Autor: Papiertiger
« am: 06. November 2017, 11:17:14 »Hier mal meine Erfahrung aus dem Assessmentcenter im Sommer: Eine Bewerbung als KDV ist prinzipiell möglich. Du musst - wie in den vorherigen Beiträgen schon gesagt wurde - bereits bei der Bewerbung eine Erklärung darüber abgeben, ob du zum Ableisten von Auslandseinsätzen (ggf. auch im Soldatenstatus) bereit bist.
Im Assessmentcenter selbst wird dann ggf. nochmals nachgefragt, ob die Bereitschaft hierzu besteht. Es wird dann auch konkret danach gefragt, ob du bereit bist, hierfür deinen KDV zurückzuziehen (sog. Entpflichtungserklärung beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben). Nur wenn du deinen KDV zurückgezogen hast, darfst du - von Rechts wegen her - an der Waffe ausgebildet werden. Vorher ist dies nicht möglich. Zum Zurückziehen genügt mittlerweile ein einfaches Schreiben an das BAFzA, eine Begründung ist nicht (mehr?) erforderlich. Verneinst du diese Frage im Assessmentcenter, kann es passieren, dass man dir entweder gar keine Eignung für die Laufbahn zuschreibt oder dich entsprechend schlechter bewertet.
Im Übrigen ist die Teilnahme an Auslandseinsätzen erst einmal freiwillig. Es kann einzelne Dienstposten geben, in denen es mehr oder weniger vorgesehen ist, dass der jeweilige Mitarbeiter in seiner Laufbahn auch mehrmals als Soldat ins Ausland muss. Grundsätzlich wird jedoch von Bundeswehrseite aus erst einmal nur die Bereitschaft zur Teilnahme an solchen Einsätzen verlangt. Für die eigene Karriere ist eine Teilnahme an einem solchen Einsatz sicherlich auch nicht unbedingt schlecht ...
Im Assessmentcenter selbst wird dann ggf. nochmals nachgefragt, ob die Bereitschaft hierzu besteht. Es wird dann auch konkret danach gefragt, ob du bereit bist, hierfür deinen KDV zurückzuziehen (sog. Entpflichtungserklärung beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben). Nur wenn du deinen KDV zurückgezogen hast, darfst du - von Rechts wegen her - an der Waffe ausgebildet werden. Vorher ist dies nicht möglich. Zum Zurückziehen genügt mittlerweile ein einfaches Schreiben an das BAFzA, eine Begründung ist nicht (mehr?) erforderlich. Verneinst du diese Frage im Assessmentcenter, kann es passieren, dass man dir entweder gar keine Eignung für die Laufbahn zuschreibt oder dich entsprechend schlechter bewertet.
Im Übrigen ist die Teilnahme an Auslandseinsätzen erst einmal freiwillig. Es kann einzelne Dienstposten geben, in denen es mehr oder weniger vorgesehen ist, dass der jeweilige Mitarbeiter in seiner Laufbahn auch mehrmals als Soldat ins Ausland muss. Grundsätzlich wird jedoch von Bundeswehrseite aus erst einmal nur die Bereitschaft zur Teilnahme an solchen Einsätzen verlangt. Für die eigene Karriere ist eine Teilnahme an einem solchen Einsatz sicherlich auch nicht unbedingt schlecht ...