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Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: bobbi am 02. September 2009, 18:09:13
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ich bin jetzt 23 und möchte zum bund nehmen die mich noch bis wann kann man sich bewerben?
mfg siggi
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Das hängt von der LAufbahn ab. Was strebst du denn an?
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ich habe einen hauptschulabschluss was ich weis kann ich es nur bis zum feldwebel bringen
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Mit nur einem Hauptschulabschluß geht das nicht. Und was heißt "nur" Feldwebel ist schon realtiv hoch.
Für dich kommen die Laufbahnen der Mannschaften und Fachunteroffiziere in Frage.
Wobei du nicht die besten Vorrausetzungen mitbringst.
Bei den Fachunteroffiziern konkurrierst du in der Regel schon mit Realschülern. Dazu kommt das alter.
Die Mannschaftslaufbahn würde ich dir nicht empfehlen.
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Am besten informierst du dich bei www.bundeswehr-karriere.de erstmal über die basics.
Beim Höchstalter gibt´s gewaltige Unterschiede, allein was z.B. Fachdienst und da die Einstellung mit höherem Dienstgrad vs. Truppendienst angeht.
Hauptschulabschluss ohne Berufsausbildung (also irgentwas, das als Realschulabschluss qualifiziert) reicht für die Feldwebellaufbahn nicht.
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Aber prinzipiell liegt das Höchstalter bei den meisten Laufbahnen beim vollendeten 25. Lebensjahr. Es ist also noch Zeit.
Ausnahmen wären die Laufbahn der Mannschaften und Bewerber mit verwertbarer ziviler Ausbildung bzw. Studium, für die andere Grenzen gelten.
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Ich bin im Alter von 19 zur Bundeswehr habe zuvor eine Ausbildung als Energieelektroniker gemacht und habe danach 8 Jahre Laufbahn als Unteroffizier gemacht. Wurde nach 6,75 Jahren in den Berufsförderungsdienst geschickt und habe erfolgreich meinen Elektrotechniker hinter mich gebracht.
jetzt bin ich 29 Jahre alt und habe daran gedacht eine Wiedereinstellung in Betracht zu ziehen, da ich in der Zeit, als ich nicht bei der Bundeswehr war meine Qualifikation erhöht habe, hatte ich eigentlich die Hoffnung noch einmal zur Bundeswehr zurückkommen zu können, wie stehen meine Chancen?
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Abgesehen von den Chancen, stelle ich mal eine ganz andere Frage:
Was willst du für weitere vier Jahre bei der Bundeswehr?
Denn deine bereits geleisteten 8 Jahre werden bei einer eventuellen Verpflichtung auf SaZ 12 angerechnet.
So das nur eine Restdienstzeit von 4 Jahren bleibt.
Und von einer Übernahme zum Berufssoldaten würde ich an deiner mal nicht ausgehen, da dort die Chancen doch sehr gering sind.
Also im Grunde nur vier Jahre mit einem sicheren Job und der Hoffnung das die Chance auf dem zivielen Arbeitsmarkt dann besser sind.
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das die Jahre angerechnet werden war mir klar, aber ich dachte als Fachoffizier bei der Bundeswehr hat man die Möglichkeit länger zu bleiben? und mein aktiver dienst ging genau 6,75 Jahre, wie genau diese Zeit bis 8 Jahre angerechnet werden weiss ich nicht.
wenn eine Einstellung bis 12 Jahren nur möglich ist (genau weiss ich das nicht) dann wären noch 5,25 Jahre übrig.
Ich kenne jemanden der ist zum Beispiel Z20 als SU bei der Bundeswehr.Danke trotzdem für deine schnelle Antwort.
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Wenn du aber SAZ 8 warst, dann wird auch die BFD-Zeit bis zum vollendeten 8. Dienstjahr vermutlich komplett angerechnet ;) Sprich: Nicht 6,75 Jahre, sondern 8 Jahre Dienstzeit bisher.
SAZ12 ist/war bei mehreren Laufbahnen die Regel - es sind aber auch noch ganz andere Verpflichtungszeiten möglich. Bedarf der Truppe natürlich immer vorausgesetzt.
das die Jahre angerechnet werden war mir klar, aber ich dachte als Fachoffizier bei der Bundeswehr hat man die Möglichkeit länger zu bleiben?
Fachdienstoffiziere sind immer Berufssoldaten. Man muss für die Bewerbung allerdings mindestens Feldwebel sein.
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Die 1,25 Jahre BfD waren ja während der Dienstzeit unter Freistellung vom aktiven Dienst.
Die Verpflichtungszeit waren ja aber 8 Jahre und das zählt. oder bist du nach 6,75 Jahren aus der Bundeswehr entlassen worden?
Ich habe im Grunde genau das gleiche gemacht wie du. SaZ 8 und dann die letzten 1,25 Jahre eine Ausbildung außerhalb der Bundeswehr. Nach Ablauf der 8 Jahre dann aus der Bundeswehr entlassen. Überlegungen zum Wiedereinstieg etwa 2,5 Jahre später. Nach Erörterungen mit meinem letzten Chef, der dann zu der Zeit bei der Freiwilligenannahmezentrale der Marine saß habe ich aber davon abgesehen, da nur weiter vier Jahren Marine mit wenig Aussicht auf Fachoffizier und Berufssoldat in meinen Augen dann keine Sinn machten.
Das ist zugegebener Maßen nun schon etwa 14 Jahre her aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Konstellationen in so einem Fall mittlerweile besser geworden sind. Zumal die Bundeswehr ja eher dem Jugendwahn verfallen ist und lieber unerfahrene Leute als erfahrene einstellt.
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okay danke für eure Kommentare dazu :)
mal sehen gehe nächste woche mal zum nächsten Kreiswehrersatzamt und hole mir weitere Vorschläge danke an euch mfg micha
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Auch wenn hier niemand etwas in der letzten Zeit geschrieben hat wage ich es einfach mal eine Frage zu
Ich möchte gerne zur Bundeswehr
"Damals", mit 18 oder so, bin ich als KDV'ler ausgetreten da ich keinen Bock auf Bund hatte.
Nun ist es so, dass ich mittlerweile 29 bin und es mich tierisch ankotzt diese Erfahrung nicht gemacht zu haben.
Weiß zufällig jemand ob ich trotzt damaligem KDV Austritt die Chance habe zur Bundeswehr zu kommen?!?!
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Sioe müssen zuerst gegenüber dem ehemaligen Bundesamt für Zivildienst (keine Ahnung, wie die jetzt heißen, sitzen aber immer noch in Köln) Ihren KDV-Antrag widerrufen. Bevor Sie diese Bestätigung nicht haben, können Sie bei der Bw nicht eingestellt werden, weil Sie anerkannter KDV sind. falls Sie von der Bundeswehr nach Eingang Ihrerbewerbung zur Eignungsfeststellung eingeladen werden, sollten Sie schon gute Gründe für Ihren damaligen KDV-Antrag vorbringen und hauptsächlich dafür, warum jetzt plötzlich Ihre Gewissensgründe nicht mehr vorliegen. Besonders den Psychologen wird das interessieren.
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Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, 50964 Köln
Referat 201 (glaube ich)
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Also ich weiß von einem, der wurde mit 62 eingestellt. Kein Scherz.
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Also ich weiß von einem, der wurde mit 62 eingestellt. Kein Scherz.
Damit läge er ja über den meisten Altersgrenzen für BS. Das macht ja überhaupt keinen Sinn. Kannst du vielleicht zu dem Fall ein wenig mehr sagen (Natürlich nur so weit öffentlich möglich)? Irgendwie kann ich das nämlich kaum glauben.
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Also ich weiß von einem, der wurde mit 62 eingestellt. Kein Scherz.
Also das halte ich für ein Gerücht. Zum einen legte das Wehrpflichtgesetz das 45 respektive 60. Lj als Grenze fest und zum anderen §40 Soldatengesetz das 62. Lj. als Grenze der Verpflichtungsdauer.
Somit wären sowohl das freiwillige Dienen als auch das verpflichtende Dienen beidermaßen beschränkt.
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Seiteneinsteiger SanOffz. Ist kein Gerücht.
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Das kann ich bestätigen. Es gibt einige Ärzte die vor ihre Rente noch einmal ein SaZ 4 - 8 zwischen dem etwa 60 und ihre Rente machen. Bei Mannschaften ist mir jetzt aber auch zumindest eine Einstellung mit 45 bekannt und einige zwischen 30 und 45.
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SaZ 2, Einstellung als Oberstarzt, in dem Falle.
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Für SanOffz gilt das gesetzliche Höchstalter Vollendung des 65. Lj. Das heißt, dein Beispiel wurde für 2 Jahre als SaZ berufen. Theoretisch möglich, ja.
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SaZ 2, Einstellung als Oberstarzt, in dem Falle.
Eine Einstellung als Oberstarzt? Hat der Kamerad eine Venia legendi? Denn ansonsten gibt die SLV und die ZDv 20/7 lediglich eine Einstellung bis Oberfeldarzt als möglich an ;) !
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Korrekt arbeiten bis 65 und dann wird es kritisch und geht derzeit nur als Vertragsbedienstete/r da sind mir auch einige mit 72 bzw. 78 als Arzt bekannt aber warum nicht.
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Ok, ich habe da noch etwas schriftliches dazu gefunden ;) :
ZDv 20/7 Ziffer 1014:
"Mit dem Dienstgrad Oberstarzt, Oberstveterinär oder Oberstapotheker kann eingestellt werden, wer die Voraussetzungen der Nr. 1013 erfüllt und die besondere Eignung für die dem höheren Dienstgrad entsprechende Verwendung im Rahmen einer darüber hinausgehenden hauptberuflichen Tätigkeit erworben hat."
Ziffer 1013:
"Mit dem Dienstgrad Oberfeldarzt, Oberfeldveterinär oder Oberfeldapotheker kann eingestellt werden, wer die Voraussetzungen der Nr. 1012 erfüllt und nach Erwerb der jeweiligen Qualifikation die besondere Eignung für die dem höheren Dienstgrad entsprechende Verwendung im Rahmen einer mindestens zwei Jahre dauernden hauptberuflichen Tätigkeit erworben hat.
Mit dem Dienstgrad Oberfeldarzt kann auch eingestellt werden, wer über die abgeschlossene Weiterbildung zum Facharzt oder zur Fachärztin für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie verfügt."
Und schließlich Ziffer 1012:
"Mit dem Dienstgrad Oberstabsarzt, Oberstabsveterinär oder Oberstabsapotheker kann eingestellt werden, wer die in Nr. 1011, Abs. 1 genannten Voraussetzungen erfüllt und eine Anerkennung nachweist als
− Gebietsärztin oder Gebietsarzt,
− Fachzahnärztin oder Fachzahnarzt,
− Fachtierärztin oder Fachtierarzt oder
− Fachapothekerin oder Fachapotheker.
Als Oberstabsveterinär kann auch eingestellt werden, wer mindestens zwei Jahre als Amtstierärztin oder Amtstierarzt hauptberuflich tätig war."
Und zuletzt die Ziffer 1011:
"Für die Laufbahn der Offiziere des Sanitätsdienstes kann als Berufssoldatin oder Berufssoldat bzw. als Soldatin auf Zeit oder Soldat auf Zeit eingestellt werden, wer
− die Approbation als Ärztin oder Arzt, Zahnärztin oder Zahnarzt, Tierärztin oder Tierarzt oder Apothekerin oder Apotheker besitzt,
− sich für mindestens ein Jahr zum Dienst in der Bundeswehr verpflichtet und
− eine Eignungsübung mit Erfolg abgeleistet hat.
Ärztinnen oder Ärzte und Zahnärztinnen oder Zahnärzte werden mit dem Dienstgrad Stabsarzt, Tierärztinnen oder Tierärzte als Stabsveterinär und Apothekerinnen oder Apotheker als Stabsapotheker eingestellt."
Und eine Einstellung mit dem Dienstgrad Oberstarzt wird regelmäßig eben nur bei Vorliegen eine Venia legendi stattfinden!
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Unabhängig von der Spezialsituation bei den Ärzten gibt es bei den SaZ die Höchstaltersgrenze von 62 Lebensjahren bei Ausscheiden (siehe Ralfs Beitrag, § 40 Soldatengesetz), bei FWDL gibt es hingegen nach meinen Informationen (und früheren Beiträgen von Ralf) keine Altersgrenze, also auch nicht die aus dem Wehrpflichtgesetz - analog zum Bundesfreiwilligendienstgesetz. Natürlich muss ein älterer Bewerber erst einmal die Musterung überstehen....
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SaZ 2, Einstellung als Oberstarzt, in dem Falle.
Eine Einstellung als Oberstarzt? Hat der Kamerad eine Venia legendi? Denn ansonsten gibt die SLV und die ZDv 20/7 lediglich eine Einstellung bis Oberfeldarzt als möglich an ;) !
Fakt ist, dass, sollte erwähnte Vvenia legendi nicht vorliegen, immer noch einiges über Ausnahmegenehmigung geht...
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Oberstarzt mind. A 16, wenn nicht B 3 ... da muss manch Chefarzt aber erstmal seinen Verwaltungsleiter und Krankenhausdirektor weichklopfen, um an das Netto-Gehalt zu kommmen, was ein 62jähriger Oberstarzt bekommt. Das läuft nur mit Ermächtigungsambulanz und Privatpatienten und einer eher geringen Ablieferungsverpflichtung ans KH ...
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Hallo,
zu dem Thema hätte ich auch mal eine Frage:
Hat man(n) als 45jähriger auch noch Chancen bei der Bundeswehr zu arbeiten? Da ich mein ganzes berufliches Leben kaufmännisch im Außendienst unterwegs war würde ich gerne mal was anderes probieren.
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Soldat wird man aus Überzeugung und nicht "weil mal was anderes" probieren möchte.
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Machen wir es doch ganz einfach:
Welche Laufbahn und welche Verwendung soll es denn werden?
Bist du bundesweit mobil?
Körperliche Gebrechen? Rücken und Knie sind fit?
Was machst an Sport? Zeit beim 5000-m-Lauf?
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Tja, jeder hat seine eigene Lebensplanung:
Mit 52 Jahren: Frau Gefreiter beißt sich durch (http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/NYvBCsIwEET_KJuAIHqzBERBKF60Xsq2XUowTcJ2Yy9-vMnBGXiXNwMvKA34cTOKiwE9PKEb3XHY1LBNpPAtmbynVWFe-4m4F84pETzqsQzGGEgqhYK4wplRIqsUWXw1mbkY5SbotLGN2et_zPdwu9r2vNPaXpo7pGU5_QA-wkNd/)
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Die Mutter in der Kompanie ;)!