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Fragen und Antworten => Reserve => Thema gestartet von: Eisensoldat am 27. Oktober 2017, 08:42:20
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Hallo "Schwarmintelligenz" (hab ich in einem anderen Post gesehen, gute Definition)
ich hab den Fred mal hier eröffnet, obwohl das angeblich auch aktiven Kameraden oft passiert.
Meine G-Akte ist auf dem weg vom KarrC zur Einheit verschwunden, d.h. wurde abgeschickt aber ist angeblich nie angekommen. Das ist mir jetzt schon zum dritten mal passiert,.
Meine Frage jetzt: ich fragte schon bei Einheit und KarrC an, Fehlanzeige. Was kann man noch tun? Irgendein Tipp?
mkg
Eisensoldat
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Ich hatte leider genau das gleiche Problem!
G-Akte, Truppenausweis, Schiessbuch etc. alles im Karrierecenter abhanden gekommen.
Für die G-Akte gibt es eine Stelle in Andernach, das Institut für Wehrmedizinalstatistik und Berichtswesen. Die hatte meine Akte damals noch auf Mikrofilm und haben mir ein nen Abzug gemacht. Das müsste so 2014/15 gewesen sein.
Mittlerweile liegt das Original bei mir zu Hause, sowie auch alles andere und ich nehme es selbstständig mit, wenn benötigt. Bin es leid noch irgendwas mit dem Karrierecenter zu tun zu haben.
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Das Institut für Wehrmedizinalstatistik und Berichtswesen gibt es nicht mehr. Es heißt nun Institut für Präventivmedizin der Bundeswehr. Neuer Name, selber Inhalt.
Es ist für einen jährlich, bzw. mehrmals jährlich übenden Reservedienstleistenden zweckmäßig, die G-KARTE (Akte is nich) selbst aufzubewahren. Wichtig ist dann nur, dass die Durchschriften der Erklärungen anstelle einer GU und der 90/5 (wenn ausgestellt) ZUSÄTZLICH an das KC geschickt werden.
Komischerweise, bei 6 Millionen Briefen am Tag und davon etwa 0,0001% Verlust, betrifft es ausschließlich G-Karten ;)
Zweckmäßig ist: Die G-Karte als Rückvergrößerung in Andernach zu bestellen (das am besten durch den TrArzt). Dann muss jedoch eine neue GU im KC anberaunt werden, so sind die Vorschriften. Dann niemals mehr aus der Hand geben!
edit: ich habe die unsachlichen und wertenden Inhalte hier rausgenommen und bitte zukünftig darauf zu verzichten, da sie nicht zur Informationsfindung beitragen
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Danke, das mit dem Archiv ist mir bekannt. Ich habe diesmal die Akte allerdings nicht aus der Hand gegeben, sondern sie wurde während einer laufenden RDL von EinsFüKdoBw fälschlicherweise zum KarrC geschickt, und von dort zur Einheit, ist aber dort nie angekommen. Das ganze während ich im Einsatz war. Die mich hauptsächlich interessierenden Dokumente sind sicher noch nicht verfilmt (Tropenverwendungsfähigkeit, Impfstatus usw) deswegen ist es sehr ärgerlich dass die Akte weg ist.
Ich frage mich warum solche Akten, die ja extrem sensibel sind wegen personenbezogener Daten, als einfacher Brief/ Päckchen versendet werden. Da müsste man mal Eingabe/Beschwerde prüfen...
mkg
Eisensoldat
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Die Verwaltungsvorschrift für den Postversand von Dokumenten der verschiedenen Sicherheitsstufen regelt leider, dass die Unterlagen mit Normalpost verschickt werden. Mir ebenfalls unverständlich.
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[...] deswegen ist es sehr ärgerlich dass die Akte weg ist.
[...]
Deswegen habe ich auch von allen meinen Dokumenten eine digitale Kopie und immer griffbereit.