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Fragen und Antworten => Dienstunfähig -Wehrdienstbeschädigung - Behinderung => Thema gestartet von: MachmirSorgen am 20. Juni 2018, 11:13:07
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Hallo,
Mein Mann hat PTBS? Könnt ihr mir sagen welche Peer-to-Peer Support Möglichkeiten es gibt, welche Bücher empfehlt ihr für den Betroffenen und für die Angehörigen und was empfehlt ihr noch?
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Diese Seite bietet viele Antworten und Hilfestellungen/Ansprechpartner.
Hoffe der Link ist in diesem Zusammenhang gestattet.
https://www.angriff-auf-die-seele.de/ptbs/
MkG und alles Gute für deinen Mann!
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Vielen Dank. Die Seite kenne ich. Kann ich diese Frage wohl unter der Rubrik Rat vom Fachmann dort stellen oder ist sie zu unwesentlich und bindet wichtige Ressourcen?
Eine dumme Frage: Ich habe gehört, dass es eine Support Group von Bikern mit PTBS gibt. Stimmt das? Kann mir einer mehr sagen.
Ich suche nach Online Gruppen und Offline in NRW. Danke!
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Schauen Sie doch mal auf der genannten Seite, "Hilfe", da finden Sie einiges unter "Ehrenamtliche Hilfe" und unter "Hilfe- und Kontaktdatenbank". Dort ist bestimmt auch für Sie was dabei. Wenn Sie "Rat vom Fachmann" wollen (also, einen Psychiater oder Psychologen kontaktieren möchten) - dann ist "Rat vom Fachmann" etwas für Sie.
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Der Bund deutscher Einsatzveteranen ist sehr aktiv und bietet auch Unterstützung in Form von Lotsen und Fallmanagern.
Dann gibt es noch Veteranentreffs. In Koblenz schon länger und die treffen sich auch regelmäßig. In anderen Städten baut sich das nach und nach auf.
Veteranentreff heisst die Facebookgruppe über die die Treffen oeganisiert werden.
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Mein Mann hat PTBS ?
...was empfehlt ihr noch ?
Ist dies "nur" Ihre Vermutung ? Oder ist Ihr Mann bereits in Behandlung ?
Und ist er bereits in Behandlung ... kennt er seine Rechte gegenüber der Bundeswehr ?
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Hallo,
Vielen Dank. Das hatte ich auf der Seite übersehen. Vielen Dank für den Tipp und die Hinweise. Ich werde es mir ansehen und meinem Mann berichten.
Es wurde PTBS diagnostiziert, allerdings hatte er auch noch eine andere traumatische Erfahrung. Ein guter Freund, Zivilist, erkrankte einfach so plötzlich schwer und mein Mann hatte ein Sportunfall mit Gehirnerschütterung und Krankenhausaufenthalt.
Mein Mann macht VT auf PTBS hin. Allerdings ist es bei der VT ja nicht so wichtig, ob es wirklich PTBS ist oder was anderes, sie arbeiten ja an Symptomen.
Mein Mann hat als Symptome vor allem Ängste und unrealistische Befürchtungen, zum Beispiel Angst vor Gedrängel, Angst vor Feuerwerk und vor allem auch Angst um seine Mitmenschen, dass ihnen etwas zustoßen könnte, weil er einen kleinen Fehler macht. Er befürchtet zum Beispiel, wenn die Kinder hinfallen und sich das Knie aufschürfen, dass es eine schwerwiegende Infektion nach sich ziehen könnte, wenn er es nicht perfekt saubermacht. Bei der Arbeit befürchtet er, dass der ganze Laden den Bach runtergeht, wenn er schlecht arbeitet beziehungsweise seine Mitarbeiter nicht auf Linie kriegt und deswegen die Firma schließen muss, jeder seinen Job verliert und sich Personen deswegen umbringen würden. Er ist zur Zeit extrem gestresst wegen seiner Arbeit, weil er sie nämlich nicht auf Linie kriegt.
Das heißt es könnte wohl auch eine Zwangserkrankung sein, aber diagnostiziert wurde PTBS.
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Hört sich tatsächlich nicht nach PTBS an, sondern nach einer anderen Störung. Wichtig ist aber, dass er in Therapie ist.
Unabhängig davon kann er sich ja einer Veteranengruppe anschließen. Psychotrauma ist da ja keine Voraussetzung für. Entweder stimmt die Chemie oder nicht.
Er kann sich übrigens auch an seinen Betriebsarzt wenden. Gerade was dei Arbeit angeht.