Der Spiegel berichtete gestern ebenfalls über die möglichen Entschädigungszahlungen.
Zivile Opfer in Kunduz
Der schwierige Weg zur EntschädigungZitat:
Als in Berlin schon die Spekulationen über Millionensummen in die Höhe schossen, versuchte Verteidigungsminister Guttenberg deshalb, die Lage etwas zu beruhigen. "Ich glaube, dass wir zunächst einmal Gewissheit brauchen, wie viele unbeteiligte Opfer es tatsächlich gab", sagte der CSU-Politiker. Zwar unterstützte der Minister damit die Idee einer außergerichtlichen Einigung. Gleichsam aber machte er auch klar, dass er nicht an Familien von getöteten Taliban zahlen will.Es wird auch darauf eingegangen, wie schwierig es werden wird, die genauen Opferzahlen und Entschädigungs"ansprüche" zu bestimmen: Es gäbe alleine 4 unterschiedliche Listen (die Offizielle, je eine von Amnesty International, Rotem Kreuz, UNO, plus dann noch die Liste, die von den Mandanten von Herrn Popal erstellt wurde) mit Zahlen zwischen unter 40 zivilen Toten bis hin zu den 179 toten und verletzten Zivilisten. Gleichzeitig wird auch darauf eingegangen, wie die Liste von Popal entstanden sein soll.
Ach ja: Nicht nur die Bundeswehr zahlt solche Entschädigungsgelder, auch z.B. Amerikaner und Briten haben laut Bericht wohl schon zivile Opfer, die nach Angriffen der westlichen Truppen zu beklagen waren, oder ihre Angehörigen entschädigt.
Den gesamten Artikel gibt es
hier bei Spiegel Online.