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Zusammenfassung

Autor: ulli76
« am: 21. Juni 2018, 16:36:14 »

Naja- du hast ja auf der einen Seite Feldwebel, die halt eine didaktische Ausbildung haben. Da ist die Bandbreite groß- von begnatetem Ausbilder, der durch die Schulungen noch etwas Feinschliff bekommen hat über den mit mäßigem Talent, der durch seine Ausbildung eine solide Ausbildung hinlegt, bis zum didaktisch völlig talentfreien Menschen, den auch nach der Feldwebelausbildung besser irgendwie anders einsetzt.
Die große Masse wird schon eine brauchbare bis gute Ausbildung hin bekommen.

Und auf der anderen Seite hast halt Mannschafter die ne Vorausbildung haben. Oder die einfach talentiert sind. Warum soll man die nicht nutzen.

Eine Ausbildung ist nicht schlecht, weil jemand keine didaktische Schulung erhalten hat. Und eine Ausbildung ist nicht automatisch gut, weil ein Feldwebel sie hält.
Autor: miguhamburg1
« am: 21. Juni 2018, 09:49:21 »

Mannschaften bilden ja nie völlig eigenständig, eigenverantwortlich aus. Sie sind ja allenfalls Durchführende für Teilaspekte einer Ausbildung und auch nur dann, wenn Haltung und dienstliche Führung wie Leistung passen. Im Übrigen sind ja bei diesen Ausbildungsabschnitten ja auch die originären Ausbilder dabei. Insofern hinkt der Seiteneinsteiger-Lehrer-Vergleich ja doch.
Autor: BSG1966
« am: 21. Juni 2018, 09:07:01 »

Erfahrung ist ein Top-Argument, das ist vollkommen richtig.
Dennoch ist von Erfahrung alleine noch keine gute Ausbildung sichergestellt - auch Lehren will gelernt sein. Deswegen ist es nachvollziehbar, wenn Bedenken bestehen.

ABER:

In der Praxis zeigt es sich häufig, dass es sowohl bei den didaktisch geschulten (und ja, ich meine lediglich, _geschult_, also an der Ausbildung teilgenommen) als auch bei den "nur" Erfahrenen Licht und Schatten gibt.

Ich denke ein treffender Vergleich ist der "Seiteneinsteiger-Lehrer" - also, der Biologe, der an der Schule Biologie unterrichtet, obwohl er gar nicht Lehramt studiert hat. Das geht manchmal mehr, manchmal weniger gut. Umgekehrt gibt es auch ehem. Lehramtsstudenten, die bei dem Didaktik-Teil allenfalls körperlich anwesend waren.
Autor: miguhamburg1
« am: 21. Juni 2018, 08:07:23 »

 Es hat nichts mit Personalknappheit zu tun, wenn OStGefr Ausbildungsabschnitte eigenständig als Mit-Ausbilder durchführen, sondern das ist mit der Dienstgradreform beabsichtigte Nutzung der Resdource „Erfahrung“ dieser Kameraden! Denn gerade wenn es um den Erwerb praktischen Könnens geht, können diese Kameraden - charakterliche Eignung und dienstliche Leistung vorausgesetzt, eine hervorragende Ausbildungsergänzung sein, die so früher nicht zur Verfügung stand!
Autor: wolverine
« am: 20. Juni 2018, 17:39:05 »

Aber das Argument als Kind Reiter gewesen zu sein ist etwas schwach. Ein Jäger und Sportschütze darf ja auch nicht aufgrund seiner Schießerfahrung den Schießausbilder geben.
Da möchte ich glatt widersprechen: Wenn ich doch einen qualifizierten Soldaten habe, kann ich ihn doch nutzen. Natürlich muss eben die Qualität gegen mögliche Risiken abwägen, gar keine Frage. Um bei der Schießausbildung zu bleiben: Warum soll ich einen erfahrenen und guten Schützen nicht für Atem- und Abzugsübungen nutzen? Oder anschließend zum Erkennen von Schießfehlern, so er das denn kann?
Dass man sich beim Schul- und Gefechtsschießen an die Vorschriftenlage halten muss, ist klar.
Autor: ulli76
« am: 20. Juni 2018, 17:34:55 »

Auch ein Mannschafter kann einen Ausbildungsabschnitt ausbilden. Meist bekommt er dabei mehr Hilfen, Vorgaben und Dienstaufsicht als ein Unteroffizier oder Feldwebel (eben weil er das Ausbilden nicht unbedingt gelernt hat). Ob er jetzt das Handzettelschreiben gelernt hat oder nicht, ist relativ egal. Das Ding ist ein Hilfsmittel, nichts weiter.

Man sieht ja ob jemand ein Händchen für die Ausbildung hat und das vermitteln kann was er soll. Und wenn das jemand gut macht, kann er auch als Mannschafter mit der Zeit durchaus auch eigene Abschnitte übernehmen.
Gerade bei Spezialisten wird das genutzt.
Autor: TimTam
« am: 20. Juni 2018, 16:50:59 »

Alles richtig. Ich will ja auch nicht die Fähigkeiten des OSG im Allgemeinen schmälern. Sicher haben langgediente Mannschafter einen enormen Erfahrungsschatz. Aber das Argument als Kind Reiter gewesen zu sein ist etwas schwach. Ein Jäger und Sportschütze darf ja auch nicht aufgrund seiner Schießerfahrung den Schießausbilder geben. Um Ausbilder zu sein MUSS die fachliche Qualifikation nachgewiesen werden.

Also gehen wir mal davon aus, dass es sich um die Tätigkeit als Hilfsausbilder handelt.

Weiteres Beispiel wäre hier. OSG als Ausbilder beim Air Mobile Protection Team:
https://www.youtube.com/watch?v=UPmkISKYEb0
Autor: KillBurn93
« am: 20. Juni 2018, 16:32:42 »

Wobei man es einen OSG wenn er jahrelang an dem Standort ist auch zutrauen kann eine ihm bekannte Ausbildung durchzuführen.
Und es handelt sich ja scheinbar nicht um eine Erst sondern um eine Wiederauffrischung handelt sollten die Teilnehmer auch wissen was sie zu tun haben...
Autor: wolverine
« am: 20. Juni 2018, 16:21:17 »

Tragtierwesen ist ja auch ein spezieller Bereich. Wenn der Soldat da über Vorerfahrungen verfügt - z. B. seit Kindheit Reiter etc. - warum soll man das dann nicht nutzen?
Autor: BSG1966
« am: 20. Juni 2018, 16:19:05 »

Er wird wahrscheinlich "Hilfsausbilder" sein.

Das Format richtet sich aber nun nicht in erster Linie an die Bundeswehr sondern an den Zivilisten, bzw vor allem an den Interessenten.

Und da muss man alles etwas einfacher machen.

Der Soldat bildet aus, und nicht er bildet hilfsaus. Also ist er ein erfahrener Ausbilder.
Autor: TimTam
« am: 20. Juni 2018, 15:59:53 »

Hallo zusammen,

die Bundeswehr ist ja mittlerweile verstärkt auf den sozialen Netzwerken sowie auf YouTube unterwegs. Bei den Beiträgen ist mir aufgefallen, das immer öfters die Ausbilder "nur" Mannschaftsdienstgrade sind. Ganz aktuell gestern auf Facebook die Fotostrecke über die Reitausbildung in Bad Reichenhall.

Bildzitat hier: "Zu Beginn erklärt Oberstabsgefreiter Hartmann, worum es ihm in dieser Trainingsstunde geht. Der erfahrene Ausbilder ist seit vielen Jahren am Standort und möchte den Tag nutzen, um noch einmal Grundlagen im Reiten zu festigen. Na dann: Aufsitzen!"


Ich bin jetzt schon ein paar Tage weg von der Truppe, aber mein letzter Stand war, dass Mannschafter als Hilfsausbilder eingesetzt werden können aber nicht als Ausbilder. Schließlich hat man als Mannschafter ja nie wirklich gelernt einen Handzettel zu schreiben bzw. eine Lehrprobe gehalten. Hat sich das geändert? Wenn ja, wie läuft das jetzt ab?
Spezielle "Ausbildung der Ausbilder" Lehrgänge welche Dienstgrad unabhängig durchgeführt werden? Ähnlich der AEVO im Zivilen? Oder ist das eher eine Ausnahme der Personalknappheit geschuldet?

Kameradschaftliche Grüße
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