Bundeswehrforum.de
Politik und Zeitgeschehen => Aus Presse und Medien => Thema gestartet von: justice005 am 29. November 2018, 18:01:14
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Grade gefunden....
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Amtsgericht-Hannover-Oberstleutnant-betruegt-Bundeswehr-um-knapp-48.000-Euro-und-steht-vor-der-Entlassung
Alter Schwede.... :o :o :o
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Hm, ist aber hinter der Bezahlschranke :-\
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Hab den Artikel vor 10 Minuten noch gelesen, als mir ein Freund den Link geschickt hat.....jetzt komme ich auch nicht mehr dran..... :-\
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http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Hannover/Amtsgericht-Hannover-Oberstleutnant-betruegt-Bundeswehr-um-knapp-48.000-Euro-und-steht-vor-der-Entlassung
Hier scheint es keine Schranke zu geben....
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Hm, nö ;D
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Letzter Versuch
https://www.google.de/amp/m.neuepresse.de/amp/news/Hannover/Meine-Stadt/Vorzeige-Soldat-betruegt-Bundeswehr
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Das ist echt bitter. Und übel, dass das so lange nicht aufgefallen ist. In dem Artikel, den ich gelesen habe stand leider nicht, wie das ganze Konstrukt letztlich aufgeflogen ist
Vielleicht findet ja jemand einen Artikel, in dem das noch beleuchtet wird.
Gruß Andi
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http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Vorzeige-Soldat-betruegt-Bundeswehr
vlt klappt der
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Vielleicht findet ja jemand einen Artikel, in dem das noch beleuchtet wird.
Gruß Andi
"Beim Auslandseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan gehörte er noch zu den Guten, in der Heimat fand sich Oberstleutnant Michael G. (45) jetzt auf der Anklagebank wieder - Prozess wegen Abrechnungsbetrugs!
Der Stabsoffizier hatte fünf Jahre lang falsche Abrechnungen eingereicht, über 47 000 Euro zu Unrecht an Reise-, Trennungs- und Wohngeld von der Bundeswehr kassiert.
Der Schwindel flog auf, als eine Mitarbeiterin misstrauisch wurde und seine Angaben überprüfte.
Michael G. kleinlaut zum Richter: „Tut mir leid, war nicht meine Absicht.” Die ergaunerten Zulagen zahlte er der Bundeswehr inzwischen zurück.
Urteil: 18 Monate Haft auf Bewährung. Nun droht dem Berufssoldaten die Entlassung aus der Truppe"
Quelle: Bild.de
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Bei dem Urteil ist er doch ab Rechtskraft automatisch entlassen.
Ich frag mich nur, warum man als Berufssoldat so einen Mist verzapfen kann.
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Michael G. kleinlaut zum Richter: „Tut mir leid, war nicht meine Absicht.”
Quelle: Bild.de
Eine überzeugende Entschuldigung ::)!
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Das ist echt bitter. Und übel, dass das so lange nicht aufgefallen ist. In dem Artikel, den ich gelesen habe stand leider nicht, wie das ganze Konstrukt letztlich aufgeflogen ist
Vielleicht findet ja jemand einen Artikel, in dem das noch beleuchtet wird.
Gruß Andi
Kommt auf die Perspektive an, der Betroffene fand es wohl ganz gut, dass es so lange nicht aufgefallen ist.
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Michael G. kleinlaut zum Richter: „Tut mir leid, war nicht meine Absicht.”
Quelle: Bild.de
Eine überzeugende Entschuldigung ::)!
;D ;D ;D ;D ;D "achso. Na dann. Freispruch."
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Aber wat soll man sagen. Bei A15 fängt die Armut an, oder so, ne?
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War er denn überhaupt 15er??
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Ich frage mich eher wie viel Mühe in den Artikel gesteckt wurde, um auf eine Summe von 3.000 € zu kommen....
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Das wird eine Angabe des Beschuldigten im Prozess gewesen sein - ggf. der gekürzte Betrag - oder eine Schätzung.
Jedenfalls ist gewerbsmäßiger Betrug in 53 Fällen schon eine erhebliche "Hausnummer" - und wenn das Urteil rechtskräftig wird, verliert er seinen Status ohne Pensionsansprüche.
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Ich frage mich bei solchen Berichten nur, was die Leute zu solchen Straftaten antreibt. Zumindest ein Oberstleutnant wird doch in der Lage sein, die Folgen seines Handelns erkennen zu können und nagt ja nun wirklich nicht am Hungertod. Gerade wenn er die gesamte Summe bereits zurück gezahlt hat, scheint er doch ohnehin vermögend genug gewesen zu sein.
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Durch kriminelle Umverteilung kann man seine Vermögensverhältnisse kurz- bis mittelfristig verbessern. Zinsen und sonstige Erträge werden hoffentlich "beschlagnahmt".
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Jedenfalls ist gewerbsmäßiger Betrug in 53 Fällen schon eine erhebliche "Hausnummer" - und wenn das Urteil rechtskräftig wird, verliert er seinen Status ohne Pensionsansprüche.
Und das wäre auch gut so.
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Jedenfalls ist gewerbsmäßiger Betrug in 53 Fällen schon eine erhebliche "Hausnummer" - und wenn das Urteil rechtskräftig wird, verliert er seinen Status ohne Pensionsansprüche.
Und das wäre auch gut so.
Hoffentlich wird er dann wenigstens nachversichert.
Schließlich steht selbst bei Haftstrafen Rehabilitation und Integration ganz oben auf der Agenda.
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Nachversichert wird - glaub ich - jeder, der aus dem Dienst ausscheidet.
Müsste man mal im Gesetz nachschlagen.
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BS nicht.
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Nicht ganz: in Beamter (und Bwerufssoldaten stehen ihnen gleich), der ohne Versorgungsansprüche aus dem Dienstverhältnis ausscheidet, wird für die Dauer des Beamtenverhältnisses in der gesetzlichen Rentenversicherung - nicht aber in der zusätzlichen Alters- und Hinterbliebenenversorgung der Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes - nachversichert. Dies ergibt sich aus § 8 SGB VI. Die hierfür zu entrichtenden Beiträge, Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil, werden allein vom Dienstherrn getragen. So die eindeutige Regelung in § 181 Abs. 5 SGB VI.
Dennoch bleibt natürlich die berechtigte Frage im Raum, was einen Stabsoffizier dazu veranlasst, solche Straftaten, deren Konsequenzen beim Auffliegen bekannt sind, zu begehen.
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Okay, akzeptiert. Mir ging es eher um die Aussage "jeder".
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Hab mich missverständlich ausgedrückt.
Hätte besser schreiben sollen, dass jeder Soldat der nicht als BS in den Ruhestand versetzt wird in der gesetzlichen Rente Nachversichert wird.
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Ich frage mich eher wie viel Mühe in den Artikel gesteckt wurde, um auf eine Summe von 3.000 € zu kommen....
Nicht viel, S1NCO, nicht viel ;) ! Denn ... wenn er "nur" A14 wäre und ohne Kinder, aber verheiratet, hätte er bei Erfahrungsstufe 6 und Steuerklasse III schon fast € 4.600,-- netto! Als A15-er hätte er sogar flotte € 5.000,-- netto!
@ BSG1966:
Bei der Sanität fängt die Armut schon bei A14 an ;D !
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wenn er "nur" A14 wäre und ohne Kinder, aber verheiratet, hätte er bei Erfahrungsstufe 6 uund Steuerklasse III schon fast € 4.600,-- netto! Als A15-er hätte er sogar flotte € 5.000,-- netto!
Tja, Reichtümer anhäufen kann man im öffentlichen Dienst tatsächlich nicht ...und Beamte haben im Vergleich zu Soldaten sogar noch deutlich weniger, weil sie auch noch üppig Krankenversicherung abdrücken müssen. ☹
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@ Tommie:
.. und bei um 50 % gekürzten Gehalt?
(Da könnte um die 3000 Euro Netto doch stimmen?)
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Ja das kommt hin mit Familienzuschlag und "Trennungsgeld ;)".
Aber mal ehrlich, gier ist keine schöne Eigenschaft.