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Zusammenfassung

Autor LwPersFw
 - 17. November 2024, 09:52:18
Zitat von: ROA2022 am 16. November 2024, 14:37:11
,,Gute Nachrichten für unsere Oberfähnriche: Bis Mitte 2025 werden sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Sie werden dann zum Leutnant befördert. Die vergangenen Monate war unklar, ob diese Beförderungen umgesetzt werden können. Nach Verhandlungen mit dem #BMF steht fest:

Das BMVg kann rund 1.100 bisher nicht besetzte militärische Dienstposten nutzen, ohne neue zu schaffen. Auf diese Lösung haben sich Verteidigungsminister Pistorius und Finanzminister Kuckies verständigt, damit alle Leutnantsanwärter ihre Laufbahn fortsetzen können."

Quelle: https://x.com/bmvg_bundeswehr/status/1857768892631859628?s=46

Wenn es so kommt, freut es mich für unsere jungen Kameraden/innen.

Es bleibt aber das von @Ralf aufgezeigte Problem, dass dafür erfahrene Offiziere nicht als SaZ, oder BS ihre Dienstzeit verlängern dürfen...

In Zeiten eines stagnierenden Personalaufwuchs ... nicht gut...

Autor F_K
 - 16. November 2024, 14:45:48
@ FU:

Das es EINZELFÄLLE gibt, in denen länger dienenden (Langzeit) RDL auch eine umfangreichere Zahnbehandlung genehmigt wird, ist ja unbestritten.

... klar sollte sein, dass dies aber auf einer kurzen RDL (wenige Wochen) schon rein zeitlich nicht funktioniert.

Deine Bemerkungen bezüglich öffentlicher Haushalte und deren Regeln kann ich nicht nachvollziehen.
Autor ROA2022
 - 16. November 2024, 14:37:11
,,Gute Nachrichten für unsere Oberfähnriche: Bis Mitte 2025 werden sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Sie werden dann zum Leutnant befördert. Die vergangenen Monate war unklar, ob diese Beförderungen umgesetzt werden können. Nach Verhandlungen mit dem #BMF steht fest:

Das BMVg kann rund 1.100 bisher nicht besetzte militärische Dienstposten nutzen, ohne neue zu schaffen. Auf diese Lösung haben sich Verteidigungsminister Pistorius und Finanzminister Kuckies verständigt, damit alle Leutnantsanwärter ihre Laufbahn fortsetzen können."

Quelle: https://x.com/bmvg_bundeswehr/status/1857768892631859628?s=46
Autor LwPersFw
 - 16. November 2024, 10:51:52
Zitat von: Ralf am 15. November 2024, 13:38:20

Auch eine Aufwiegung B9 mit Lt-Planstellen ist sachlich nicht haltbar.


@Ralf, es geht doch nicht um ein Aufwiegen...  ;)

Es gut um Zeitpunkt, Notwendigkeit und Höhe.

Ich bezweifle das dies sachlich begründbar war, jetzt, kurz vor der Wahl, die Dame von B6 auf B9 anzuheben.

Aber unsere jungen OA sollen Verständnis dafür haben falls sie nicht zum F-Term zum Lt befördert werden ?

Bzw. der erfahrene Hptm, in einer Verwendung die wir wirklich benötigen, der noch nicht mal 1 Jahr weiterverpflichtet wird ?

Gerade unsere Außenministerin ist doch groß mit den Worten Moral und Werten.

Und darum geht es.



Autor FoxtrotUniform
 - 16. November 2024, 09:22:14
@FK: Den Gegenbeweis kann ich mindestens zweifach führen, dass hier kräftig saniert wurde. Es geht auch nicht darum, dass RDL Planstellen wegnehmen, aber es kann nicht seien, dass der Oberst d.R. (ehemals SaZ 12) allen Arbeit macht und keine Wertschöpfung generiert, der Kommandeur jedoch Ewigkeiten auf sein A16 wartet. Gleiches gilt für Ebenen darunter. Entweder alle gleich oder man muss mal das Prinzip der RDL überdenken. Und nochmal: Hier sollten sich nicht diejenigen angesprochen fühlen, die wertvolle Unterstützung leisten, sondern Hobbysoldaten die regelmäßig Energie anderer kosten und nicht selten Wissen abschöpfen.

@Ralf: Das man Planstellen nicht verschieben kann ist klar. Es trägt nur einfach nicht zum Verständnis und der Motivation der Soldaten/-innen bei, denn der Arbeitgeber und damit Geldgeber ist identisch. Das kann man logisch & haushaltärisch erklären, emotional und rational jedoch nicht. Und stellenweise geht es ja nicht nur um den monetären Aspekt.
Autor Ralf
 - 16. November 2024, 06:29:28
ZitatAuch wenn die Planstellen hier anders hinterlegt sind, am Ende kommt alles aus einem großen Topf.
Nein, leider nicht. Es lassen sich auch nicht wahllos alle Planstellen verschieben, bspw vom hD in den gD geschweige denn aus nicht abgeflossenen Materialkostenvorhaltungen.
Und wenn in den Haushaltsbereinigungssitzungen durch das BMF nicht nachgebilligt wird, kommt auch nichts dazu.
Die Anmeldung für 2025 ist in 2023 auf Strukturen 2022mberechnet worden. Die aktuelle Administration hat sich ja nicht dazu mit dem BMF einigen können, höhere Strukturen zu billigen. Ganz so einfach ist das alles eben mal für die BW, und das BMVg.
Autor SolSim
 - 15. November 2024, 21:17:02
War doch schon immer so und betrifft Soldaten sowie Beamte.

Es gibt es Zeiten, da ,,fluppt" es mit den Beförderungen und alles läuft für viele recht gut.

Es gibt aber auch Zeiten wie heute, da läuft es halt nicht so wie von ,,uns" gewünscht. In einer Demokratie mit ihrer Vielfalt politischer Situationen ist es manchmal so, dass der Haushalt eine Vielzahl von Beförderungen eben nicht zu lässt. Finde ich persönlich auch nicht toll.

Aber diese Situation wird sich auch wie immer in eine andere Richtung bewegen.
Autor F_K
 - 15. November 2024, 17:57:18
@ FU:

Fakt News:

Reservisten erhalten beim Zahnarzt lediglich Schmerzbehandlung, keine "neuen Zähne".

Beförderungen von Res verändern mögliche Beförderung von Soldaten NICHT.

Eine Stehzeit VOR Beförderung auf höher dotierte DP ist VORGESEHEN, war schon immer so.
Autor FoxtrotUniform
 - 15. November 2024, 16:30:38
Ich erachte es mittlerweile als nicht mehr haltbar.

Wir sind sicherlich nicht auf dem Niveau von Streitkräften die Ihre Soldaten nicht bezahlen können und der Durchbeförderung in jungen Jahren und Stellenbündelung stehe ich skeptisch gegenüber, aber so wie es aktuell läuft funktioniert das nicht. Bin ich Offizieranwärter darf ich erwarten auf den Tag genau befördert zu werden. Ebenso bei Versetzung auf höher dotierte Dienstposten, bis hin zum B10.

Bestimmte Bereiche - zum Beispiel das BMVg - fahren zudem ihre eigene Policy, aber das ist ein anderweitiges Thema.

Dazu das Thema RDL... Da kommen Unteroffiziere und Offiziere die mehr Zeit kosten als Nutzen bringen (häufig aus Industrieunternehmen die Auftragnehmer sind), lassen sich noch schnell Impfen, Zähne machen und vom Arzt durchchecken,  und werden schnell durchbefördert (die Vorgaben sind hier im Forum hinlänglich bekannt). Und der A12 schaut in die Röhre und wird kein Major. Von Beamten fange ich besser nicht an.

Und hier adressiere ich keine RDL die nach ihrer aktiven Zeit als BS gewinnbringend und regelmäßig unterstützen!

Auch wenn die Planstellen hier anders hinterlegt sind, am Ende kommt alles aus einem großen Topf.

Dazu die Alimentationsthematik, Wehrpflichtpläne, Kürzung der Pensionsbezüge usw.
Autor Ralf
 - 15. November 2024, 13:38:20
Ein ausbleibende Beförderung stellt keinen außerordentlichen "Kündigungsgrund" dar.

Ich empfehle hier sich die bereits existierenden Vorträge und Informationen der Personalführung und auch der Ltg BMVg und BAPersBw anzuschauen. Denn die abgedruckte "Meinung" ist durchaus in einigen Teilen nicht richtig. Auch eine Aufwiegung B9 mit Lt-Planstellen ist sachlich nicht haltbar.
Und es ist in großen Teilen ein hausgemachtes Problem der Inspekteure, die immer mehr Dienstposten haben wollen / ausbringen, ohne dass es eine haushalterische Deckung gibt. Und das führt uns dann zu Politik, die immer neue Aufgaben erwartet, aber eben nicht bezahlt.

Um eben die Beförderungen zum Eingangsamt noch zu ermöglichen, werden Personalbindungsmaßnahmen zurückgestellt. Ich persönlich finde das dramatischer als eine ausbleibende Beförderung zum A09. Denn für die dadurch nicht erfolgte PersBindMaßnahme geht jemand nach Hause, das heißt, er muss sich einen anderen AG suchen.
Autor Sigma
 - 15. November 2024, 13:13:56
Wenn man ein Veterinärstudium macht und sich verpflichtet hat, dann aber die Beförderung zum Leutnant nicht erfolgt - hat man ein ausserordentliches Recht zur Beendigung der Verpflichtung?  Oder muss man das hinnehmen?

Trotz geringerer Verdiensterwartungen hat man sich verpflichtet aus Überzeugung. Dies stößt aber dann auch irgendwann an seine Grenzen, wenn die Balance gar nicht mehr stimmt und man sich auf die Zusagen zur Laufbahn nicht verlassen kann.
Autor LwPersFw
 - 15. November 2024, 12:33:30

Ohne Worte ... Aber auch diese Partei steht bald zur Wahl...  >:(




"(UN-)PASSEND ZUR "AKTION ABENDSONNE"

Der Bundeswehr fehlt Geld für 900 Beförderungen

Fr, 15. November 2024

Wer sich jemals mit dem Gedanken befasst hat, seine Karriere bei der Bundeswehr zu beginnen, wird sich womöglich anders besinnen. Denn: Die Bundeswehr hat mangels Finanzen einen Beförderungsstau. 900 Offiziere können 2025 nicht befördert werden. Der Frust geht um – und das ist schlecht für die Nachwuchsgewinnung.

Es ist mal wieder – wie bei jedem Regierungswechsel – eine ,,Aktion Abendsonne" angesagt. Im Bund ganz aktuell – sonst auch in den Ländern. ,,Aktion Abendsonne" heißt: Für den Fall, dass eine Partei durch Wählervotum aus der Regierung zu verschwinden droht, also deren Sonne untergeht, werden schnell noch Parteigänger nach oben befördert. Könnte ja sein, dass eine Koalition anderer Farbkonstellation andere Leute mitbringt, installiert und befördert.


Ein besonders kostspieliges Exempel von ,,Abendsonne" hat soeben Außenministerin Baerbock (,,Grüne") exekutiert. TE hat darüber berichtet. Sie hat ihre Büroleiterin Katharina Ahrendts am 13. November qua Kabinettsentscheidung von der Besoldungsstufe B6 auf B9 heraufgesetzt. Das ist ein Gehaltssprung von rund zweitausend Euro pro Monat: vom Grundgehalt bei B6 (11.372,63 Euro) auf 13.294,99 Euro bei Stufe B9. Das Kabinett hat es mitgemacht, weil so ziemlich alle Kabinettsmitglieder die ,,Aktion Abendsonne" betreiben und weil der neue Finanzminister Jörg Kukies (SPD) diesem Treiben wohlwollend zuschaut; wahrscheinlich wird er im vormals von FDP-Mann Lindner geführten Finanzministerium selbst die eine oder andere Überlegung längst angestellt haben.

Wenn sich Bundeswehrangehörige dieses Treiben anschauen, dann muss ihnen die Galle hochsteigen.

Nicht nur das: Wer sich jemals mit dem Gedanken befasst hat, seine Karriere bei der Bundeswehr zu beginnen, wird sich womöglich anders besinnen. Denn: Die Bundeswehr hat mangels Finanzen einen Beförderungsstau. 900 Offiziere können 2025 nicht befördert werden. Beförderungen junger Bundeswehr-Uni-Studenten zum Leutnant sind ebenso in Gefahr wie die mögliche Vertragsverlängerung von Spezialisten, die länger bei der Bundeswehr bleiben wollen.
Die Haushaltslage bei den Offizieren ist offenbar so schwerwiegend, dass bei der Bundeswehr bereits arbeitende Spezialisten wie Ärzte und IT-Leute nicht gehalten werden können – und das, obwohl diese sich über ihr bisheriges Dienstzeitende hinaus bei der Bundeswehr verpflichten wollten. Wie viele Personen dies betrifft, ist selbst intern unklar. Aber es sollen nicht wenige sein, heißt es. Weiteres Problem: Aufgrund des starren Beförderungssystems und der Haushaltslage kommt es inzwischen offenbar immer wieder dazu, dass Bundeswehrangehörige höhere Aufgaben wahrnehmen, obwohl sie nicht entsprechend bezahlt werden. Und das mitunter seit Jahren.

Das ,,Ampel"-Aus und die weiter unklare Situation mit den Bundeshaushalten 2024 und 2025 dürfte die Situation nicht gerade verbessern. Unklar ist, ob es tatsächlich noch in diesem Jahr gelingt, einen Haushalt zu verabschieden. Sollte das nicht zuletzt aufgrund des Zusammenbruchs der Ampel-Koalition nicht gelingen, dürfte es für Hunderte Soldaten im kommenden Jahr ein böses Erwachen geben.

Eine  Anfrage von ,,Business Insider" an das Verteidigungsministerium blieb bislang unbeantwortet. Eine Sprecherin teilte nur mit: ,,Zu den nötigen Planstellen für etwaige Leutnantsbeförderungen setzen wir uns seit längerem intensiv beim für den Haushalt federführenden Bundesministerium für Finanzen (BMF) ein." Weiter: ,,Mit dem BMF stehen wir in einem konstruktiven Austausch über Lösungen, die nicht ausschließlich an eine Haushaltsaufstellung geknüpft werden müssen. Ich bitte um Verständnis, dass den Beratungen und Ergebnissen nicht vorgegriffen werden kann." Außerdem sind aufgrund des Fachkräftemangels derzeit mehrere Tausend Unteroffiziers-Dienstposten zwar finanziert, aber nicht besetzt.
Das Aus für die Ampel-Koalition ist dabei natürlich keine Hilfe. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte bereits eingeräumt, dass er kaum noch Chancen für sein Modell eines neuen Wehrdienstes sehe. Voraussichtlich werde die Regierung das Gesetz ,,angesichts der jetzt doch deutlich kürzer gewordenen Legislaturperiode wohl nicht mehr umsetzen können", sagte Pistorius beim Wirtschaftsgipfel der ,,Süddeutschen Zeitung" soeben in Berlin.

Früher mittels Frühpensionierung gelöst
Beförderungsstaus gab es bei der Bundewehr auch früher schon mal. Im Jahr 2017 (Verteidigungsministerin war CDU-Frau Ursula von der Leyen) wurde kaum noch nach A14 oder A15 befördert, wiewohl die Soldaten in A13 oder A14 bereits A14- bzw. A15-Dienstposten wahrnahmen. Ähnlich war es 2007 unter Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU). Damals löste man das Problem, indem man ältere Soldaten vorzeitig in den Ruhestand schickte. Die über 50-Jährigen sollten jüngeren Kameraden Platz machen – die wegen mangelnder Aufstiegschancen frustriert waren. Es ging um 4.200 Soldaten in Offiziers- und Feldwebel-Rängen, die 50 Jahre oder älter waren.

Damit klar ist: Es geht hier nicht um fürstliche Gehaltssprünge. Also nicht wie im Auswärtigen Amt um ein monatliches Mehr von zweitausend Euro, sondern gerade in den unteren Besoldungskategorien von Leuten in der Familiengründung teilweise nur um ein paar hundert Euro. Siehe die aktuelle Besoldungstabelle für Offiziere im Truppendienst. Das sind keine üppigen Gehälter, wie sie in den Ministerien üblich sind. In der Bundeswehr für Leute, die notfalls den Kopf für dieses Land hinhalten.

Die Methode ,,Platz schaffen für Beförderungen durch Frühpensionieren" kommt heute jedenfalls nicht mehr in Frage. Denn das wäre für die Bundeswehr zumal in Zeiten eines dort längst aufgeschlagenen Fachkräftemangels ein gewaltiger Aderlass an eben solchen, bereits vorhandenen."

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/der-bundeswehr-fehlt-geld-fuer-900-befoerderungen?amp=1




Autor F_K
 - 12. November 2024, 17:49:25
... aber die CDU / CSU will der "neuen Wehrpflicht" nicht zustimmen, weil "echte" Wehrpflicht gewünscht ist - derzeit sind aber nicht mal alle vorhandenen Soldaten von den Planstellen abgedeckt (und die CDU hat schon erkannt, dass dann zusätzliche Resourcen benötigt werden) - Politik ist doch eine tolle Sache.
Autor LwPersFw
 - 12. November 2024, 17:26:08
Zitat von: LwPersFw am 05. August 2024, 17:20:48
Zur aktuellen Lage Planstellen...

Siehe hier : https://augengeradeaus.net/2024/08/mehr-soldaten-fuer-die-bundeswehr-zu-wenig-planstellen/

"Mehr Soldaten für die Bundeswehr? Zu wenig Planstellen"





FocusOnline

"Bundeswehr kann 900 Offiziere nicht befördern, weil das Geld fehlt

Heute, 12.11.2024 | 06:13

Die finanzielle Schieflage der Bundeswehr wirkt sich auch auf mögliche Beförderungen aus. Offenbar können zahlreiche Offiziere nicht befördert werden. Zudem müssen Spezialisten wohl ihren Platz räumen.


Die Bundeswehr steht vor neuen Problemen: Nach Recherchen von Business Insider fehlt Geld für fast 900 Dienstposten bei den Offizieren im kommenden Jahr.
Die Folge laut mehrerer Insider im Verteidigungsministerium: Beförderungen junger Bundeswehr-Studierenden zum Leutnant ist ebenso Gefahr wie die mögliche
Vertragsverlängerung von Spezialisten, die sich länger bei der Bundeswehr bleiben wollen.

Ministerium bestätigt Geldprobleme

Eine Sprecherin des Ministeriums bestätigt: ,,Zu den nötigen Planstellen für etwaige Leutnantsbeförderungen setzen wir uns seit längerem intensiv beim für den
Haushalt federführenden Bundesministerium für Finanzen (BMF) ein. (...) Mit dem BMF stehen wir in einem konstruktiven Austausch über Lösungen, die nicht
ausschließlich an eine Haushaltsaufstellung geknüpft werden müssen. Ich bitte um Verständnis, dass den Beratungen und Ergebnissen nicht vorgegriffen werden kann."


Ampel-Drama belastet zugleich

Das Aus für die Ampel-Koalition ist dabei natürlich keine Hilfe. Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte bereits eingeräumt, dass er kaum noch Chancen für
sein Modell eines neuen Wehrdienstes sehe. Voraussichtlich werde die Regierung das Gesetz ,,angesichts der jetzt doch deutlich kürzer gewordenen Legislaturperiode
wohl nicht mehr umsetzen können", sagte der SPD-Politiker beim Wirtschaftsgipfel der "Süddeutschen Zeitung in Berlin."


https://www.google.de/amp/s/amp.focus.de/politik/deutschland/insider-berichten-bundeswehr-kann-offiziere-nicht-befoerdern-weil-das-geld-fehlt_id_260471915.html

Autor LwPersFw
 - 07. August 2024, 15:15:55
Das Thema mit den Mindestdienstzeiten und deren Dauer hatten wir hier ja schon 2017/2018...  z.B.

https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,25234.msg666123.html#msg666123

Ab Beitrag #138 , Seite 10

Die Rechtsprechung bis zum BVerwG ist eindeutig...

D.h. wer den Klageweg beschreiten würde ... hätte gute Karten ... nur er muss es eben tun ... und nicht nur "drüber reden..."  ;)