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Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: Allgeier am 02. Juli 2019, 01:27:39

Titel: ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 02. Juli 2019, 01:27:39
ZMS-Natur-Katastrophen

Wegen immer höherer Waldbrandfefahr u.a. Natur-Katastrophen würde mich interessieren wie denn der Einsatz der Bw juristisch geregelt ist

Könnte man Landesverteidigung-Notstandsausruf mit Begründung Natur-Katastrophen im erweiterten Sinne verstehen?

Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: MMG-2.0 am 02. Juli 2019, 01:54:33
Die Bundeswehr agiert im Rahmen der Amtshilfe, die rechtlichen Grundlagen sind im Artikel 35 des Grundgesetzes geregelt.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 02. Juli 2019, 10:14:01
Weiss jemand wie Bw nun bei grossem Waldbrand MV ehem.TrpübPlatz nun eingreift?
Bergepanzer Schneissen schlagen?
Minenräumer?
etwaige Sprengung des Feuer im Branderd?
Wasserversorgung sicherstellen usw.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: schlammtreiber am 02. Juli 2019, 10:27:13
Aus den Medien zu entnehmen: Löschhubschrauber und Berge/Pionier-Panzer
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: wolverine am 02. Juli 2019, 12:16:05
Genau DAS wollen Die, dass wir das denken!!! >:(
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: schlammtreiber am 02. Juli 2019, 12:16:59
Außerdem Tanklastwagen wie ich sehe.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 02. Juli 2019, 12:52:41
Derzeit sind je 3 Hubschrauber von der Bw und der Bundespolizei zum Löschen eingesetzt. Polizei-Hubschrauber aus MV sind zur Aufklärung über dem Brandgelände (derzeit CAT. 600 ha) eingesetzt. Die Polizei hat etliche Wasserwerfer im Einsatz, die Bundeswehr momentan noch 2 Beegepanzer (von PzGrenBtl 401 und von VersBtl 142). Weitere 10 Panzer sind im Zulauf, so die Aussage das  Kdr LKdo MV.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 02. Juli 2019, 13:03:03
@wolverine

Zitat
Genau DAS wollen Die, dass wir das denken!!!

Wer sind "Die"?
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 02. Juli 2019, 13:07:05
Mal eine Verständnisfrage:

Was genau meinen Sie mit "ZMS"?
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 02. Juli 2019, 13:17:48
Ziviler-Militärischer-Schutz

ZMZ wäre ja eher auf Med beschränkt
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: wolverine am 02. Juli 2019, 13:21:48
@wolverine

Zitat
Genau DAS wollen Die, dass wir das denken!!!

Wer sind "Die"?

Das "System"; wahlweise "die da oben". Ein billiger Allgemeinplatz als Ausgangspunkt alberner Verschwörungstheorien. Gerne auch gewürzt mit der eindeutig zweideutigen Frage "Cui bono"?
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 02. Juli 2019, 13:26:03
Ziviler-Militärischer-Schutz

ZMZ wäre ja eher auf Med beschränkt

Das ist nicht richtig. Das Ganze fällt unter "ZMZ - Zivil-Militärische Zusammenarbeit". Die Abkürzung "ZMS" ist mir völlig unbekannt. Woher haben Sie die denn?

Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 02. Juli 2019, 13:30:32
@wolverine

Verschwörungstheorien bei Amtshilfe durch Bw bei "Naturkatastrophen?
Verstehe ich jetzt nicht
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: F_K am 02. Juli 2019, 13:34:48
@ allgeier:

Es wäre schön, wenn Du vor Fragen zumindest mal die Basics googlest, z. B.:

https://www.bbk.bund.de/DE/AufgabenundAusstattung/Zivil-militaerischeZusammenarbeit/Hilfeleistungen_durch_Bundeswehr/Hilfeleistungen_Bundeswehr_node.html;jsessionid=A4F444DAE8B01D607F874FF71EB3ED33.2_cid330
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 02. Juli 2019, 13:41:18
https://www.zmsbw.de/html/zms_auftrag.php?PHPSESSID=92bb8

Fakultätenübergreifende Plattform
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 02. Juli 2019, 13:45:13
Sorry wenn ich die Feinheiten nicht genau kenne - Google muss meine Fragen ja nicht abgreifen und hier sind ja Basics schnell geklärt
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 02. Juli 2019, 15:38:14
Das ist das "Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr". Das hat mit ZMZ (ich erinnere: Zivil-Militärische Zusammenarbeit !!) nichts zu tun. Oder haben Sie auf der verlinkten Seite irgend etwas dazu gefunden?

Für die Bundeswehr ist für ZMZ die Streitkräftebasis (SKB) federführend. Dabei führt das "Kommando Territoriale Aufgaben" (KdoTerrAufgBw) den militärischen Teil in der ZMZ.

Quelle: https://www.kommando.streitkraeftebasis.de/portal/a/kdoskb/start/terraufg/kdoterraufgbw/!ut/p/z1/04_Sj9CPykssy0xPLMnMz0vMAfIjo8zinSx8QnyMLI2MfHxNDQ08_YKCgwLcTQwMDAz1wwkpiAJKG-AAjgb6wSmp-pFAM8xxmuFuoh-sH6UflZVYllihV5BfVJKTWqKXmAxyoX5kRmJeSk5qQH6yI0SgIDei3KDcUREAqgQf7A!!/dz/d5/L2dBISEvZ0FBIS9nQSEh/#Z7_B8LTL2922LM510INRSRPG400G4 (https://www.kommando.streitkraeftebasis.de/portal/a/kdoskb/start/terraufg/kdoterraufgbw/!ut/p/z1/04_Sj9CPykssy0xPLMnMz0vMAfIjo8zinSx8QnyMLI2MfHxNDQ08_YKCgwLcTQwMDAz1wwkpiAJKG-AAjgb6wSmp-pFAM8xxmuFuoh-sH6UflZVYllihV5BfVJKTWqKXmAxyoX5kRmJeSk5qQH6yI0SgIDei3KDcUREAqgQf7A!!/dz/d5/L2dBISEvZ0FBIS9nQSEh/#Z7_B8LTL2922LM510INRSRPG400G4)
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: ulli76 am 02. Juli 2019, 17:07:09
Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hat jetzt WAS mit zivil-militärischer Zusammenarbeit zu tun?
Titel: Antw:ZMZ-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 02. Juli 2019, 22:00:47
ZMZ-Natur-Katastrophen

Dann Korrektur - Danke für Richtigstellung
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: WirdMaHellImHals am 02. Juli 2019, 22:35:06
Sorry wenn ich die Feinheiten nicht genau kenne - Google muss meine Fragen ja nicht abgreifen und hier sind ja Basics schnell geklärt

Der aufmerksame Internetnutzer würde bemerken, dass wenn sie z.B. "Erfahrungsbericht OPZ" googlen, die ersten Treffer zu diesem Forum führen.
Sie brauchen gar nicht googlen, damit "die" ihre Aktivitäten finden...
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 02. Juli 2019, 22:51:08
Zitat
z.B. "Erfahrungsbericht OPZ"

Was ist denn Erfahrungsbericht OPZ? Für den Kenner kein Problem - Für Zivilisten ist das sehr viel WirrWarr an Abkürzungen - kaum über-durchschaubar - darum Frage im Fachforum
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: BSG1966 am 02. Juli 2019, 23:45:13
Für Zivilisten ist google immer eine hilfreiche Alternative. Nehmen Sie einem Bundeswehrforum bitte nicht übel, dass Soldaten Abkürzungen verwenden, die Soldaten geläufig sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/OPZ - dreimal dürfen Sie raten, welches der drei aufgeführten Ergebnisse ins Schwarze trifft.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 03. Juli 2019, 05:19:59
Ich kann ja meine Fehler nicht Anderen übel nehmen – Bin ja froh um Klarheit nun. Vielleicht ein allgemeiner Hinweis da man es so oft hört “Schon bei Google geschaut und sich kundig gemacht"? Bei der Menge an Informationen und etwaigen Quellen ist es nahezu unmöglich sich ein einigermassen objektives Bild machen zu können, ohne die nötigen Sach-Fachkenntnisse-Zusammenhänge.



Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: schlammtreiber am 03. Juli 2019, 08:33:06
Verschwörungstheorien bei Amtshilfe durch Bw bei "Naturkatastrophen?
Verstehe ich jetzt nicht

Warte einfach auf die nächste "Kleine Anfrage" der SED PDS Linken im Bundestag zum Thema  ;)
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 03. Juli 2019, 22:27:59
In 2013 forderte man schon eine stationäre gepanzerte Feuerwehr für den ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen sagte der Landrat des Kreises Ludwigslust-Parchim und Chef des Einsatzstabes, Stefan Sternberg (SPD). Da das Land dem Bund gehört ist einr Bundesaufgabe.

MV MP Schwesig fordert nun vom Bund schnell und kurzfristig eine Lösung.

Auf 1ha sollen ja ca. 45t Mun liegen. Eine Mammutaufgabe für ZMZ
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 04. Juli 2019, 06:30:36
Zitat
... Eine Mammutaufgabe für ZMZ ...

Überhaupt nicht. Eine Mammutaufgabe für den Munitionsbergungsdienst von MV (der dort z.B. einen Munitionszerlegebetrieb unterhält) und private Kampfmittelräumdiensten. Die größten Probleme sind die Finanzierung und fehlendes Personal.

Das wenigste an Munition, was dort liegt, ist nämlich von der Bundeswehr. Das Gros ist von der Wehrmacht, konkret vom ehemaligen Marinearsenal, dessen Bestände nach Kriegsende durch Sprengung vernichtet werden sollte. Hat aber nicht geklappt wie gedacht sondern das Zeugs wurde nur weiträumig im Gelände verteilt. Und genau das ist die hohe Belastung vor Ort. Schon die Üb-Truppe von der NVA durfte in diese Bereiche nicht rein, die waren damals schon als Sperrgebiet auf allen Platzkarten verzeichnet.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 04. Juli 2019, 07:23:23
Sehe ich das richtig – da liegt tonnenweise Munition von der Wehrmacht herum und der Bund als Eigentümer macht da nix?

Zumindest muss der Bund Gelder zur Verfügung stellen! Da müsste vdL per Ministerentscheid doch durchsetzen können?

Bw könnte Wege-Strassennetz von ehem. TrpübPlatz wieder herstellen damit Feuerwehren und Munitionsbergungsdienst von MV da überhaupt sicher löschen-bergen-entschärfen könnten!

Durch den Brand und wahrscheinliche weitere Brände wird diese alte Munition von der Wehrmacht doch sicherlich instabil – Säurezünder etc.?

Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 04. Juli 2019, 07:38:37
Zitat
... Da müsste vdL per Ministerentscheid doch durchsetzen können? ...

Die hat damit nichts zu tun. Das Gelände gehört schon längst nicht mehr der Bw sondern dem Bundesforst. Der wiederum gehört zur "Bundesanstalt für Immobilienaufgaben", die dem Bundesfinanzministerium zugeordnet ist.

OT: Übrigens hat sich für den 10.07.(!!) der erste "Katastrophentourist" aus der Bundesregierung angesagt - unser aller "Heimathorst".  ::)
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 04. Juli 2019, 07:57:56
Zitat
OT: Übrigens hat sich für den 10.07.(!!) der erste "Katastrophentourist" aus der Bundesregierung angesagt - unser aller "Heimathorst".  ::)

Da freuen sich sicherlich alle in MV wenn der Bazi ähm Horst aus Bayern kommt mit Obazda(ABC-Alarm) und für die Kinder eine Eisenbahn mitbringt...
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 04. Juli 2019, 08:00:31
Mal was zum Hintergrund:

Zitat
Vom Granatenplatz zum Naturerbe
Der Waldbrand wütet auf einem Gelände mit jahrzehntelanger Militärgeschichte. 1936 begann die Reichswehr mit Schießübungen. Verschossen wurde vor allem kleine und große Munition für die Marine. Die wurde im Marine-Arsenal in Jessenitz am Westrand des Platzes – während des Zweiten Weltkrieges vor allem von Zwangsarbeitern – produziert. Nach dem Krieg sprengten die Alliierten die verbliebene Munition. Allerdings detonierte nicht jede Patrone und nicht jede Granate. Vieles flog durch die Luft und verschwand nach und nach im Boden der umliegenden Kiefernwälder. Ihretwegen sind die Löscharbeiten jetzt so gefährlich.
Bei Stichproben in der vermutlich am schwersten kontaminierten Umgebung der Munitionsfabrik wurden vor kurzem auf sechs Hektar Gelände 30 Tonnen Alt-Munition gefunden. Der Wert könne aber nicht auf die gesamte Fläche von 6200 Hektar hochgerechnet werden, sagt Andreas Wolters vom Bundesforstbetrieb.
Zu DDR-Zeiten übernahm die Nationale Volksarmee den Platz und produzierte so manchen Blindgänger.
Im Herzen des Platzes musste 1961 das Dorf Quast endgültig geräumt werden. Nach der Wiedervereinigung wollten die Bürgermeister der Griesen Gegend den Schießplatz los werden, aber die Bundeswehr ließ nicht mit sich reden. Erst 2013 gab sie den Truppenübungsplatz endgültig auf. Seit 2017 gehört die „Lübtheener Heide“ zum Nationalen Naturerbe. afro

Quelle: Schweriner Volkszeitung vom 04.07.19
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Andi am 04. Juli 2019, 08:34:10
Sehe ich das richtig – da liegt tonnenweise Munition von der Wehrmacht herum und der Bund als Eigentümer macht da nix?

Ich weiß zwar nicht, wie man an diesen informationen durch die mediale präsenz in den letzten Tagen vorbei kommen konnte, aber:

Alleine in MV gibt es Sperrgebiete in einer Größe vom gesamten Saarland (nimmt man die Ostsee dazu kommt noch mal knapp die gleiche Fläche dazu), die auf Grund von verklappter/entsorgter Munition oder einfach durch Übungen, Lagerung und Herstellung (mindestens) kontaminiert sind.

Und das ist nur MV. In so ziemlich allen Bundesländern gibt es solche roten Zonen und es gibt weder ausreichend Mittel, noch Personal diese Kontamination zu beseitigen. Da es sich in diesen Fällen größtenteils um Hinterlassenschaften von Kaiserlichem Heer, Reichswehr und Wehrmacht handelt ist das - als Rechtsnachfolger - Sache des Bundes, während die Hinterlassenschaften der Alliierten aus der Zeit des 2. Weltkrieges und danach das Problem des jeweiligen Grundsückseigners sind.

Gruß Andi
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 04. Juli 2019, 08:41:29
Hier mal ein Bericht des NDR aus dem Juli 2018 zum Thema "Munitionsaltlasten in MV":

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Unter-MV-schlummert-ein-explosives-Erbe,waldbrand396.html (https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Unter-MV-schlummert-ein-explosives-Erbe,waldbrand396.html)

Damals war gerade ein größerer Waldbrand bei Groß Laasch an der A 14 aktuell.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: schlammtreiber am 04. Juli 2019, 09:29:42
Sehe ich das richtig – da liegt tonnenweise Munition von der Wehrmacht herum und der Bund als Eigentümer macht da nix?

Durch die unsachgemäße Sprengung der Munitionsdepots 1945 durch die glorreiche Rote Armee wurde die Scheiße eben so wunderbar über den ganzen Übungsplatz und in verschiedenen Tiefen im Boden verteilt, dass man quasi das ganze Areal bis in etliche Meter Tiefe umgraben müsste, um alles sicher zu finden.

Hier mal ein Experte zur Problematik:

https://www.spiegel.de/panorama/luebtheen-waldbrand-in-mecklenburg-vorpommern-warum-das-areal-so-gefaehrlich-ist-a-1275447.html (https://www.spiegel.de/panorama/luebtheen-waldbrand-in-mecklenburg-vorpommern-warum-das-areal-so-gefaehrlich-ist-a-1275447.html)

Zitat:

Zitat
Pfaue: Eine flächendeckende Kampfmittelräumung ist unter anderem aus Gründen der Verhältnismäßigkeit, den technischen und personellen Möglichkeiten, des Naturschutzes und der Landschaftspflege nicht vorgesehen. Und es ist auch eine Frage der finanziellen Mittel.


Und bevor jetzt wieder jemand einen singulären SKANDAL sieht... das ist quasi überall auf der Welt so. Nur so als Vergleich: in quasi ganz Belgien und Nordfrankreich liegt wesentlich ältere Munition (Erster Weltkrieg) im Boden, und zwar NICHT auf gesperrten Truppenübungsplätzen, sondern potentiell fast überall in der Landschaft. Wo Menschen leben, wohnen, ihre Felder bestellen, essen und scheißen. Warum? Weil die durchgehende Front der Materialschlacht da halt mehrmals (verschiedene Richtungen) drüber gewandert ist.

Und wie viele alliierte Fliegerbomben aus dem WK2 noch unter deutschen (Millionen)Städten liegen und auf ihre Entdeckung harren, kann ich nicht mit Sicherheit sagen - man ann sich aber denken, dass es massenhaft sind  ;)
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 05. Juli 2019, 05:18:46
Zitat
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Gefahr-durch-versenkte-Weltkriegs-Munition-steigt,munition372.html

Zitat
Schätzungsweise 300.000 Tonnen Munition und 65.000 Tonnen chemische Kampfstoffe liegen allein auf dem Grund der Ostsee. Die von versenkter Weltkriegsmunition ausgehenden Gefahren werden der Studie zufolge künftig immer größer

Wenn von den chemische Kampfstoffen noch welche in Wäldern vergraben worden sind - dann wird es wohl sehr bedrohlich-gefährlich!
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: ulli76 am 05. Juli 2019, 06:03:35
Am besten setzt du dich mit ner ABC-Maske in nen Bunker.

Katastrophisierst du immer so? Wohnst du da in der Nähe?
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 06. Juli 2019, 10:16:48
Zitat
Am besten setzt du dich mit ner ABC-Maske in nen Bunker

Wir reden hier von Nervenkampfstoffen Tabun, Sarin und Soman wie auch den Lungenkampfstoff Phosgen - Senfgas, das mit Haltbarkeitsmitteln versetzt ist, jene hochgiftigen Klumpen - arsenhaltigen Atemreizstoffe Clark I, Clark II und Adamsit - unterirdischen Chemiefabrik in Brandenburg an einem tödlichen Kampfmittel mit dem Decknamen "N-Stoff" = Chlortrifluorid – ferner Phosphor in der Ostsee - Die Nachrichten bezüglich Phosphorfunden in der Ostsee sind nicht neu. Bereits zu DDR-Zeiten wusste man um die Gefahr von Phosphor in der Ostsee - Südlich des Kleinen Belts versenkte die deutsche Marine in den letzten Kriegstagen zwei Schiffe - 5000 Tonnen Kampfstoffmunition, vorwiegend mit Tabun und dem Lungenkampfstoff Phosgen, verblieben allerdings an der 30 Meter tiefen Stelle.

Es wundert einen schon, wie naiv der Umgang in der Öffentlichkeit mit diesem Thema ist. Wir haben hier Angaben von Tonnen in grossen  Mengen – Wenn das nur in Liter-Kilomenge in falsche Hande gerät?

Man kann vielleicht im ABC-Schutzpanzer überleben wenn denn alle Dichtungen so sind das keine der Chemikalen diffundieren kann!
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: ulli76 am 06. Juli 2019, 10:24:02
Und nu? Wir bekommen das Zeug halt nicht raus. Seit Jahrzehnten nicht. Weil es überall verteilt ist, weil es verbuddelt ist,  weil es zu viel ist.

Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 06. Juli 2019, 10:25:20
Und was lamentieren Sie jetzt ausgerechnet hier darüber? Hier is NIEMAND, der das ändern kann. Wenden Sie sich doch mal an Ihren Bundestagsabgeordneten, was der dazu sagt und was der dagegen zu unternehmen gedenkt. Oder schreiben Sie 'ne Online-Petition an Land- und/oder Bundestag (ist ja heutzutage "in", wegen bedeutend weniger sowas abzulassen).
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: LwPersFw am 06. Juli 2019, 10:32:38
Das ist doch alles nichts Neues ...
Alle Alliierten haben nach dem 2. Weltkrieg das Zeug in Ostsee/Nordsee/Mittelmeer verklappt...

https://youtu.be/jR-h-TT4T7s

Und auch in den USA gibt es diese Probleme ...
Da wurden nach dem 1. Weltkrieg Gasgranaten einfach verbuddelt... und vergessen...
Folge ... heute gibt es z B. ein Wohngebiet... da beginnt das verseuchte Gebiet direkt am Gartenzaun... und die Army wird noch sehr lange brauchen, die Gefahr zu beseitigen...
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 06. Juli 2019, 10:42:28
@ulli76; KlausP

Entschuldigung, es sollte nur ein Hinweis sein, vielleicht in Betracht ziehen wie
Zitat
Auf Bornholm unterhält das dänische Militär eine Basis mit Giftgasspezialisten, die sich rund um die Uhr bereit halten.

Viel machen kann man nicht - etwaige Antidote entwickeln usw. und die Bevölkerung aufmerksam machen
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 06. Juli 2019, 11:06:22
Nur mal ein Beispiel, wovon (und von wie viel) wir reden:

https://www.geschichtsspuren.de/artikel/versuchsanlagen/108-munster-kampftstoffe.html (https://www.geschichtsspuren.de/artikel/versuchsanlagen/108-munster-kampftstoffe.html)
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: ulli76 am 06. Juli 2019, 11:12:25
Antidote sind doch schon entwickelt- also für die Stoffe, wo es Sinn macht. Das Zeugs ist ja schon lange bekannt und schon damals hatte das Militär ein Interesse an Gegenmaßnahmen. Auch heutzutage ist das Thema von Interesse- sei es der Anschlag in der U-Bahn von Tokio vor einigen Jahren oder die Bedrohung durch chem. Kampfstoffe und chemische Gefahren in den Einsatzgebieten der Bundeswehr oder auch neuere Gefahren wie der Einsatz von Flusssäure.

Was soll wer in Betracht ziehen? Die Bundeswehr HAT doch eine Expertise für chemishce Kampfstoffe. Wir haben eine ABC-Abwehrtruppe, wir haben entsprechende Forschungsinstitute, wir haben eine Expertise in Munster.

In den betroffenen Gebieten gibt es Warnschilder, die Einheimischen wissen eh, dass sie tunlichst nichts anfassen, was komisch aussieht, an den Küsten wird doch schon länger vor Phosophor gewarnt und es ist imemr wieder in den Medien. Bis vor ein paar Jahren gab es z.B. im Jugendwaldheim im Hürtgenwald zu Beginn jeder Veranstaltung dort bevor es in dne Wald ging die Einweisung "hier liegt noch alte Munition rum, fasst nix an, wenn ihr was findet, sagt Bescheid".

Was WILLST du? Offenbar haben chemische Kampfstoffe vor allem EINE Wirkung: die psychologische.

Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 06. Juli 2019, 14:01:51
Wow Danke für den Link!
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 06. Juli 2019, 14:27:35
@ulli76

Waren ABC-Spürpanzer vor Ort ehem. TrpübPl? Die Löschkräfte bekamen erst 2 Tage vor Einsatz der Bw "Kartenenmaterial über MunLager und Bestände usw! Es gibt wohl nur 1 privaten Löschpanzer Bundesweit!

Zitat
In 2013 forderte man schon eine stationäre gepanzerte Feuerwehr für den ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen sagte der Landrat des Kreises Ludwigslust-Parchim und Chef des Einsatzstabes, Stefan Sternberg (SPD). Da das Land dem Bund gehört- genau dem BMF untersteht wie KlausP zur Korrektur brachte

Es wäre wohl mehr als sinnvoll dass präventive Massnahmen getroffen werden - Die Leute-Anwohner mussten innerhalb 5 Minuten ihre Häuser verlassen - Das ist alles andere als professionelle Arbeit.

Deswegen wären stationäre gepanzerte Feuerwehren mit ABC-Spürpanzer vor Ort eine pragmatische Lösung. Auch MV MP forderte vom Bund nun kurzfristige Entscheide vom Bund zur Lösung der Problematik!

Es geht um das Leben-Gesundheit der Leute-Anwohner in verseuchten Alt-Wehrmachts-Mun-Gebieten!

@LwPersFw
Bei den USA Leuten ist das "irgendwie locker geregelt" da kommt aus dem Wasserhahn plötzlich "Gas" heraus und es brennt.... 
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: ulli76 am 06. Juli 2019, 14:41:34
Fordern kann man viel. Macht sich auch immer gut, damit man der Bevölkerung zeigen kann, dass man was tut und sich kümmert.

Ähm nein, die Lösung ist eben nicht pragmatisch, sondern populistisch und vor allem eins- teuer und personalintensiv.

Dass bei einem Großbrand Anwohner ihre Häuser innerhalb kürzester Zeit verlassen müssen, ist jetzt auch nicht soo was besonderes und wieso soll das unprofessionell sein?

Worum geht es dir eigentlich? Schiebst du in anderen LEbensbereichen auch immer so eine Panik?
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: wolverine am 06. Juli 2019, 15:01:08
Eigentlich haben DIE mir ja verboten das öffentlich zu sagen, aber ich mache das jetzt trotzdem: Leben ist lebensgefährlich! 8)
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 06. Juli 2019, 15:38:27
Zitat
... Waren ABC-Spürpanzer vor Ort ehem. TrpübPl? ...

In Lübtheen? Wozu? Da sind nie chemische Kampfstoffe gelagert oder erprobt worden. Und die Einsatzkräfte aus den umliegenden Ortschaften wissen schon genau wo sie rein können und wo nicht.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: bayern bazi am 06. Juli 2019, 21:37:16
und ganz zum schluß - Feuerschutz ist aufgabe der Kommunen und des Landes - und die BW hilft da nur Subsidär

Schau mal GG Art 35  / 1 und 2

wenn das Land was haben vorhalten will - muss es sich selber besorgen :o
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 07. Juli 2019, 09:38:44
@KlausP

https://www.geschichtsspuren.de/forum/viewtopic.php?f=47&t=641&start=10

Zitat
Beitrag von bettika » 15.04.2015 23:07
bettika hat geschrieben: Bei Groehler
Die in Nord- deutschland - Swinemünde, Mölln, Schwerin, Jessenitz - liegenden Bestände der Kriegsmarine wurden wahrscheinlich noch kurz vor
Kriegsende teilweise vernichtet, ganz im Sinne des letzten uns erhalten gebliebenen Keitel-Befehls vom 18. April, Kampfstoffe "seewärts abzufahren" 2).
mit dem Quellenverweis Siehe die Lagekarte des OKW vom 20. März 1945, in: Militärarchiv der Deutschen Demokratischen Republik (MA), W 31.60/20.
Eine ähnliche Quelle gibt es im BA-Ma :RW 4/720K Karte "Produktions-, Lager- und Bereitstellungsstätten von Kampfstoff-Munition" http://www.argus.bstu.bundesarchiv.de/R ...60c82e157a
Hallo ,
die Karte aus dem BA-MA liegt mir mittlerweile vor, aber entweder hat Groehler eine schlechte Kopie oder falsch abgeschrieben. Die Signatur "Bereitstellung Marine 1944" steht bei "Linz, Swinemünde und Jessenitz" Mölln und Schwerin haben die Signatur "Bereitstellung Heer am 20.3.1945".
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 07. Juli 2019, 10:49:36
Okay, das "nie" nehme ich hiermit zurück. In diesem Thread hat es auch darum, welche Kampfstoffarten die Kriegsmarine erprobt und/oder im Bestand hatte, teilweise auch etwas zu deren Verbleib. Ich denke, dass etwa in Jessenitz noch lagernde Bestände (in erster Linie wohl Reizkampfstoffe) noch vor Kriegsende abtransportiert und in der Ostsee verklappt oder nach Kriegsende durch die Russen mehr oder weniger "fachmännisch entsorgt" wurden, so wie die übrige dort gefundene Munition auch. Bereits zu DDR-Zeiten wurde das Gelände des ehemaligen Marinearsenals (nachdem die Russen das nicht mehr als Mun-Lager genutzt haben) als Munitionszerlegebetrieb des Munitionsbergungsdienstes genutzt.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 07. Juli 2019, 11:38:00
@bayern bazi

Der Bund ist Eigentümer=BMF und die Kommunen - Länder sollen-müssen eine unlösbare Aufgabe stemmen können? Die Waldbrände werden nicht weniger werden und nun zugespitzt gesagt wir schauen zu wie es brennt (könnten vorher (Beobachterposten) eingreifen und schnell handeln und löschen) aber dürfen das nicht weil es per Gesetz verboten ist!

Der Bund kann doch MV mit dieser Mammut-Herkules-Aufgabe nicht alleine lassen - da muss doch eine dauerhafte Lösung her!

Der Bund gibt ca. 600Mio zur Bergung alter Sowjet-Atom-Uboote Nordmeerflotte Murmansk aber für MV gibts nix? 
https://www.zeit.de/2013/07/Russisches-Polarmeer-Atom-U-Boote
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 07. Juli 2019, 14:43:24
@KlausP

Zitat
Interessanter wäre da sicher Informationen zwischen 1946-49 ,oder die russischen Akten, wo denn die Waggons mit der Kampfstoffmunition geblieben sind.

Gibts denn Hoffnung dass russischen Akten einsehbar sind?
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: LwPersFw am 07. Juli 2019, 14:58:46

@LwPersFw
Bei den USA Leuten ist das "irgendwie locker geregelt" da kommt aus dem Wasserhahn plötzlich "Gas" heraus und es brennt....


Sie fordern hier die allumfassende und sofortige Lösung... koste es, was es wolle...

...und hauen dann solche Sprüche raus...  ::)

Wer als Betroffener mit dieser Gefahr leben muss...
Und sehen muss, dass die jeweiligen Regierungen das Problem "verschieden angehen"... (siehe in dem von mir eingestellten Video...die Vereinbarung zur Geheimhaltung bis 2017 der Alliierten zur Verklappung der Kampfstoffe)

...findet das bestimmt nicht lustig... egal wo er wohnt...
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: StOPfr am 07. Juli 2019, 15:02:13
Gibts denn Hoffnung dass russischen Akten einsehbar sind?

Всегда есть надежда!
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 07. Juli 2019, 15:18:53
Zitat
Nicht ich fordere irgendwas - Landrat des Kreises Ludwigslust-Parchim und Chef des Einsatzstabes, Stefan Sternberg (SPD) in 2013 schon und MV MP Schwesig erst kürzlich fordert was vom Bund.

Entschuldigung, warum sollte ich so etwas lustig finden wie Fracking in USA und das Gas aus Wasserhähnen kommt! USA machen das im Grossen Stil und Bürger sind den Verantwortlichen offensichtlich egal!
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 07. Juli 2019, 15:20:54
Richtig- frei nach Pandoras Box was noch in der Box behalten wurde!
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 14. Juli 2019, 10:37:53
Stimmt es denn dass die Feuerwehren noch mit den alten Barkas im Einsatz sind? Die Ausrüstungen uralt sind insgesamt?

Könnte die Bw da nicht mit neuerem Material aushelfen - leihweise?


 
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: ulli76 am 14. Juli 2019, 10:42:26
Hä? Kannst du bitte mal versuchen, dich verständlich auszudrücken? Mit WAS soll die Bundeswehr aushelfen?
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 14. Juli 2019, 11:02:22
Das wird ja immer abstruser. Haben Sie auf irgend einem der Bilder über den Waldbrand bei Lübtheen auch nur einen Barkas gesehen? Ich nicht und ich kenne die Dinger, vermutlich im Gegensatz zu Ihnen.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 14. Juli 2019, 11:20:35
Entschuldigung, es war auf Tagesschau24 ein Bericht über immer mehr Waldbrände in Berlin - Brandenburg - und da wurden Feuerwehren gezeigt mit den alten Barkas und alter Ausrüstung
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: wolverine am 14. Juli 2019, 11:26:58
Und die Bw hat moderne Feuerwehrausrüstung im Überfluss? Für 16 Bundesländer und wer weiß wie viele Berufs- und freiwillige Feuerwehren?
Denken Sie eigentlich überhaupt einmal kurz nach bevor Sie etwas posten?
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 14. Juli 2019, 11:46:35
@wolverine

Sie als Jurist wissen doch um was es geht. Leihweise Gerät - Material - Ausrüstungen von Bw an die Feuerwehren mit erhöhter Waldbrandgefahr.

Dazu müsste ein rechtliches Verfahren geschaffen werden - damit das vereinfacht in Gang gesetzt werden kann - Zuschauen und sich auf GG berufen und die überforderten Feuerwehren alleine lassen ist wohl nicht im Sinne des GG!
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: ulli76 am 14. Juli 2019, 11:47:59
Hä???? Du faselst völlig wirres Zeugs.

Dir ist schon klar, dass die Bundeswehr nicht in größerem Umfang Feuerwehrgerät besitzt? Und die Bundeswehr HAT doch die Feuerwehr unterstützt. Genauso wie die Polizei das mit ihren Wasserwerfern getan hat.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 14. Juli 2019, 11:55:04
@ulli76
Zum Schneissen schlagen in Wäldern braucht man schweres Gerät - gepanzerte Fahrzeuge etc. und es geht um sehr schnelle Hilfen vor Ort!

p.s. Dein Hä? mit Huch macht dich irgendwie sympathisch
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: ulli76 am 14. Juli 2019, 12:08:18
Ich weiss immer noch nicht was du willst- erst faseslt du was von veralteter Feuerwehrausrüstung und -bekleidung, die die Bundeswehr leihweise zur Verfügung stellen soll. Jetzt faselst du was von schwerem Gerät zum Schneisen schlagen.

Kannst du BITTE mal versuchen dich so auszudrücken, dass man versteht, was du überhaupt willst????
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: ulli76 am 14. Juli 2019, 12:09:09
Du hast offenbar keinerlei Ahnung davon was ZMZ ist, wie es funktioniert und wie Katastrophenschutz allgemein funktioniert.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 14. Juli 2019, 12:54:29
Erst mal lesen, was unser aller "Bundes- und Heimathorst" bei seinem Besuch eine Woche nachdem der Brand unter Kontrolle war so rausgehauen hat.  ::)Er will auf Bundesebene eine Task Force bilden, die für solche Schadensereignisse Großgerät (Löschpanzer - davon gibt es Deutschland nur einen oder zwei bei einer Privatfirma - gepanzerte und geländegängige Löschfahrzeuge ...) einschließlich Bedienungspersonal vorhält. Komischerweise haben der Innenminister von MV und der Landrat des LK Ludwigslust-Parchim das schon unmittelbar nach Ausrufung des Katastrophenfalles gefordert, eben weil der Bund Eigentümer des Geländes ist.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 14. Juli 2019, 13:05:22
@ulli76

Zitat
Ich weiss immer noch nicht was du willst- erst faseslt du was von veralteter Feuerwehrausrüstung und -bekleidung, die die Bundeswehr leihweise zur Verfügung stellen soll. Jetzt faselst du was von schwerem Gerät zum Schneisen schlagen.

Es geht wie gesagt um Bericht Tagesschau24
Zitat
Entschuldigung, es war auf Tagesschau24 ein Bericht über immer mehr Waldbrände in Berlin - Brandenburg - und da wurden Feuerwehren gezeigt mit den alten Barkas und alter Ausrüstung

Ob die auf Tagesschau24 was faseln um deine Terminologie zu verwenden, weiss ich nicht.

Ist doch selbsterklärend dass bei Waldbränden schweres gepanzertes Gerät vorhanden sein muss - gerade um Schneissen schlagen zu können - bei immer mehr Waldbränden muss man doch schnell eingreifen! und nicht tagelang zuschauen wie sich Waldbrände ausbreiten!

Seit 2013 fordert MV nun schon Bundeshilfe!

Du kannst aber gerne erklären wie ZMZ und Katastrophenschutz nach deiner Kenntnis funktioniert.

Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 14. Juli 2019, 13:20:05
Okay, ich bin jetzt hier endgültig raus und meine Ignorierliste ist um einen Teilnehmer länger.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: ulli76 am 14. Juli 2019, 13:37:28
Ich mache hier zu- das ist nur noch dümmstes Getrolle.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: bayern bazi am 14. Juli 2019, 16:24:29
Ich mache hier zu- das ist nur noch dümmstes Getrolle.


- noch einmal von mir geöffent - ist aber bei weiterem getrolle sofort wieder dicht -

dass ganze Thema kann unter folgenden Gesichtspunkten  SACHLICH weiter diskutiert werden


der Brandschutz - sowohl päventiv wie akut ist Landkreissache
- hier ist die Kreibrandinspektion mit dem berufenen Kreisbrandrat an der Spitze der Verantwortliche
- werden Gelder von Bund und Länder für Material und Ausbildung zur Verfügung gestellt

KatSchutz ist Landessache und wird über die Kreisverwaltungsbehörden (Untere K-Schutzbehörde) organisiert
 - hierfür bekommen Landkreise von Bund und Ländern Mittel zur verfügung gestellt, welche sie in Eigenregie verwalten und ausgeben können
 - haben aber bestimmtes Material und Personal vorzuhalten

Verantwortliche im  K-Schutz
 - auf Kreisebene = Landrat
 - auf Bezirksebene (wo Bezirke vorhanden und wenn über mehrere Landkreise de KatAl ausgerufen wurde) der Regierungspräsident
 - auf Landesebene, wenn mehrere Bezirke (wenn vorhanden)  oder Kreise betroffen sind der Landesinnenminister
 - auf Bundesebene wenn mehrere Länder betroffen sind der Bundesinnenminister

diese Behörden sind für den ihnen unterstellten Behörden die Dienstaufsicht - Weisung und Beratungsebene

die Bundeswehr

- darf nur subsidär unterstützen da sie erst dann eingestzt werden DARF, wenn Material und Personal der anderen Hilfskräfte bereits ausgeschöpft sind (Ausnahme eilige Soforthilfe)

Alle Hilfeleistungen bei Naturkatastrophen durch die Bundeswehr erfolgten stets im Rahmen der Amtshilfe (Art. 35, Abs. 1, GG)
ohne hoheitliche Befugnisse.

wenn jetzt jemand eine stehende TF aufstellen will, sind die Angehörigen der Bundeswehr NICHT mit einzuplanen bzw kann über diese, nach jetziger Gesetzeslage, nicht einfach verfügt werden

wenn Bundeshorst also eine TF bilden will muss er auf eigene Haushaltsmittel und die der Länder zurückgreifen, evtl kann er auch auf Mittel der BIMA , welche ja Verwalter der Bundesforste ist, zu der auch die Verwaltung der Flächen der Übungsplätze gehören,  zurückgreifen
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Thomi35 am 14. Juli 2019, 18:07:05
Zitat
der Brandschutz - sowohl päventiv wie akut ist Landkreissache
- hier ist die Kreibrandinspektion mit dem berufenen Kreisbrandrat an der Spitze der Verantwortliche
- werden Gelder von Bund und Länder für Material und Ausbildung zur Verfügung gestellt

Da muß ich einmal etwas richtigstellen: Zumindest in Niedersachsen ist der Brandschutz Gemeindesache. Verantwortlich ist der jeweilige Gemeinde- bzw. Stadtbrandmeister. Auch der Großteil der Ausrüstung wird von den Gemeinden und Städten zur Verfügung gestellt (Feuerwehrgerätehäuser, Fahrzeuge usw.).

§2 Abs. 1 Niedersächsisches Brandschutzgesetz lautet:

Zitat
§2
Aufgaben und Befugnisse der Gemeinden
(1) Den Gemeinden obliegen der abwehrende Brandschutz und die Hilfeleistung in ihrem Gebiet. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben sie eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen, auszurüsten, zu unterhalten und einzusetzen. Dazu haben sie insbesondere
1. die erforderlichen Anlagen, Mittel, einschließlich Sonderlöschmittel, und Geräte bereit- zuhalten,
2. für eine Grundversorgung mit Löschwasser zu sorgen,
3. für die Aus- und Fortbildung der Angehörigen ihrer Feuerwehr zu sorgen und
4. Alarm- und Einsatzpläne aufzustellen und fortzuschreiben sowie Alarmübungen durchzuführen.
4Sie können dazu eine Feuerwehrbedarfsplanung aufstellen.

Erst nach der Ausrufung des Katastrophenfalls werden die entsprechenden Einsatzkosten vom Landkreis übernommen, der sich dann auch um die Koordinierung kümmert.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: MMG-2.0 am 14. Juli 2019, 18:19:14
Das wird ja immer abstruser. Haben Sie auf irgend einem der Bilder über den Waldbrand bei Lübtheen auch nur einen Barkas gesehen? Ich nicht und ich kenne die Dinger, vermutlich im Gegensatz zu Ihnen.

Vermutlich hat er ein Barka als Feuerwehrfahrzeug im Video gesehen und nicht als Foto.
Freiwillige Feuerwehren haben in ihren Beständen Altfahrzeuge die genutzt werden, sozusagen als letztes Aufgebot.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: bayern bazi am 14. Juli 2019, 20:12:46
Erst nach der Ausrufung des Katastrophenfalls werden die entsprechenden Einsatzkosten vom Landkreis übernommen, der sich dann auch um die Koordinierung kümmert.

wie schaut es dann aus, wenn 2 oder 3 Wehren aus unterschiedlcihen Gemeinden zusammen einen Schaden abarbeiten müssen (unterhalb des K-Falls) sprich THL oder Brand

dann kommt bei uns in Bayern schon die Inspektion zur Koordination/Unterstützung - für die gesamte Planung im Kreis ist der Kreisbrandrat zuständig - der sagt den Gemeiden auch, welche Ausrüstungen und Ausbildung ihre Wehren haben  müssen
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Thomi35 am 14. Juli 2019, 20:26:28
Die Feuerwehreinsatzleitung liegt dann schon beim Landkreis, die dann ggf. auch Kräfte anderer Gemeinden alarmiert. Es gibt auch weitere landkreiseigene Einrichtungen wie z. B. die feuerwehrtechnische Zentralen, welche auch die grundlegenden Lehrgänge organisieren.

Aber das Ganze ist Ländersache und führt weit vom  eigentlichen Thema weg. Ich stimme ja der Grundaussage zu, daß die Bundeswehr nachrangig eingreift wie z. B. auch bei unserem Elbehochwasser 2013.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 15. Juli 2019, 08:59:55
https://www.swr.de/report/marode-ausruestung-und-mangelhafte-ausbildung-wieso-deutschland-einen-masterplan-zur-waldbrandbekaempfung-braucht/-/id=233454/did=24151648/nid=233454/bn3bjn/index.html

Hier ist der Bericht über das Problem "immer mehr Waldbrände" und schlechte Ausrüstungen bei Feuerwehren!
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: bayern bazi am 15. Juli 2019, 09:14:29
in dem Beitrag wird gefordert, dass der Bund stärker aktiv wird ( also das Innenministerium mit BIMA und Bundesforst) - nicht die Bundeswehr ;)

wobei dann wieder zu beachten ist das dies ein Eingriff in die Länderhoheiten ist, und damit bestimmt nicht jedem Bundesland gerecht wird

bitte diese Feinheiten beachten :o
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: ulli76 am 15. Juli 2019, 10:17:18
Du verstehst nicht, dass "der Bund" in diesem Kontext nicht "die Bundeswehr" bedeutet, oder?

Und die Frage ist noch offen, WAS die Bundesswehr aus welchem Bestand ausleihen soll:

"Stimmt es denn dass die Feuerwehren noch mit den alten Barkas im Einsatz sind? Die Ausrüstungen uralt sind insgesamt?
Könnte die Bw da nicht mit neuerem Material aushelfen - leihweise?"
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 16. Juli 2019, 08:22:06
@bayern bazi
Okay alles nicht so einfach – sehr viele rechtliche Vorbehalte und Bestimmungen.

Der Bund ist aus der Veranwortung und Haftung wegen dem Gesetz zur allgemeinen Regelung durch den Krieg und den Zusammenbruch des Deutschen Reiches entstandener Schäden (Allgemeines Kriegsfolgengesetz)?

Die Störerhaftung der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenhang mit Kampfmitteln -

– Eigentümerhaftung gibts wohl nur für private Eigentümer-die müssen bezahlen bei Bombenfunde usw. für diese Kampfmittelbergungen –


Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: WirdMaHellImHals am 16. Juli 2019, 11:46:00
Die Feuerwehreinsatzleitung liegt dann schon beim Landkreis, die dann ggf. auch Kräfte anderer Gemeinden alarmiert. Es gibt auch weitere landkreiseigene Einrichtungen wie z. B. die feuerwehrtechnische Zentralen, welche auch die grundlegenden Lehrgänge organisieren.

Um das zumindest nicht ganz falsch stehen zu lassen:
Bei gemeindeübergreifenden Einsätzen greift die sog. nachbarschaftliche Löschhilfe nach §30 NBrandSchG. Im Falle der Möglichkeit einer finanziellen Forderung rechnen die Gemeinden das untereinander ab. Die Einsatzleitung obliegt gründsätzlich dem Leiter der gemeindlichen Feuerwehr und KANN, wenn die Lage dies erfordert und über Gemeindegrenzen hinausgeht, vom Kreisbrandmeister übernommen werden. Das gleiche gilt analog für Regierungsbrandmeister und Landkreisgrenzen.

Ich könnte mir vorstellen, dass dies in Grundzügen in allen Bundesländern ähnlich geregelt ist.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Thomi35 am 16. Juli 2019, 13:46:18
Vielen Dank für die Konkretisierung und Richtigstellung, diesen stimme ich voll zu.

Von mir war auch tatsächlich nicht die Einsatzleitung, sondern die Einsatzleitstelle gemeint (großer Unterschied). Bei letzterer laufen u. a. die Notrufe ein, sie alarmiert dann die entsprechenden Feuerwehren.

Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 16. Juli 2019, 18:02:59
Wie konkret geht denn die Ausrufung K-Falls vor sich?

Warum wurde in dem Fall in MV so lange gewartet bis Bw mit Räum-Berge-Panzer aushelfen konnte?

Ein Löschflugzeug wurde angeboten aber nur wenn die Lösch-Helis abgezogen werden wegem dem Wassermangel?

Wie schnell könnte Pioniertruppe 20km Wasserpipeline von Elbe bis TrpübPl MV Lübteen einrichten?

Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: WirdMaHellImHals am 16. Juli 2019, 23:17:38
Wie konkret geht denn die Ausrufung K-Falls vor sich?
Den Katastrophenfall erhebt der oberste Verwaltungsbeamte (also der Landrat), nach sorgfältigem Abwägen, ob die Lage mit den eigenen Kräften bewältigt werden kann.
Mit dem Ausrufen des K-Falles gehen sowohl die Einsatzleitung, als auch die Kostentragungspflicht auf seine Behörde über, was bedeutet, dass der Landkreis den gesamten(!) Einsatz bezahlen muss. Gleichzeitig treten nun die Landeskatatstrophenschutzgesetze in Kraft, die weitreichende juristische Folgen haben können.
Die Entscheidung zur Ausrufung des Katastrophenfalles geht also nicht mal ebenso nebenbei.
Zitat
Warum wurde in dem Fall in MV so lange gewartet bis Bw mit Räum-Berge-Panzer aushelfen konnte?
Weil auch nach Ausrufen des K-Falles eine Amtshilfe durch die Bw ersteinmal angefordert werden muss, dann durchläuft sie (man korrigiere mich, falls ich falsch liege) die verschiedenen zuständigen Kommando-Ebenen, von der Entscheidung, dass man helfen kann, bis zur konkreten Entscheidung, welches Personal mit welchem Gerät und Material verlegt. Dann muss die Einheit auch ersteinmal mobil gemacht werden, die Bergepanzer stehen ja nicht frei an der Bundesstraße rum und prostituieren sich für jeden, der grad mit nem Fuffi und nem Steifen vorbeifährt.
Zitat
Ein Löschflugzeug wurde angeboten aber nur wenn die Lösch-Helis abgezogen werden wegem dem Wassermangel?
Ein Löschflugzeug hätte einsatztaktisch keinen Sinn gemacht. Abgesehen von der fehlenden Betankungsmöglichkeit, die in den Mecklenburger Seen eben nicht gegeben ist,
ist die Löschwirkung auch unpräziser, als bei Hubschraubern mit Außenlastbehältern.
Zitat
Wie schnell könnte Pioniertruppe 20km Wasserpipeline von Elbe bis TrpübPl MV Lübteen einrichten?
Gegenfrage: Wozu sollte Sie? Die Löschwasserversorgung war nicht das Problem! Abgesehen davon, dass es nicht Aufgabe der Pioniertruppe ist, Pipelines für Löschwasser zu verlegen, können Sie sich vorstellen, was für ein immenser Aufwand ein Löschwassertransport über 20km ist? Bei der Feuerwehr gibt es Einheiten für die sog. Wasserförderung lange Wegstrecke. Deren Arbeitsmaximum liegt bei ca. 2000m, denn dafür braucht man schon eine schiere Menge Schlauchmaterial und unzählige Verstärkerpumpen.

Ich habe den Eindruck, Sie setzen sich in keinster Weise mit der Materie auseinander und ziehen es lieber vor, irgendwelche Stammtischparolen durchs Forum zu brüllen.
Fangen Sie doch bitte einmal an, Google zu benutzen und sich in das Thema einzulesen. So schlimm ist es nicht, versprochen.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: slider am 17. Juli 2019, 09:12:36
Sollte die Feuerwehr personell sowie materiell bei der Löschwasserversorgung an ihre Grenzen geraten, ist das THW der erste Ansprechpartner. Wir sind für sowas ausgebildet, ausgerüstet und durch bundesweite Dislozierung entsprechender Einheiten sehr schnell und auch langfristig verfügbar ... siehe auch der Einsatz beim Moorbrand in Meppen.
Die Bundeswehr ist für Einsätze im Katastrophenschutz nur sehr eingeschränkt vorgesehen und daher auch nicht wirklich dafür ausgebildet und ausgerüstet. Unterstützung ist in erster Linie durch Hubschrauber oder simple Manpower angedacht (z.B. Sandsäcke schleppen). Für alles Andere gibt es Feuerwehr und THW.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: PzPiKp360 am 17. Juli 2019, 10:10:22
Ganz so wenig ist es nun auch wieder nicht, gerade die Pioniertruppe hat einige Asse im Ärmel, wie gesehen mit ihren Pi-Panzern. Bei Überschwemmungen hat sie Boote, Pontons, Schnellbrücken usw. Dazu kommt gerade im Falle von Bränden in Bereich von Munitionsrückständen die Kompetenz im Umgang mit Kampfmitteln und deren Räumung.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 17. Juli 2019, 10:15:59
@slider
Okay jetzt ist vieles klarer.

Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 17. Juli 2019, 10:30:32
Zitat
Ganz so wenig ist es nun auch wieder nicht, gerade die Pioniertruppe hat einige Asse im Ärmel, wie gesehen mit ihren Pi-Panzern. Bei Überschwemmungen hat sie Boote, Pontons, Schnellbrücken usw. Dazu kommt gerade im Falle von Bränden in Bereich von Munitionsrückständen die Kompetenz im Umgang mit Kampfmitteln und deren Räumung.

Genau darum geht es ja - "gerade im Falle von Bränden in Bereich von Munitionsrückständen" und immer mehr Waldbränden auch in Kampfmittel-verseuchten Gebieten - Nun seit 2013 fordert der Landrat des Kreises Ludwigslust-Parchim und Chef des Einsatzstabes, Stefan Sternberg (SPD) eine Lösung für das Problem – mit stationärer gepanzerter Feuerwehr. Da kann doch nur der Bund mit Hilfe der Bw tätig werden - wer sonst hat schweres Gerät wie Berge-Räum-Panzer - Eine kleine Taskforce mit 5-10 Panzer (mit Lösch-Optionen müsste doch möglich sein.

Es gab ja Löschwasserprobleme beim Brand in Lübteen.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: F_K am 17. Juli 2019, 10:39:59
@ Allgeier:

Willst Du es nicht verstehen?

Die Bundeswehr DARF keine Strukturen für KatSchutz / Brandbekämpfung vorhalten - dass ist nicht ihre Aufgabe.

Will ein Landrat seine Feuerwehr verstärken, so muss er halt selber dieses Gerät KAUFEN und BETREIBEN - so einfach ist das.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 17. Juli 2019, 11:29:35
@F_K

Ich verstehe das schon - Warum verkauft der Bund nicht das benötigte schwere gepanzerte Gerät für Symbolpreis 1 Euro an Land MV damit gepanzerte Feuerwehr aufgestellt werden kann -

Die Bw wird doch sicher in Depots paar (auch ältere) Panzer eingemottet haben, die man umbauen - aufrüsten kann zu Löschpanzern - für die hoch gefährdeten Gebiete -
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: wolverine am 17. Juli 2019, 11:32:22
Ich lese auch jeden Tag in der Zeitung, dass die Bw einsatzfähiges Großgerät im Überschuss hat und gar nicht wohin damit weiß... ::)
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: MMG-2.0 am 17. Juli 2019, 11:46:55
Das Land kann gepanzerte Fahrzeuge von der Industrie kaufen - die Bw macht dies ja auch. Fahrzuge in Depots sind so auch nicht mehr vorhanden.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 17. Juli 2019, 12:06:22
@MMG

Okay, alles klar.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 17. Juli 2019, 12:06:40
Vielleicht stehen ja in Rockensußra oder in Peterslahr noch so'n paar Panzerbataillone sinnlos rum.  ;D
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: WirdMaHellImHals am 17. Juli 2019, 13:13:17
Eine kleine Taskforce mit 5-10 Panzer (mit Lösch-Optionen müsste doch möglich sein.
Haben Sie sich mal Gedanken gemacht, was nur EIN so ein "kleiner" Panzer kosten würde? Natürlich kann der Landrat da ganz viel fordern, selber bezahlen will er ihn aber auch nicht. Auch die Bundeswehr hat nirgendwo Großgerät rumstehen, von dem sie hoffen, dass sie es bald für einen symbolischen Euro verscherbeln können.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: BSG1966 am 17. Juli 2019, 14:22:31
@Allgeier - was wollen Sie denn die ganze Zeit von der Bundeswehr? Sie kommen daher, regen dieses und jenes an, Ihnen wird sachlich dargelegt, warum es so wie Sie es sich vorstellen nicht funktioniert, schwupps kommen Sie mit der nächsten (vor dem Hintergrund der Rechtslage) abstrusen Idee um die Ecke. Wie einer meiner Vorschreiber schon gesagt hat, lesen Sie soch doch bitte einfach mal grundlegend in die Sachlage ein.

Alles andere ist im Übrigen vor dem Hintergrund der Kamerad*innen, die Ihnen ein ums andere mal mühevoll erklären, wie die Realität aussieht, schlichtweg respektlos!

DANN schreiben Sie doch einfach in den Foren von THW und Feuerwehr, deren vorrangige Aufgabe der Katastrophenschutz ist, weiter. Sie wollen, dass die Bundeswehr "Löschpanzer" anschafft, WOZU?? Die primäre Aufgabe der Bundeswehr ist immernoch eine andere als Feuer zu löschen!

Regen Sie gern eine bessere Ausstattung von THW und Feuerwehr an aber - bitte nicht hier.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: StOPfr am 19. Juli 2019, 11:51:50
Sie können nicht allen Eventualitäten trotzen, selbst wenn sie einmalig einen Betrag von 20 Millionen in die Waagschale werfen und dann angebliche Vorteile der Materialbevorratung gegenrechnen.
 
Ich verweise auf den Beitrag von BSG1966:

DANN schreiben Sie doch einfach in den Foren von THW und Feuerwehr, deren vorrangige Aufgabe der Katastrophenschutz ist, weiter. Sie wollen, dass die Bundeswehr "Löschpanzer" anschafft, WOZU?? Die primäre Aufgabe der Bundeswehr ist immernoch eine andere als Feuer zu löschen!

Regen Sie gern eine bessere Ausstattung von THW und Feuerwehr an aber - bitte nicht hier.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 19. Juli 2019, 12:07:55
@StOPfr

Ich fordere gar nichts. Auch nicht dass Bw Löschpanzer anschafft. Es ging konkret immer um die Forderung des Landrates der seit 2013 fordert der Landrat des Kreises Ludwigslust-Parchim und Chef des Einsatzstabes, Stefan Sternberg (SPD) eine Lösung für das Problem – mit stationärer gepanzerter Feuerwehr fordert mit Bundeshilfe wegen der Gefahr die von Lübteen TrübPl ausgeht.

Das war immer der Tenor - also bitte bei den Fakten und Wahrheit bleiben. Meine Fragen bezogen sich auf ZMZ und wie man gesehen hat war der Einsatz der Bw sehr hocheffektiv mit den gepanzerten Fahrzeugen. Demzufolge wäre die Forderung mit stationärer gepanzerter Feuerwehr fordert mit Bundeshilfe mehr als gerechtfertigt.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Andi am 19. Juli 2019, 12:25:34
Nur wird keine einzige Feuerwehr entsprechende Panzer bekommen, da diese auf Grund ihrer Panzerung bereits dem Kriegswaffenkontrollgesetz unterliegen.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: KlausP am 19. Juli 2019, 12:30:17
Die schon mehrfach eingesetzten Löschpanzer auf T55-Fahrgestell gehören einer Privatfirma. Die muss ja irgendwie auch eine Genehmigung bekommen haben, nachdem die Dinger demilitarisiert wurden.

Siehe hier: https://www.feuerloeschpanzer.de/loeschpanzer-spot-55/ (https://www.feuerloeschpanzer.de/loeschpanzer-spot-55/)
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 19. Juli 2019, 13:35:26
https://www.kfv-herford.de/index.php/fahrzeug-des-monats/1002-fahrzeug-des-monats-september-2018-loeschpanzer

Zitat
Das Brandenburger Innenministerium prüft jetzt die Anschaffung eigener Kettenfahrzeuge.

Strassenzulassung hat der Panzer keine.

Wie das Kriegswaffenkontrollgesetz da nun greift, weiss ich nicht.

Für ca. 20.000 Euro kann man solche Panzer kaufen.

Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Andi am 19. Juli 2019, 13:47:56
Die schon mehrfach eingesetzten Löschpanzer auf T55-Fahrgestell gehören einer Privatfirma. Die muss ja irgendwie auch eine Genehmigung bekommen haben, nachdem die Dinger demilitarisiert wurden.

Siehe hier: https://www.feuerloeschpanzer.de/loeschpanzer-spot-55/ (https://www.feuerloeschpanzer.de/loeschpanzer-spot-55/)

Ja, da ist die Panzerung komplett rausgeschweißt - sind also keine "Panzer" mehr und dementsprechend sind sie bei Sprengmittel- und Munitionsbelastung des Bodens auch nicht für den Einsatz im 1000 m Radius um den Brand geeignet. Mir ging es auch eher um tatsächliche Pionier-Panzer, die von der Bundeswehr eingesetzt wurden.

Gruß Andi
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: F_K am 19. Juli 2019, 14:39:48
Panzerung ist eine passive (Abwehr) Waffe und unterliegt daher (bei entsprechender Stärke) dem Kriegswaffenkontrollgesetz.

Der Besitz eines solchen Panzers ist also verboten - diese müssen VORHER demilitarisiert werden - d. h. zumindest ein Teil der Panzerung muss entfernt werden.
(Das Ding wird also "Löschpanzer" genannt, aber ist im Sinne KWKG eben kein Panzer mehr .... )

Die genannten Löschpanzer sind FERNSTEUERBAR und können dann, eben ohne Besatzung, auch in munitionsbelastetem Gebiet eingesetzt werden.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Andi am 19. Juli 2019, 17:23:48
Korrekter wäre dann aber der Begriff "Löschraupe".
Panzer klingt aber natürlich martialischer. ;)

Gruß Andi
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 19. Juli 2019, 19:03:18
KrWaffKontrG
Zitat
§ 5 Befreiungen(1) Einer Genehmigung nach den §§ 2 bis 4a bedarf nicht, wer unter der Aufsicht oder als Beschäftigter einesanderen tätig wird. In diesen Fällen bedarf nur der andere der Genehmigung nach den §§ 2 bis 4a.(2) Wer Kriegswaffen auf Grund einer Genehmigung nach § 3 Abs. 1 § 3 Absatz 2 oder einer AllgemeinenGenehmigung nach § 3 Absatz 4 befördert, bedarf für den Erwerb der tatsächlichen Gewalt überdiese Kriegswaffen von dem Absender und die Überlassung der tatsächlichen Gewalt an den in derGenehmigungsurkunde genannten oder von einer Allgemeinen Genehmigung umfassten Empfänger keinerGenehmigung nach § 2 Abs. 2.(3) Einer Genehmigung nach § 2 Absatz 2 bedarf ferner nicht, wer die tatsächliche Gewalt über Kriegswaffen1.   demjenigen, der Kriegswaffen auf Grund einer Genehmigung nach § 3 Absatz 1, 2 oder einer AllgemeinenGenehmigung nach § 3 Absatz 4 befördert, überlassen oder von ihm erwerben will, sofern der Absender undder Empfänger in der Genehmigungsurkunde genannt oder von einer Allgemeinen Genehmigung nach § 3Absatz 4 umfasst sind,2.   der Bundeswehr überlassen oder von ihr erwerben will oder3.   dem Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern, den Polizeien des Bundes, der Zollverwaltung,einer für die Aufrecherhaltung der öffentlichen Sicherheit zuständigen Behörde oder Dienststelle, einemBeschussamt oder einer Behörde des Strafvollzugs überlassen oder von diesen zur Instandsetzung, zurErprobung oder zur Beförderung erwerben will.

einer für die Aufrecherhaltung der öffentlichen Sicherheit zuständigen Behörde oder Dienststelle

Wäre ist der Landrat eine Behörde zur Aufrecherhaltung der öffentlichen Sicherheit nach KrWaffKontrG?


Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: F_K am 19. Juli 2019, 19:50:55
Nein, eine Feuerwehr ist keine Sicherheitsbehörde.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Thomi35 am 19. Juli 2019, 23:02:55
Der Aussage möchte ich gerne widersprechen:

Die Feuerwehren gehören sehr wohl zur den BOS, das sind Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Dieses Eigenschaft ist u. a. daran zu erkennen, daß die Feuerwehren den BOS-Funk nutzen.

Eine andere Frage ist, ob diese Eigenschaft für die Ausnahme nach § 5 Abs. 3 Nr. 3 KrWaffKontrG einschlägig ist.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 19. Juli 2019, 23:13:10
Wie ist es mit Berufsfeuerwehr? Welche Behörde-Amt ist für die Berufsfeuerwehr zuständig?

Sind das Bundesbeamte bei der Berufsfeuerwehr?
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Marschkompasszahl am 20. Juli 2019, 00:52:26
Es gibt zwar eine handvoll Ex-Panzer, die zu Feuerlöschfahrzeugen umgebaut wurden, aber offensichtlich hat sich das Konzept nicht durchgesetzt/ am Markt etabliert - sonst würden die üblichen Rüstungshersteller verstärkt gepanzerte Löschfahrzeuge als NEUWARE anbieten.

Zwar sind Panzer (KPz, SPz, MTW, PiPz, usw.) hochmobil, aber wiegen leer schon unheimlich viel. Statt 30 to Panzerstahl und dafür 30.000 Liter Löschwasser zu bewegen, sind enorme Umbauten notwendig. Dazu kommen hohe Wartungskosten und nicht zuletzt auch Spritkosten.

Selbst wenn Bayern und BaWü je 5 moderne Löschpanzer auf Leo2-Basis hätten - wie schnell wären die in MV?

Gute, moderne Löschfahrzeuge für Waldbrand & Co. basieren auf Basis von handelsüblichen und gleichzeitig geländegängigen LKWs, wie beispielsweise dem guten alten UniversalMotorGerät:
https://www.youtube.com/watch?v=gBLlrHhO-NM
Bishin zum ROSENBAUER Buffalo:
https://www.youtube.com/watch?v=Ihock3LPwFQ
Diese Fahrzeuge sind in der Anschaffung und auch im Unterhalt weitaus günstiger, als militärische Panzerfahrzeuge.

Und selbst wenn man das Kriegswaffenkontrollgesetz außer acht lassen könnte - bei dem was in Lübteen im Wald rumliegt, schützen auch Minen- und IED-geschütze Panzer moderner Baureihen wenig. Da ist es Aufgabe des Landes und/oder Bundes, das sukzessive - außerhalb der Brände - zu räumen.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: F_K am 20. Juli 2019, 09:36:24
@ Thomi35:

Es sind "waffenführende" Behörden gemeint (Polizei, teilweise Zoll, Strafvollzug, ...) - nicht alle "Blaulichtorganisationen" (also nicht Feuerwehr, ASB, DRK oder ähnlich).

Rein technisch halte ich ein ferngesteuertes GL Fahrzeug auch für zielführender - ist auch GL, löscht besser und ist preiswerter.

Die Diskussion gehört aber in ein Feuerwehrforum.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: wolverine am 20. Juli 2019, 09:45:52
Sind das Bundesbeamte bei der Berufsfeuerwehr?
und ganz zum schluß - Feuerschutz ist aufgabe der Kommunen und des Landes
Also Landesbeamte
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 20. Juli 2019, 12:11:08
Nun ist alles soweit klar für mich.

Die einzige Lösung wäre demnach eine Bundeswehr-Feuerwehr auf dem ehem.TrübPl in Lübtheen, die dann via ZMZ agiert.

Alles andere geht von Gesetzeslage her nicht.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: bayern bazi am 20. Juli 2019, 12:15:21
auch wieder falsch

wie du schon bemerkt hast - ehemaliger Übungsplatz - somit kein militärisches Gebiet mehr und im Besitz des Finanzministeriums ( BImA)

also müsste sich der Finanzminster um die Sache kümmern :D


solange den schwarzen Peter in den Ministerien rumschiebt bis sich keiner mehr auskennt :D 
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Allgeier am 20. Juli 2019, 12:42:28
@bayern bazi

danke für die aufbauenden Worte, dass es richtig ist, dass ich mich nicht auskenne, wegem dem Schwarzen Peter. Aber es bleibt mir die Hoffnung. ???
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: StOPfr am 20. Juli 2019, 13:37:41
Das hatten wir schon einmal als Schlusswort. Vielen Dank.


Zur Information nebst Diskussion verweisen wir an das Feuerwehr-Forum (http://www.feuerwehr.de/news.php?id=13140). Aktuell dort in der Berichterstattung:

Katastrophenschutz
Über 300 Löschfahrzeuge für die Länder – Übergabe hat begonnen

Quelle (http://www.feuerwehr.de/news.php?id=13140)
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: ulli76 am 21. Juli 2019, 18:51:06
@Allgeier: Wenn du weiter rumspammst, gibt´s ne Auszeit.
Titel: Antw:ZMS-Natur-Katastrophen
Beitrag von: Flexscan am 21. Juli 2019, 19:43:55
sollte vlt noch jemand auf russisch übersetzen  ;D