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Zusammenfassung

Autor: Merowig
« am: 08. Juni 2018, 20:34:32 »

Nach Schweden nun Frankreich

https://www.independent.co.uk/news/world/europe/france-national-service-emmanuel-macron-french-president-military-a8209681.html
Zitat
French president Emmanuel Macron to bring back compulsory military service for young people
(...)
French President Emmanuel Macron has vowed to plough ahead with a campaign promise to reintroduce compulsory military service to France nearly two decades after it was scrapped.
(...)

http://foreignpolicy.com/2018/02/21/emmanuel-macron-wants-you-for-the-french-army/
Zitat
Emmanuel Macron Wants YOU for the French Army
Mandatory military conscription is the French equivalent of Donald Trump’s wall — a pet project that’s become a political albatross.
(...)


Autor: Merowig
« am: 25. Juli 2016, 16:07:19 »

http://www.welt.de/politik/deutschland/article157277339/Allgemeine-Dienstpflicht-fuer-alle-Deutschen.html
Zitat
"Allgemeine Dienstpflicht für alle Deutschen"
(...)
Als Reaktion auf die jüngsten Anschläge in Deutschland schlägt der Münchner Historiker und Publizist Michael Wolffsohn die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht vor. Bereits im März 2014 hatte Wolffsohn die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland gefordert.
(...)
Autor: wolverine
« am: 13. Juli 2016, 14:24:38 »

Das ist immer eine zulässige Ausnahme von "Zwangsarbeit" und damit sollten die rechtlichen Hürden klar sein.
Autor: Merowig
« am: 13. Juli 2016, 14:13:12 »

Oeffentliche Dienstleistung kann meiner Meinung auch staatliche Sozialarbeit sein, oder sonst etwas was der Staat als Dienstleistung bereitstellt.

Evtl kann einer der Juristen hier dies besser praezisieren ;)
Autor: theodor_rannt
« am: 13. Juli 2016, 14:07:16 »

Ist schon ein bisschen her, dass ich mir Art. 12 mit Erläuterungen durchgelesen habe. Wenn ich mich recht entsinne bedeuten die öffentlichen Dienstleistungen so etwas wie Räum-und Streupflicht und das Sauberhalten des Bürgersteigs vor dem eigenen Grundstück. Das deckt wahrscheinlich auch noch die Aufstellung von Pflichtfeuerwehren durch den Bürgermeister ab, sofern aufgrund die Personalsituation der FF der Brandschutz in der Gemeinde nicht mehr gewährleistet werden kann und eine BF zu teuer wäre. 
Autor: Merowig
« am: 13. Juli 2016, 12:58:26 »

Artikel 12 laesst sich aendern (faellt ja nicht unter der Ewigkeitsklausel) - aber ja - sehr sehr unwahrscheinlich im heutigen politischen Umfeld.

Autor: schlammtreiber
« am: 13. Juli 2016, 12:54:42 »

Artikel 12 gelesen?
Zitat
(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
Also her mit einer fuer alle gleichen / oeffentlichen Dienstleistungspflicht. 12 Monate Dienst an/fuer die Gesellschaft.

"herkömmlich"  ;)

Das ist das Problemwort, wenn jemand fordert "Pflichtdienst auch für Frauen", denn das wäre neu und nicht dagewesen, also nicht herkömmlich.
Autor: Merowig
« am: 13. Juli 2016, 12:51:41 »

Die Idee ist ja grundsätzlich richtig (diese Diskussion habe ich auch mal angestoßen), allerdings sind die Möglichkeiten zur Schaffung eines Pflichtdienstes in der Bundesrepublik durch Art. 12 GG stark eingeschränkt. Es ist (bisher) eben nur Möglich, dass man männliche Staatsbürger zum Wehrdienst heranzieht, die diesen zwar aus Gewissensgründen verweigern können, dafür aber einen zivilen Ersatzdienst leisten müssen. Als Integrationsmaßnahme wäre ein solcher Pflichtdienst somit auch ungeeignet, außer man würde Verweigerer als Integrationshelfer einsetzen.

Artikel 12 gelesen?
Zitat
(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
Also her mit einer fuer alle gleichen / oeffentlichen Dienstleistungspflicht. 12 Monate Dienst an/fuer die Gesellschaft.

Autor: theodor_rannt
« am: 13. Juli 2016, 12:37:45 »

Jeder Buerger sollte meiner Meinung nach Militaer/Zivildienst leisten

Die Idee ist ja grundsätzlich richtig (diese Diskussion habe ich auch mal angestoßen), allerdings sind die Möglichkeiten zur Schaffung eines Pflichtdienstes in der Bundesrepublik durch Art. 12 GG stark eingeschränkt. Es ist (bisher) eben nur Möglich, dass man männliche Staatsbürger zum Wehrdienst heranzieht, die diesen zwar aus Gewissensgründen verweigern können, dafür aber einen zivilen Ersatzdienst leisten müssen. Als Integrationsmaßnahme wäre ein solcher Pflichtdienst somit auch ungeeignet, außer man würde Verweigerer als Integrationshelfer einsetzen.
Autor: Razzon
« am: 13. Juli 2016, 12:26:16 »

Nur damit kein falscher Eindruck entsteht. Ich begrüße die Wehrpflicht sehr. Ich bin der Meinung das die Bundeswehr durch die Abschaffung der Wehrpflicht große Potenziale verloren hat.

Ich selber habe mich im Rahmen der Wehrpflicht seiner Zeit entschieden länger zu dienen (1995-1999).
Autor: Merowig
« am: 13. Juli 2016, 12:12:29 »

Ich bin ebenfalls der Ueberzeugung, das ein Pflichtdienst dem Selbstbewusstsein, Charakterfestigung, Engagement etc foerderlich sein kann und einen besser auf das Leben vorbereiten kann.
Jeder Buerger sollte meiner Meinung nach Militaer/Zivildienst leisten - unabhaengig vom sozialen Hintergrund, Reichtum etc. (und so verschiedene Bevoelkerungsteile quasi gezwungen werden, in Kontakt miteinander zu treteten).

http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article131461004/Auszubildende-faul-ohne-Disziplin-kein-Interesse.html
http://www.derwesten.de/politik/ruf-nach-mehr-disziplin-und-guten-umgangsformen-id10093038.html

In Israel leistet die Wehrpflicht einen wichtigen Beitrag zur Integration juedischer Einwanderer und traegt auch bei zu Israels "Start-Up" Kultur
http://www.cfr.org/israel/start-up-nation/p20356
Autor: schlammtreiber
« am: 13. Juli 2016, 11:44:58 »

Tauglichkeit ist auch einfach Definitionssache. Während des Kalten Krieges war vereinfacht gesprochen jeder tauglich, der nicht mit dem Kopf unter dem Arm zur Musterung erschien. In den 2000er Jahren dann, als man mehr junge Männer als freie Plätze in der arg geschrumpften Bw hatte, musste man nur im Wartezimmer kurz husten um ausgemustert zu werden.
Autor: Razzon
« am: 13. Juli 2016, 10:43:34 »

Also die Thematik "Tauglichkeit" bewerte ich kritisch. Ich bin mir nicht sicher ob die Voraussetzungen derzeit ausreichend sind.
Ich kann mich noch gut an meine Zeit als Ausbilder mit Rekruten "T7" erinnern. Insofern ist eine volle Tauglichkeit zumindest "damals" kein "must be" gewesen.






Autor: theodor_rannt
« am: 13. Juli 2016, 10:03:10 »

Der Erzeihungsauftrag und die Vermittlung von Dingen wie eben das Einhalten des Tagesrhytmus etc. ist primär Sache des Elternhauses, vielleicht noch der Schulen. Dies schafft ohne Zweifel Chancenungleichheit, wenn das Elternhaus nicht so funktioniert wie es soll.
Die Frage ist dann, ob (zuleutzt) neun Monate ausreichen jemanden auf den "rechten Weg" zu bringen oder ob derjenige nach Ende seine Wehr-/ Zivildiensts gerade wieder so weitermacht wie vorher.
Wer keinen deutschen Pass hat, fällt ohnehin durch dieses Raster. Die übrigen (männlichen) Wehrpflichtigen wurden erfasst, gemustert und mussten erstmal tauglich sein und wenn man tauglich war, muss man erstmal eingezogen werden. Die eingezogenen konnte man dann für teuer Geld "erziehen" und der Rest?
Das ist ein ziemlicher Aufwand, bei dem man nicht einmal alle zugehörigen eines Jahrgangs erreicht nur um den Versuch zu wagen "Verfehlungen" des Elternhauses eventuell korrigieren zu können.
Autor: Arabascan
« am: 12. Juli 2016, 22:20:56 »

Der Sinn der Wehrpflicht geht (meiner Meinung nach) auch über militärpolitische Gründe hinaus. Immerhin werden beim Bund - oder, früher alternativ, auch beim Zivildienst - grundsätzliche Fähigkeiten beigebracht, die eigentlich jeder Zivilist haben sollte. Fängt bei Disziplin und 'gutem Funktionieren' unter Stress an, geht bei Dingen wie einer Erste-Hilfe-Ausbildung weiter und hört bei den 'einfachen Dingen' - Bett machen, Tagesrhythmus einhalten - auf.

Dass die Wehrpflicht weg ist, nimmt dem Bund und vielen zivilen Diensten nicht nur den Nachwuchs, es sorgt auch dafür, dass einige, die einfache, menschliche Kompetenzen zuhause nicht lernen, diese auch nie woanders erlangen werden.
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