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Zusammenfassung

Autor: Andi
« am: 28. Februar 2018, 13:29:49 »

Für mich wäre der größte Wunsch heimzukommen zu meiner Familie. Die zusätzliche Problematik ist, dass ich aktuell pendel und weiter am Übungsbetrieb teilnehme. Ich bin quasi nur jedes 2 Wochenende zu Hause.

Aber dieses "Heimkommen" wird kein einziges deiner Probleme lösen, im Gegenteil, du wirst damit letztendlich noch mehr kaputt machen, als es jetzt schon der Fall ist.
Du schreibst auch, dass du die Bundeswehr verlassen willst. Auch das wird keines deiner Probleme lösen, sondern dich vielmehr im schlimmsten Fall deiner gesamten wirtschaftlichen Existenz berauben.
Weglaufen hilft dir nicht!

Du brauchst schnellstmöglich (!) eine medizinische (heißt psychiatrische) Einschätzung deiner Lage, damit dir ebenfalls schnellstmöglich geholfen werden kann. Der erste Weg ist hier der Truppenarzt und die diagnostische Erstbegutachtung an einem BwK. Alles weitere wird sich dann ergeben.

Der Weg zu deinem Kompaniechef wird dir allerdings auf Dauer nicht erspart bleiben, denn der muss dich schnellstmöglich entlasten und dir zusammen mit dem Spieß Hilfestellungen bieten können - geht beides nur, wenn er bescheid weiß.

Weiterhin musst du dir darüber im Klaren sein, dass ein weitere Einsatz in einer Infanteriekompanie vermutlich nicht der zielführendste ist - wobei du damit rechnen musst, dass du deine restliche Dienstzeit mit "gesund werden" verbringen wirst.

Kurz: Schweigen und Weglaufen bringt dir nur Probleme, die du eventuell niemals lösen können wirst. Lass dir von denen, deren Aufgabe es ist helfen und das so schnell wie möglich.

Gruß Andi
Autor: ulli76
« am: 27. Februar 2018, 19:08:17 »

Das erste Ziel sollte doch sein, dass es dir besser geht. Und das läuft eben über Therapie. Die stat. Aufenthalte sind halt je nach Krankheitsbild und Schweregrad unterschiedlich.
Muss ja auch nicht zwingend ein BWK am Ende der Welt sein. Zivile Kliniken kommen durchaus auch in Betracht.

Standardaufenthalt sind eigentlich max. 6 Wochen.
Autor: ALOC ACOC
« am: 27. Februar 2018, 19:02:29 »

achso und zur Familie: die befindet sich aktuell schon in Behandlung.
Autor: ALOC ACOC
« am: 27. Februar 2018, 19:00:52 »

Weil mir der Ablauf bei einem Kameraden, der im selben Kontingent war, bekannt ist. Er war anfangs eine Woche stationär in Berlin, danach hatte er eine ambulate Therapie im BwZK Koblenz und anschließen für 12 Wochen im BWK Hamburg. Wirklich besser geht es ihm trotzallem immernoch nicht.
Klar weiß ich nicht ob es bei mir genauso ablaufen wird, aber diese Beispiele schrecken halt ab. Für mich wäre der größte Wunsch heimzukommen zu meiner Familie. Die zusätzliche Problematik ist, dass ich aktuell pendel und weiter am Übungsbetrieb teilnehme. Ich bin quasi nur jedes 2 Wochenende zu Hause.
Autor: ulli76
« am: 27. Februar 2018, 17:57:09 »

Wie kommst du darauf, dass Psychotherapie monatelange Abwesenheit von zu Hause bedeutet?

Normalerweise steht am Anfang ein ca. 2-wöchiger stationärer Aufenthalt zur Diagnostik und je nach dem was dabei raus kommt, kann man auch
ambulant behandeln. Oder auch stückchenweise wenn eine stationäre Behandlung erforderlich ist.

Und deine Familie sollte auch therapeutische Hilfe suchen.
Autor: ALOC ACOC
« am: 27. Februar 2018, 17:53:52 »

Guten Tag Kameraden,

ich wende mich an dieses Forum, weil es mir Anonymität bietet und eventuell eine Einschätzung einbringt, bevor ich mich an offizielle Stelle wende.
Kurz zu meiner Situation: Ich bin Infanterist und aktuell dienstzeittechnisch bei 2/3 meiner Gesamtverpflichtungsdauer.
Ich war vor einiger Zeit für ein halbes Jahr in Afghanistan. Seit diesem Einsatz, habe ich Probeme. Ich möchte jetzt nicht von PTBS sprechen, aber ich habe ein Teil meiner Lebensfreude verloren, zeitweise Schlafstörungen aber vorallem bin ich gefühlskälter geworden. Die größe Problematik des Einsatzes waren nichtmals die belastenden Ereignisse für mich, sondern das, was ich meiner Familie damit angetan habe.
Die Beziehung zu meiner Frau leidet noch immer und meine Eltern sind an der permanenten Angst selber krank geworden.
Ich könnte mir niemals vorstellen, sie nochmal im Stich zu lassen.
Umso mehr ich über die Zukunft nachdenke, desto tiefer falle ich in das Loch in dem ich gerade bin.
Langsam fällt es auch meinen Kameraden und Vorgesetzten auf, dass ich nicht mehr der Alte bin. Es wird also langsam Zeit eine Entscheidung zu treffen...
Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, dass ich so nicht weitermachen kann und die Bundeswehr meiner Gesundheit und meiner Familie zu liebe, verlassen möchte.
Am Liebsten würde ich verkürzen, aber ich weiß auch, dass es dort kaum Chancen für mich gibt. KDV wäre eine schlechte Option, da ich momentan und ohne BFD nicht wüsste wie ich wieder Fuß fassen soll. Und wenn ich ehrlich bin, denke ich auch so: Ich habe nun viele Jahre motiviert und gewissenhaft gedient, meinen Dienst im Ausland geleistet und bis auf meinen Sold nichts beansprucht ( damit meine ich jetzt etwas wie ZAWs, Studium o.Ä) Also denke ich, dass mir meine Wiedereingliederungsmaßnahmen (selbstverständlich nur für die tatsächlich gediente Zeit) schon zustehen.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit mit Ärzten darüber zu sprechen, aber ich habe keine Ahnung wie das abläuft und echt panische Angst vor Psyschotherapien. Vorallem weil dies wieder Monate-lange Abwesenheit von der Familie bedeuten würde. Und ob mir das hilft, wieder in die Zivile Welt zurückzukeheren weiß ich auch nicht...
Meinen Vorgesetzten möchte ich mich damit nicht anvertrauen, da ich weiß, wie schnell das in der Einheit rund ist und ich schon einmal mitbekommen habe, wie man grade bei "Kopfgeschichten" in einer Kampfkompanie unten durch ist.
Ihr seht, ich habe eigentlich keine konkrete Fragestellung da ich selber nicht weiter weiß, aber vielleicht gibt es ja jemanden der ähnliches erlebt hat, Tipps hat, weiß wohin ich mich am besten wende oder so etwas.
Danke!

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