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Zusammenfassung

Autor: Izie
« am: 28. September 2018, 11:22:35 »



[...]

Sonnenstich- Verursacht von direkter Sonneneinstrahlung auf den Kopf. Oft Kopf- und Nackenschmerzen, schon früh Sehstörungen und Übelkeit. Hochroter Kopf, aber auch kalter Schweiss und Kreislaufprobleme. Ist eher das Thema bei Sportveranstaltungen. Das Tragen von Kopfbedeckungen verhindert oft Sonnenstiche bei Soldaten.

[...]

Moin, als kleine Ergänzung aus eigener Erfahrung. Ich hatte vor ca. 10 Jahren selbst mal einen Sonnenstich. Selber gemerkt, dass etwas nicht stimmt, habe ich erst - obwohl Übelkeit und leichter Schwindel schon vorhanden waren - als ich Wortfindungsprobleme bekommen habe. Ich kam zwar auf die Wörter, aber ich habe lange gebraucht, um Sätze zu bilden.

Ich wurde damals auch noch gründlich Untersucht da man schlimmeres befürchtete, es war aber dann "nur" der Sonnenstich. Soweit gekommen ist es damals auch nur, weil ich bei der Arbeit nicht schlapp machen und es den anderen zeigen wollte, was ich kann.
Autor: StierNRW
« am: 22. September 2018, 20:44:47 »

Werte Mitforisten,

ich habe noch einen - wenn auch zugegebenermaßen sehr heftigen - Beispielfall für Hitzeschäden beim Militär gefunden:

https://www.dailymail.co.uk/news/article-6180069/Judge-throws-court-martial-case-against-two-SAS-soldiers-Brecon-Beacons-deaths.html

Es geht darum, daß im März 2013 drei britische Soldaten (SAS) bei einem Übungsmarsch bzw. kurz danach verstorben sind. Bei zweien war die Todesursache ausdrücklich "Hitzschlag" ("Heatstroke").

Es ist mir vollkommen klar, daß es sich hier nicht um die Bundeswehr, sondern um eine ausländische Spezialeinheit handelt.

Ich weise nur darauf hin, weil man daran sehen kann, wie sich auch sicher sehr fitte und hochqualifizierte Soldaten beim Thema "Hitzeschäden" verschätzen können. Mit eben leider mitunter dramatischen Folgen :'(

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
StierNRW
Autor: pewpewPassi
« am: 17. September 2018, 13:49:21 »



Hitzeerschöpfung- das ist der typische kollaptische Patient. Üblich bei Wärme und längerer körperlicher Belastung, starkes Schwitzen, was dann irgendwann aufhört. Der Patient ist eher bleich, schwindlig, schwitzig. Man kann z.B. nach Trinkmengen und Urinmenge fragen.


Man kann auch nach der Farbe des Urins fragen, da man durch die Farbe erkennt ob die Person gut Hydriert ist. oder nicht.
Autor: StierNRW
« am: 17. September 2018, 13:06:12 »

Hallo :)

Nur noch eine kurze Ergänzung für die historisch Interessierten hier.

Das Thema "Körperliche Belastungsfähigkeit von Soldaten" trieb die Bundeswehr schon in den sechziger Jahren um: 

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45520825.html (1969)

(In dem Artikel werden auch ausdrücklich Hitzeschäden mit angesprochen)

Und auch noch hier: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46409235.html (1967)

Besonders interessant finde ich, daß die Bundeswehr schon damals sehr systematisch an die Erforschung des Themas heranging.

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
StierNRW


Autor: bayern bazi
« am: 04. September 2018, 17:16:30 »


Und bitte nicht sinnlos Wasser ohne Elektrolyte reinkippen.

i bevorzug da Weißbier (zwecks der  Elektrolyte ) ;)
Autor: ulli76
« am: 03. September 2018, 20:03:15 »

Früher dachte man, dass man einen so farblosen wie möglichen Urin anstreben solle. Inzwischen kommt man davon weg, weil die Niere problemlos in der Lage ist, Urin zu konzentrieren.
Also er kann auch durchaus hellgelb sein, sollte aber nicht orange/sehr dunkel sein.

Und die Menge sollte halt auch passen. Bei großer Hitze kann es sein, dass man seine 5-6l trinkt und unten so wie sonst irgendwas um 1,5l raus kommen. Durst ist tatsächlich ein guter Indikator, solange man ihn nicht ignoriert.

Und bitte nicht sinnlos Wasser ohne Elektrolyte reinkippen.
Autor: Pericranium
« am: 03. September 2018, 19:40:42 »

Jetzt gibt es schon Belehrungen auf dem WC.

Lügenpresse! Da fehlt der durchsichtige Urin!
Aber immerhin einlaminiert, weil es garantiert nicht lange dauern wird, bis der erste dagegen pinkelt um seine Urinfarbe abzugleichen  ;D
Autor: wolverine
« am: 03. September 2018, 19:27:23 »

Jetzt gibt es schon Belehrungen auf dem WC.
Autor: LwPersFw
« am: 09. Juli 2018, 14:27:14 »

Als Hilfestellung zu diesem Thema wurde für ALLE Soldaten herausgegeben :

SDS-849/0-4000 "Arbeiten ohne Überhitzen"
Informationen und Handlungsrichtlinien zu den Notfällen Hitzeerschöpfung und Hitzschlag


Und in erster Linie für die verantwortlichen Vorgesetzten/Ausbilder:

sei auf die A2-226/0-0-4710

+ Nr 4044 ff insbesondere 4056 bis 4057 "Marsch zu Fuß"

i.V.m.

+ Anlage 7.12 "Merkpunkte zur Verhütung von und Verhalten bei Hitze- und Kälteschäden"

verwiesen.

2 Zitate daraus:

"Alle Vorgesetzten sind verpflichtet, die Maßnahmen zum Verhüten von Hitze- und Kälteschäden durchzusetzen (Anlage 7.12)."


"Merke

Soldaten und Soldatinnen mit Hitzeschäden nicht weitermarschieren lassen, auch nicht mit Kameradenhilfe; für liegenden Transport sorgen."
Autor: schlammtreiber
« am: 29. Mai 2018, 16:02:28 »

@Schlammi:
Der Leistungsmarsch war nie ein Wettkampf.
Wettkämpfe mit 20km Marsch und abschließenden Schießen gab es damals schon.

Das weiß ich, mein Hinweis ging dahin, dass ein solches Bohei wegen "nur" 20 km seltsam wäre zu einer Zeit, als der 30 km Leistungsmarsch regelmäßig absolvierter Standard war.
Autor: MMG-2.0
« am: 29. Mai 2018, 12:14:30 »

Früher waren Soldaten auch MVG; heutzutage bei der Personaldecke sind sie eher als NVG zu betrachten.  ;

@Schlammi:
Der Leistungsmarsch war nie ein Wettkampf.
Wettkämpfe mit 20km Marsch und abschließenden Schießen gab es damals schon.
Autor: schlammtreiber
« am: 29. Mai 2018, 12:01:53 »

In den ersten Jahren waren die Ausbilder noch kriegsgedient; von einigen BGSlern abgesehen. Und da wurde so ausgebildet, wie sie es im Krieg erlebt hatten.

Eben darum ja dieses:

Selbst in den 1950er Jahren gab es keine fordernde Ausbildung, die damaligen Ausbilder erklärten ihren Rekruten schließlich, dass das alles nicht mehr so schön und gut und hart sei wie damals bei der Wehrmacht anno 43/44 usw usw...

Und hierzu:

Zitat
1994 habe ich im Januar einen Wettkampf geleitet. Marschstrecke 20 Km mit Gepäck.

Der Aufstand muss wohl ein merkwürdiger Einzelfall gewesen sein, denn 1994 (und auch noch Jahre später)  war der Leistungsmarsch 30 km noch Standard.
Autor: IchParshippeJetzt
« am: 29. Mai 2018, 10:18:56 »

einige Antworten auf meinen Beitrag haben mich leicht amüsiert., aber nur leicht. Es scheinen keine Kenntnisse zu den Anfangsjahren der BW vorhanden zu sein. In den ersten Jahren waren die Ausbilder noch kriegsgedient; von einigen BGSlern abgesehen. Und da wurde so ausgebildet, wie sie es im Krieg erlebt hatten. So nach dem Motto; Wo gehobelt wird, fallen Späne.  Das war aber spätestens nach Nagold 1964 Geschichte.
1994 habe ich im Januar einen Wettkampf geleitet. Marschstrecke 20 Km mit Gepäck. Nach zehn Km fiel einer aus einer Mannschaft um. Grosses Geschrei; Wettkampf viel zu hart etc. durch den Vater. Mich ein bisschen erkundigt. Sohn war bis drei Uhr in der Disco, hat nicht gefrühstückt. Vater wusste das nicht und wurde sehr leise.
Bestehende Vorschriften? Bei uns wurde nach diesen damals ausgebildet.
Dass heute in der BW es anders läuft, ist mir bekannt. Und ich wünsche niemandem eine AGA,wie ich sie hatte.

Ich habe sie soeben bei der Ministerin für das Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen. ---> Begründung : "Unglaublich harter Hund"
Autor: Rainer
« am: 28. Mai 2018, 23:34:15 »

einige Antworten auf meinen Beitrag haben mich leicht amüsiert., aber nur leicht. Es scheinen keine Kenntnisse zu den Anfangsjahren der BW vorhanden zu sein. In den ersten Jahren waren die Ausbilder noch kriegsgedient; von einigen BGSlern abgesehen. Und da wurde so ausgebildet, wie sie es im Krieg erlebt hatten. So nach dem Motto; Wo gehobelt wird, fallen Späne.  Das war aber spätestens nach Nagold 1964 Geschichte.
1994 habe ich im Januar einen Wettkampf geleitet. Marschstrecke 20 Km mit Gepäck. Nach zehn Km fiel einer aus einer Mannschaft um. Grosses Geschrei; Wettkampf viel zu hart etc. durch den Vater. Mich ein bisschen erkundigt. Sohn war bis drei Uhr in der Disco, hat nicht gefrühstückt. Vater wusste das nicht und wurde sehr leise.
Bestehende Vorschriften? Bei uns wurde nach diesen damals ausgebildet.
Dass heute in der BW es anders läuft, ist mir bekannt. Und ich wünsche niemandem eine AGA,wie ich sie hatte.
Autor: wolverine
« am: 28. Mai 2018, 12:26:49 »

Wobei die vor Sedan recht hatten!
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