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Zusammenfassung

Autor: FmUffz
« am: 23. Juni 2014, 08:09:58 »

Jup, ich glaube der war sogar auf meiner Stube die erste Nacht.
Ja Stabsdienstfeldwebel sagt mir noch was, ich war der mit kurze Haare, Brille, grüner Daypack-Rucksack und schwarze Hemd.
War gegen Mittag mit dem Ü40 und dem langhaarigen IT`ler oben bei der Einplanung.

Ja ich dachte auch erst Altenstadt, aber guck mal auf deine Unterlagen.
Da steht Füssen drauf, ist liegt noch etwas südlicher und das scheint ne AGA-Ausbildungskompanie zu sein die dort quasi ausgelagert ist.
Das Bataillon an sich sitzt in Altenstadt.
Also wir sehen uns wieder :) genau so wie viele Andere.
Autor: tobsN
« am: 23. Juni 2014, 01:44:21 »

Hey,

Guter Bericht, ich war zur selben Zeit dort.
Ich glaube sogar, du bist während der Wartezeit kurz neben mir gesessen.
Freut mich,dass es bei dir geklappt hat! Bei mir auch (StabsdienstFw SK) in Müllheim, Aga in Altenstadt.

Mit der Garderobe mancher Bewerber... - auch in meiner Gruppe musste ich nur schmunzeln, speziell der Herr mit den Totenköpfen auf dem Pullover.

Grüße

Autor: FmUffz
« am: 19. Juni 2014, 14:28:14 »

Fazit
Ich habe leider mehrere Umstände mitgebracht, die eher gegen mich gesprochen haben, aber es klappte dann doch mit der Eignung für den Fachdienstfeldwebel.
Ich wurde im März 2014 ausgemustert, habe gegen diesen Bescheid Einspruch eingelegt und wurde im April neu eingeladen und erneut ärztlich geprüft. Dabei viel eine 6èr Gradation weg, aber eine blieb noch offen. Dafür wurde ich zum BWK geschickt um eine 2. Meinung von einem Facharzt einzuholen. Der Facharzt schilderte seine Unbedenklichkeit und danach war ich wieder T2. Diese Woche habe ich dann meinen dritten Besuch in Stuttgart gehabt und bin mit Freudentränen nachhause gefahren. Erneute Feldwebeleignung und – einstellung, obwohl ich im Jahr 2010 bereits als Feldwebelanwärter eingestellt wurde und nach 8 Monaten auf eigenen Antrag die BW verlassen habe. Der Grund den ich im Prüfgespräch nannte, war anscheinend nachvollziehbar und erweckte Verständnis. Fast jeder Sachbearbeiter und Soldat sprach mich auf meinen Namen an und fragte ob ich der bin der ein paar Mails geschrieben hat, so auch der Einplaner. Das verunsicherte mich auch während der 2 Tage, aber der Einplaner sagte dazu dass ich alles richtig gemacht habe, es ist mein Recht Einspruch einzulegen wenn ich Zweifel an einen Bescheid habe, genau so ist es mein Recht nach dem Bearbeitungsstatus zu fragen und auch wünsche zu äußern.
Ein Mitbewerber Ü40 wurde auch als IT`ler wieder eingestellt, allerdings war der schon Oberfeldwebel oder sogar Hauptfeldwebel. Interessant für die Veteranen, auch ihn werde ich im 4. Quartal in der AGA wiedersehen.

Was ich negativ beobachtet habe war die Bekleidung vieler Mitbewerber.
Die Mehrheit trug lockere und moderne Kleidung dem Wetter entsprechend.
Also min. 70% mit kurzen Hosen, Polohemd, T-Shirt oder kurzes Hemd.
Es gab nur einen Mitbewerber mit Migrationshintergrund der trug schwarze Lederschuhe, schwarze Anzugshose, weises Hemd, Krawatte und fehlte eigentlich nur noch ein Jackett (wahrscheinlich auch wegen der Hitze) dann wäre es perfekt gewesen. Der wurde sogar als Kommandoanwärter eingestellt, eingeplant für die 4. KommandoKp. Lag mit Sicherheit nicht nur am Anzug und er meinte auch, er wollte eigentlich nur Fallschirmjäger werden, aber man fragte ihn ob er da Interesse dran hat.
Danach würde ich mich einordnen mit dunkelbraunen Lederschuhen, dunkle Jeans und schwarzes Hemd mit langen Ärmeln. Alle anderen Mitbewerber waren dann noch weiter entfernt vom Anzug. Ich hätte auch gerne einen Anzug getragen, nur leider besitze ich keinen und war finanziell auch nicht in der Lage mir noch einen zuzulegen, war aber zum Glück auch so ok und man sagte auch nichts dazu. Was mich aber sehr wunderte, ein Mitbewerber hatte einen Pulli an mit lauter kleine Totenköpfe drauf, der hat auch eine Feldwebeleignung erhalten. Der muss mit was Anderem sehr gut gepunktet haben.
Im Schnitt schied in etwa 1/5 am ersten Tag aus oder erhielt T4 und durfte gegebenenfalls noch weiter machen. Ein Bewerber schied nach dem Cattest aus und einer brach mitten im Cattest selber ab. Ich saß paar Tische weiter und er meinte zur Aufsicht er kann nicht mehr er blickt da gar nicht mehr durch. Ich würde sagen etwa die Hälfte der restlichen Bewerber erhielt die Feldwebeleignung, davon 4 IT`ler mit mir und ein weiterer IT`ler nur Uffz. Letztendlich brachten wir alle eine IT-Ausbildung (die sich auch für IT beworben haben) mit. Bewerber in meiner Gruppe waren es am Anfang 15.
Ich denke ich sehe das realistisch wenn ich behaupte die Feldwebeleignung unter anderem deshalb wiedererhalten zu haben, weil ich diverse Qualifikationen mitgebracht habe und mich für den IT-Bereich einstellen lassen wollte. Hätte ich in einen anderen Bereich gewollt, hätte man denke ich anders entschieden oder ich bin zu selbstkritisch.

Wo vor ich ganz großen Respekt habe und sehr hoch loben muss, ist die Arbeitsmotivation im Karrierecenter. Vor allem die Zivilangestellten dort habe ich nur rennen sehen und ohne Luft zu holen mit den Akten und Blätter über den Tisch wedeln sehen. Von Schlaftablettenmentalität wie in manchen staatlichen Behörden absolut keine Spur und auch alle zuvorkommend nett. Ich habe mich dann noch mit einem zivilen Betreuer Unterhalten wegen dem Ablauf, dem Umgang usw., der mir dann auch erzählte dass in Stuttgart wahrscheinlich der lockerste Umgang mit den Bewerbern ist. In den alten Nachwuchsgewinnungen läuft es weiterhin so wie früher mit bereits etwas rauerem Ton und wenig Freiraum, aber sein Chef will das dort nicht, weil die Bewerber die dort hinkommen sind noch keine Soldaten, sie bewerben sich erst dafür. Davon abgesehen ist die Mehrheit volljährig und sollte auch selbstständig klar  kommen und wissen wie man sich Verhält. Wer dann trotzdem unangenehm auffällt darf gleich gehen. Das Karrierecenter in Stuttgart soll auch noch ausgebaut werden im Laufe des Jahres, damit die doppelte Anzahl an Bewerbern in der Woche durchgeschleust werden kann. Auch wenn ich etwas mit dem ärztlichen Dienst zu kämpfen hatte ist nun alles gut.
Autor: FmUffz
« am: 19. Juni 2014, 14:27:49 »

Zu mir:
Bin 26 Jahre alt, 190 groß, wurde bereits 2010 als Feldwebelanwärter eingestellt, habe nach 8 Monaten die Bundeswehr auf eigenen Antrag verlassen, bin ledig, ohne Vorstrafen, Ausbildung zum staatlich geprüften kaufmännischen Assistent für Datenverarbeitung und Fachinformatiker Systemintegration (nur Berufsschule abgeschlossen, kein IHK Abschluss). Leider etwa ¾ aller Verwendungsmöglichkeiten ausgeschlossen.

Beworben als SaZ13 mit ZAW mit der Wunschverwendung Lav Tornado Rnk.

Zusage und eingeplant als „ITFw InfoÜtr WV Bw“ bei FmKp Eurocorps zum 01.08.14.
Außerdem eine Prämienzusage von 13x 1000 Euro.

1. Tag Start in der Theodor Heuss Kaserne
Am Morgen sind bis um etwa 8 Uhr die letzten Mitbewerber angereist.
Um etwa 08:20 hat man uns Bewerber mit einem Shuttlebus zum Karrierecenter verlegt.
Dort gab es zunächst eine kleine Einführung durch einen Hauptmann der auch gleichzeitig einer der Prüfoffiziere war. Deshalb kann ich nur empfehlen hier auch schon auf angemessenes Verhalten und richtige Körperhaltung zu achten, denn es könnte euer Prüfoffizier sein. Im Prinzip wurde dort Vieles erläutert was man schon wissen sollte, welche Laufbahnen es gibt, was die Aufgaben der Bundeswehr sind, aber auch welche Anforderungen an einen Soldaten gestellt werden. Anschließend noch eine kleine Erläuterung zum Ablauf der Eignungsfeststellung. Danach wurden die Bewerber in 2 Gruppen aufgeteilt.
Ich glaube der Hälfte die dort blieb, füllte einen biographischen Fragebogen aus, die andere Hälfte einschließlich mir wurde zum ärztlichen Dienst geschickt. Ich wurde dort gleich wieder weggeschickt, da ich bereits meine Tauglichkeit hatte. Ablauf sieht aber so aus: Gewicht, Größe, Urinprobe, Hörtest, Sehtest und dann Untersuchung durch einen Arzt von Kopf bis Fuß mit Husten usw. wie man das denke schon oft gehört hat.
Für mich ging es dann kurz zum Steuerkopf und dann gleich zum Cat5 Test.
Der erste Teil dauerte etwa von 10 Uhr bis 12 Uhr, dann war ich kurz etwas essen in der Kantine und von 12:30 bis 13:30 habe ich die restlichen Tests bewältigt.
Los ging es bei mir mit

Matrizentest
-es werden immer 3x3  Kästchen angezeigt die verschiedene Muster enthalten,
und unten links das Kästchen hat ein Fragezeichen und man muss nun den Zusammenhang der verschiedenen Kästchen erkennen und aus einer Auswahl entscheiden was in das Kästchen mit dem Fragezeichen kommen würde.

Mathe
-waren bei mir glaube nur 10 Aufgaben und ich hatte glaube 12 Minuten Zeit, einfache Grundrechenarten gemischt (Punkt vor Strichrechnung beachten)
-Bruchrechnen
-3-Satz
-Prozentrechnen
-Flächenberechnung
-Volumenberechnung
-Textaufgaben
-und eine Fiese Aufgabe mit einer Wurzel, darauf war ich gar nicht vorbereitet und die Schulzeit ist dann doch schon etwas her
-bei allen Aufgaben immer 4 vorgegebene Lösungen zur Auswahl

Deutsch
-60 Aufgaben und ich glaube durchschnittlich 10 Sekunden pro Aufgabe Zeit
-es wird immer ein Wort oder Satz in 4 verschiedenen Ausführungen angezeigt und man muss die richtige Wahl treffen
-z.B. Farstul, Fahrstul, Fahrstuhl, Farstuhl
-ich war leider zu langsam und habe nur 49 geschafft

Mechanik/Physik/Logik
-hier wird getestet wie das Verständnis für Mechanik und Physik aussieht
-z.b. mehrere unterschiedlich große Zahnräder die in Reihe angetrieben werden und man sollte erkennen welches Zahnrad sich am schnellsten dreht oder in welche Richtung dreht sich das Zahnrad mit Buchstabe „e“, wenn sich das Antriebsrad im Uhrzeigersinn dreht, oder ein Bolzen mit verschiedene Gewindeformen und je rechts und links 2 Muttern, bei welcher Zeichnung werden die Muttern angezogen, wenn sich das Gewinde in die eine Richtung dreht
- das waren insgesamt 2 oder 3 Tests, aber ich kann sie nicht mehr ganz auseinander halten

Reaktionstest
-der Test hatte glaube einen Inhalt von 192 Aufgaben und man hatte je Aufgabe 3 Sekunden Zeit
-es wird immer eine blauer und ein roter Pfeil angezeigt die entweder oben, unten, links oder rechts auftauchen
-darunter hat man das quasi auch 4 Felder die für oben, unten, rechts und links stehen
- in den 3 Sekunden muss man als erstes angeben in welche Richtung der Blaue Pfeils zeigt und dann an welcher Position der rote Pfeil sich befindet
-angenommen der blaue Pfeils ist links und zeigt nach oben und der rote Pfeil ist oben und zeigt nach unten, muss man 2 mal nach oben drücken, beim blauen Pfeil spielt also nur die Richtung eine Rolle und beim Roten Pfeil nur die Position
-am Anfang ist der Test Sehr verwirrend, die ersten 10 locker verhauen und dann kam ich langsam in einen Rhythmus und man muss einfach durchhalten und konzentriert bleiben
-ich finde für Leute ohne große Computererfahrung ist der Test ein Grauen, da man für die Lösung die Maus sehr schnell bewegen muss

Konzentrationstest mit chinesischen Zeichen
- der Test war am meisten verflucht worden von den Bewerbern und ich fand den auch grauenhaft
-20 Mal 15 Rechenaufgabenaufgaben jeweils in 30 Sekunden zu lösen
- an sich ist es eigentlich schon kaum machbar 15 Rechenaufgaben in 30 Sekunden zu lösen,
dazu kam bei dem Test, dass die 15 Zahlen die zu addieren waren chinesische Zeichen waren und man in einer Legende erst die Zahl für das Zeichen raussuchen musste
-ich glaube ich habe höchsten 8 geschafft, aber der Durchschnitt war eher bei 5 in 30 Sekunden

Englischtest
-zwei einfache englische Sätze pro Aufgabe (glaube etwa 20 insgesamt), ein Wort oder mehrere Wörter fehlten, von 4 Auswahlmöglichkeiten die richtige Wahl treffen

Elektrotechnik
-ohmische Gesetz
-Schaltungen von Widerständen richtig deuten
-eine Schaltung mit einem offenen Schalter, leuchtet die Lampe oder nicht?
-Gleichrichtung von Wechselstrom
-Kondensatoren (Entladung/Beladung)
-Phasenverschiebung
-richtigen Widerstand einer Schaltung berechnen
-Frequenzberechnung
-Reihen-/Parallelschaltung

Charaktertests (2 Stk)
-hier gibt es kein richtig oder falsch, hier will man nur etwas über den Charakter erfahren
-Fragen sollten zügig beantwortet werden, Zeitansatz ist auch knapp
-Antwortmöglichkeiten waren glaube immer nur trifft zu oder trifft nicht zu
-Fragen wie „sind Ausländer eine kulturelle Bereicherung für Deutschland“, „nehmen sie Drogen“ <<< hier unbedingt mit ja bestätigen, sonst wird das Prüfgespräch recht langweilig (Ironie stand by)

Danach habe ich noch einen Bogen mit Ankreuzfragen erhalten die sich auch auf meinen Charakter bezogen haben und einige Fragen die man ausführlich beantworten sollte.
-   Was denken Sie kann Ihnen die Bundeswehr bieten?
-   Wie verbringen Sie ihre Freizeit und was bedeutet es für Sie?
-   Welche wichtigen Erfahrungen haben Sie aus Ihrem Elternhaus mitgenommen?
-   Welche besonderen Erfahrungen haben Sie aus Ihrer Schulzeit mitgenommen?
-   dito Ausbildungszeit
-   Haben Sie Alternativen falls die Bewerbung bei der Bundeswehr nicht wie gewünscht abläuft, wenn ja welche?

Anschließend ging es zum Steuerkopf und dann wurden die Bewerbungsunterlagen noch mal überarbeitet. Hier kann man erwähnen wenn sich was an den wünschen geändert hat oder auch darum bitten noch mal mit einem Karriereberater zu sprechen.

Von 14:15 bis 16 Uhr hieß es dann warten. Hätte eigentlich noch den Sporttest machen können, aber leider lagen die Sportsachen in der Kaserne.

2. Tag Sporttest, Prüfgespräch im Schweinsgalopp, Einplanung

07:20 Uhr ging es wieder von der Kaserne zum Karrierecenter.
Für mich und 2 Weitere hieß es gleich umziehen und Sporttest.

Pendellauf in 60 Sekunden (ich 48 Sekunden)
Klimmhang min. 5 Sekunden (ich 15 Sekunden)
3000m am Fahrrad strampeln in 6,5 Minuten (ich 5m 40s)

Vorher sollten wir uns selbstständig aufwärmen, dabei habe ich 5 Klimmzüge gemacht, war aber glaube eher Kontraproduktiv. Ärgerlich war das es kein Magnesium gab und nach dem Pendellauf ich extrem geschwitzt habe. Am Fahrrad muss man 80 Umdrehungen strampeln bei vorgegebener Wattzahl, kann die Wattzahl aber auch eigenständig verändern
und bei gleicher Umdrehung die Strecke schneller zu schaffen.

Prüfgespräch
Danach hieß es duschen und zum Warteraum bei den Prüfgesprächen.
Dort habe ich kaum 5 Minuten gesessen und dann kam auch schon Frau Hauptmann und rief mich auf. Dachte nur ne, warum ich? Hier sitzen doch noch Andere, das geht viel zu schnell.

Ich folgte ihr in ein Dienstzimmer wo auch schon eine Psychologin wartete die sich nur kurz vorstellte und das restliche Gespräch nur geschrieben hat.
Das Gespräch war sehr kurz, dauerte nur knappe 15 Minuten.
Man stellte mir absolut keine einzige Wissensfrage und ich hatte das Gefühl die Frau muss zum Zug. Ratterte alles sehr zügig ab, bremste mich häufig aus und wollte eigentlich nur einige Kernaussagen von mir haben.
Warum will ich zur Bundeswehr?
Was kann mir die Bundeswehr bieten, was kann ich der Bundeswehr bieten?
Was sagen Freunde und Familie dazu?
Wie viel Alkohol trinke ich im Schnitt?
Wie kam es zu meinen Fahrverboten und wie viele Punkte habe ich?
Schon mit der Polizei zu tun gehabt?
Schon Mal Drogen probiert?
Warum haben Sie die Bundeswehr damals verlassen?

Dann durfte ich wieder im Warteraum warten.
Mitbewerber sagten mir dann das es 45 Minuten bis hin zu einer Stunde bei ihnen dauerte.
Die mussten erklären was die Bundeswehr macht, wo die Bundeswehr gerade im Einsatz ist und warum. Auf einer Karte zeigen wo diverse Länder liegen. Was macht ein Feldwebel? Politische Dinge, usw….

Habe aber auch von einem Wiedereinsteller im IT-Bereich und einen anderen IT-Bewerber gehört das es bei den auch sehr kurz war und auch keine Fragen gestellt wurden um Allgemeinwissen abzufragen, lediglich bei dem Neubewerber was für Eigenschaften ein Feldwebel haben muss.

Diesmal musste ich auf jeden Fall länger warten. Gute 20-30 Minuten.
Ich hatte an sich ein ganz schlechtes Gefühl, über meine Tests wurde gar nichts gesagt und ich rechnete mit allem, aber keiner Feldwebeleignung.

Dann wurde ich wieder rein gerufen und gefragt was ich denke wie es aussieht.
Habe gerade ziemliche Bauchschmerzen und ein schlechtes Gefühl entgegnete ich.
Dann sie:
Der Sporttest war nicht besonders gut, aber wir geben Ihnen noch mal eine Chance und hoffen das sie Diese diesmal nutzen und nicht wieder voreilig das Handtuch werfen.
Zusage für ZAW erhielt ich somit auch. Ich bedankte mich rechtherzlich und wurde gleich zum Einplaner geführt.

Einplanung
Einplaner war ebenfalls ein Hauptmann und sehr sehr nett.
Sie wollen IT machen mit ZAW, haben aber viele Ausschlüsse, dann gucken wir mal was ich da anbieten kann. Dann blätterte er 10 Minuten durch meine Unterlagen und abwechselnd im Stellensystem am PC.
Dann fragte er mich ob ich unbedingt eine neue Ausbildung machen will oder ob ich ein Problem damit hätte mit höheren Dienstgrad einzusteigen und mir die 21 Monate Ausbildung zu sparen?

Ich geschmunzelt und gesagt, oh ja damit hätte ich ganz große Probleme.
In meinen Unterlagen hat er gesehen dass ich eine Ausbildung abgeschlossen habe,
die er wahrscheinlich bei einer Verwendung als Verwertbar eintragen kann.
Nach einem kurzen Telefonat entgegnete er mir, ja das müsste klappen.
Er hätte da eine Stelle als ITFw bei den Eurocorps.
Habe ich direkt genickt und zugesagt.

Nun nächste Thema, es hieß eigentlich bereits beim Einführungsgespräch, das Einstellung auch bei Bedarf zum 01.07.14 nicht mehr möglich ist, frühestens 01.10.14.
Ich sprach ihn noch mal drauf an. Eigentlich ist eine Einstellung vor 01.10.14 nicht mehr möglich sagte er mir und griff dann gleich wieder zum Telefon.
Ich weis nicht mit wem er telefonierte, ob es der Perser der Einheit war oder wer auch immer.
Hörte dann nur beim Gespräch raus das die Einheit gerade neu aufgebaut wird an diesem Dienstort und der Spieß über jede Unterstützung dankbar ist, vor allem weil ich schon ne Ausbildung habe und meine Berufserfahrung mitbringe.
Nach dem auflegen sagte er mir, 01.08.14 kann er machen und 01.10.14 geht es dann in die AGA. Also 2 Monate Stammeinheit und dann AGA in Altenstadt bzw. Fuessen.
Einplanung dauerte sehr lange, auf jeden Fall über eine Stunde.
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