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Fragen und Antworten => Ausbildung und Ausrüstung => Thema gestartet von: Volleys96 am 07. April 2017, 06:27:22
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Hallo ihr Lieben,
ich befinde mich momentan auf dem Fw AMT und gehe im Anschluss auf den Personalfeldwebellehrgang. Hat jemand Erfahrung mit diesem Lehrgang und kann mir einen groben Ablauf geben ? Desweiteren würde mich interessieren weshalb alle als PersFw eingeplanten Soldaten auf Springerdienstposten sitzen? Kommen die Personalführer auf diesen Lehrgang und besprechen alles weitere mit mir/uns? Gerüchten zu Folge sollen wir bei diesen drei Wunschstandorte angeben können.
Ich bedanke mich schon mal im Vorraus für eure Hilfe !
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Das ist richtig. Am Anfang des Lehrgangs kann man Wunschstandorte angeben und zum Ende des Lehrganges, wenn diverse PersFhr nach Hannover kommen, wird ein PersGespräch geführt und man wird fest für einen Dienstposten eingeplant. Bis dahin sitzen alle auf Springer
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Ergänzend sollte man hierzu anmerken, dass diese Gespräche mit den Personalführern nur für diejenigen Soldaten stattfinden, die eben auf den erwähnten Springerdienstposten sitzen! Diejenigen, die bereits einen festen Dienstposten haben und die damit nur noch die Ausbildung zum PersFw SK benötigen, haben mit den Personalführern nichts zu tun! Allerdings kommen die erwähnten Soldaten, die bereits einen PersFw-DP haben auch nicht frisch vom Feldwebel-Lehrgang, sondern sind in der Regel lebens- bzw. dienstältere Kameraden, die auf einen solchen Dienstposten umgesetzt wurden ;) !
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Vielen dank für die Antworten !
Hat man denn auch die Möglichkeit in seiner jetzigen Einheit zu bleiben ?
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Geh zum S1 und frag nach, ob da Stellen frei sind bzw. in naher Zukunft werden.
Aber angedacht ists wohl nicht.
Der Lehrgang selbst ist äußerst chillig. Viel Unterricht. Zeit für Sport. Tolle Heimgesellschaft.
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Ich finde die Argumentation leider ziemlich schade. Immerhin war dieser "Dienstposten" ja ein Kriterium zum Eintritt in die Bundeswehr. Jetzt in der Luft zu hängen und gar nicht zu wissen wo man hinkommt zerrt auch ganz schön an den Nerven. Macht die Zukunftsplanung, welche ja auch ein Recht eines jungen Soldaten ist nicht unbedingt einfacher. Nach und nach kommen dann immer mehr Details ans Licht nachdem man zum SaZ ernannt wurde.
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Dass sie auf einem Springerdienstposten eingeplant wurden wissen Sie doch, seitdem Ihnen der Einplaner den Schriebs ausgehändigt und Ihnen Ihre diesbezüglichen Fragen beantwortet hat. Und was das mit der
Ernennung zum SaZ Berufung in des Dienstverhältnis eines SaZ zu tun haben soll erschließt sich mir auch nicht.
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Dass sie auf einem Springerdienstposten eingeplant wurden wissen Sie doch, seitdem Ihnen der Einplaner den Schriebs ausgehändigt und Ihnen Ihre diesbezüglichen Fragen beantwortet hat.
Naja, wie das beim Einplaner aussieht weiß ich nicht, aber von uns wusste vorher auch niemand, dass wir alle auf nem Springerdienstposten sitzen und erst auf dem Lehrgang erfahren, wo wir dann hinkommen.
@Volley: Standortwünsche werden jedoch vom PersFhr berücksichtigt und die kümmern sich wirklich darum, dass man dort eingesetzt wird wo man hinmöchte, wenn auch man ab und zu kompromissbereit sein muss. Ich z.b. komme erst nach 2,5 Jahren zu meinen Wunschstandort und werde bis dahin woanders eingesetzt.
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Also die 2 PersFw bei mir haben auf den Zetteln auch immer klar bei DPäk ein "Ja" gehabt und auf Nachfrage dazu haben sie das mit der Springerstelle erklärt bekommen.
Somit war ja ersichtlich das sie noch keinen richtigen Dienstposten haben. Auf deinen Zettel von dem Einplaner muss das ja auch gestanden haben.
MfG
Tim
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Es gibt auf dem Zettel vom Einplaner (mit den vielen Kreuzen) auch einen Hinweis für den Fall das man auf einer Springerstelle ist. Also müßte man das schon vorher wissen, gesetzt dem Fall man ließt sich das durch.
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Ein Recht auf Zukunftsplanung besteht übrigens nicht, weder als SaZ noch als sonstiger Mensch. Was Sie allerdings sehr wohl erwarten dürfen, ist, dass Ihnen Personalmaßnahmen (die Sie betreffen) möglichst frühzeitig eröffnet werden, dass etwaige Schutzzeiten beachtet werden, dass der Dienstherr seinen Bedarf möglichst seriös vorausplant und dass man Ihnen im Rahmen des Möglichen unnötige Belastungen erspart, die schlichtweg auf Organisationsverschulden beruhen.
Ansonsten unternimmt die Bundeswehr aktuell erhebliche Anstrengungen um die perspektivische Kalkulierbarkeit der Lebenplanung zu verbessern und ist insoweit um einen betrieblichen Kulturwandel bemüht. Da der militärische Dienst für sich genommen aber Eigenarten aufweist, die hohe Anforderungen stellen und tendenziell auch erhebliche Belastungen mit sich bringen, wird Ihnen möglicherweise nicht jedes Erschwernis erspart bleiben. Trotz aller Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung sollten Sie davon ausgehen, dass Ihnen grundsätzlich ein gewisses Maß an Flexibilität abverlangt wird.
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Wenn die Personalführer kommen, muss man Standorte oder konkrete Einheiten als Wünsche angeben?
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Was immer man meint angeben zu wollen.
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Ich kram das hier noch mal raus. Wie verhält sich das denn mit den Springerposten aktuell. Ich hab eine entsprechende Stelle vorerst abgelehnt, weil mir "deutschlandweit" momentan doch zu weit wäre. Jetzt hab ich hier davon gelesen, dass man am Ende des Lehrgangs doch mit in die Einplanung auf den Dienstposten mit einbezogen wird (drei Standorte angeben?).
Kann jemand eine Einschätzung abgeben, inwieweit eine realistische Chance besteht, wenn ich jetzt z.B. Delmenhorst, Rotenburg, Garlstedt angebe? Ich hab keine wirkliche Vorstellung, wieviele PersFw an den entsprechenden Standorten ihren Dienst tun...
Und jetzt bitte keine Kommentare im Bezug auf "Bundeswehr und nicht Heimatwehr", bzw. "vielleicht ist dann die Bundeswehr nicht der richtige Arbeitgeber"...
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Du kannst doch selbst schauen, wie viele DP es in der Gegend gibt über das Dienstposteninformationsportal im IntranetBw. Nur ob es da auch DP zu besetzen gibt, sieht man da nicht.
Oftmals gehen Springer in den Köln/Bonner-Raum, da ist nun einmal das "Mekka" des PersMgmt.
Und auch wenn du schreibst, du willst es nicht lesen: Nimmt man einen Springer-DP an, erklärt sich umso mehr dazu bereit, deutschlandweit eingesetzt werden zu können.
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Alles klar. Selbst schauen kann ich nicht. Bin noch Zivilist...
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Dann bringt es auch nichts, zu schauen ob die Dienstposten jetzt frei sind.
Das kann sich ja täglich ändern.
Heute ist dein Traum-DP noch frei, morgen sitze ich schon drauf.
Einfach eine Entscheidung treffen.
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Wie verhält sich das denn mit den Springerposten aktuell. Ich hab eine entsprechende Stelle vorerst abgelehnt, weil mir "deutschlandweit" momentan doch zu weit wäre.
Ich komme jetzt nicht mit den ungelibten Sätzen, aber ist das nicht die Voraussetzung für jede Zeitverpflichtung? Wenn einem ein fester Dienstposten angeboten wird, kann man den annehmen. Aber auch das kann sich ja ändern. Und die Bereitschaft zur bundesweiten Versetzbarkeiit wird doch nicht umsonst im Bewerbungsverfahren abgefragt.
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Da gebe ich wolverine vollkommen Recht. Zu bedenken ist auch, dass Dienststellen in der Zukunft aufgelöst, zusammengelegt oder sogar neu aufgestellt werden. Dienstposten entfallen oder werden verlagert. Je nach politischer Lage kann das sehr schnell passieren.