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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: John wayne am 05. Mai 2018, 20:20:26
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Hallo!
Ich habe ein paar Fragen, demnächst startet meine Aga und ich habe schon vieles über den Barterlass gelesen jedoch wurde ich nicht schlauer..
Wie lang darf denn maximal ein Bart sein? Was ist denn ein „gepflegter und anerkannter Bart“ Ich würde schon sagen, dass ich einen Bart besitze, mit den ein oder anderen Lücken, leider..
Nun, muss ich ihn komplett abrasieren? Muss ich ihn kürzen, wenn ja um wie viel? Ist es schlimm, Lücken im Kinnbereich zu haben?
Bilder als Dateianhang
Gruß
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Kommt drauf an wo du bist.
Lass den Bart einfach dran und guck was deine Ausbilder dir dazu sagen.
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Wie mein Vorredner schon schrieb, anreisen und aufs Beste hoffen, aber auch drauf einstellen, ihn abrasieren bzw. stutzen zu müssen.
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Spätestens für den dichten Sitz der ABC-Schutzmaske muss da einiges runter.
Deshalb würde ich das lieber vorher und in Ruhe machen.
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Rein aus Interesse, was sagt da eigentlich die Vorschrift?
Als AGT darf ich zum Beispiel keinen Bart im Bereich der Gummilippen der Maske haben. Das sollte hier doch nicht anders sein?
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Rein aus Interesse, was sagt da eigentlich die Vorschrift?
Bärte sind gepflegt und gestutzt zu halten.
Als AGT darf ich zum Beispiel keinen Bart im Bereich der Gummilippen der Maske haben. Das sollte hier doch nicht anders sein?
Naja, in der Truppe setzt du i.d.R deine Maske einmal pro Jahr auf. Zum Ablegen der IGF-Leistung. Bart hin oder her, Hauptsache du erfüllst die Zeit.
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Rein aus Interesse, was sagt da eigentlich die Vorschrift?
Bärte sind gepflegt und gestutzt zu halten.
Als AGT darf ich zum Beispiel keinen Bart im Bereich der Gummilippen der Maske haben. Das sollte hier doch nicht anders sein?
Naja, in der Truppe setzt du i.d.R deine Maske einmal pro Jahr auf. Zum Ablegen der IGF-Leistung. Bart hin oder her, Hauptsache du erfüllst die Zeit.
Sinnvoll wäre es dennoch sich einen Kopf zu machen wie man mit Vollbart die Maske auch dicht bekommt.
Schließlich ist Sie nicht nur dafür da um einmal im Jahr seine IGF-Leistungen abzulegen ;-)
Gesendet von meinem SM-G800F mit Tapatalk
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Lange Rede kurzer Sinn: Kurz und gepflegt sieht anders aus, bei mir wäre das Teil runter auf max. 6 mm oder ganz ab.
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Lange Rede kurzer Sinn: Kurz und gepflegt sieht anders aus, bei mir wäre das Teil runter auf max. 6 mm oder ganz ab.
Wenn ich solche Gedankengänge hätte wegen meiner Bartlänge würde ich erst erst gar nicht meinen Vaterland dienen wollen..Was macht so ein Mensch nur in schwierigen Situationen? Ich gehe doch da nicht zu einer Modenschau hin. Vielen scheint der Begriff des Soldat seins nicht richtig bekannt zu sein. Es geht ums töten und auch um das eigene Sterben.. Was juckt da dee Bart?
Gesendet von meinem Z120-3G mit Tapatalk
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Lange Rede kurzer Sinn: Kurz und gepflegt sieht anders aus, bei mir wäre das Teil runter auf max. 6 mm oder ganz ab.
Wenn ich solche Gedankengänge hätte wegen meiner Bartlänge würde ich erst erst gar nicht meinen Vaterland dienen wollen..Was macht so ein Mensch nur in schwierigen Situationen? Ich gehe doch da nicht zu einer Modenschau hin. Vielen scheint der Begriff des Soldat seins nicht richtig bekannt zu sein. Es geht ums töten und auch um das eigene Sterben.. Was juckt da dee Bart?
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Sonst geht es Ihnen aber gut, oder?
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Ja, es ist sinnvoll, die Maske nicht nur schnell aufzusetzen, sondern auch auf Dichtigkeit zu prüfen.
Meines Wissens gehört der Portacount-Test zu den jährlichen IGF-Leistungen.
Spätestens in der Einsatzvorbereitung wird dann der Test und danach die CS-Gas-Übung fällig.
Da gibt es auch einige, die ewig lange mit Vaseline in der Maske schmieren, im Sinne des Erfinders ist das aber nicht.
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Runter mit dem Bart, ist eh out.
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Ja das ist doch eben das Thema, mit so einem Bart kann doch keine normale Maske dicht sein. Also muss es doch zwingend sein, dass der Bart ab muss?
@funker
Ja das mit der Dichtigkeit geht doch auch echt schnell.
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ich hatte noch nie ein problem mit der dichtigkeit ;)
vor allem nicht in der "Kammer" ;)
und das "erst" seit 30 Jahren (hatte vor 4 wochen mein 30. jährigs)
und bin auch als Bartträger eingezogen worden :o
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Wie im wahren Leben hilft dann die große Tube Vaseline ::) ::)
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Ich habe es mir zwar erst verkniffen und ich möchte dem Fragesteller auch keineswegs zu nahe treten, aber ich finde das auf dem Bild eher eine "ungepflegte Matte" und keinen gepflegten Bart. Warum auch immer heute junge Leute wie Karl Marx aussehen möchten und mind 20 Jahre älter wirken möchten. Das gilt auch für irgendwelche Langhaarfrisuren.
Aus praktischen Gründen braucht der Soldat keinen Bart und das Haupthaar nur so lang, dass der Helm nicht scheuert.
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Nun gut, danke für die mehr oder weniger Informativen Antwort, Fakt ist, der „Bart“ kommt ab.
Nur seltsam, wenn ewig damit rum läuft, und dann Baby popo Haut im Gesicht hat, komisches Gefühl.
Vielen Dank.
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...und dann Baby popo Haut im Gesicht hat, komisches Gefühl.
Ein kleiner Trost: So haben wir alle einmal ausgesehen :D!
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Bei einem Biwakausflug oder einer längeren freilaufenden Übung gibt es kein schöneres Gefühl, wenn der Dreck und Schweiß mit Wasser und Seife aus dem Gesicht gewaschen kann und der nicht vorhandene Bart ggf. das knappe Wasser für eine Wäsche benötigt ...
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Naja, irgendwie muss man sich ja irgendwie optisch an die Taliban und ISIS anpassen, um nicht aufzufallen ;D
Die vom Dienstherrn geforderte Funktionalität des Soldaten im Sinne der Auftragserfüllung erfüllt der Bart genausowenig wie lange Haare nicht.
Aber Viele finden sich damit halt cool und hip.
Inwiefern passt Individualität ins Militär? Inwieweit ist das Ausdruck von Individualität, wenn eine Masse damit herumläuft?
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Naja, irgendwie muss man sich ja irgendwie optisch an die Taliban und ISIS anpassen, um nicht aufzufallen ;D
Genau das - bzw. das Nicht/Weniger-Auffallen in der örtlichen Bevölkerung - ist der Grund, warum das Spezialkräfte im Einzelfall machen.
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Ein guter Freund von mir war zweimal im IASF-Einsatz, als "Kontaktperson für Clan- und Ortsvorsteher" oder so ähnlich - er meinte, ohne eine gewisse Mindestgröße Bart wäre nicht mal der Anfang eines Gesprächs möglich gewesen.
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Ein guter Freund von mir war zweimal im IASF-Einsatz, als "Kontaktperson für Clan- und Ortsvorsteher" oder so ähnlich - er meinte, ohne eine gewisse Mindestgröße Bart wäre nicht mal der Anfang eines Gesprächs möglich gewesen.
Saubere Begründung.....
Vor kurzem habe ich von einem Kameraden folgende Antwort auf die Frage nach dem Grund der schmierigen Haar und Barttracht bekommen:
Wenn man kurzfristig in den Einsatz muss hat man keine Zeit sich sowas wachsen zu lassen....
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Man soll es kaum glauben - Waffe und Fahrzeug "zählen" mehr als so ein lächerlicher Bart.
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Ich glaube das Thema ich gut genug beantwortet worden... Trotzdem nochmal meinen Senf dazu:
Ich habe in einer Woche meinen UGL hinter mir... Hier hatte ich mir vorher auch Gedanken um meinen Bart gemacht und ihn vorsichtshalber ein gutes Stück gekürzt (von knapp 14cm auf ca 6cm)...
Allerdings vollkommen umsonst. Selbst meine Ausbilder tragen teilweise Vollbart (und nicht nur so 1cm Länge, sondern von der Länge eher so Richtung Holzfäller ;) ).
Solange der Bart gepflegt aussieht, brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
Auch hier gilt jeden Morgen die Konturen nass rasieren und die Fläche ordentlich halten. Ist im Endeffekt ein bisschen mehr Arbeit würde ich sagen ;)
Was die ABC-Maske angeht bekommst du eigentlich auch keine Probleme... Bei der Dichtigkeitsprüfung musst du eine gewisse Anzahl Mindestpunkte erreichen... Und... Hier habe ich knapp das 10-Fache der geforderten Punkte erhalten. Also alles safe
Also wie schon die Vorredner geschrieben...
Geh zum Barbier und lass ihn dir einmal ordentlich schneiden und Versuch dann dein Glück. Mit entsprechender Pflege sollte das aber klappen.
Gesendet von meinem SM-G955F mit Tapatalk
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Seit ein paar Jahren ist Bart tragen eben in den jüngeren Teilen der männlichen Bevölkerung modisch, ebenso wie z.B. Tattoos bei beiden Geschlechtern. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, oder es kann einem egal sein, aber so oder so ist das eben die Bevölkerung, aus der sich unsere Soldaten rekrutieren, und da wird dann eben auch mal der eine oder andere dabei sein, dessen Äußeres der aktuellen Mode entspricht - wäre fast mit zu rechnen, ihr wisst schon, Bundeswehr Spiegelbild der Gesellschaft und so.
Und ganz ehrlich, gerade das Thema Bart finde ich relativ unproblematisch.
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und da wird dann eben auch mal der eine oder andere dabei sein, dessen Äußeres der aktuellen Mode entspricht - wäre fast mit zu rechnen, ihr wisst schon, Bundeswehr Spiegelbild der Gesellschaft und so.
Richtig und in anderen Armeen kommt so ein Ding, jedenfalls für die Zeit der Grundausbildung weg, ganz einfach. Die BW muss sich nicht der Gesellschaft und ihrer Moden anpassen. Ganz und gar nicht, muss sie das.
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Richtig und in anderen Armeen kommt so ein Ding, jedenfalls für die Zeit der Grundausbildung weg, ganz einfach. Die BW muss sich nicht der Gesellschaft und ihrer Moden anpassen. Ganz und gar nicht, muss sie das.
Und im Zweifelsfall wird das einfach der zuständige DV entscheiden, dafür haben wir die nämlich.
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In anderen Armeen wird auch der Untergeben geschlagen wenn der dem Vorgesetzten in die Augen schaut.
Man man man ist das eine Diskussion hier.
1. Mit welcher verdammten Begründung will denn ein DV einem Soldaten Befehlen den Bart ab zu rasieren wenn der Bart gepflegt ist und dem Erlass entspricht und vor allem was will der DV mit diesem Befehl überhaupt erreichen.
2. Wenn ich irgendwas mit praktischen Gründen und Soldat lese. Klar sind wir alle Soldaten, aber ich bin in erster Linie auch ein Mensch der auch mal (2/3) des Tages keine Uniform trägt und ich habe auch ein Leben fernab der Bundeswehr (auch wenn man sagt 24/7 Soldaten) und wenn ich verdammt nochmal einen gepflegten Bart tragen möchte und längere Harre als 3mm und Tattoos und weiß der Teufel was es noch alles gibt dann mach ich das auch einfach soweit diese ganzen Dinge mit dem Erlass des Erscheinungsbildes zusammen passt.
Ich bin Offizier, ich trage nen Vollbart, ich bin Tattoowiert und das von oben bis unten. Für den Ein oder Anderen hier sollte ich am besten die Uniform direkt an den Nagel hängen und Gerüstbauer werden.
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und das von oben bis unten.
Diese Bilder werde ich nie mehr los :-[
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Hab auch grad den Montagmorgen-Kaffee übern Tisch verteilt ;D ;D
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und das von oben bis unten.
Diese Bilder werde ich nie mehr los :-[
Wenns dann der Flecktarndruck ist. :)
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1. Mit welcher verdammten Begründung will denn ein DV einem Soldaten Befehlen den Bart ab zu rasieren wenn der Bart gepflegt ist und dem Erlass entspricht und vor allem was will der DV mit diesem Befehl überhaupt erreichen.
Das Interessante ist: genau das ist eine reine Frage der Auslegung des jeweiligen Disziplinarvorgesetzten!
Da kann sich ein betroffener Soldat auf den Kopf stellen und singen, selbst wenn der Disziplinarvorgesetzte befiehlt den gesamten Körper zu rasieren ist das in jedem Fall ein verbindlicher Befehl.
Selbst wenn der DV dafür keine Begründung hätte und damit dann einen Befehl ohne dienstlichen Zweck gegeben hätte, wäre der Befehl eventuell rechtswidrig, aber immer verbindlich.
Aber wenn das wirklich so ein Problem wäre, dann hätten die Verwaltungsgerichte kaum noch etwas anderes zu tun. ;)
Und selbst in der Zeit von sehr seltsamen Erscheinungen auf den Köpfen der bundesdeutschen jungen Männer gab es dann plötzlich in der Bundeswehr Haarnetze. Weder die tatsache, dass Menschen mehr oder weniger behaart sind, noch Modeerscheinungen sind der Bundeswehr neu.
Gruß Andi
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1. Mit welcher verdammten Begründung will denn ein DV einem Soldaten Befehlen den Bart ab zu rasieren wenn der Bart gepflegt ist und dem Erlass entspricht und vor allem was will der DV mit diesem Befehl überhaupt erreichen.
Das Interessante ist: genau das ist eine reine Frage der Auslegung des jeweiligen Disziplinarvorgesetzten!
Da kann sich ein betroffener Soldat auf den Kopf stellen und singen, selbst wenn der Disziplinarvorgesetzte befiehlt den gesamten Körper zu rasieren ist das in jedem Fall ein verbindlicher Befehl.
Selbst wenn der DV dafür keine Begründung hätte und damit dann einen Befehl ohne dienstlichen Zweck gegeben hätte, wäre der Befehl eventuell rechtswidrig, aber immer verbindlich.
Danke.
Und damit kann man sich auch all die Beiträge à la "also da und da laufen die und die so und so rum deshalb ist das in der ganzen Bundeswehr erlaubt" in die Haare schmieren. Selbst WENN der DV das erlaubt, wird man dann halt mal da und da hin kommandiert wo auf einmal jemand sagt "morgen früh ist das auf 2cm runter", dann darf man genauso die Heckenschere auspacken.
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Da kann sich ein betroffener Soldat auf den Kopf stellen und singen, selbst wenn der Disziplinarvorgesetzte befiehlt den gesamten Körper zu rasieren ist das in jedem Fall ein verbindlicher Befehl.
Selbst wenn der DV dafür keine Begründung hätte und damit dann einen Befehl ohne dienstlichen Zweck gegeben hätte, wäre der Befehl eventuell rechtswidrig, aber immer verbindlich.
Also für mich ist der fehlende dienstliche Zweck ebenso ein Unverbindlichkeitsgrund und somit weder rechtmäßig (§10 Abs 4) noch verbindlich (§11 SG Abs 1). Gerne lasse ich mich aber eines besseren belehren, wenn meine Rechtsauffassung hier falsch ist.
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Was sagt denn die aktuelle Fassung vom Haar- und Barterlass dazu?
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Also für mich ist der fehlende dienstliche Zweck ebenso ein Unverbindlichkeitsgrund und somit weder rechtmäßig (§10 Abs 4) noch verbindlich (§11 SG Abs 1). Gerne lasse ich mich aber eines besseren belehren, wenn meine Rechtsauffassung hier falsch ist.
In der Theorie richtig, sofern der Vorgesetzte der den Befehl gibt aber nicht sagt, dass er das ohne dienstlichen Zweck tut kommt die Unverbindlichkeit aber reel nicht in Frage. ;)
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Also für mich ist der fehlende dienstliche Zweck ebenso ein Unverbindlichkeitsgrund und somit weder rechtmäßig (§10 Abs 4) noch verbindlich (§11 SG Abs 1). Gerne lasse ich mich aber eines besseren belehren, wenn meine Rechtsauffassung hier falsch ist.
In der Theorie richtig, sofern der Vorgesetzte der den Befehl gibt aber nicht sagt, dass er das ohne dienstlichen Zweck tut kommt die Unverbindlichkeit aber reel nicht in Frage. ;)
Nun, da unterstelle ich den meisten Soldaten wohl doch einen gewissen Grundverstand um einen Befehl zumindest "grob" nach Prüfschema auszuwerten - alleine schon weil der Befehlsempfänger ja (für sich) wissen muss, ob er den Befehl überhaupt ausführen DARF (§11 Abs 2 SG). Insofern sehe ich da keine Voraussetzung, das der "nicht vorhandene dienstliche Zweck" explizit vom Vorgesetzten erwähnt wird
Eine Anweisung wie beispielsweise zum Entfernen der Bein- oder Intimbehaarung im Grundbetrieb oder das Abrasieren der Augenbrauen sollte also jeder erstmals für sich selbst hinterfragen ;) - und reel kommt es insofern in Frage, da den Soldaten ja trotzdem niemand dazu "zwingen" kann. Er muss im Zweifel halt lediglich mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen.
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Wenn man das Einkürzen der Haare als Eingriff in die körperliche Unversehrtheit deutet, sollte man vielleicht überlegen, ob man das nötige Grundverständnis für den Soldatenberuf hat. Bei den GWDLs seinerzeit mag man über solche Erscheinungen anders denken, aber wer dafür unterschrieben hat, sollte sich vorab besser informieren, statt hinterher zu diskutieren. Seltsam nur, das solche Debatten nie mit den Vorgesetzten selber, sondern immer nur indirekt über das Internet geführt werden.
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Seit ein paar Jahren ist Bart tragen eben in den jüngeren Teilen der männlichen Bevölkerung modisch, ebenso wie z.B. Tattoos bei beiden Geschlechtern. (…) so ist das eben die Bevölkerung, aus der sich unsere Soldaten rekrutieren, und da wird dann eben auch mal der eine oder andere dabei sein, dessen Äußeres der aktuellen Mode entspricht - wäre fast mit zu rechnen, ihr wisst schon, Bundeswehr Spiegelbild der Gesellschaft und so.…
Die mil. Gepflogenheiten haben sich noch nie an der Mode oder irgendwelchen kurzlebigen Marotten der zivilen Welt orientiert; vor allem im Bezug auf Haarschnitte, sichtbare Tätowierungen usw. Sicher sind die Soldaten immer noch Bürger und Teil der Gesellschaft, aber gleichzeitig eben auch Soldat, wo er gewissen Einschränkungen und Besonderheiten, die auch das Äußere der Person betreffen, unterliegt.
Es ist eben auch eine Erscheinung der heutigen Zeit, dass Vorschriften, Befehle und jegliche mil. Gepflogenheiten und Besonderheiten, die mit Einschnitten in der "Komfortzone" verbunden sind, in Internetforen, wie diesem, ausdiskutiert und angezweifelt werden müssen. Keiner wagt diese Dinge direkt den Vorgesetzten gegenüber anzubringen, sondern nur im Schutz der scheinbaren Anonymität des Internet wird nach Herzenslust diskutiert und debattiert.
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Das geht ja hier langsam in die falsche Richtung ;D
Also wie schon gesagt ist das ganze inzwischen Auslegungssache. Ich persönlich finde,das sieht nicht gepflegt aus auf den Bildern.
Vor kurzem habe ich von einem Disziplinarvorgesetzten ein Auslegung gehört, die ich eigentlich ganz gut finde.
Und zwar sagte dieser, dass alle Soldaten unter seiner Führung gerne einen Bart tragen dürfen, dieser solle jedoch gestutzt und maximal so lang, wie man es mit der längsten Einstellung eines handelsüblichen Elektrorasierers hinbekommt, sein.
Sollte doch bei dir passe, da kommt nicht allzu viel weg und gepflegt sieht es auch aus.
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Also ich wurde gerne wissen wie pflegt ihr euren Bart?
Ich habe schlechten Bartwuchs (jetzt versuche ich mit ein paar *link entfernt* es zu ändern) an den Seiten haben und das Barthaar an sich fühlt sich sehr trocken und drahtig und störrisch an.
Nutzt ihr irgendwelche Produkte (z.B. Bartöl, -shampoo oder –Bart Serum)? Wenn ja, welche wurdet ihr empfehlen?
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Jeder Mann, der als solcher ernst genommen werden will, nutzt als "Produkt" bei schlechtem Bartwuchs den Nassrasierer. Besser kein Bart als ein Möchtegernwuchs.
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Hi, ich bin sicher, dass die Ausbilder einen langen Bart nicht gutheißen. Ich habe das schon erlebt.
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Hi, ich bin sicher, dass die Ausbilder einen langen Bart nicht gutheißen. Ich habe das schon erlebt.
Und den längsten Bart, der mir im Dienst begegnet ist gehörte zu einem Gebirgsjäger/ Heeresaufklärer Feldwebel, der als Ausbilder eingesetzt war.
Wichtig ist, dass der Bart gepflegt ist und die Ausübung des Dienstes (ABC- Maske) nicht zu sehr behindert.
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Ach, tatsächlich? Vor einigen Monaten bin ich aus den USA hergezogen, da mein Freund Deutscher ist und wir bald heiraten möchten. Aus irgendeinem Grund war ich davon überzeugt, dass man sich in Deutschland den Bart komplett abrasieren muss wenn man dem Militär beitritt. Da habe ich mich wohl geirrt, ich weiss auch nicht woher ich die Idee her habe. Um zum Thema zurück zu kommen, wenn du dir Bartwuchsmittel kaufen möchtest, schau immer auf die Inhaltsstoffe. Wenn alle deine Stylingprodukte Alkohol enthalten trocknet das die Haut zum Beispiel sehr aus.
EDIT bazi : gut gemacht mit dem WerbeLink - aber trotzdem aufgefallen :D :P :P
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Im WachBtl gilt 3B.Kein Bart, keine Brille und kein Bauch.
Sollte der Threadersteller also dort dienen, erübrigt sich das Thema.
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Zur Pflege des Bartes gehören auch Konturen. Ebenfalls muss die Kinnform erkennbar bleiben.
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Befehl hin oder her, die Sache erledigt sich spätestens wenn man eine Portacount-Prüfung der ABC-Schutzausstattung oder noch besser eine CS-Prüfung machen muss.
Kenne selbst 3 Leutchen die haben auf ihren Bart geschworen und sich mit Händen und Füßen gewehrt.
Nach nichtbestandenem Portacount oder einem Aufenthalt in der CS-Prüfkammer waren die Bärte weg *grins* ganz ohne Befehl *grins*
Friedensbetrieb ist das eine, da gibts Vorschriften was man darf und was nicht. Spätestens wenns um Einsatz geht - gerade wenn CS-Prüfung befohlen ist- regelt sich das meist durch Selbsterkenntnis und man versteht den Sinn eines rasierten Soldaten.