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Zusammenfassung

Autor: MMG-2.0
« am: 20. November 2018, 12:08:37 »

[...]
Dass die überdurchschnittlich häufigen Krebserkrankungen mit den Sprengköpfen zusammenhängen, wird zwar auch noch heute spekuliert, jedoch ohne irgendeinen Nachweis, dass dem tatsächlich so sein könnte. Auffällig ist aber eben doch, dass im Dorf Schweringhausen, welches aus zwei Straßen besteht, in jedem Haushalt mindestens eine Person an Krebs erkrankt ist. Aber wie gesagt, beweisen lässt sich hier nichts, weshalb das ganze auch für mich nur eine VT ist.

Ggf. hilft es mal zu ermitteln, wie weit das HIPAR-Radargerät des damaligen FlaRak-System Nike von dem Dorf entfernt war. Das HIPAR-Radargerät war/ist für viele Krebserkrankungen von ehm. deutschen FlaRak Soldaten verantwortlich.
Autor: F_K
« am: 20. November 2018, 11:21:04 »

.. mal so allgemein:

Wenn es eine so bevölkerungsschwache Gegend ist, dann zeichnet sich diese in aller Regel durch Überalterung aus.

Im Alter ist "Alterskrebs" eine durchaus (sehr) häufige Todesursache, auch völlig ohne nukleare Wirkmittel.
Autor: Andi
« am: 20. November 2018, 10:50:43 »

Unter anderem die Tatsache, dass die Erkrankungen teilweise 20-30 Jahre her sind und die Tatsache, dass ich nicht weiß, wie lang sich eine solche Strahlenbelastung an einem kontaminierten Ort hält.

Je nachdem welche Strahlung und welches Element der Strahlung zugrunde lag: ein paar Tausend oder ein paar Millionen Jahre. Gefahr im Verzug ist also nicht anzunehmen. Und auch wenn eine Strahlenquelle weg ist kann man an der Isotopenveränderung des Umfeldes durchaus Rückschlüsse ziehen.

Gruß Andi

Autor: miguhamburg1
« am: 19. November 2018, 15:06:44 »

Um einmal etwas Licht ins hier teilweise erkennbare Durcheinander zu bringen:

Die US-Streitkräfte waren die einzigen NATO-Streitkräfte, die auf bundesdeutschem Boden Nuklearwaffen/Sprengköpfe und nukleare Wirkungsmittel lagerten und bereit hielten. Diese wurden ausnahmslos in Liegenschaften/militärischen Sicherheitsbereiche der US_Streitkräfte gelagert und bereit gehalten. Die Bewachung und Sicherung des unmittelbaren Umfeldes der Lagerstätten ("Innerer Ring") erfolgte ausnahmslos durch US-Soldaten. Deutsche Truppenteile wurden nur im geringen Umfang für die Bewachung/Sicherung des äußeren Umfeldes der Liegenschaften außerhalb der US-militärischen Sicherheitsbereiche eingesetzt. Hierfür gem. STAN festgelegte Truppenteile gab es auf Bundeswehrseite lediglich im Heer, nämlich die jeweils 5. Batterien ("Begleitbatterien" der drei RakArtBtle LANCE, die diesen Dauerauftrag zur äußeren Bewachung der Lagerstätten für die Nuklearsprengköpfe dieses Waffensystems durchzuführen hatten. Für die restlichen Lagerstätten der US-Nuklearmunition waren lediglich Wachverstärkungs-Bereitschaften von deutschen Truppenteilen zu stellen, die rollierend regelmäßig an den entsprechenden Objekten übten.

Ich frage mich allerdings, wie von derartigen, in Flugzeughangarmäßig konstruierten Lagerorten gelagerten Sprengköpfen eine Strahlungsgefährdiung der umliegenden Bevölkerung ausgehen sollte. Denn erstens wären die Soldaten der vorgenannten Begleitbatterien ebenso exponiert gewesen und zweitens hätte es diese Phänomen zumindest ebenso signifikant an vergleichbaren Lagerstätten im Bundesgebiet geben müssen.
Autor: Cally
« am: 19. November 2018, 14:39:11 »

Unter anderem die Tatsache, dass die Erkrankungen teilweise 20-30 Jahre her sind und die Tatsache, dass ich nicht weiß, wie lang sich eine solche Strahlenbelastung an einem kontaminierten Ort hält. Auch wenn sich noch in Eydelstedt, Wuthenau oder Schweringhausen Strahlung feststellen lässt, sagt mir das nichts darüber, wie dies in der Vergangenheit aussah. Darüber hinaus ist es auch für mich nur eine VT, wodurch ich kein Interesse daran habe, ein solches Experiment zu unternehmen.
Autor: Andi
« am: 19. November 2018, 12:45:22 »

Man nehme ein Zählrohr - umgangssprachlich auch Geigerzähler genannt - und begebe sich in den direkten Umkreis der vermuteten Lagerungsstätten. Bei entsprechender Anzeige von Strahlung nehme man Bodenproben und lasse diese in einem Labor untersuchen. Ich wüsste jetzt nicht, was einen davon abhalten sollte.

Gruß Andi
Autor: Cally
« am: 19. November 2018, 10:35:04 »

Lustigerweise habe ich gesehen, dass dieser Beitrag relativ weit oben unter den aktuellen Threads ist und mir nach den ersten zwei Zeilen gedacht: Interessant, da scheint jemand in meiner Nähe zu wohnen, der sich die selben Fragen stellt wie ich vor ein paar Jahren - bis ich gemerkt habe, dass das mein Beitrag ist :-D

Viel mehr als damals weiß ich heute aber auch nicht. Es soll definitiv atomare Sprengköpfe in der Hülsmeyer-Kaserne gegeben haben. Hierzu habe ich bei meiner damaligen Recherche auch ein paar Seiten aus einem Tagebuch eines ehemaligen Wehrdienstleistenden gefunden. Dieser war scheinbar dafür zuständig, die Sprengköpfe abends zu zählen. Ob das nun "legit" ist, weis ich nicht. Neben Eydelstedt wurden scheinbar auch noch Sprengköpfe in Wuthenau gelagert. Wuthenau ist ein sehr kleines Dorf, in einer sehr weit besiedelten Gegend, zwischen Eydelstedt und Schweringhausen/Wietinghausen.
Die "Abschussrampe", bzw. das Gelände und die Gebäude der ehemaligen Liegenschaft, wurden später an einen örtlichen Landwirt verkauft. Dieser parkt dort nun seine Landmaschinen und vermietet die Gebäude als Lagerhallen. Die Bundeswehr hatte seinerzeit ein relativ schlechtes Geschäft gemacht. Laut Aussage des Landwirts, konnte dieser den Kaufpreis fast vollständig mit den Überbleibseln der Kaserne amortisieren, hier vor allem durch das Herausreißen und Verkaufen von alten Kabeln.

Dass die überdurchschnittlich häufigen Krebserkrankungen mit den Sprengköpfen zusammenhängen, wird zwar auch noch heute spekuliert, jedoch ohne irgendeinen Nachweis, dass dem tatsächlich so sein könnte. Auffällig ist aber eben doch, dass im Dorf Schweringhausen, welches aus zwei Straßen besteht, in jedem Haushalt mindestens eine Person an Krebs erkrankt ist. Aber wie gesagt, beweisen lässt sich hier nichts, weshalb das ganze auch für mich nur eine VT ist.
Autor: OFwNick
« am: 19. November 2018, 06:17:02 »

Nach Vier Jahren noch mal eine Antwort hier.
Naja egal hat mich gefreut meine Dienstzeit begann Jahre nach Ende des kalten Krieges in Barnstorf, schön mal hier etwas über den alten Verband zu lesen.
Autor: OFw
« am: 18. November 2018, 20:58:08 »

Sorry schlechte Beleuchtung, die Ami's galten als technische unterstützung für uns. Alles unsinn die bewachten den Inneren Bereich vom Abschußbereich LCA. Der lag immer ca. 1 Km östlich der ICF.
Autor: OFw
« am: 18. November 2018, 20:53:49 »

Hallo!
Man kann sagen, überall im Bereich Barnstorf Wagenfeld und Lohne wo die Ami-Flagge augezogen war, wurden solche Sprengköpfe verwaltet. Wa nicht bedeutet das sin in den Kasernen eingelagert waren.
Gruß
Autor: Lidius
« am: 29. November 2014, 14:59:07 »

Also wen es interessiert, ich habe gestern noch viele Aussagen von Leuten aus der Gegend gehört, teilweise mit Quelle. Atomare Sprengköpfe waren nicht nur in der Hülsmeyer Kaserne, sondern auch in Penningsehl (n 200er Seelen Ort ohne echte Kaserne), Lohne, Rehden und Wagenfeld.

Hier schien ganz schön was los gewesen zu sein und heutzutage interessiert es komischerweise niemandem mehr.

Warum auch? Das 42nd USAAD, welches laut dem Artikel die Waffen verwaltet hat wurde 1988 aufgelöst, also sogar noch vor Ende des kalten Krieges. Das ist 26 Jahre her. Verständlich, dass das heute niemanden mehr so recht interesiert.
Autor: Cally
« am: 29. November 2014, 14:37:28 »

Also wen es interessiert, ich habe gestern noch viele Aussagen von Leuten aus der Gegend gehört, teilweise mit Quelle. Atomare Sprengköpfe waren nicht nur in der Hülsmeyer Kaserne, sondern auch in Penningsehl (n 200er Seelen Ort ohne echte Kaserne), Lohne, Rehden und Wagenfeld.

Hier schien ganz schön was los gewesen zu sein und heutzutage interessiert es komischerweise niemandem mehr.
Autor: MMG
« am: 29. November 2014, 11:03:26 »

Teile FlaRakBtl 25 waren dort zuletzt.

Siehe hier: http://www.bildergalerie-diepholz.de/html/body_barnstorf.html ganz unten. Ich kann natürlich nicht sagen, ob die Angaben dort stimmen (gerade die Sache mit den atomaren Sprengköpfen)

So wie es dort steht eher nicht. Die "Nike-Hercules" war zwar potentiell kernwaffenfähig aber da die Bundeswehr keine eigenen Kernsprengköpfe hatte wären die im Ernstfall nach Freigabe erst durch die Amerikaner übergeben worden. Das war ja bei den RakArtBtl des Heeres nicht anders.

Im Gegensatz zu den RakArtBtl des Heeres war Nike-Hercules bei der Lw mit atomaren Sprengköpfen versehen.

Quelle: http://www.relikte.com/nds_atom/luftwaffe.htm
Zitat
Der gravierendste Unterschied zu der Atombewaffnung der Heerestruppen war in den Luftstreitkräften der Status der sofortigen Verfügbarkeit dieser Waffen. Im Rahmen der nuklearen Abschreckung standen bereits in Friedenszeiten die Systeme mit atomaren Sprengköpfen versehen in der Bereitschaft, nach einer sehr kurzen Vorwarnzeit eingesetzt werden zu können. In den Stellungen der Luftabwehr lag eine gewisse Anzahl Flugabwehrraketen mit diesen Ladungen bereits einsatzfertig in den Sheltern.
Autor: Lidius
« am: 29. November 2014, 10:48:07 »

Was dann ja zweifelsohne aussagt, dass die Sprenhköpfe in der Hülsmeyer Kaserne waren?

Die Hülsmeyer Kaserne ist Luftlinie ca. 7 Km von Wietinghausen entfernt. Vor einigen Jahren wurde die Kaserne an das örtliche Krankenhaus verkauft und ich durfte genau auf diesem Gelände meine Ausbildung absolvieren :D

Aaaah ok. Irgendeine Verbundenheit zu dem Ort hast du aber nicht, oder Lidius?

Nein, ich stamme zwar aus Norddeutschland, aber noch etwas weiter nördlich. Von dem Ort hatte ich bis gestern abend noch nichts gehört.
Autor: Cally
« am: 28. November 2014, 23:19:39 »

Was dann ja zweifelsohne aussagt, dass die Sprenhköpfe in der Hülsmeyer Kaserne waren?

Die Hülsmeyer Kaserne ist Luftlinie ca. 7 Km von Wietinghausen entfernt. Vor einigen Jahren wurde die Kaserne an das örtliche Krankenhaus verkauft und ich durfte genau auf diesem Gelände meine Ausbildung absolvieren :D

Aaaah ok. Irgendeine Verbundenheit zu dem Ort hast du aber nicht, oder Lidius?
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