Autor: Ralf
« am: 29. April 2018, 06:04:47 »Zitat
Vielleicht sollten die Prüfoffiziere und Psychologen in den KarrC und im ACFüKrBw lieber mal erfragen, inwieweit sich der Bewerber/die Bewerberin mit den besonderen Rechten und Pflichten als Soldat auseinandergesetzt hat.Wenn du damit "Soldatisches Selbstverständnis" meinst, so ist das ein Prüfungspunkt.
Grundsätzlich dazu ja, man kann Eignungsfeststellungen verschärfen, aufbohren etc. Aber letztendlich ist sie weniger dazu da, einen Status Quo festzustellen, sondern eine Potenzialabschätzung zu geben, ob der-/diejenige gewisse Dinge lernen oder antrainieren kann.
Dafür sind dann Ausbildungen etc da um auf einen gewissen Leistungsstand hin zu trainieren bzw. auszubilden.
Ich kann das schon nachvollziehen wenn man sagt: wir holen jetzt nur noch die TopGunner, die bereits alles wissen und können. Aber letztendlich führt das dazu, dass man nur noch einen Bruchteil an Menschen einstellt.
Ich alte es da mit Adenauer: „Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.“. Und genau da muss Ausbildung ansetzen. Wenn sich etwas in der Gesellschaft verschoben hat, muss sich Ausbildung darauf einstellen und vorher ansetzen, um einen definierten Zustand zu schaffen.
Die PrüfOrg hat dazu den Auftrag Menschen zu identifizieren, die dazu nach Anleitung und Training in der Lage sind.