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Seit einem Jahr Warteschleife

Begonnen von Wannabet, 15. September 2023, 15:49:09

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Bunkerfunker

Die Berichte und Schlussfolgerungen aus dem ZDF-Bericht (,,Kein privates Unternehmen könnte es sich leisten, Bewerber so hinzuhalten.") kann ich aus eigener und der Erfahrung von Bekannten bestätigen. Die Bundeswehr sollte zu allererst nicht als Armee sondern als Bundesbehörde verstanden werden. :) Eine solche wird sich erfahrungsgemäß nicht aus dem Inneren heraus verändern sondern immer nur durch Ansagen der politischen Führung. Schauen wir mal ...

Wegen eines solch verschwenderischen Umgangs mit freiwilligem Personal stellt sich die Frage nach der Verfassungsmäßigkeit einer Wehrpflicht. Ein solch tiefer Eingriff in die Grundrechte kann ja nur gerechtfertigt werden, wenn es keine milderen Mittel zur Landesverteidigung gäbe. Auch wegen der fehlenden Beteiligung von Frauen (Gleichheitsgrundsatz) wird die Wehrpflicht in der alten Form also nicht zurückkommen.

Ali1896

Auch wenn ich hier neu bin und mit meinem Beitrag zur Wehrpflicht in Schweden den Sinn dieses Themas/bzw, des Anfangsposts verlassen habe: Vielleicht sollten wir hier weiter über die unsägliche "Warteschleife" reden und die Wehrpflicht in einem anderen Faden bereden?

Dabei erlaubt mir auch diese Frage an die Admins/Mods: der Faden über die Heimatschutzkräfte hat ein Schloss. Wo sollten jetzt Diskussionen über den Heimatschutz allg. geführt werden?

Bunkerfunker

Zurück zum Thema:

Die langsame Bürokratie bei der Personalgewinnung der Bundeswehr hat eine politische Brisanz. Einerseits soll der Verteidigungshaushalt zukünftig in der Theorie unbegrenzt sein (,,whatever it takes"). Andererseits wird die Bundeswehr mit den bisherigen Personalprozessen ihren Auftrag nicht erfüllen können, insb. den geplantem Aufwuchs bei Aktiven und Reservisten inkl. Heimatschutz.

Wenn Reservistenverband oder Bundeswehrverband hier nicht erfolgreich sind, so bleibt jedem Betroffenen der Kontakt zu den künftigen Parlamentsfraktionen und der Presse. Bundestagsabgeordnete haben mehr Auskunftsrechte als normale Bürger.

Vielleicht bewegt sich auch mehr, wenn zur besten Sendezeit ein einschlägiger Fernsehbericht ein paar Reservistenbewerber begleitet und die Personalprozesse betrachtet. Ein dreiminütiger Beitrag bei ,,extra 3" in der Kategorie ,,Der Irrsinn der Woche" dürfte auch für virale Aufmerksamkeit sorgen.

Dieses Forum könnte u.a. dazu genutzt werden, um sich für ein gemeinsames Vorgehen zu organisieren.

FlaRak31

Ich denke, das unser Verteidigungsminister und seine Generäle den Umstand sehr genau kennen.
Aber wenn der Minister von Teilen der eigenen Partei und von AFD und Linken/BSW und teilweise aus taktischen Gründen auch von der CDU ausgebremst wurde, dann gibt es keine politischen Mehrheiten zur Änderung von Gesetzen. Dann bleibt alles wie es ist und man kann maximal versuchen, ein paar Sachen ,,umzudeuten".
Genau das haben wir doch gesehen.

Bleibt zu hoffen, das mit der neuen Regierung ein Veränderungswille kommt, der es schafft, Mehrheiten zu bilden. Das ist Demokratie und das ist auch gut so.
Da werden Berichte bei extra3 nicht viel bringen. Ist ja nicht so, dass erst seit gestern auf Mängel bei der Bundeswehr in verschiedenen Medien hingewiesen wird..

LwPersFw

Zitat von: Ali1896 am 08. März 2025, 23:30:12Dabei erlaubt mir auch diese Frage an die Admins/Mods: der Faden über die Heimatschutzkräfte hat ein Schloss. Wo sollten jetzt Diskussionen über den Heimatschutz allg. geführt werden?


Thema wieder angepinnt und offen.

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

LwPersFw

Beiträge zur Wehrpflicht habe ich hier gelöscht, da dies nichts mit der konkreten Umsetzung der Reservistengewinnung/-ausbildung zu tun hat und somit die Diskussion von den eigentlichen Problemen der Reserve ablenkt.

Also bitte hier das Thema Wehrpflicht nicht weiter verfolgen.
Dafür haben wir im Forum schon andere Themen.

aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

alpha_de

Wer auf solche Probleme in den Abläufen in der Bundeswehr auf dem Weg zur Reserve stößt, wendet sich bitte mit Details an

reserve@bundeswehr.org

Die Mail sollte alle Angaben beinhalten, die ein Nachvollziehen erlauben (u.a. Name, PK und bisheriger Verlauf der Bemühungen).

Das Kompetenzzentrum Reservistenangelegenheiten Bundeswehr wird das aufgreifen und nachfragen.

StefanD

Zu der Ausbildung ungedienter kann ich leider nichts sagen. Bei mir ist die Situtation völlig anders, da ich meinen Wehrdienst schon lange geleistet und auch immer wieder als unbeorderter Reservist geübt habe. Das hat meistens ohne Probleme funktioniert. Und wenn es mal Probleme gab, hat man nachgehakt und es gab eine Lösung.

Die Probleme kamen erst, als das Heimatschutzregiment hier im Land nach Soldaten aller Dienstgradgruppen gesucht hat, da ging bei mir das hin und her los. Von verlorenen Unterlagen, bis zu "Ihre Bewerbung kann nicht weiter betrachtet werden" (April 2024) und dann im September 2024 die Anfrage vom Regiment, ob ich nicht doch noch möchte.

Inzwischen hat mich das Regiment eingeplant und jetzt muss ich auf die Bürokratie bei BAPersBw und die Ü1 warten. Wobei mir letzteres vom Zeitplan größere Sorgen macht.

Ali1896

Zitat von: Ali1896 am 07. März 2025, 17:21:39Vielleicht guckt sich das ja auch der ein oder die andere an, die dann den richtigen Menschen auf die Füße tritt.

Manchmal hilft das ja. Vielen Dank dafür.
Jetzt ist etwas Bewegung in meine Warteschleife gekommen.

Der Heimatschutz hat sich sehr freundlich gemeldet und jetzt die noch fehlenden Anträge/Einverständniserklärungen geschickt.
Es ist eben einiges im Umbruch.
Nun heißt es warten auf Musterung (bis dahin auf ein bis zwei Kilo verzischten), Sicherheitsüberprüfung und Einkleidung.

Wenn es dann richtig los geht, werde ich berichten.

Euch allen in der Warteschleife viel Geduld und Durchhaltevermögen! Nutzt die Tipps, die hier gegeben wurden, so wie diesen hier:


Zitat von: alpha_de am 11. März 2025, 13:40:21Wer auf solche Probleme in den Abläufen in der Bundeswehr auf dem Weg zur Reserve stößt, wendet sich bitte mit Details an

reserve@bundeswehr.org

Die Mail sollte alle Angaben beinhalten, die ein Nachvollziehen erlauben (u.a. Name, PK und bisheriger Verlauf der Bemühungen).

Das Kompetenzzentrum Reservistenangelegenheiten Bundeswehr wird das aufgreifen und nachfragen.

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