... und so interessant die Technik ist, sie kommt nur für ein sehr, sehr begrenztes Teilespektrum in Frage.
Seit Jahren forscht die Universität der Bundeswehr dazu. Vergangenes Jahr berichtete die Bundeswehr stolz über das Erreichte. Zum Beispiel über den Ausdruck eines Ersatzteils für das Fahrwerk des Kleinpanzers Wiesel. Mit einem Laser aus feinen Schichten von Metallpulver verschweißt. Ingenieur Wolfgang Kreuzer sprach zwar noch von Problemen:„Da dieses Bauteil so groß ist, dass es für viele Drucker nicht druckbar ist, wurde das in zwei Teilen gedruckt, wurde geschweißt. Und anschließend müssen alle Passflächen dieses Bauteils nachbearbeitet werden, gedreht, gefräst, was also sehr, sehr aufwendig ist.“
Aber er rechnete mit drei bis fünf Jahren, bis auch Ersatzteile für Flugzeuge oder Panzer gedruckt werden können.Diese Dinger für zu Hause sind doch oftmals nur für Plastik und klein. Aber mit denen aus der Industrie kann man eben auch Metall "drucken", was das Teilespektrum nicht "sehr, sehr begrenzt", sondern fast unendlich groß macht. Zumindest erstmal für kleinere Teile, die aber speziell sind. Im Einsatz wäre das eine echte Hilfe und mit der Größe der 3D-Drucker wächst auch die Größe der Teile.
Wie gesagt ist es ja noch alles in der Entwicklung und ich bin davon überzeugt, dass es in den nächsten Jahren in diesem Gebiet beachtliche Fortschritte geben wird.