@ Alle:
Nur zur Bezeichnung "Front", das wäre in moderne BW bzw. Natosprache der Kampfraum (halt ein Raum, x mal y Meter, und nicht gerade klein ...).
VRV ist eine gedachte / geplante LINIE, also KEIN Raum, sondern eine sogenannte Führungslinie.
So eine Führungslinie (wie z. B. auch KpGrenzen / Btlgrenzen) unterscheiden sich erheblich von "echten" Linien im Gelände wie FLOT (Forward Line of own Troops) oder FLET, die sich durch die Kriegshandlungen ergeben.
Wichtig ist schon, das man VERSTEHT wovon man redet, da hinter allen diesen Begriffen einheitlich Dinge zu verstehen sind, die dann auch wieder Maßnahmen auslösen ....
Thema Seitenwaffe des MG Schützen / Pistole: Diese ist zwar in einigen STANs in Infanteriegruppen mit aufgeführt (im HSchBtl z. B. NICHT), Praxisgerecht ist es aber in vielen Fällen, denn MG1 Schützen mit G3 auszurüsten.
Begründung: Wenn z. B. die MG Stellung gleichzeitig die Alarmpostenstellung ist, verbleibt dabei das MG oft IN der Stellung, der MG1 Schütze hätte dann NUR die Pistole zur Verfügung (und das macht mit der P1 kein Spaß), da macht ein G3 zum Kämpfen mehr Freude ...
Sachlich richtig ist es, das man einen Zerfallgurt kaum wiederaufgurten bzw. abgurten wird ...
Außerdem mal über folgendes nachdenken: Die Truppenbeladung bzw. die Kampfbeladung am Fahrzeug reicht (Artillerie mal außen vor) für die ersten Tage echter "Kampf" aus, viele Soldaten / Fahrzeuge werden keine weitere Munition benötigen, weil sie dann schon ausgefallen sind
Beispiel: G3 Schütze mit 6 Magazinen, also 120 Schuß, wieviele Feinde sind damit zu töten, und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, sich dann auch mal einen Schuß einzufangen ?