Das ist durchaus richtig, dass ich erstens nicht der für den Kameraden "Superho" zuständige Truppenarzt bin und zweitens bin ich überhaupt kein Truppenarzt (mehr). Ich bin mittlerweile "Arzt für höheren Schriftverkehr" in einer entsprechenden Stabsverwendung auf der Ebene eines Kommandeurs und DV, Stufe 2! Ich kann aber feststellen, was die Vorschrift sagt und ich kann feststellen, welche Erkrankung mit einem angegebenen Medikament therapiert wird! Und wenn diese Erkrankung nicht mit der Eignung für den Wehrdienst vereinbar ist, kann ich auch das erkennen
! Mehr habe ich nicht getan und ich will meine Aussage auch nicht überbewertet wissen! Sie haben vollkommen recht damit, dass die letzte Entscheidung der Kollege trifft, der die Einstellungsuntersuchung vornimmt. Aber der kann auch nur richtig entscheiden, wenn er nicht vom Probanten angelogen wird!
Aber wir sollten auch die Augen vor den oben erwähnten Fakten nicht verschließen! Daher habe ich versucht, ihn ein wenig vorzubereiten auf das, was aller Wahrscheinlichkeit nach auf ihn zu kommen wird! Und der Verstoß gegen die Auflagen der Wehrüberwachung ist definitiv auch nicht weg zu diskutieren, oder?