Bundeswehrforum.de
Standorte => Aufgelöste Standorte => Traunstein => Thema gestartet von: Bergara am 11. März 2015, 09:10:28
-
Das traunsteiner Gebirgsflugabwehrregiment 8 nutze für die Gebirgsausbildung häufig die Chiemgauer Alpen, bevorzugt die traunsteiner Garnisonshausberge Geigelstein, Rauschberg und das Sonntagshorn. Als feste Gebirgsausbildungslager standen dem GebFlaBtl 8 ab 1962 die Häusler Alm bei Hinterwössen und ab 1966 der Zellerbauer-Kaser am Rauschberg zur Verfügung. Letzterer wurde ab 1964 unter Regie des Gebirgsflugabwehrbataillons zur Rauschberghütte umgebaut, und bis 1999 speziell für die militärische Ski- und Winterkampfausbildung genutzt. Seit 24.März 1976 wurde jährlich die winterliche Geigelsteinüberschreitung als Skipatrouillenwettkampf der Traunsteiner Batterien durchgeführt, der später aus Naturschutzgründen an den Rauschberg verlagert wurde.
Frage:
1. Hat jemand Fotos, Geschichten und Annekdoten zur Geigelstein bzw Rauschbergüberschreitung?
2. Gibt es weiteres Material zur Gebirgsausbildung im Gebirgsflugabwehrkanonenregiment 8?
Danke für die Mithilfe?
-
(https://www.reservistenverband.de/custom/bilder/microsites/6065654145/2014_GebPzFlaRgt%208%20Traunstein/1969_05_20_GebFlaBtl%208%20Alpinausbildung%20Bergmarsch%20Geigelstein%20Traunstein%20Bundeswehr%20300x225%2001.jpg)
Hier ein Bild von Traunsteiner Gebirgsflugabwehrsoldaten der 1.Batterie des damaligen Gebirgsflugabwehrbataillons 8 Traunstein auf den Geigelseit im Mai 1969.
Der Geigelstein ist quasi ein Garnisionshausberg: In der Standortchronik hab ich sogar ein Bild von 1934 des Traunsteiner Infanterieregiments aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg gefunden.
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3f/Geigelstein.jpg)
Der Geigelstein wurde vom traunsteiner Gebirgflugabwehrbataillon sowohl zur Skiausbildung als auch für Bergmärsche auch Nacht-Bergmärsche genutzt. Auch die legendäre Geigelsteinüberschreitung als Skipatrouillenweittekampf ab 1964 fand dort statt.