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Politik und Zeitgeschehen => Aus Presse und Medien => Thema gestartet von: Saniface am 05. März 2018, 06:54:59
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Die Gleichstellungsbeauftragte des Bundesfamilienministeriums will den Text der Nationalhymne ändern.
Aus "Vaterland" soll "Heimatland" werden, "brüderlich" soll durch "couragiert" ersetzt werden.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article174166978/Vaterland-Frauenbeauftragte-will-Nationalhymne-an-mehreren-Stellen-aendern.html
Aus meiner Sicht übertrieben. Was meint ihr dazu?
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Bei der SPD weiß man, wie man Wähler vergrault
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Und sie wird mit diesem nonsense durchkommen.
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Als wenn Deutschland keine anderen Probleme hätte. Die hat doch einen an der Waffel.
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Hymnen sollten das Werk von Dichtern sein und bleiben, und nicht der Politik.
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Selbstverständlich wird Deutschland auch aus der UNO austreten, bis diese so unsägliche Begriffe wie "Brüderlichkeit" aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte getilgt hat? Die Menschenrechte müssen sowieso mal ordentlich durchgegendert werden, viel zu viel generischer maskulin drin.
Also umgehend Menschenrechte aussetzen, bis das alles pc ist.
Ach ja, wird die Muttersprache auch abgeschafft?
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Fühle mich auch als Mann aufs Übelste extremst diskriminiert, dass Deutsch meine MUTTERsprache ist.
Diese längst überfällige Anpassung kann man dann direkt in einem Zuge mit übernehmen.
::) ::) ::)
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Wir können ja mal alles Männliche weiblich machen und alles Weibliche lassen wir weiblich. Dann ist gut. ;D
Problem gelöst, würde ich sagen.
Es ist unglaublich. Ja, gut, wenn man sagt, Leute lasst bitte die dritte Strophe außen vor, weil rechts. Verständlich.
ABER IRGENDWO IST DOCH AUCH MAL SCHLUSS!!! Allein die Existenz einer sog. "Gleichstellungsbeauftragten" kreiert doch per se die Ungleichstellung. Meine Güte. ::)
Cheers
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Allein die Existenz einer sog. "Gleichstellungsbeauftragten" kreiert doch per se die Ungleichstellung.
Den Zusammenhang müsstest du mir allerdings noch einmal erläutern. :o
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Allein die Existenz einer sog. "Gleichstellungsbeauftragten" kreiert doch per se die Ungleichstellung.
Den Zusammenhang müsstest du mir allerdings noch einmal erläutern. :o
Naja, ich bin einfach ein wenig launisch auf das Thema momentan. Ich denke, dass diese Gleichstellungsbeauftragten oft übertreiben. Und alleine, dass sie ja da sind, verbreitet für mich den Anschein, dass man Gleichstellungsbeauftragte braucht. Ergo, dass keine Gleichstellung herrscht.
Oh Mann, ich hoffe, man kann mir folgen ;D :o
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Allein die Existenz einer sog. "Gleichstellungsbeauftragten" kreiert doch per se die Ungleichstellung.
Den Zusammenhang müsstest du mir allerdings noch einmal erläutern. :o
Nun schon allein aus der Tatsache raus, dass Gleichstellungsbeauftrage weiblich sein MÜSSEN.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/klage-abgewiesen-mann-darf-nicht-gleichstellungsbeauftragter-werden-15239958.html (http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/klage-abgewiesen-mann-darf-nicht-gleichstellungsbeauftragter-werden-15239958.html)
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Naja davon gibt es auch in diversen Ländern / Behörden mittlerweile Ausnahmen. Und die Richter haben ja auch betont, dass das Urteil nicht endgültig sei, sondern der Gesetzgeber die gesellschaftlichen Entwicklungen der nächsten Jahre im Blick haben muss.
Und sämtliche Gleichstellungsbeauftragte die ich an meinen Dienststellen bisher erleben durfte, haben auf meinen Alltag quasi keinen Einfluss gehabt und letztendlich muss ich fairerweise auch betonen, dass diese auch immer die Interessen der gesamten Belegschaft vertreten haben, auch da, wo Frauen bevorzugt behandelt wurden.
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Naja davon gibt es auch in diversen Ländern / Behörden mittlerweile Ausnahmen. Und die Richter haben ja auch betont, dass das Urteil nicht endgültig sei, sondern der Gesetzgeber die gesellschaftlichen Entwicklungen der nächsten Jahre im Blick haben muss.
Und sämtliche Gleichstellungsbeauftragte die ich an meinen Dienststellen bisher erleben durfte, haben auf meinen Alltag quasi keinen Einfluss gehabt und letztendlich muss ich fairerweise auch betonen, dass diese auch immer die Interessen der gesamten Belegschaft vertreten haben, auch da, wo Frauen bevorzugt behandelt wurden.
War auch keineswegs pauschalisierend gemeint meinerseits. Bleiben wir beim Thema der Hymne, falls dazu noch was beizutragen ist :)
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... sondern der Gesetzgeber die gesellschaftlichen Entwicklungen der nächsten Jahre im Blick haben muss. ...
Achtung! Polemik! Der Gesetzgeber hat schon so einiges seit längerer Zeit nicht mehr im Blick, da kommt es darauf nun auch nicht mehr an. ;)
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Dieser ganze Genderwahnsinn ist doch nur noch ein Krampf!
Manchmal wäre ich froh, es gäbe sie noch, die gradlinigen, offenen und ehrlichen Politikvertreter, die in einem solchen Falle bei einem solchen Vorschlag den betreffenden Personen gehörig eins zwischen die Augen geben und dann wäre der Vorschlag vom Tisch.
Ganz ehrlich, Frau Gleichstellungsbeauftragte:
Was muss man denn geraucht, getrunken oder sonst wie zu sich genommen haben, um sein Bewusstsein so zu erweitern, dass da so ein gequirlter Unsinn heraus kommt?
Wenn Sie auch mal in die Presse wollten - das haben Sie jetzt geschafft, kommen Sie aber bitte nie wieder!
Demnächst kommt eine andere um die Ecke und verlangt, dass wir die alten Literaturklassiker von Goethe, Schliller, etc. entsprechend umschreiben, am besten noch die Höhlenmalereien, oder wie wäre es denn mit Gutenbergs erstem Buchdruck?
Das kann doch alles nicht mehr normal sein und mit Verlaub, Frau Gleichstellungsbeauftragte:
Es gibt sicher Menschen, die werden für weitaus unbedeutendere Vorschläge erstmal eingewiesen!
(Eigene Meinung AUS)!
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Es ist unglaublich. Ja, gut, wenn man sagt, Leute lasst bitte die dritte Strophe außen vor, weil rechts. Verständlich.
Hier ist wohl die erste Strophe gemeint - und auch diese ist nicht "rechts".
So soll z.B. der Satz "Deutschland, Deutschland über alles" nicht etwa bedeuten, dass Deutschland über anderen Nationen stünde, sondern erklärt ein vereintes Deutschland (welches zum Zeitpunkt der Niederschrift 1841 noch nicht existierte) zum höchsten Ziel aller Deutschen, welches eben über allen anderen Zielen stehen sollte.
Allerdings war auch weniger dieser Satz der Grund dafür, dass diese Strophe später "weggelassen" wurde, sondern vielmehr die in derselben Strophe stattfindende Abgrenzung "von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt", da diese Flüsse meist weit jenseits der bundesdeutschen Grenzen liegen und als revisionistische Gebietsansprüche hätten missverstanden werden können. Zum Zeitpunkt der Niederschrift 1841 gaben sie übrigens recht genau die Grenzen des deutschen Sprachraumes bzw. des Deutschen Bundes wieder.
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Es ist unglaublich. Ja, gut, wenn man sagt, Leute lasst bitte die dritte Strophe außen vor, weil rechts. Verständlich.
Hier ist wohl die erste Strophe gemeint - und auch diese ist nicht "rechts".
So soll z.B. der Satz "Deutschland, Deutschland über alles" nicht etwa bedeuten, dass Deutschland über anderen Nationen stünde, sondern erklärt ein vereintes Deutschland (welches zum Zeitpunkt der Niederschrift 1841 noch nicht existierte) zum höchsten Ziel aller Deutschen, welches eben über allen anderen Zielen stehen sollte.
Allerdings war auch weniger dieser Satz der Grund dafür, dass diese Strophe später "weggelassen" wurde, sondern vielmehr die in derselben Strophe stattfindende Abgrenzung "von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt", da diese Flüsse meist weit jenseits der bundesdeutschen Grenzen liegen und als revisionistische Gebietsansprüche hätten missverstanden werden können. Zum Zeitpunkt der Niederschrift 1841 gaben sie übrigens recht genau die Grenzen des deutschen Sprachraumes bzw. des Deutschen Bundes wieder.
Vielen Dank. Ich korrigiere: Die erste Strophe. Man sehe es mir nach ;D
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Am schlimmsten ist nach heutigen Maßstäben von Genderirrsinn, pc-overkill und Gesundheitswahn natürlich die zweite Strophe:
Da wird Alkohol verherrlicht und Frauen zu Objekten herabgewürdigt.
Schlimm, das ganze Lied.
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Schlimm, schlimm.
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Und im Kontext dieses Liedes haben wir geschworen... Au weia. Gut dass sich endlich mal jemand darum kümmert.
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Nun ja, bei so einem Thema kochen die Emotionen hoch, auch bei vielen, die den Text der Nationalhymne bzw. den Text des Deutschlandsliedes kaum oder gar nicht beherrschen.
Unsere österreichischen Nachbarn haben es (wenn auch ebenfalls mit heftigen Emotionen) hinbekommen, aus ihren "großen Söhnen" in der Nationalhymne "große Töchter und Söhne" zu texten. Da wäre es doch ein Leichtes, in unserer Nationalhymne aus einem Vaterland ein Heimatland zu machen, wenn man gerade nichts Besseres zu tun hat. Dem neuen nebenamtlichen Heimatminister aus Bayern könnte damit eine erste wichtige Aufgabe zufallen.
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Ganz emotionslos:
- Vaterland hat einen Eintrag im Duden und einen Wiki Artikel
- Heimatland hat beides nicht.
Da Muttersprache und Vaterland wohl Teil der Heimat sind (die Heimat, also weiblich), ist die weibliche Seite sogar stärker vertreten.
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Duden, 21. Ausgabe, Seite 341, linke Spalte, unten: Heimat_ --- ...land (Plur. ...länder);
Wikipedia:
- Heimatland steht für Vaterland, Heimatstaat
Wiktionary: Heimatland
> Bedeutungen: [1] Land, in dem man selbst geboren oder aufgewachsen ist
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Der Unterschied zwischen einer Begriffsklärungsseite und einem Artikel ist aber schon klar?
Ich kenne den Text des Liedes, habe es oft gesungen - und kenne Geschichte dazu.
Veränderungen diese Liedes als Nationalhymne gehen oder gingen bisher auf einen Briefwechsel zwischen Bundeskanzler und Bundespräsident zurück - nicht auf Wortmeldung aus hinteren Reihen.
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- Vaterland hat einen Eintrag im Duden und einen Wiki Artikel
- Heimatland hat beides nicht.
Kein weiterer Diskussionsbedarf.
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Ja, ich habe nicht im Duden selber geprüft, sondern mich auf die ersten Treffer bei Google verlassen - meine Aussage bezüglich Wiki ist aber zutreffend.
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F_K, mit Verlaub, Ihr Beharren selbst auf von Ihnen geschriebenem Stuss ist wirklich gelegentlich wie hier zu erkennen, intellektuell erbärmlich.
Im Übrigen erfolgte seit Bestehen des Lieds der Deutschen keine Veränderungen - auch nicht als Nationalhymne. Das Lied der Deutschen ist nach wie vor Nationalhymne unseres Landes - und zwar seit 1991 auf Entschluss des damaligen Bundespräsiddnten v. Weizsäcker in der unveränderten (und nur hierum geht es!) 3. Strophe. Davor lautete die Vorgehensweise „Bei staatlichen Anlässen soll die 3. Strophe gespielt werden.
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Interessanterweise hat sich der Bundestag schon 2016 mit dem Thema "Änderung der deutschen Nationalhymne und wer über die Änderung ihres Textes entscheiden kann und welche Verfahren dabei anzuwenden wären" beschäftigt.