Bundeswehrforum.de
Politik und Zeitgeschehen => Aus Presse und Medien => Thema gestartet von: P3C-Orion am 30. Juni 2021, 11:04:26
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https://soldat-und-technik.de/2021/06/aus-der-truppe/27652/sprachliche-gleichstellung-in-der-bundeswehr-einmannpackung-wird-umbenannt/
Hat die Bundeswehr keine anderen Probleme?
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Na dann mal ran beim Ideenwettbewerb.
Bis zum 30. September soll nun in einem Ideenwettbewerb ein zukunftsträchtiger neuer Name gefunden werden. Bedingung: Die neue Bezeichnung muss den Vorgaben der Gleichstellung gerecht werden und zugleich muss die gängige Abkürzung „Epa“ erhalten bleiben.
Einverzehrender-Paket :)
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… Einverzehrender-Paket …
Na, na! Das mit dem Gendern üben wir bitte noch mal. ::) Eher „Einverzehrende/r-Paket“.
Oder ganz genderwahn-unverfänglich „Essenpaket“.
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… Einverzehrender-Paket …
Na, na! Das mit dem Gendern üben wir bitte noch mal. ::) Eher „Einverzehrende/r-Paket“.
Oder ganz genderwahn-unverfänglich „Essenpaket“.
Ich bin nicht der Gender-Profi aber wäre hier nicht Einverzehrend:er-Paket richtig?
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Essender, Essende, Essendes, Essendinnin Paket/-in
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Den ":" haben wir noch nicht im Sprachgebrauch des BMVg und ngD übernommen.
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Einerseits würde ich ja sagen nennt das doch "Einperson" dann kann auch EPA bleiben.
Andererseits macht es mir Sorgen wo das ganze anpassen aufhören soll.
Wird es in Zukunft noch Mannschaften in der Bundeswehr geben oder wie wird man das nennen?
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Einerseits würde ich ja sagen nennt das doch "Einperson" dann kann auch EPA bleiben.
Andererseits macht es mir Sorgen wo das ganze anpassen aufhören soll.
Wird es in Zukunft noch Mannschaften in der Bundeswehr geben oder wie wird man das nennen?
Gute Idee, da werde ich gleich mal ne Anfrage an das BMVg senden 8)
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EssensPAket
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EssensPAket
Das wäre zu einfach ;)
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Wie werden den die Stuben (und Stubinnen?) in den Unterkünften genannt? 2-Mann-Stuben darf ja dann auch keiner mehr sagen. Bei Zelten wurde auch in der Regel die Größe in "Mann" beschrieben, was ja nun auch nicht mehr ginge…
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Einfach Gefechtsration.
Frau kann es mit dem Gendern auch übertreiben😏
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Einfach Gefechtsration.
Frau kann es mit dem Gendern auch übertreiben😏
Da fehlt aber irgendwie „EPA“ und das war ja Bedingung.
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Einfach Gefechtsration.
Frau kann es mit dem Gendern auch übertreiben😏
Da fehlt aber irgendwie „EPA“ und das war ja Bedingung.
Spielverderber…🙈
Dann Geldern wir richtig: EinfrauPAckung😏
Oder war jemand schneller🙈
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… EinfrauPAckung …
Da fühle ich mich als Mann aber jetzt diskriminiert.
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Einpersonenpackung. Das Leben kann so einfach sein.
Oder völlig neutral Eintagespackung. Und dann als Unterscheidung individuell und Gruppe
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Einpersonenpackung. Das Leben kann so einfach sein.
Oder völlig neutral Eintagespackung. Und dann als Unterscheidung individuell und Gruppe
So einfach könnte es sein ;)
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Bis der oder die oder das erste kommt und meint er oder sie oder es währe keine Person.
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Oder, dass man auch nachts isst und nicht nur tagsüber….
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… EinfrauPAckung …
Da fühle ich mich als Mann aber jetzt diskriminiert.
Nice try... aber der aktuelle Stand der Feminismusdebatte ist: Männer KANN frau nicht diskriminieren...
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Bis der oder die oder das erste kommt und meint er oder sie oder es währe keine Person.
Einmenschpackung
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Das ist aber zu kurz gedacht. Was machst dann mit Aliens?
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Dann soll man die Dinger halt nur noch "Combat Ration, individual" oder "Meal, Ready-to-Eat" nennen.
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Dann soll man die Dinger halt nur noch "Combat Ration, individual" oder "Meal, Ready-to-Eat" nennen.
Die Abkürzung EPa soll aber erhalten bleiben, damit gehen die Bezeichnungen schon mal nicht.
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Eating PAckage, Sache erledigt.
Bis der nächste Revolutionär im BmVg daher kommt und aus Gründen der Diversität die Kampfpanzin, die Mörsin und der Fregatter einführt.
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Eating PAckage, Sache erledigt.
Bis der nächste Revolutionär im BmVg daher kommt und aus Gründen der Diversität die Kampfpanzin, die Mörsin und der Fregatter einführt.
Warum müssen solche Sachen eigentlich immer ins Lächerliche gezogen werden?
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Eating PAckage, Sache erledigt.
Bis der nächste Revolutionär im BmVg daher kommt und aus Gründen der Diversität die Kampfpanzin, die Mörsin und der Fregatter einführt.
Warum müssen solche Sachen eigentlich immer ins Lächerliche gezogen werden?
Sicherlich weil das Gendern oft lächerlich wirkt 😏
Denn gut gemeint ist oft nicht gut gemacht, wenn man sich mal über die ernst gemeinte Diskussion zur Hauptfrau zurückerinnert.
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… Warum müssen solche Sachen eigentlich immer ins Lächerliche gezogen werden? …
Weil man den Eindruck gewinnen kann, dass es in der Bw sonst überhaupt keine Probleme gibt.
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Weil man den Eindruck gewinnen kann, dass es in der Bw sonst überhaupt keine Probleme gibt.
Was spricht dagegen sich auch um solche Dinge zu kümmern? Nirgendwo in der Bw lässt irgendwer seinen Auftrag stehen und liegen, nur weil ein Wettbewerb zur Namensänderung des EPa ausgerufen wurde und es wird sicher niemand auf die Idee kommen Panzer in "Panzerin" umzubenennen.
Also einfach mal locker bleiben.
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Der Wunsch zum Gendern kommt ja wahrscheinlich nicht aus der Truppe heraus, sondern das Image der Bw soll massentauglicher gemacht werden. Ich selbst finde das auch lächerlich deswegen jetzt die EPa umzubenennen. Aber wenn es auch nur ein bisschen dazu führt, dass die breitere Masse ein besseres Bild von der Bundeswehr bekommt, finde ich das völlig OK. Und allein, dass darüber berichtet wird sorgt schon dafür, dass sich z.B. meine Arbeitskollegen darüber unterhalten und tatsächlich ist da auch schon mal das Thema gefallen, dass die Bundeswehr mit der Zeit geht und dass das ja positiv zu sehen sei.
Natürlich gibt es wichtigere Probleme. Aber die Umbenennung der EPa ist ein kleiner Teil der recht einfach umzusetzen ist und dafür sorgt, dass die Bw für einige Menschen positiv(er) ankommt.
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Ich denke nicht, dass sich irgendjemand deswegen diskrimiert gefühlt hat, aber es ist halt Teil dessen, dass alle Bereiche durchgeschaut werden sollen, ob sie gendergerecht sind.
Sicherlich könnte man meinen ersten Satz widerlegen mit dem Argument: es gibt ja auch Menschen, die gegen Vaterland, Muttersprache oder "brüderlich mit Herz und..." sind. Das sind für mich aber extreme Randpositionen, die man auch aushalten kann und muss.
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Soll "EPa" einfach als feststehender Begriff eingeführt werden. Essenspackung ist völlig neutral und doch gelungen.
"Hier" im Amt gibt es jetzt die "Handlungsempfehlung zur gendergerechten Sprache im BA*Bw ".
So viel zum Thema "Gender".
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Eating PAckage, Sache erledigt.
Bis der nächste Revolutionär im BmVg daher kommt und aus Gründen der Diversität die Kampfpanzin, die Mörsin und der Fregatter einführt.
Warum müssen solche Sachen eigentlich immer ins Lächerliche gezogen werden?
Weil es lächerlich ist! Das BAIUDBw soll für EPa einen anderen Begriff einführen und gut ist. Dieses Theater erweckt den Eindruck, dass man im Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr erhebliche Ressourcen für ein solches Projekt hat.
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Eben- man hätte es einfach umbenennen können, statt- mal wieder- so ein Theater da drum zu veranstalten.
Wenn EPa als Begriff bleiben soll- als ob das ein Problem wäre. "E" und "Pa" haben ja nicht einmal was mit dem geschlechtbezogenen Wortteil zu tun.
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"E" und "Pa" haben ja nicht einmal was mit dem geschlechtbezogenen Wortteil zu tun.
Für was steht denn dann das 'E'?
Vor vielen Jahren hat man im Sprachgebrauch schon mal Stilblüten vernommen: "Frau Hauptfrau" oder "Frau Felbwebelin" oder "Frau Unteroffizierin" usw. "Gefreiter, weiblich" ist allerdings auch nicht unbedingt der Brüller.
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Ähm für "Ein", ob es jetzt Ein-Mann, Ein-Frau, Ein-Person, Ein-Tages... heisst, ist egal. Das E bleibt immer erhalten.
Ja ich weiss, was für merkwürdige Blüten das getrieben hat. Ich bin ja quasi 2. Generation weiblicher Soldaten. Also nicht bei den allerersten aber noch vor der Öffnung aller Truppengattungen für Frauen.
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Wie gesagt, das EPA ist sicherlich kein Problem.
Aber was kommt danach?
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Das Mann in Mannschaft oder Hauptmann hat doch schon lange das Geschlecht verloren. Es ist selbstverständlich das Frauen in einer Mannschaft spielen oder dass eine Frau auch Hermann mit Nachnamen heissen kann. Für mich ist es Quatsch.
Ich bin für mehr Frauen auf allen Ebenen aber deswegen die Sprache zu änder bringt doch nicht ein Mehr an Wertgefühl.
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… aber deswegen die Sprache zu änder bringt doch nicht ein Mehr an Wertgefühl …
Manche, egal ob Männlein oder Weiblein, scheinen es genau dafür aber sehr nötig zu haben. Wenn sonst nichts hilft muss man eben darauf rumreiten.
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Das Mann in Mannschaft oder Hauptmann hat doch schon lange das Geschlecht verloren.
Und das gilt für das EPA nicht?
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Männer hießen oft Maria :o
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Dieses Theater erweckt den Eindruck, dass man im Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr erhebliche Ressourcen für ein solches Projekt hat.
Und das ist imho der springende Punkt. Das Thema Gendern ist schon länger in der Gesellschaft angekommen und eine geschlechtsneutrale Umbenennung der Packung stört glaube ich niemanden im geringsten. Die Tatsache aber, dass statt eines einfachen Verwaltungsaktes (Umbenennung, fertig) ein riesiges Projekt daraus wird scheint auf eine zu geringe Arbeitsbelastung des BaIUDBw hinzuweisen. Angesichts wirklich gravierender struktureller Probleme innerhalb der Bundeswehr hat das einfach ein "Geschmäckle".
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Jaja....DIE Ein-Mann-Pakung...
Man bedenke bitte, dass sich eine Gleichstellung und Chancengerechtigkeit eben nicht darin äußert, dass man sprachlich gendert wie die Axt im Walde. Da wären z.B. geschlechtsneutrale Personalakten (sprich auch ohne Vornamen) wesentlich zweckmäßiger.
Interessant ist auch eine repräsentative Umfrage aus diesem Jahr von der vor ca 3 Wochen im DLF berichtet wurde. Hier wurde festgestellt, dass sprachliches Gendern eben kein gesellschaftlich breites Thema ist, sondern ein Thema einer kleinen, sehr lautstarken Minderheit.
Die große Mehrheit fand das krampfhafte Gendern der letzten Jahre überflüssig und wünscht sich echte Politik für Gleichstellung und Chancengerechtigkeit.
Daher mein Appell: tut endlich was für echte Gleichstellung und echte Chancengerechtigkeit und hört auf, sinnlose Symbolpolitik zu machen. Denn mit den -aus meiner Sicht teils hanebüchen sprachlichen Auswüchsen der extrem-Genderei erweist man der wichtigen Aufgabe Gleichstellung nur einen Bärendienst; weil eben viele (Frauen wie Männer) bei dem Thema genervt die Augen verdrehen statt sich ernsthaft zielführende Gedanken zu machen
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Vielen Dank für Deinen Beitrag, Deepflight, er spricht mir aus der Seele.
Man sollte sich um die konkreten Menschen kümmern, welche aufgrund ihres Geschlechts oder der entsprechenden Identität benachteiligt werden. Alles andere ist aus meiner Sicht verschwendete Energie.
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Geschlechtsneutrale Personalakten / Datenbestände wären absolut zielführend und würden echte Chancengerechtigkeit bieten, denn eine Frauenquote ist alles andere als gelebte Gleichberechtigung.
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… Man bedenke bitte, dass sich eine Gleichstellung und Chancengerechtigkeit eben nicht darin äußert, dass man sprachlich gendert wie die Axt im Walde. …
Genau so! Das ist nichts weiter als sinnlose Sprachvergewaltigung, aber es lenkt prima von den eigentlichen Problemen ab. Eine bestimmte Klientel tut so als ob und versucht lautstark die Interessen einer verschwindend kleinen Minderheit von abgehobenen (Pseudo)Intellektuellen der Mehrheit der Deutschen aufzudrücken.
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Ich glaube aus den Beiträgen von FoxtrottUniform und KlausP spricht mehr Wahrheit als manchem bewusst ist.
In der Diskussion mit der betroffenen Klientel - meine beste Freundin hat vor etwa 1.5 Jahren ihre Frau geheiratet und ich bin stolz, ihr Trauzeuge zu sein - erkennt man nicht selten, dass in den Personenkreisen, in denen man Zustimmung erwartet, dass Thema kritisch gesehen wird.
Ich zitiere das mal wörtlich, weil ich es so gut gefällt (wen die Quelle namentlich interessiert möge mich gern anschreiben):
"Ich fühle mich eher von durchgegenderten Texten und Frauenquoten diskrimminiert...es ist jedesmal, als würde man mir Vagina ins Gesicht brüllen, weil man mir jedesmal ins Gesicht schreit, dass es etwas besonderes ist das ich eine Frau bin. Geschlechtsneutrale Wortneuschöpfungen sind oft einfach nur peinlich und jedesmal wenn es um eine Quote geht haut man mir um die Ohren, dass es nicht darum geht, was ich kann und leiste sondern darum, ob ich durch die linke oder rechte Tür auf Klo gehe. Ausserdem bekämpft man mit einer Quote nur Diskriminierung mit Diskrimminierung, weils eben nicht um Leistung geht sondern um das Geschlecht..."
Für eine Frau die selbst LGBTQ-Aktivistin ist eine starke Aussage mit sehr viel Wahrheitsgehalt. Gerade die Quotenthematik ist Sprengstoff, den man vermeiden kann, weil sofort der Verdacht im Raum steht das nicht derjenige gefördert wird der es am besten kann sondern derjenige, der das richtige Geschlecht hat.
Und sofort hat man der Thematik wieder einen Bärendienst erwiesen...
Ich bleibe dabei: bitte bitte sorgt endlich für richtige und echt Chancengerechtigkeit und Gleichbehandlung ohne aufgeheizte Symbolpolitik, davon profitiert nämlich die gesamte Gesellschaft, weil man zeitgleich ganz charmant den Machos und Chauvis die Argumentationsgrundlage entzieht.
Wenn eine Personalakte nicht mehr anzusehen ist, ob Mann oder Frau dahinter steckt, ergibt sich am Ende bei einem ebenfalls inherent geschlechtsneutral gestaltetem Beurteilungssystem (das ebenfalls anzupassen wäre) am Ende statistisch eine gleichberechtigte Chancenverteilung analog zur Geschlechtsverteilung innerhalb des Berufsbildes.
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Hier geht es ja nun nicht mehr darum das die EPA umbenannt werden soll, sondern um das Gegendere und damit sind wir; mal wieder, vom Thema ab und deshalb ist hier dicht.