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Zusammenfassung

Autor: Gabriel_G
« am: 11. Juli 2021, 22:30:53 »

Hallo Grobster85,
Danke erstmal für deine ausführliche Antwort.

Bist du Ingenieur bei der Bundeswehr? Wenn ja, dürfte ich bitte wissen, was genau du studiert hast (Bachelor und Master), plus in welcher Teilstreitkraft du bist...?
Danke :)

Ja, du hast Recht. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht genau, warum ich in Konstruktion will. Das Problem ist, dass es schwer ist, die Tätigkeiten eines Ingenieurs zu beschreiben, was das ganze für mich etwas schwerer macht...
Ich sage schon seit dem ich klein bin, dass ich Ingenieur werden will, aber so richtig wissen, was so ein Ingenieur macht, tuhe ich nicht.
Leider habe ich bisher auch kein Praktikum machen können, weil meine Schule das Praktikum aufgrund des Wechsels von G8 auf G9 in die 11. Klasse verschoben hat. Dieses ist dann dieses Jahr Corona bedingt ausgefallen.

Allerdings habe ich mehrere eintägigen Praktika (="Zukunftstage") in verschiedenen Ingenieurbüros gemacht und ich muss (mir) leider eingestehen, dass das, was die Ingenieure dort gemacht haben, mich nicht so wirklich überzeugen konnte.
Ich interessiere mich extrem für Technik und bin bereit mich Konstruktionsrichtlinien etc. auseinanderzusetzen, jedoch möchte auch nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen und 3D Zeichnungen erstellen.

Und das ist halt mein nächstes Problem: Was machen Ingenieure denn noch? Es gibt Konstrukteure, Entwickler, Projektingenieure...?

Ich bin jemand, der sich für extrem viele Dinge interessiert, fast alles. Ich könnte in der Luft- und Raumfahrttechnik arbeiten, im Kraftfahrzeugbau, Schiffbau und noch vieles mehr. Ich glaube, dass ich aber erst während des Studiums entscheiden kann, in welchen Bereich ich gehen sollen.

Vielen Dank, jetzt weiß ich etwas mehr, was ein Konstruktionsingenieur so macht.

Ich hoffe du kannst mir noch ein bisschen mehr über den Beruf des Ingenieurs erzählen, eventuell auch in der Bundeswehr. Ich freue mich sehr und danke schon mal im voraus.
Autor: Grobster85
« am: 02. Juli 2021, 09:56:53 »

Ich möchte gerne im Bereich Entwicklung und Konstruktion tätig sein. Dabei ist es mir egal, ob Offizier oder Ingenieur im htD.
Wichtig ist, dass ich wirklich etwas mit meinem Studium zutun habe. So Sachen wie Flugversuchsingenieur oder Systemingenieur möchte ich beispielsweise nicht werden. Wie gesagt eher im Bereich Entwicklung, Konstruktion etc.

Hallo Gabriel,

ich bin Ingenieur und kann aus meiner persönlichen Erfahrung berichten, dass die Vorstellung von der Tätigkeit als Ingenieur und das reale Berufsleben ggf. stark voneinander abweichen.
Vor dem Studium habe ich auch an eine Stelle in der Konstruktion gedacht, da dies auf mich sehr spannend wirkte. Doch bereits im Studium habe ich dann gemerkt, dass mir das nicht so liegt wie ich dachte. Daher meine Frage an dich, wieso ausgerechnet Konstruktion? ist dir bekannt, was ein Konstrukteur genau macht? Hast du evtl. schon einmal ein Praktikum absolviert? Bist du bereit sehr tief in technische Details einzusteigen? Ich habe gemerkt, dass genau dieser Punkt mich langweilt und ich lieber als Projektingenieur immer mal wieder in andere Problemstellungen eintauchen will, und zwar nur so tief wie notwendig.

Konstrukteur sein ist mehr als nur im CAD eine Struktur zu erstellen. Hier gibt es zum einen zahlreiche Konstruktionsrichtlinien (z.B. wie muss mein Strukturbaum aussehen, interne Konstruktionsrichtlinien z.B. zu Bohrlochgrößen oder -tiefen, Oberflächenbeschichtungen, Materialgüten usw.). Man muss die Herstellbarkeit beachten, sich also gut mit Fertigungs- und Fügetechniken und den Materialeigenschaften auskennen. Man muss Design for Assembly beachten, also das Teil muss auch Montiert werden können (z.B. Freigänge für Schrauber). Einen großen Teil macht auch die Zeichnungserstellung aus. Eine saubere Zeichnung inkl. Tolerierung zu erstellen ist nicht einfach. Nicht zu vernachlässigen ist auch die saubere Dokumentation der ganzen Aktivitäten in speziellen Systemen. Diese kann mitunter auch sehr aufwändig sein. Zudem kann es passieren (muss aber nicht), dass du viele Jahre an einer Komponente kleben bleibst. Mit Glück ist es eine aufwändigere wie z.B. ein elektrisches Ventil, mit Pech ist es eine Klimaleitung.
Ich persönlich habe festgestellt, dass mich die Konstruktion gelangweilt und eingeengt hat. Ich schwebe als Projektmensch lieber etwas über den Themen und versuche die verschiedenen Disziplinen zu koordinieren. Aber das ist Typsache. Ich war auch 5 Jahre im Versuch und habe es äußert genossen etwas mit den Händen zu machen.

Daher solltest du dir klarwerden, welcher Typ du bist, falls das mit 17 Jahren überhaupt schon geht. Ansonsten würde ich mich evtl. nicht zu sehr fixieren und mir im Studium Bewusst werden, was genau man ggf. möchte. Wobei bei mir das Studium im Endeffekt wenig mit dem richtigen Berufsalltag zu tun hat. Man hat Grundlagen vermittelt bekommen und gelernt zu lernen. Aber mehr auch nicht.

Ich möchte die nicht verunsichern, sondern im Gegenteil dir aus meiner Erfahrung sagen, dass es evtl. besser ist sich im Vorfeld vielleicht nicht schon auf das Eine zu fixieren.
Autor: Gabriel_G
« am: 26. Juni 2021, 18:50:54 »

Danke erstmal für eure Antworten.
Aber geht es auch ein bisschen genauer?
Was genau machen die Ingenieure im technischen Dienst der Luftwaffe? Arbeiten sie als normale Ingenieure und entwickeln Wehrtechnik etc. ?
Die gleiche Frage gilt auch für die zivilen Ingenieure beim BAAINBw und für die Ingenieure in den Wehrtechnischen Dienstellen...


Darüber hinaus würde ich gerne wissen, ob die Bundeswehr neben Airbus auch noch weitere Kooperationspartner hat  wie zum Beispiel Rheinmetall, KMW und so weiter.
Autor: christoph1972
« am: 16. Juni 2021, 17:35:44 »

Zivile Erprobung findet bei den entsprechenden Wehrtechnischen Dienststellen (WTD) des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) statt.

Guckst Du hier https://www.bundeswehr.de/de/organisation/ausruestung-baainbw

Das Amt sucht händeringend Ingenieure und bietet auch duale Studiengänge an. Vor der Übergabe und Erprobung in der Truppe wird auch beim BAAINBw erprobt. Also arbeitet man da schon noch am Material ....

Autor: Ralf
« am: 16. Juni 2021, 17:30:30 »

Wenn du Offizier werden willst, brauchst du dem KarrC Bw nichts wegen Standort oder Verwendung sagen, denn die konkrete Einplanung erfolgt erst im letzten Studienjahr.
Ausreichend ist hier zu sagen: ich will Offizier im Technischen Dienst der Luftwaffe werden. Und wenn das alles klappen sollte, wäre die Einplanung 2027. Also noch ein wenig in der Ferne.
Autor: Gabriel_G
« am: 16. Juni 2021, 17:25:42 »

Was habe ich denn so konkret für Möglichkeiten?
Also an welchen Standorten befinden sich Ingenieure und was genau machen die?
Das gleiche gilt auch für den zivilen Bereich der Bundeswehr...
Wo bei der Bundeswehr Entwicklung betrieben?

Ich würde das so gerne wissen, damit ich den Leuten im Karrierecenter genaue Angaben machen kann, da die wahrscheinlich auch nicht so ganz genau Bescheid wissen...
Autor: dunstig
« am: 13. Juni 2021, 15:41:48 »

Bei der Luftwaffe ist es quasi garantiert möglich fachlich als Ingenieur zu arbeiten, wenn man mit einem Ingenieursstudium für den technischen Dienst geplant ist und Interesse an einer Verwendung in Kooperation mit Airbus in Manching hat.
Autor: BulleMölders
« am: 13. Juni 2021, 15:03:04 »

Eindeutig scheint Ihre Ausrichtung auf dem Beruf Ingenieur zu liegen, damit würde ich eine Karriere als Soldat und damit die Laufbahn des Offiziers nicht empfehlen.

Sehen Sie sich auf dem zivilen Sektor der Bundeswehr um oder studieren sie außerhalb der Bundeswehr und danach bewerben Sie sich auf zivile Arbeitsplätze bei der Bundeswehr.
Autor: Gabriel_G
« am: 13. Juni 2021, 14:34:28 »

Meine Noten sind gut bis sehr gut.
Ich gehe auf ein niedersächsisches Gymnasium mit gutem Ruf und habe einen Einser-Schnitt.
Vor allem in Physik bin ich sehr gut (14 Punkte).

Kannst du mir denn bitte noch mehr bezüglich meiner Frage erzählen?
Autor: F_K
« am: 13. Juni 2021, 13:25:47 »

Da bietet sich die Luftwaffe an - da ist das möglich.

Wie sind denn die Schulnoten?
Autor: Gabriel_G
« am: 13. Juni 2021, 13:16:07 »

Hallo,
Ich habe einige Fragen. Und zwar möchte ich gerne Maschinenbauingenieur werden. Ich habe mich schon viel mit dem Thema beschäftigt und musste leider feststellen, dass die Ingenieure bei der Bundeswehr oftmals nur wenig bis teilweise gar nichts mit ihrem eigentlichen Studiengang zutun haben.
Trotzdem habe ich gehört, dass es durchaus bei der Bundeswehr Ingenieure gibt, die im Bereich Entwicklung tätig sind. Beispielsweise beim Fliegergeschwader in Nordholz oder die Systemingenieure bei Manching.

Nun wollte ich fragen, welchen Weg ich gehen muss, um (Maschinenbau-)Ingenieur bei der Bundeswehr zu werden und wo ich dann tätig sein werde. Ich möchte gerne im Bereich Entwicklung und Konstruktion tätig sein. Dabei ist es mir egal, ob Offizier oder Ingenieur im htD.
Wichtig ist, dass ich wirklich etwas mit meinem Studium zutun habe. So Sachen wie Flugversuchsingenieur oder Systemingenieur möchte ich beispielsweise nicht werden. Wie gesagt eher im Bereich Entwicklung, Konstruktion etc.


Kurz zu meiner Person:
Ich bin 17 Jahre alt, wohne in der Nähe von Oldenburg/Bremen und möchte, wie man unschwer erkennen kann, Maschinenbauingenieur werden 😀
Ich bin ein großer Fan von Militär und Technik und habe auch so direkt keinerlei Probleme Waffen zu benutzen beziehungsweise an Auslandseinsätzen teilzunehmen.


Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich habe zwar noch zwei Jahre bis ich mit meinem Abitur fertig bin, allerdings bin ich jemand, der sich früh Gedanken macht und Dinge gut plant.
Danke im voraus.
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