von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr gings dann wieder zum Computertest, da kamen dann die berüchtigten Chinesischen Zahlen von denen in einigen Erfahrungsberichten die Rede war, dran.
Lasst euch nicht beunruhigen, ihr habt dort in der oberen Reihe ein paar Zeichen und darunter stehen Zahlen von 1-9, auf dem Bildschirm habt ihr Spalten mit diesen Zeichen, die müsst ihr dann oben suchen und die Zahl darunter ist wichtig, ihr zählt nämlich in dieser Spalte das untere und das obere Zeichen zusammen, das wird euch von vornherein erklärt und mit Beispielaufgaben gezeigt wie das funktioniert. Also keine Aufgabe vor der man Angst haben brauch, ist alles ganz einfach und wird erklärt.
Ich weiß jetzt nicht ob da noch etwas anderes kam, das kann ich jetzt leider nicht sagen, da ich es nicht weiß.

13. 00 Uhr bis 13.30 Uhr gabs dann erstmal Mittag.

Von 13.30 Uhr bis 15.30 kam dann der letzte Teil vom Computertest.
Ich weiß noch das dort persönliche Fragen dran kamen auch diese im Kopf behalten ist für das Gespräch manchmal wichtig und einige Physik Aufgaben die ich lösen musste, was dann noch kam weiß ich leider auch nicht mehr.

15.50 Uhr bis 16.30 Uhr, kam der PFT.
Wenn man sich ein wenig vorbereitet ist der locker schaffbar.
Pendellauf; Punkte wurden nicht genannt, nur das wir bestanden haben. Bin beim ersten Versuch ziemlich unglücklich mit dem Fuß umgeknickt als ich mich gedreht habe, tat ziemlich weh, aber ich habe meine Zeit im zweiten Versuch trotz allem noch verbessert, da war ich stolz drauf.^^
Sit-Ups; 30, einiges mehr als wo ich die geübt habe
Standweitsprung; 3 Punkte, wie viel das in Metern war kann ich nicht genau sagen, müssten etwas über die 2 Meter gewesen sein.
Liegestütz; 20, weniger als während meiner Übungen, da war ich ein wenig enttäuscht, aber geschafft ist geschafft..^^
Fahrrad; 14 Minuten hats gedauert und man musste eine gewisse Anzahl Watt (175 glaube, jedenfalls 2,6 PCW) erreichen, hat man die erreicht meldet man sich und fängt an langsamer zu treten wenn der Uffz/Feldwebel das signalisiert hat.
Den Sporttest haben von den fünf die dabei waren, leider nur vier geschafft, der andere hat leider vergessen zu treten und ist unter die 30 Umdrehungen gekommen, schade eig. er hätte es sich verdient, er wollte zwar aufgeben hat nach den Anfeuerungsrufen und Aufmunterungen von uns sich entschieden zu beißen und war kurz vor dem Ziel.
Nach dem Sporttest um ca. 16.30 Uhr war für uns dann Dienstschluss.
Einige Mitbewerber sind in die Stadt, ich hatte um ehrlich zu sein kein sonderliche Lust, da mir nach dem ich umgeknickt bin mein Fuß höllisch weh tat und kaum richtig laufen konnte, hab ich mich entschieden im ZNwG zu bleiben.
Ich war da wohl auch der einzige.^^ Denn zum Abendessen war ich ganz allein, bis auf die Köchin, war für mich unverständlich, denn wenn ich schon kostenlos verpflegt werde, dann brauche ich mir auch nichts zum essen zu kaufen, zur Not kann man sich ja auch noch ne Stulle schmieren. Aber was solls, Kartoffelsalat mit Würstchen gefuttert und ich war zufrieden.
Hab mich dann auch noch ein wenig mit der netten Dame unterhalten und die fand das genauso unverständlich wie ich. :D
Aber naja was solls.
Rest des Abends tot geschlagen und um 22 Uhr war dann Nachtruhe.

Tag Nummer 2;
5.15 Uhr aufgestanden.

6.00 Uhr Frühstück.

6.30 Steuerkopf und dann hieß es warten bis zum Gespräch.
Ich kam dann zwei Stunden später gegen 8.30 Uhr dran.
Bei meinem Gespräch hatte ich nen Psychologen und einen Offizier vor mir, dort wurden persönliche Fragen gestellt, warum mein Zeugnis aussieht wie es eben aussieht, was ich über die Bundeswehr im speziellen über den Kosovo-Einsatz weiß, in dem Moment war ich ziemlich perplex und hab rumgestammelt, obwohl ich mich vorbereitet habe, aber das war nicht gut genug, ich kam ziemlich aus der Fassung, überhaupt nicht gut.^^ Aber shit happens.
Da kamen noch einige Fragen über die Antworten die ich beim Test und dem Fragebogen gegeben habe.
Und ob ich auch eine andere Stelle nehmen würde statt die für die ich mich beworben habe. Ich habe mit Ja geantwortet, im Nachhinein wurde mir dann von ein paar Soldaten mit denen ich dort gesprochen habe gesagt das es ein Fehler sei.
Jedenfalls nach ca. einer Stunde sollte ich kurz raus gehen, das die beiden Herren sich beraten können.
Ich also raus, mich hingesetzt und da auch zwei Mitbewerber getroffen, die beide warten mussten.
Nach ca. 5 oder 10 Minuten wurde ich wieder gerufen und da wurde mir dann gesagt; "Herr ... ihr Test war im allgemeinen ganz gut, allerdings im Vergleich mit den anderen Bewerbern können wir sie leider nicht berücksichtigen und ihnen derzeit keine Eignung geben."
In dem Moment wurde ich richtig still und musste es erstmal realisieren...es traf mich wie nen Schlag mitten ins Gesicht - ich weiß die Welt geht davon normal nicht unter, aber ich war ziemlich enttäuscht, naja wer nicht.Ich habe mein bestes gegeben, aber das war nicht genug und das hat mich erstmal aus der Bahn geworfen.
Als wir das Büro verlassen haben und zum Steuerkopf vor sind, kam vom Psychologen der mich hinaus begleitet hat noch der Satz; "Herr ... wir sehen uns in einem Jahr wieder, wenn sie ihren freiwilligen Wehrdienst gemacht haben."
Was ich in dem Moment als er das gesagt hat, gedacht habe kann man sich glaube ich denken.

Jedenfalls, es war 10.30 Uhr oder so, bin ich auf Stube, hab mein Bett abgezogen, Spind leer geräumt, runter alles abgegeben und bin dann Richtung nach Hause.
Am Bahnhof noch 3 andere Mitbewerber getroffen die alle ebenfalls die Eignung nicht bekommen haben.
Noch ein wenig mit denen unterhalten usw. und dann mit Zug Richtung Heimat.

So, liebe Leserinnen und Leser, wenn ihr bis hierhin durchgehalten habt, dann bedanke ich mich recht herzlich, ich hoffe der Bericht hat euch gefallen, war halbwegs leserlich und evtl. auch hilfreich.

Lieben Gruß,
Shaggy
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