Bundeswehrforum.de
Fragen und Antworten => Allgemein => Thema gestartet von: Panzermann GüZ am 14. November 2019, 17:37:00
-
Hallo,
ich weiß nicht so recht was das mit dem Korporal soll, oder allgemein mit einem neuen Mannschaftsdienstgrad. Er soll zwar Leistungsbezogen sein, aber wer sagt dass sich darüber nicht wieder viele beschweren und es irgendwann auch zur Pflichtbeförderung wird?
Meine persönliche Meinung:
Ich finde, die Mannschaftsbeförderungen gehen viel zu schnell, bis auf der Hauptgefreite. Den man übrigens nach nur einem Jahr schon erreicht und damit 3 von 5 Dienstgraden geschafft hat. Aber was kann man schon nach 1 Jahr? Ganz ehrlich, nicht soo viel. Manche bei uns haben dann erst ihre SGA hinter sich und müssen trotzdem noch viel dazulernen.
Und nach vier Jahren ist man fertig, sofern man kein Laufbahnwechsel beabsichtigt. Das ist kaum ein Vergleich zu Langedienten.
Mein Vorschlag wäre:
Nach der AGA Gefreiter werden, ja, aber dann jede Beförderung wie beim HG machen, also alle 2 Jahre.
Dann wäre man erst nach 10 Jahren "fertig" und der OSG hätte wieder eine gewisse Aussagekraft in Form von Erfahrung. Ohne das jemand benachteiligt wird, weil es weiterhin jeder werden kann.
-
Super Attraktiv... Damit gewinnt man sicherlich ganz schnell das dringend benötigte Personal. ;D
-
Mal ganz abgesehen, dass bei der Umsetzung des Vorschlages des TE die Attraktivität der Mannschaftslaufbahn komplett dahin gegangen wäre, denn gemäß dieses Wunsches würde ein SaZ 4 nach der GA zum Gefreiten, zwei Jahre später zum Obergefreiten, und dann gar nicht mehr befördert, weil er erst nach 4 Jahren und 3 Monaten mit dem HptGefr dran wäre, halte ich den Vorschlag für absolut nicht durchdacht! Dem TE fehlt offensichtlich der Überblick über das "Große Ganze" ;) !
Die Laufbahn der Korporale ist noch nicht einmal komplett ausgeplant, also mit entsprechenden Voraussetzungen, Beförderungszeiten, etc. hionterlegt, und schon geht das "Gemotze" und Gemeckere los! Das geht im Prinzip gar nicht!
Ach ja, ursprünglich war geplant, die Korporale im Bereich ZSanDstBw gar nicht einzuführen, sondern geeignete Mannschafter über den EinsSanBw in die Laufbahn der UoP zu überführen. Mein erster Gedanke: Das überlebt die erste Klage nicht :D ! Na ja, es kam, wie es kommen musste, der InSan hat gesprochen,und jetzt wird es Korporale auch im ZSanDstBw geben ;) !
-
....denn gemäß dieses Wunsches würde ein SaZ 4 nach der GA zum Gefreiten, zwei Jahre später zum Obergefreiten, und dann gar nicht mehr befördert, weil er erst nach 4 Jahren und 3 Monaten mit dem HptGefr dran wäre....
Man muss ja nicht unbedingt nur 4 Jahre dienen. Als der OSG noch keine Pflichtbeförderung war, wurde man maximal HG dann war Schluss. Und lange dienen könnte man auch so gut wie nie. Heute ist der Großteil SAZ 8 oder höher weil nunmal Personalmangel besteht und die vielen Jahre angeboten werden.
Vor der Stilllegung des Grundwehrdienstes hätte ich Dir zugestimmt, aber nicht mehr heute.
Zudem habe ich schon viele grauhaarige Reservisten OG's gesehen :D
-
Als der OSG noch keine Pflichtbeförderung war, …
Eindeutiger kann der Beleg für meine oben genannte These, dass Ihnen der Überblick fehlt, nicht ausfallen ;D ! Es gibt keine einzige Pflichtbeförderung! Beförderung erfolgen stets nach Eignung, Leistung und Befähigung!
-
Es gibt keine einzige Pflichtbeförderung! Beförderung erfolgen stets nach Eignung, Leistung und Befähigung!
Was ist dann die OA-Crew? Die ist meiner Meinung nach schon sehr nah an einer Pflichtbeförderung dran, denn man wird befördert, wenn man nicht ausscheidet oder eine Beförderungssperre wegen eines Diszis erhält.
-
In der Regel wird man befördert, aber es gibt keinen Rechtsanspruch auf Beförderung, der einklagbar wäre! Und es gibt noch ein paar mehr Dinge, die eine Beförderung verhindern können ;) !
-
In der Regel laufen die Beförderungen bis zum OStGefr schon durch. Ab und an kommt mal das Planstellen "!" und es wird bewertet und gereiht, aber das war es auch schon. Das Problem ist, dass diejenigen die Eignung, Leistung und Befähigung bewerten sollen (KpChefs u. vergleichbar), nicht vorher gefragt werden, sondern selbst aktiv einschreiten müssen, um die Beförderung zu verhindern. Ich habe das in einigen Fällen mal gemacht, die "Urkunde" quasi zurück geschickt. Bis dahin sind dann aber jedes mal Personalgespräche zu führen, die Vertrauensperson ist zu befragen etc. pp. Muss gemacht werden, ohne Frage, ist aber auch wieder ein Schreibtischknebel.
Zum Thema:
Meiner Meinung nach sehe bei den Msch aktuell sehr viel Gejammer auf hohem Niveau und das sag ich den meinen auch. Ein fiktiver HptGefr, ledig, 8 Jahre dabei, ES4 (Beispiel gerade durch den Bezügerechner gejagt) geht mit knapp 2100€ netto nach Hause. Zivil betrachtet ist der HptGefr eine ungelernte Hilfskraft. Dass wir von unseren Msch deutlich mehr erwarten und ihnen mehr abverlangen, ohne Frage, aber der Z25er OStGefr kann sich wohl kaum beschweren.
Und zum Thema Korporal: Es wird abzuwarten sein, wie sich das auf die Nachwuchsgewinnung bei UoP/UmP auswirkt. Die Unterschiede bei den Bezügen sind jetzt schon marginal, dazu kommen Führungsverantwortung, Lehrgänge, Versetzungen etc.
-
Als der OSG noch keine Pflichtbeförderung war, …
Eindeutiger kann der Beleg für meine oben genannte These, dass Ihnen der Überblick fehlt, nicht ausfallen ;D ! Es gibt keine einzige Pflichtbeförderung! Beförderung erfolgen stets nach Eignung, Leistung und Befähigung!
Das ist jetzt eine unnötige Begriffsdiskussion. Ja kein Rechtsanspruch besteht, aber eine Leistungsbeförderung ist es auch nicht, da jeder (bis auf einige wenige disziplinare Ausnahmen) fristgerecht durchbefördert wird. So ist es nunmal seit circa zehn Jahren in der Bundeswehr.
Die erste Leistungsbeförderung sind doch schon fast der Oberstabsfeldwebel und der Oberst, der Rest wird durchlaufen ohne, dass man sich dagegen wehren kann.
-
Na ja, schon wieder fehlerhaft! Die erste Reihung im Sinne einer Beförderungsreihenfolge findet aktuell bei der Beförderung zum HptFw statt! Oberstabsfeldwebel und Oberst sind als Spitzendienstgrade sowieso außen vor, aber Oberstleutnant A15 wird man auch nicht versehentlich! Viele gehen mit A14 in Pension!
-
Ich verstehe die Diskussion nicht. Der Vorschlag kommt aus den eigenen Reihen und die Beteiligungsgremien haben das gefordert. Natürlich gibt es da , wo es Vorteile gibt auch Nachteile.
Aber ob wir nun hier darüber reden oder aber eine Steuerpflicht, der Drops ist gelutscht.
Es wird Beurteilungen für Msch geben. Das sehe ich sehr positiv. Als berufsbildend ungelernte Kräfte mit oftmals hohen Verpflichtungszeiten ist der Leistungsanreiz derzeit wahrlich nicht gegeben. Eine BU ist dafür der erste Schritt, eine Abgrenzung durch einen höheren DstGrd ein anderer. Das Leistungsprinzip bei den Msch ist spätestens (aber nicht nur dadurch) durch die große Bündelung abhanden gekommen. Es ist ausschließlich von der einzelnen Person abhängig, wie diese ihren Dienst versieht. Von daher ist der Schritt doch wirklich nicht verkehrt.
Edit: sollte die akademische Diskussion um Pflichtbeförderung oder nicht weitergehen, lösche ich das raus. Dafür gibt es hier mehr als genug Diskussionen.
-
Die erste Reihung im Sinne einer Beförderungsreihenfolge findet aktuell bei der Beförderung zum HptFw statt
So nicht richtig. Aktuell ist Kennziffer 40-02-00 der GAIP wieder aktiv, d.h. es sind Leistungsbewertungen und Beförderungsreihenfolgen für Msch zu erstellen.
@Ralf:
Als berufsbildend ungelernte Kräfte mit oftmals hohen Verpflichtungszeiten ist der Leistungsanreiz derzeit wahrlich nicht gegeben.
Richtig. Aber verschieben wir dieses Problem nicht gerade durch die "Erweiterung" um zwei Dienstgrade innerhalb dieser Laufbahngruppe einfach auf die nächste? Der Anreiz Uffz/StUffz zu werden, wird durch sich überschneidende Besoldungsgruppen gemindert werden.
-
Die Besoldung für den Korporal soll nach BBesO A6 erfolgen, der Stabskorporal wird dann nach A6Z besoldet werden!
Wir sind eine der wenigen Berufsarmeen, die für die unteren Dienstgrad keine Möglichkeit anbietet, Berufssoldat zu werden! Hier sollten wir dringend nachbessern. Und meiner Meinung nach sind die neuen, zusätzlichen Dienstgrade ein Schritt in die richtige Richtung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
-
Die Besoldung für den Korporal soll nach BBesO A6 erfolgen, der Stabskorporal wird dann nach A6Z besoldet werden!
Das meine ich ja. Dem ggü. stehen dann Uffz A5 und StUffz A6 bzw 7, wobei Letztere zusätzlich Verantwortung übernehmen müssen, eine Ausbildung absolvieren etc.
Mit dem BS gehe ich d'accord, auch wenn die anstehenden Beurteilungsorgien schon der Wahnsinn sind.
-
Ich sehe das ein wenig entspannter, weil ja nicht jeder zum Korporal oder gar Stabskorporal befördert werden wird! Das wird wohl eher die Ausnahme bleiben ...
-
Das ist richtig. Die Besten werden es, aber eben die versuchen wir ja zum Uffz oder Fw machen. Und beurteilt werden alle. Wir werden sehen...
-
@Ralf:
Als berufsbildend ungelernte Kräfte mit oftmals hohen Verpflichtungszeiten ist der Leistungsanreiz derzeit wahrlich nicht gegeben.
Richtig. Aber verschieben wir dieses Problem nicht gerade durch die "Erweiterung" um zwei Dienstgrade innerhalb dieser Laufbahngruppe einfach auf die nächste? Der Anreiz Uffz/StUffz zu werden, wird durch sich überschneidende Besoldungsgruppen gemindert werden.
Ja, das ist eines der Nachteile, schmeckt mir persönlich auch nicht. Das wäre insbesondere auch ein Nachteil der BS für Msch, den du unterstützen würdest, damit würde die UoP Lfb noch mehr entwertet. Ich sag ja, jede Medaille hat 2 Seiten.
-
Beides zusammen, also überlappende Besoldungsstufen und die BS Option, machen den Nachteil aus. BS als Msch bewerte ich in Teilen wirklich als zweckmäßig, Probleme sehe ich bei sich auschliessenden Verwendungen und Altersgruppen. Es muss aber ein Anreiz da sein, die Laufbahngruppe trotzdem zu wechseln. Bei UoP zu UmP sieht man das im FachDst schon jetzt extrem. Und da ist, ob man es nun wahrhaben will oder nicht, das Monetäre immer weit vor der Reputation zu finden.
-
Ich sehe den Anreiz von UoP zu UmP durch den BS. Geld ist da nun nicht wirklich viel ohne die Erfahrungsstufen.
-
FachDst, z.B. Inst, BS für UoP ab 2021. Klar werden in beiden Laufbahngruppen nur die besten BS, aber der Anreiz ist jetzt auch bald Geschichte.
-
Eben und das würde bei BS-Msch noch mehr verwässert.
-
Wenn es nach mir ginge wäre bei Mannschaften bei Z8 Feierabend. Aber nach mir geht es ja nicht.
-
Ich erinnere mich an die Leistungs Hauptgefreiten, die nach 8/9 Monaten HG wurden dank Schützenschnur, Leistungsabzeichen ( Rettungsschwimmer, DSA ), Führerschein und Vitamin B weil er den Kaffee vom Zugführer besser machte als alle anderen.
-
In der Regel laufen die Beförderungen bis zum OStGefr schon durch. Ab und an kommt mal das Planstellen "!" und es wird bewertet und gereiht, aber das war es auch schon. Das Problem ist, dass diejenigen die Eignung, Leistung und Befähigung bewerten sollen (KpChefs u. vergleichbar), nicht vorher gefragt werden, sondern selbst aktiv einschreiten müssen, um die Beförderung zu verhindern. Ich habe das in einigen Fällen mal gemacht, die "Urkunde" quasi zurück geschickt. Bis dahin sind dann aber jedes mal Personalgespräche zu führen, die Vertrauensperson ist zu befragen etc. pp. Muss gemacht werden, ohne Frage, ist aber auch wieder ein Schreibtischknebel.
Und das ist so, weil wir in einem Rechtsstaat leben. Und das ist gut so.
Für uns alle gelten rechtliche Verfahren - die auf dem GG beruhen - die der Dienstherr berücksichtigen und einhalten muss.
Mit welchem Recht sollen die Mannschaften davon ausgenommen werden ?
Und vor allem - alle die dies fordern - möchte ich mal erleben, wenn der Dienstherr so verfahren würde, wenn es um ihre eigene Förderung/Beförderung geht...
Zum Thema:
Meiner Meinung nach sehe bei den Msch aktuell sehr viel Gejammer auf hohem Niveau und das sag ich den meinen auch. Ein fiktiver HptGefr, ledig, 8 Jahre dabei, ES4 (Beispiel gerade durch den Bezügerechner gejagt) geht mit knapp 2100€ netto nach Hause. Zivil betrachtet ist der HptGefr eine ungelernte Hilfskraft. Dass wir von unseren Msch deutlich mehr erwarten und ihnen mehr abverlangen, ohne Frage, aber der Z25er OStGefr kann sich wohl kaum beschweren.
Und zum Thema Korporal: Es wird abzuwarten sein, wie sich das auf die Nachwuchsgewinnung bei UoP/UmP auswirkt. Die Unterschiede bei den Bezügen sind jetzt schon marginal, dazu kommen Führungsverantwortung, Lehrgänge, Versetzungen etc.
"Gejammert" wird in allen Laufbahngruppen ... je nach Blickwinkel und eigener Betroffenheit...
So wird gern und immer wieder - seit Jahren - behauptet, dass bei den UmP keiner mehr BS werden will...
Dann frage ich mich, warum die Übernahmequote konstant bei 4:1 liegt ... über die Masse der AVR'n.
Das es in einigen wenigen AVR'n Probleme gibt ... spielt dabei keine Rolle.
Und daran wird auch der BS UoP nichts ändern... und auch dort wird es eine Quote deutlich über 3:1 geben...
Und alle haben die Erwartungshaltung an den Dienstherrn zum F-Term befördert zu werden. Wer etwas Anderes behauptet der lügt.
Ich habe noch das "Jammern" im Ohr, als z.B. hunderte HptFw im "Stau" zum StFw standen... oder aktuell die OFw ... zum HptFw...
Und wieder die Frage ... mit welchem Recht sollen die Mannschaften davon ausgenommen werden ... zu ihren F-Term befördert zu werden ?
Und noch zu den Korporalen:
Diese Dienstgrade können und werden nicht alle Mannschaften erreichen können, da diese Beförderungen
nicht auf jedem Mannschafts-Dienstposten möglich sein werden, sondern nur auf entsprechend "kodierten".
Auch wird es Mindestdienstzeiten und ggf. sogar bestimmte Vorgaben zur fachlichen Qualifikation geben,
z.B. an den Dienstposten gebundener Besuch eines Fachlehrganges, etc.
Und dadurch schließt sich der Kreis wieder zum Grundgesetz ... denn durch die Beschränkung der
Fördermöglichkeiten ... muss eine justiziable Auswahl getroffen werden. Wie bei allen anderen
Laufbahngruppen auch... Das "Wie" ist derzeit noch offen ... es kann aber eben über eine Beurteilung sein.
-
Also ganz ehrlich, ich gehe nicht davon aus das ich nächstes Jahr pünktlich zum Hptm befördert werde.
Auch dort gibt es Reihungen nach Beurteilungsnoten und wenn man schlecht beurteilt ist wird man auch nicht pünktlich befördert.
Ich gehe davon aus das ich mindestens 6 Monate eher sogar 12 Monate warten muss.
-
Und wieder die Frage ... mit welchem Recht sollen die Mannschaften davon ausgenommen werden ... zu ihren F-Term befördert zu werden ?
So war (wenigstens mein Beitrag) nicht gemeint. Ausgenommen wird keiner. Es geht nur darum, dass es auch hier eine Reihenfolge nach Eignung, Leistung und Befähigung geben sollte. Aktuell ist dies ja beim HptGefr auch wieder der Fall. Solange genug Planstellen da sind, soll jeder meinethalben frühestmöglich befördert werden.
-
ich frage mich aber immer noch, welches Problem durch die Einführung des Korporal jetzt gelöst wurde. UoP können ja jetzt Berufssoldaten werden. Mannschafter die nicht mal den Schritt zum UoP schaffen, und damit weder fachlich noch militärisch über "Hilfsarbeiterniveau" aufsteigen wollen/können (ja das Gelaber dass es Mannschafter gibt die sowieso viel besser sind als Feldwebel usw. könnt ihr euch sparen), sollten aus genau welchem Grund Berufssoldat werden können?? 'Dafür haben wir dann 7(!!!) Mannschaftsdienstgrade. Mei, mei mei
-
Ich gehe davon aus das ich mindestens 6 Monate eher sogar 12 Monate warten muss
Keine Wartezeit im Moment nach meiner Kenntnis.
Es gibt gute Gründe für den Korporal und wer sich mit den entsprechenden Konzeptionten beschäftigt, kann dies auch gut nachvollziehen.
Die Bundeswehr steht in einem Wettbewerb. Dies bezieht sich nicht nur auf ungediente Bewerber, sonder auch wie wir die Menschen die bereits Soldat sind länger binden können.
Dieser ist einer von vielen Aspekten, auf der anderen Seite müssen DV dann auch BU für Mannschaften und UoP schreiben. Jedenfalls für die Soldaten, die sich dann dafür bewerben.
-
Jedenfalls für die Soldaten, die sich dann dafür bewerben.
Nein, für alle.
Bei UoP ist die erste Beurteilung ein Jahr nach Einweisung in A7 fällig. Geht los zum 31.03.2020.
Bei Msch prüft man noch, wann es los gehen soll. Letzter Stand: alle OSG.
Es gibt Konstellationen, wo KpChefs im 1.Quartal 2021 hundert oder mehr Beurteilungen zu erstellen haben, nebst Einführungs- und Beurteilungsgesprächen sowie Stellungnahmen und Eröffnungen. Daher wird das neue BU-System in 2021 dringend erwartet.
-
Die Begründung der Personalbindung, Gewinnung und Motivation find ich immer wieder befremdlich, wenn es um neue DG für Mannschaftssoldaten geht. Wie fühlt sich denn ein UoP, der als SU eingestellt wird, BS wird, und sich nach 30 Jahren mal fragt: was ist das eigentlich für ein Gefühl, mal befördert zu werden?
-
Deswegen haben wir dann vielleicht in ein paar Jahren die Dienstgrade: Vizekorporalsunteroffizier und Korporalsunteroffizier 8)
Es gibt Konstellationen, wo KpChefs im 1.Quartal 2021 hundert oder mehr Beurteilungen zu erstellen haben, nebst Einführungs- und Beurteilungsgesprächen sowie Stellungnahmen und Eröffnungen. Daher wird das neue BU-System in 2021 dringend erwartet.
Und du meinst, es wird dann anders/besser? Die neuen geplanten Stichtagsregelungen geben eher weniger als mehr Zeit.
-
Und du meinst, es wird dann anders/besser? Die neuen geplanten Stichtagsregelungen geben eher weniger als mehr Zeit.
Ich bin jedenfalls gespannt. Aktuell gibt es zwei Stichtage, ja, aber wenn man am Ende der Kette als Erstbeurteilender sitzt, hat man jetzt schon das ganze Jahr Termine, denn jede Ebene knabbert am Vorlagetermin und diejenigen mit entsprechender EP liegen noch früher. Dazu noch LBU und SonderBU und schon tippert der Chef das ganze Jahr.
Vom neuen System verspreche ich mir jedenfalls, dass die BU an sich stark vereinfacht werden. Was ich bis jetzt so gehört habe, von wegen Noten A-F, kaum Text, Multiple Choice, keine ausufernden Stellungnahmen über mehrere Ebenen, dazu noch Vereinfachung von LBU etc., dass lässt mich hoffen. Im Moment sitzt man an einer BU inkl. Gesprächen, Eröffnung etc., 2-3h, je nach Detailierungsgrad und reingestecktem Herzblut (Copy/Paste kann jeder) und das auch nur, wenn man das in Ruhe nach regulärem Dienstschluss macht.
-
Schreiben muss man sowieso, aber ich meine, dass das weniger Text eher zu Schwierigkeiten führen wird: man hat bei 2 Feldern max. 6, für die Zusammenfassung max. 8 und für die Begründung des Gesamturteils max. 12 Zeilen. Es wird wahrscheinlich schwieriger, die über die bepunktbaren Anteile hinaus der PersFhrg die notwendigen Hinweise für Abgrenzungen zu geben als vorher. Ja, vielleicht eine Vereinfachung, aber hoffentlich nicht zu Lasten der Betroffenen.
Bisher konnte man in Konferenzen immer recht viel "Nektar" aus den Texten nehmen und Abgrenzungen begründen.
-
Wenn das so kommt, dann herzlichen Glückwunsch. Bisher konnte man bei sehr guten Soldaten einfach den "BU-Tunnel" einschalten und drauf los schreiben. Mit Begrenzung wird es noch komplizierter und langwieriger.
-
Deswegen haben wir dann vielleicht in ein paar Jahren die Dienstgrade: Vizekorporalsunteroffizier und Korporalsunteroffizier 8)
Ich bin immer noch für die Einführung des Generalstabsgefreiten und lehne daher diesen welschen "Korporal" kategorisch ab ;D
-
Den gibt es bei der Marine schon über Jahre! ;D
-
Bei der Marine brauch man eh nen Barcodereader um die Dienstgrade zu entziffern^^
-
Fun Fact: "Fregattenkapitän" über den Scanner gezogen ergibt "Joghurt probiotisch, rechtsdrehend" ;)
-
Die Dienstgradabzeichen für Korporal und Stabskorporal sehen ja schon mal furchtbar aus. Ich hoffe nicht, dass die so kommen.
-
@KeinKorporal
haben Sie ein Link zum "Muster" / "Vorschlag" des Dienstgrades ?
Kenne bist jetzt nur die Version von den Amys, Belgiern , Engländer. Da sieht es aus wie ein "Dreieck" oder eine "Pyramide". Und finde diese auch nicht passend zur Bundeswehr.
Auch wenn wir auf keiner Modenschau gewinnen müssen. ::)
Wie hier als Beispiel der Schweizer Armee https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:CHE_OR4_Kpl.svg , hoffe es ist ok, dass ich den Link teile.
-
@KeinKorporal
haben Sie ein Link zum "Muster" / "Vorschlag" des Dienstgrades ?
Kenne bist jetzt nur die Version von den Amys, Belgiern , Engländer. Da sieht es aus wie ein "Dreieck" oder eine "Pyramide". Und finde diese auch nicht passend zur Bundeswehr.
Auch wenn wir auf keiner Modenschau gewinnen müssen. ::)
Wie hier als Beispiel der Schweizer Armee https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:CHE_OR4_Kpl.svg , hoffe es ist ok, dass ich den Link teile.
Haben Sie schonmal einen Feldwebeldienstgrad gesehen?
-
@OMLT
natürlich, zwar nicht in echt, aber glaube die Abbildungen sehen genauso aus ;)
Dennoch keine Aussage auf meine Frage, außer Sie wollen mir sagen, dass es genau "so" aussehen soll. Wenn ja, ganz schön verwirrend für Ausländische Einheiten. Und bestimmt auch für den ein oder anderen Rekruten der Bundeswehr, wenn ein Manschafter Dienstgradabzeichen Ähnlichkeiten mit einem Feldwebel hat.
-
Info:
Der Unteroffizier / Feldwebel hat auf dem Dienstgradabzeichen noch den "Streifen rundrum" - ist also unterschiedlich.
Anekdote:
Mich hat man mal auf einer NL Schießbahn für einen (DEU) Brigadegeneral gehalten - weil bei den NL Kameraden das Eichenlaub bei StOffzen "gerade" ist, und bei den Generalen "gebogen" - so wie in DEU halt bei den StOffz - und bei 150 verschiedenen Armeen mit vielen TSKs ist wohl kaum eine einheitliche Kennzeichnung zu realisieren.
(Abgesehen von "Warrant Officer", "Offizierdiensttuern", "Adjudanten", unterschiedlichen Laufbahnkonzepten, ResKonzeptionen, usw. ….)
-
Die Dienstgradabzeichen für Korporal und Stabskorporal schauen wie folgt aus:
1. Ein Balken, der so breit , wie ein "Mannschafter-Streifen", aber dreimal so dick (Korporal)!
2. Das Abzeichen eines Korporals plus ein abgesetzter weiterer "Mannschafter-Streifen" darüber!
Ich weiß, ein wenig grobmotorisch die Beschreibung, aber so schauen die Dinger nun mal aus ;) !
-
... machen wir einfach so wie bei der altgoldfarbenen Litze - wenn's einem auffällt, einfach den Träger interviewen.
Gesprächserkundung liefert gute Ergebnisse.
-
Ich spreche einfach alle Mannschaften die älter sind als ich mit Korporal an.
-
Offtopic und Humor / Kunst:
@ Wolverine:
Basierend auf Deinem Alter wäre "Scheinroter" die richtige Bezeichnung ...
-
Ich spreche einfach alle Mannschaften die älter sind als ich mit Korporal an.
... oder alle, die älter aussehen. Das dürfte sich bei mir dann in engen Grenzen halten. ;D
-
... machen wir einfach so wie bei der altgoldfarbenen Litze - wenn's einem auffällt, einfach den Träger interviewen.
Gesprächserkundung liefert gute Ergebnisse.
Ich gehe absolut d'accord mit Dir, F_K ;D ! Hatte ich "damalstn" nach der Änderung der SLV und der Einführung der Feldwebelanwärter auch so gehandhabt!
Ich zu einem mir schon länger und als Mannschafter bekannten StUffz (FA): "Hömma, wat is dat für eine Discolitze? Leicht angegammelt, oder was?" Er: "Nix mit Discolitze, das ist die neue Kennzeichnung für Feldwebel-Anwärter!" Ich: "Ah, jetzt, ja … !" Und schon wußte ich bescheid ;) !
Ich hatten der vorletzten Woche eine Weiterbildung für PersFw im ZSanDstBw an der SanAkBw. Da war ein hochrangiger Vertreter von BAPersBw, der und alles erklärt und gezeigt hat!
Merke: Schräges Klötzchen ohne Strich = Korporal, schräges Klötzchen mit Strich drüber = Stabskorporal!
-
So ein "Klotz" macht auf dem Dienstanzug bestimmt was her ..
-
Na ja, der schönste Dienstgrad ist sowieso der "Doppelzeltmeister-Fischwebel" ;D !
-
Danke an "Die Ehefrau" für die Bilder! So schauen die neuen Dienstgrad auf der Schulterklappe aus, hier in der Version für die Artillerie ;) !
-
Nachdem der UrurururururGroßvater von Ehemann Korporal war! 15. Infanterieregiment.
-
Die kämpften im Jahre 1813 bei Würzburg, meiner Heimatstadt, gegen Napoleon ;D ! Das ist wirklich Kriegsgeschichte :D !
-
damals (https://de.wikipedia.org/wiki/Kurhannoversche_Truppen_in_Ostindien_1782%E2%80%931792#Die_Reise_der_Brilliant)tn ... also andere Ecke und nochmal ein paar Jahre früher.
-
Ich sehe es schon kommen:
2020: Korporal und Stabskorporal
2025: Oberstabskorporal
2030:Hauptoberstabskorporal
2035: Oberstabsstabskorporal
2040: Unteroffizierstellvertreter
Wäre es vielleicht auch denkbar gewesen den Unteroffizier im Truppendienst wieder einzuführen?
Dann können ja später wieder jede Menge neue "Picker" auch in Gold hergestellt werden, hinzukommen die neuen Schulterklappen für Heer, Luftwaffe und Marine, auch mit Klett für die Nässeschutzjacke.
-
Wäre es vielleicht auch denkbar gewesen den Unteroffizier im Truppendienst wieder einzuführen?
Genau das hatte ich mir auch gedacht. UoP im Truppendienst als Aufstiegsmöglichkeit für kompetente und langdienende Mannschafter.
-
Sehe ich es richtig, dass die beiden Neuen Dienstgrade auch bei der Marine genauso heißen werden, weil sie ja Mannschafter bezeichnen und diese schon immer TSK bzw. UTB-neutral bezeichnet werden?
-
Alternativ könnten sie bei der Marine "Korvettenkorporal" und "Fregattenkorporal" heißen
-
2040: Unteroffizierstellvertreter
Irgendwie muss ich dabei an Schwarzenegger, zu Zeiten seiner ersten Filme denken, in denen sein Englisch mehr Akzent als alles andere war ... :o
-
Vermutlich liegen Sie damit von der Wahrheit gar nicht so weit weg, denn im Österreichischen Bundesheer gibt es schon länger den Dienstgrad eines "Offizierstellvertreters", der als OR-8 in der Regel dem deutschen Stabsfeldwebel entspricht! Der OR-9 oder deutsche Oberstabsfeldwebel ist dann der Vizeleutnant!
-
Kurz OffTopic:
Gibt es bereits einen Plan, wann es zu ersten Beförderungen zum Korporal kommen wird? Die SLV sollte ja gerade in Bearbeitung sein, oder?
-
Reihenfolge:
1. Änderung der SLV (immer noch nicht erfolgt!)
2. Änderung der "Beförderungsvorschrift" ZDv A-1340/49
3. Schaffung entsprechender Planstellen
4. Auswahl geeigneter Kandidaten
5. Beförderung
Und nach dem Punkt 1.) noch gar nicht erfolgt ist, ... ;) !
-
Also, die gesetzl. Grundlagen sind gelegt, das betrifft das Bundesbesoldungsgesetz. Das heißt ja aber noch nicht, dass man das auch alles anwenden muss, man kann. Wenn denn die entsprechenden Voraussetzungen dafür geschaffen werden.
Die SLV hat damit nichts zu tun, weil es ja auch keine Laufbahn ist. Da könnte man höchstens Mindestdienstzeiten festlegen, aber die sind ja auch auf der Kippe (siehe Fw).
Der nächste Schritt ist, erst einmal Dienstposten zu identifizieren. Wie soll ich denn befördern, wenn es keine DP hierfür gibt?
Also, wie schaffe ich eine justiziable Abgrenzung zu den OSG-DP, die eine höhere Besoldung rechtfertigen?
O.k., wenn man dann das durch hat.
Wie wird eine Eignungsreihenfolge gebildet, wer in die neuen Dienstgrade befördert werden darf?
Nasenfaktor? Aussehen? Wer zuerst hier schreit? Wohl kaum, also wie macht man Eignungsreihenfolge? Richtig: mit Beurteilungen. Also gilt es, die Msch zu beurteilen.
Das wird schon mal spannend: recht viele, die meinen ihren Enddienstgrad erreicht zu haben und nur "unfallfrei an der Truppenverpflegung teilnehmen zu können", werden auf einmal auch wieder einem Leistungsprinzip unterworfen.
Denn, nur wer auch gut genug beurteilt wird, kann auf einen der neuen Korporals-DP versetzt werden und erfüllt damit die grundsätzlichen Voraussetzungen für die Beförderung. Ohne DP, keine Beförderung.
Und nachdem man wohl auch nicht alle Msch beurteilen kann und will (wieso sollte ich einen Gefr beurteilen, der erst in zig Jahren für eine Beförderung in Frage kommt), wird man also Kriterien festlegen für die, die überhaupt beurteilt werden. Bspw. Verpflichtungszeiten mind. 6 oder 8 Jahre. Mindestens SG oder OSG usw usw.
Sooo, wenn man also alle Voraussetzungen geschaffen hat, dass eine justiziable Eignungsreihenfolge gebildet werden kann, dann wird man auch befördern.
Kann man natürlich auch alles ohne dieses ganzes "Gedöns" machen, ist dann wohl nicht gerichts- oder konkurrentenklagenfest.
Nur, warum man dafür ein anderes Thema kapert, erschließt sich mir nicht. Kann man sicherlich auch in einer eigenen Frage formulieren. ???
-
Stimmt, da hätte ich ein eigenes Thema erstellen können. Sorry.
Dennoch danke für die ausführliche Erläuterung.
-
Stimmt, da hätte ich ein eigenes Thema erstellen
...
Wäre nicht mal nötig gewesen, weil das Thema schon mehrfach behandelt wurde. ;)
-
"Mit der Erweiterung der Laufbahn der Mannschaften um die Dienstgrade Korporal und Stabskorporal will die Bundeswehr die Mannschaftslaufbahn insgesamt aufwerten und einen Motivations- und Wahrnehmungsschub erzeugen. Die leistungsstärksten Mannschaftssoldaten können nach einem Jahr im Dienstgrad Oberstabsgefreiter zum Korporal befördert werden. Der Aufwand hierfür ist allerdings relativ groß. Es bestehen im Wesentlichen drei Probleme: Zunächst sind Dienstposten zu bestimmen, die für eine Besetzung mit einem höheren Dienstgrad und entsprechender höherer Besoldung infrage kommen. Diese Dienstposten müssen der Laufbahn der Mannschaften zuzuordnen sein, sich jedoch durch eine umfangreichere Verantwortung in einzelnen Tätigkeiten auszeichnen („mindestens teilweise unteroffizierwertige Aufgabenwahrnehmung“). Das ist inhaltlich und zeitlich durchaus aufwändig. Außerdem wird damit bereits das Problem der schwierigen Abgrenzung der Tätigkeiten und Verantwortungsbereiche zwischen dem Oberstabsgefreiten und dem Korporal sowie auch zwischen dem Korporal und dem Unteroffizier deutlich. Teilstreitkräfte-übergreifend werden nun etwa 5.000 Dienstposten für die Besetzung mit einem neuen Dienstgrad definiert, die allermeisten beim Heer. Auch die Auswahl derjenigen Oberstabsgefreiten, die zum Korporal befördert werden sollen, ist arbeitsintensiv. Das Verteidigungsministerium hielt eine regelmäßige planmäßige Beurteilung aller für eine solche Förderung anstehenden Mannschaftssoldaten für unverzichtbar. Das Heer sah damit alle zwei Jahre 6.500 Beurteilungen für Mannschaften auf sich zukommen und schlug deshalb eine vereinfachte Leistungsbewertung vor, um den Zeitaufwand auf einem noch vertretbaren Niveau zu halten und ein weiteres Bürokratiemonster zu verhindern. Die Bedenken des Kommandos Heer sind berechtigt. Es muss mit möglichst geringem administrativem Aufwand ein – allerdings gerichtsfester – Weg gefunden werden, unterhalb der Schwelle der klassischen planmäßigen Beurteilung eine Auswahl vornehmen zu können. Daran arbeiten das Verteidigungsministerium und das Kommando Heer noch. Die den Dienstgraden Korporal und Stabskorporal zugewiesenen Aufgaben sollen der Besoldungsgruppe A6/A6mZ entsprechen. Damit wird formal das Abstandsgebot zur Besoldung der Feldwebel als auch zu der der Oberstabsgefreiten eingehalten, in der Praxis wird allerdings der gehaltsmäßige Unterschied sehr gering sein.
Im Jahr 2021 sollen etwa 1.000 Dienstposten mit Korporalen besetzt werden, bis 2031 dann die kompletten 5.000 Dienstposten."
Auszug
Deutscher Bundestag Drucksache 19/16500 , 28.01.2020
-
Dann klink ich mich mal mit einer Frage ein:
In meinem Beorderungstruppenteil wurden in einer TE-Runde Anfang März bereits ziemlich konkrete Voraussetzungen für die Beförderung zum Korporal genannt und als bereits festgelegt verkauft.
Unter anderem:
- TrpFhr Dienstposten
- auf diesem VOLL ausgebildet
- ab Vollausbildung zwei Jahre "Stehzeit" auf diesem
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Infos nur aus den Fingern gesogen waren.
Also, kann das jemand bestätigen?
Oder gab es da wieder nur ein Missverständnis und das sind/ waren nur Vorschläge?
-
Ich bin ja neugierig welche Dienstgradabzeichen diese bekommen werden
-
Ich bin ja neugierig welche Dienstgradabzeichen diese bekommen werden
(https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?action=dlattach;topic=67311.0;attach=8788;image)
(https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?action=dlattach;topic=67311.0;attach=8790;image)
Vlt. so in etwa? :D
-
Dann klink ich mich mal mit einer Frage ein:
In meinem Beorderungstruppenteil wurden in einer TE-Runde Anfang März bereits ziemlich konkrete Voraussetzungen für die Beförderung zum Korporal genannt und als bereits festgelegt verkauft.
Unter anderem:
- TrpFhr Dienstposten
- auf diesem VOLL ausgebildet
- ab Vollausbildung zwei Jahre "Stehzeit" auf diesem
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Infos nur aus den Fingern gesogen waren.
Also, kann das jemand bestätigen?
Oder gab es da wieder nur ein Missverständnis und das sind/ waren nur Vorschläge?
Ich tippe mal schwer auf Vorschläge bzw selbstgemachte Vorgaben. In Teilen der SKB z.B. gibt es keine TrpFhr DP für Mschft.
-
Ist den mitlerweile schon raus, wie der dienstgradabzeichen aussehen soll?
-
Ist den mitlerweile schon raus, wie der dienstgradabzeichen aussehen soll?
Die sind doch zwei über Deinem Post schon vom Löwe von Eutin gepostet worden.
-
Informationen hierzu von PIZ Personal:
Die Korporale kommen! - Neue Dienstgrade in der Laufbahn der Mannschaften des Truppendienstes
Leistung lohnt sich - Verantwortung zahlt sich aus: Mit den neuen Dienstgraden Korporal und Stabskorporal bieten sich attraktive Karrierechancen für Soldatinnen und Soldaten der Laufbahn der Mannschaften des Truppendienstes. Auf den Dienstgrad Oberstabsgefreiter folgen künftig zwei neue Spitzendienstgrade.
„Das passiert nicht alle Tage in der Bundeswehr“, sagt Oberst i.G. Markus Reinhardt, Referatsleiter P I 1 im BMVg und fügt hinzu: „Die letzte Einführung neuer Dienstgrade ist schon lange Jahre her.“ Im Jahre 1996 wurde der Dienstgrad Oberstabsgefreiter eingeführt. Nun, nach intensiver Planungs- und Erarbeitungsphase, sind die Voraussetzungen für die Einführung der Korporale und Stabskorporale als Teil der Neuausrichtung der Laufbahn der Mannschaften des Truppendienstes geschaffen.
Die ersten der ca. 1.400 Dienstposten sind ab Ende 2021 bzw. zum 1. April 2022 zu besetzen. Korporale werden in der Besoldungsgruppe A6, Stabskorporale in A6 mit Zulage vergütet. Die Ausschreibung für die Besetzung dieser Dienstposten beginnt in Kürze.
Auf den Oberstabsgefreiten folgen Korporal und Stabskorporal
Die neuen Mannschaftsdienstgrade sollen den leistungsstärksten Soldatinnen und Soldaten ihrer Laufbahn nach dem Prinzip der Bestenauswahl vorbehalten sein. „Weiterentwicklungsmöglichkeiten, Aufstiegschancen und Motivationsanreize zeichnen einen attraktiven Arbeitgeber aus“, erläutert Oberst i.G. Reinhardt: „Die neuen Dienstgrade sind auch Ausdruck unserer Verantwortung und Wertschätzung gegenüber unseren Mannschaftssoldatinnen und -soldaten“.
Die Neugestaltung der Laufbahn der Mannschaften des Truppendienstes sei Teil der Personalstrategie, sagt er und ergänzt: „Zusammen mit dem Strategieprogramm 2025 hat sie zum Ziel, die personelle Einsatzbereitschaft und die Attraktivität der Bundeswehr als Arbeitgeber zu steigern.“
Pilotprojekt 2021/2022
Die Besetzung der für die Jahre 2021 und 2022 bereits identifizierten Dienstposten wird im Rahmen einer förderlichen Verwendungsentscheidung getroffen, die dem Prinzip der Bestenauslese gerecht werden muss. Sowohl die Kriterien für die Identifizierung als auch die Verfahren und Grundlagen der erforderlichen Verwendungsentscheidungen für die förderliche Auswahl wurden eng mit den Organisationsbereichen sowie dem Gesamtvertrauenspersonenausschuss (GVPA) beim BMVg abgestimmt.
Es handelt sich um ein Pilotprojekt. Die gesammelten Erfahrungen fließen in die Ausplanung und Besetzung weiterer Korporalsdienstposten in den Jahren 2023 bis 2031 ein. Bis zum Jahr 2031 ist ein Zielumfang von insgesamt ca. 5.000 Dienstposten veranschlagt. Die Ausplanung dazu erfolgt in der „Truppe“.
Korporal bedeutet mehr Verantwortung
Aufgaben, die künftig durch Korporale wahrgenommen werden sollen, grenzen sich durch eine umfangreichere Verantwortung gegenüber anderen Aufgaben in dieser Laufbahn ab. Im Gegensatz zu den bisherigen Dienstgraden sollen Korporal und Stabskorporal in abgegrenzten Dienstposten gebündelt werden. Die neuen Dienstgrade bieten damit vor allem den leistungsstärksten Soldatinnen und Soldaten in der Laufbahn der Mannschaften des Truppendienstes, die nicht in eine höhere Laufbahn aufsteigen wollen, eine weiterreichende Perspektive und tragen deutlich zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes bei. „Leistung soll und muss sich lohnen“, fasst Oberst i.G. Reinhardt zusammen.
Das Wichtigste zum Verfahren in Kürze
Rund 1.400 Dienstposten werden ab Ende 2021 und April 2022 zu besetzen sein.
Man kann ausschließlich auf Korporalsdienstposten des eigenen Verbandes (Bataillon, seegehende Einheit oder vergleichbare Dienststelle mit verbandsähnlicher Struktur) verwendet werden. Die Verwendung auf einem oder mehreren Korporalsdienstposten im eigenen Verband muss bis zum 31. Oktober 2020 beim Disziplinarvorgesetzten beantragt werden. Alternativ kann man von seinen Disziplinarvorgesetzten vorgeschlagen werden.
Für konkrete Verwendungsentscheidungen werden diejenigen Bewerbenden betrachtet, die zum Stichtag 30. November 2020
über eine mindestens dreijährige Dienstzeit im Dienstgrad Oberstabsgefreiter verfügen,
die dienstpostengebundenen Anforderungsvoraussetzungen (in der Regel 1. und 2. ATB) für den jeweils zu besetzenden Korporalsdienstposten erfüllen und
über eine mindestens dreijährige Restdienstzeit verfügen (hierzu reicht auch die Abgabe einer entsprechenden Verpflichtungserklärung).
Alle Antragstellenden, die diesen Vorgaben entsprechen, werden über einen neunmonatigen Beurteilungszeitraum vom 1. Dezember 2020 bis zum 31. August 2021 von ihren Disziplinarvorgesetzten beurteilt. Deren Vorgesetzte, in der Regel die Kommandeure bzw. Kommandeurinnen der jeweiligen Verbände, vergeben dann ein Gesamturteil. Damit wird gegenüber der Personalführung zum Ausdruck gebracht, wer für den jeweiligen Korporalsdienstposten aus Sicht des Verbandes favorisiert wird. Die abschließende Entscheidung trifft nach Prüfung der Beurteilungen die Personalführung in der Abteilung IV des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr frühestens Ende 2021 bzw. Anfang 2022.
-
Das Gute hierbei ist, dass der Verband mitreden kann und nur Soldaten aus dem eigenen Bereich gefördert werden.
-
Hoffentlich bleibt es bei der Begrenzung der Dienstposten und dem Verfahren, dass die Soldaten eine entsprechende Beurteilung brauchen. Nicht dass es nach einiger Zeit genau so geht wie bei den SG und OSG und es doch wieder jeder wird.
-
Das Gute hierbei ist, dass der Verband mitreden kann und nur Soldaten aus dem eigenen Bereich gefördert werden.
Nein, es geht nach den üblichen Kriterien: Eignung, Leistung und Befähigung. Der Verband kann da nicht mitreden. Wenn einer der Antragsteller besser beurteilt ist, kommt dieser auf den DP, auch wenn der Verband den Soldaten aus der Nachbarkompanie lieber darauf sehen würde.
-
@Ralf
Siehe der Anteil "Das Wichtigste in Kürze", da steht klar, dass man nur innerhalb des eigenen Verbandes auf solche Stellen kommt.
-
Warum eigentlich noch Unteroffizier o.P werden wenn man als Manschafter mit geringem Aufwand und weniger Verantwortung am Ende mehr verdienen kann.
-
Weil man als Uffz o.P. im Gegensatz zum Mannschafter eine ZAW absolvieren oder mit höherem Dienstgrad einsteigen kann ... z.B.
-
@Ralf
Siehe der Anteil "Das Wichtigste in Kürze", da steht klar, dass man nur innerhalb des eigenen Verbandes auf solche Stellen kommt.
Ja, das weiß ich. Trotzdem hat der Verband da kein Mitspracherecht im von @SolSim geschriebenen "Verband darf mitreden", siehe mein Beitrag davor: Der Beste innerhalb des Verbandes setzt sich durch, nicht der Wunschkandidat.
Das führt nun zwar etwas zu weit, aber ich bin mal gespannt, ob das durchhaltbar ist mit dem "nur Personal aus dem Verband". Wenn ich aus dem Nachbarverband jemanden habe, der besser ist, was hebelt da Art 33 GG aus?
-
Da im Verband durch die Chefs und den Kdr die nötigen Beurteilungen geschrieben werden, ist dieses Mitspracherecht faktisch gegeben.
Ich stimme dir aber zu, ob dieser Ansatz vor dem VerwG Bestand haben wird, ist ein anderes Thema.
-
So wie Alpha es geschrieben hat meinte ich es auch. Wenn die Chefs und Kommandeure die Beurteilung schreiben, bestimmen sie doch damit schon ein wenig mit wenn der Kandidat aus dem eigenen Verband kommt.
Ich glaube auch nicht, dass es vor Gericht stand halten wird. Warten wir’s ab, dazu müsste erstmal ein Betroffener klagen.
-
Hoffen wir mal, dass es nicht wie manch einer anderen sinnvollen Regelungen dazu kommt.
Die Folge wären dann auch Versetzungen in größerem Stil für Msch oder aber irgendwann eine wie auch immer geartete Bündelung (S-HG und SG-Stabskorporal (keine Ahnung wie die Abkürzungen da lauten).
-
Weil man als Uffz o.P. im Gegensatz zum Mannschafter eine ZAW absolvieren oder mit höherem Dienstgrad einsteigen kann ... z.B.
... und weil es für Uffz o.P. die Möglichkeit gibt BS zu werden.
-
Habe ich das letztens richtig gelesen, dass der ZSanDstBw komplett ausgeklammert wurde bezüglich Korporal und Stabskorporal?
-
Weil die Mannschaften des ZSanDst nicht dem TrDst zugerechnet werden. Dazu muss man mal ehrlich sagen, dass im OrgBer ZSanDst für Mannschaftssoldaten auch keine herausgehobenen DP existieren.
-
Weil man als Uffz o.P. im Gegensatz zum Mannschafter eine ZAW absolvieren oder mit höherem Dienstgrad einsteigen kann ... z.B.
... und weil es für Uffz o.P. die Möglichkeit gibt BS zu werden.
Seit wann das??Wäre mir neu das ein Uffz o.P BS werden kann.
-
Auch wenn es für Sie neu sein mag, es ist einfach so! Die ersten UoP, die in die Besoldungsgruppe A7 eingewiesen wurden, haben bereits eine Anlassbeurteilung erhalten, die nächsten folgen zum 30.09.2020, und irgendwann einmal, wenn die ersten UoP zwei Anlassbeurteilungen erhalten haben, erfolgt eine Auswahlverfahren, in dem alle Antragsteller, die die Voraussetzungen erfüllen, mitspielen werden!
Mag für Sie neu sein, ist aber so ;) !
-
Weil man als Uffz o.P. im Gegensatz zum Mannschafter eine ZAW absolvieren oder mit höherem Dienstgrad einsteigen kann ... z.B.
... und weil es für Uffz o.P. die Möglichkeit gibt BS zu werden.
Seit wann das??Wäre mir neu das ein Uffz o.P BS werden kann.
Ist ja auch neu.
-
Die Planungen sehen vor, dass mit dem Auswahljahr 2022 die ersten UoP zum BS übernommen werden.
-
Habe ich das letztens richtig gelesen, dass der ZSanDstBw komplett ausgeklammert wurde bezüglich Korporal und Stabskorporal?
Weil die Mannschaften des ZSanDst nicht dem TrDst zugerechnet werden. Dazu muss man mal ehrlich sagen, dass im OrgBer ZSanDst für Mannschaftssoldaten auch keine herausgehobenen DP existieren.
Auch beim ZSanDst sind DP ausgebracht … aber nur "eine Hand voll".
Die Ausschreibung wurde am Freitag in der GAIP veröffentlicht - KennNr 59-01-00
Bevor hier aber vorschnell gehandelt wird … genau die Voraussetzungen lesen !
-
Hat wer schon etwas gelesen, ob die neuen Diesntgrade auch für Reservisten erreichbar sind?
-
Sollten Dienstposten gespiegelt werden, ja.
Aber aufgrund der noch langen Zeit empfiehlt es sich einfach mal abzuwarten, wie sich das entwickelt.
-
Mal sehen, wie sich die Diskussion dort entwickelt: https://augengeradeaus.net/2020/08/neue-dienstgrade-korporal-und-stabskorporal-fuer-die-leistungsstaerksten-mannschaften/ (https://augengeradeaus.net/2020/08/neue-dienstgrade-korporal-und-stabskorporal-fuer-die-leistungsstaerksten-mannschaften/)
-
Die Korporale werden dann im NATO-Code "OR-4,5" geführt ;D ! Stabs- und Oberstabsgefreite sind jetzt OR-4 und die UoP sind OR-5 ...
-
Na ja, wir haben jetzt halt 8 (!!!!!) Mannschaftsdienstgrade, was für ein Schwachsinn
-
Es wird nicht besser, wenn Sie noch mehr Ausrufezeichen dahinter setzen! Es läuft wie im bayrischen Bierzelt, wer die Musik bezahlt, bestimmt die Lieder, die gespielt werden! Der Dienstherr will das so, weil er darin erstens einen Anreiz für länger dienende Mannschaftsdienstgrade sieht und weil er zweitens einem zukünftigen "Mannschafter-BS", den es in einigen Armeen dieser Welt und auch in der EU bereits gibt, den Weg bereiten möchte. Daher gilt auch nhier die Bw-Begründung mit 4 Buchstaben ... ISSO!
-
Ich finde es erstaunlich: lange Zeit wurde insbesondere von der Interessenvertretung eine Aufwertung der Msch-Lfb gefordert. U.a. wurden neue Spitzendienstgrade ("Leistung muss sich wieder lohnen") geradezu vehement gefordert. Ich selbst habe dieses aus dem Mund eines Vertreters in einem Msch-Dienstgrad aber ach allen anderen Dienstgradgruppen gehört.
Das hat man umgesetzt. Und nun ist es also falsch, Schwachsinn usw usw.
-
... und weil er zweitens einem zukünftigen "Mannschafter-BS", den es in einigen Armeen dieser Welt und auch in der EU bereits gibt, den Weg bereiten möchte ...
Dieses Thema sollte mit dem BS für Uffz o.P. erst mal vom Tisch sein.
-
Das sehe ich als Personaler prinzipiell anders, denn meiner Meinung nach geht die Diskussion über den Mannschafter-BS erst los, nachdem die UoP-BS-Geschichte sich "eingespielt" hat! Natürlich kann ich mich auch täuschen und ehrlich gesagt würde es mich auch nur recht peripher tangieren, weil ich zum 30.09.2023 in Pension gehe und weder Mannschafter, noch Uop bin ;) !
-
Ich geh erst 2043, aber mich interessiert es fast noch weniger ;) Ich kann mir nen 44 Jährigen Stabskorporal (bis dahin sicher Oberstabshauptgeneralskorporal) auch schwer vorstellen.... ;)
-
Ich finde es erstaunlich: lange Zeit wurde insbesondere von der Interessenvertretung eine Aufwertung der Msch-Lfb gefordert. U.a. wurden neue Spitzendienstgrade ("Leistung muss sich wieder lohnen") geradezu vehement gefordert. Ich selbst habe dieses aus dem Mund eines Vertreters in einem Msch-Dienstgrad aber ach allen anderen Dienstgradgruppen gehört.
Das hat man umgesetzt. Und nun ist es also falsch, Schwachsinn usw usw.
Hat Mann denn nicht früher auch geschimpft:
- Bei der Einführung der Laufbahn OffzMilFD und damit verbundene Abschaffung der DG SF und OSF?
- Bei der Jahre später wieder eingeführten DG SF und OSF?
- Bei der Schaffung des Stabshauptmann?
- Bei der Einführung des OSG?
Heute kräht da auch kein Hahn mehr nach. Das wird bei den Korporalen auch irgendwann so sein.
Wer weiß was die Zukunft noch so bring? Möglich, dass wir in 20 Jahren eine völlig andere Dienstgrad- und Besoldungsstruktur haben werden.
-
Wie wahr, wie wahr.
-
Es gibt einen Podcast mit einem Interview mit Oberst i. G. Kai Hartmann zum Thema „Der Korporal: ein neuer Dienstgrad für die Bundeswehr“ bei YouTube:
https://youtu.be/BSOfuTY_zZc (https://youtu.be/BSOfuTY_zZc)
-
Ich finde es erstaunlich: lange Zeit wurde insbesondere von der Interessenvertretung eine Aufwertung der Msch-Lfb gefordert. U.a. wurden neue Spitzendienstgrade ("Leistung muss sich wieder lohnen") geradezu vehement gefordert. Ich selbst habe dieses aus dem Mund eines Vertreters in einem Msch-Dienstgrad aber ach allen anderen Dienstgradgruppen gehört.
Das hat man umgesetzt. Und nun ist es also falsch, Schwachsinn usw usw.
Es ist halt wie immer. Gejammere auf hohem Niveau. ::)
Ich hoffe nur, das schnellstmöglich auch oberhalb der Regimentsebene Dienstposten geschaffen werden.
-
@ JensMP:
Kannst Du das erläutern?
Ab Brigade Ebene gibt es ja kaum noch Mannschaftssoldaten - wenn, dann aber nicht mit herausragenden Aufgabenbereichen - so zumindest meine Beobachtung.
-
Ich habe nur die große Furcht, dass es am Ende wieder an der "Bestenauslese" scheitert. Die PersFhrg redet ja immerzu davon. Nur leider gehört diese "Bestenauslese" zu den Dingen, die die PersFhrg nicht beherrscht. Oder nicht gut. Ich habe in meiner langen Dienstzeit viele Menschen kennengelernt, die nach einer "Bestenauslese" einen herausgehobenen DP bekommen haben, aber für die Arbeit, die dieser DP mit sich brachte, weder geeignet, noch an der Aufgabenwahrnehmung interessiert waren. Aber gut, warten wir ab ;)
-
Peter-Prinzip bei der Bundeswehr? :o ::)
-
@ Andi:
Das mag vorkommen, wenn die Auswahl mit einer Versetzung / Veränderung der Aufgabe zu tun hat.
Dies ist hier ja gerade NICHT der Fall.
-
Nur leider gehört diese "Bestenauslese" zu den Dingen, die die PersFhrg nicht beherrscht.
Und was ist die Gru8ndlage jeder Bestenauswahl? Richtig, die BU. Das System ist schon recht durchstrukturiert und transparent. Liegt wohl eher dran, dass die Basis der Bestenauslese das Problem ist: Solange die DV die BU so schreiben, dass es nicht durch die PersFhrg erkennbar/ableitbar ist, wie der Mann/ die Frau tatsächlich ist, scheitert jede "Bestenauswahl".
Und das kann natürlich auch bei den Korporalen passieren.
-
@ JensMP:
Kannst Du das erläutern?
Ab Brigade Ebene gibt es ja kaum noch Mannschaftssoldaten - wenn, dann aber nicht mit herausragenden Aufgabenbereichen - so zumindest meine Beobachtung.
Ich kann nur für die SKB berichten, und dann auch nur für den Aufgabenbereich FJgWesBw. Die anderen TSK habe ich mir nicht angeschaut, weiss aber zumindest das es beim Heer anders ist.
Also an der SFJgStDstBw gibt es 60 DP, im KdoFJgBw müßten es um die 30 sein. Keine davon wirft (derzeit) einen Korporal aus.
-
@ Jens:
Stellen werden ja noch aufgebaut - über Jahre.
Gibt es denn dort Aufgaben für Mannschafter, die ein passendes Profil haben?
In meinem Kdo nehmen Mannschafter eher Handlanger Tätigkeiten wahr, führen NICHT und sind auch keine primären Wissensträger.
Wir reden hier ja z. B. von einem erfahrenem Scharfschützen, 3 Einsätze, Meister seines Faches ...
Nicht vom Wäschetauscher in einem Kdo ...
-
Die Vorgabe BMVg war ja sehr eindeutig: Truppenstruktur und das hat man auch eingehalten. Das beinhaltet also keine Stäbe!
-
Wir reden hier ja z. B. von einem erfahrenem Scharfschützen, 3 Einsätze, Meister seines Faches ...
Nicht vom Wäschetauscher in einem Kdo ...
Nun ja. Es soll auch fähige Soldaten gegen die in einem Stab eingesetzt sind. Die Diskussion bzw. vergleiche zwischen den Verwendungen halte ich für wenig zielführend.
Die Vorgabe BMVg war ja sehr eindeutig: Truppenstruktur und das hat man auch eingehalten. Das beinhaltet also keine Stäbe!
Die Vorgabe war mir nicht bekannt. Danke für die Info.
Dennoch ist es eine Ungleichbehandlung für die OSG, die in Stäben eingesetzt sind. Aber ich denke da werden die VP´s und Personalräte sowie der DBwV bereits tätig werden. "Leistung zahlt sich aus" muß auch für Stäbe gelten.
-
@ Jens:
Sehe ich deutlich anders.
Es gibt Stäbe, da sind StOffze und altgediente Uffz m. P. der Arbeitsmuskel.
Selbst junge Offiziere arbeiten zu.
Da trägt ein Mannschafter nicht zum originären Ergebnis bei - er ist z. B. Mil MKF - das kann er nach 1 Jahr gut, er wird nicht besser, selbst wenn er 3 Jahre OSG war.
Dann soll der Mannschafter sich einen anderen DP suchen, so wie die anderen es auch machen müssen.
-
@ F_K
Zum Glück kann das jeder anders sehen. ;-)
-
Aber ich denke da werden die VP´s und Personalräte sowie der DBwV bereits tätig werden. "Leistung zahlt sich aus" muß auch für Stäbe gelten.
Das ist doch schon lange durch alle Beteiligungsgremien. Und auch von der Mitgliedervertretung wurde explizit gefordert, dieses in Truppenstrukturen auszubringen. Stichwort: Truppe muss sich lohnen.
-
Nun ja. Also wenn ich mir die DP Liste mal durchschaue und da mit Masse die ObjID StDstSdt SK und MKF XY irgendwas aufgeführt ist, dann ist zumindest die Argumentation von F_K mit dem erfahrener Kämpfer schonmal dahin. ;)
Dann gäbe es noch im StQ des SKA einen und im KdoOpFü.
Aber nun gut. Es sind ja noch nicht alle DP raus.
-
Also wenn ich mir die DP Liste mal durchschaue und da mit Masse die ObjID StDstSdt SK und MKF XY irgendwas aufgeführt ist ...
Und das bei uns auch im Stab ::)
-
Dann gäbe es noch im StQ des SKA einen und im KdoOpFü.
Auch das ist ja auf Einheitsebene.
Bei KdoOpFü ist es die Eins Kp und die UstgKp MN KdoOpFü und auch beim SKA ist es mit dem StQ eine Einheitsebene und auch dort ein herausgehobener DP mit MatBewSdt SK und GaStplBedr Bw.
ObjID StDstSdt SK
Das ist jeweils der DP im KpTrp.
-
Wäre doch aber vergleichbar mit z.B. dem StQ SFJgStDst und dem StQ KdoFJgBw. Oder wo liegt mein Denkfehler?
-
Evtl. gibt es dort keine Gabestaplerbediener oder vergleichbar?! ???
-
Oder es kommt in den nächsten "Rutschen". Die Gestaltungshoheit innerhalb der vorgegeben Grenzen obliegt Kdo SKB.
Man muss sich halt die Aufgaben genau anschauen, ob es die Hebung rechtfertigt; mal ein paar Beispiele dazu:
Wahrnehmung von temporären Führungsaufgaben sowie von
Ausbildungsaufgaben im Rahmen der Erfüllung von Einzelaufträgen im
Aufgabengebiet; temporäre Unterstützung/Vertretung des örtlichen Führers
Auf Anweisung Herstellung Rüstzustand BW am Lfz und Durchführung
selbständiger Kontrollen gem. GAF T.O.
Führt den Scharfschützentrupp und setzt das Gewehr G22 wirkungsvoll in
allen Einsatzarten des SpezInfObjS bei Tag und eingeschränkter Sicht
ein
Temporäre Wahrnehmung von Führungsaufgaben im Rahmen der Erfüllung von Einzelaufträgen im Aufgabengebiet; temporäre Unterstützung/Vertretung des örtlichen Führers
Eigenverantwortliches Durchführen von Einstell- und Abgleicharbeiten sowie der Fehlersuche, Fehleranalyse und Störbehebung unter Berücksichtigung und Einhaltung der gesetzlichen Schutzauflagen/Vorschriften
Wahrnehmung von temporären Führungsaufgaben im Rahmen der Erfüllung von Einzelaufträgen im Aufgabengebiet; temporäre Unterstützung/Vertretung des örtlichen Führers sowie das Führen eines Trupps in allen Einsatzarten des InfObjS sowie Einsatz in der Sonderfunktion als Ersthelfer „B“ bzw. EOR-Soldat
So sind bspw. DP, die i.R. ihrer Aufgabenerfüllung neben Führungsaufgaben bspw. auch "Wahrnehmung delegierter Materialverantwortung auf Ebene TE" oder auch "Erfordernis einer besonderen Ausbildung/Qualifikation" zu identifizieren oder aber mit herausgehobenen Aufgaben zusätzlich zu versehen.
-
Nun ja. Also wenn ich mir die DP Liste mal durchschaue und da mit Masse die ObjID StDstSdt SK und MKF XY irgendwas aufgeführt ist, dann ist zumindest die Argumentation von F_K mit dem erfahrener Kämpfer schonmal dahin. ;)
Dann gäbe es noch im StQ des SKA einen und im KdoOpFü.
Aber nun gut. Es sind ja noch nicht alle DP raus.
In "meinem" GebJgBtl sind von 20 ausgebrachten Korporal DP 18 in den Kp'n. Die verbleibenden 2 sind im Stab. Somit ist, zumindest nach meiner Bewertung, eine gute und sinnvolle Umsetzung und Verteilung erfolgt.
-
Der Stab eines Btls ist ja noch "Truppe" - jedenfalls keine Kdo "Behörde".
Insoweit deckt sich mein Verständnis mit dem Vortrag O i. G. im Podcast.
-
Nun ja. Also wenn ich mir die DP Liste mal durchschaue und da mit Masse die ObjID StDstSdt SK und MKF XY irgendwas aufgeführt ist, dann ist zumindest die Argumentation von F_K mit dem erfahrener Kämpfer schonmal dahin. ;)
Dann gäbe es noch im StQ des SKA einen und im KdoOpFü.
Aber nun gut. Es sind ja noch nicht alle DP raus.
In "meinem" GebJgBtl sind von 20 ausgebrachten Korporal DP 18 in den Kp'n. Die verbleibenden 2 sind im Stab. Somit ist, zumindest nach meiner Bewertung, eine gute und sinnvolle Umsetzung und Verteilung erfolgt.
Sind 20 Spitzendienstposten nicht etwas viel für ein Btl?
-
3 pro Kp (Inf Kp haben viele (Mannschafts-) Soldaten)
-
Sind 20 Spitzendienstposten nicht etwas viel für ein Btl?
Naja bei einer SOLL-Stärke von knapp 1000 sind wir somit bei guten 2%.
3 pro Kp (Inf Kp haben viele (Mannschafts-) Soldaten)
Die Verteilung stellt sich etwas anders dar. "Schwere vs. InfKp'n" oder HGebJgZg.
-
Ich hab die ganze (Stabs)Korporal Sache jetzt nicht sooo sehr verfolgt (zumal ich lange nicht mehr im aktiven Dienst bin) - aber hat jemand ne Ahnung ob mit erreichen des Dienstgrades auch die ATN wie bei den Stuffzen erworben wird damit man das Tätigkeitsabzeichen tragen darf? Ich bin in der Sache schon lange nicht mehr drin, meine mich aber zu erinnern, dass Mannschafter an sich ja nicht genügend ausgebildet werden können, um dies Tragen zu dürfen.
-
Da man bis auf wenige Ausnahmen bereits ausgebildet sein muss und eben nicht FachUffz ist, ist also die Msch-ATN handlungsleitend. Wegen Tätigkeitsabzeichen bitte die entsprechenden anderen Threads nutzen, nicht auch noch hier!
-
Naja bei einer SOLL-Stärke von knapp 1000 sind wir somit bei guten 2%.
Ihr habt 1000 Mannschaftsdienstgrade im Btl? ;)
-
Lesen, Denken, Schreiben ;)
Die Frage bezog sich auf das Btl. Somit bezieht sich meine Antwort auch darauf.
-
Danke, gleichfalls ;-)
Wenn wir von 20 Dienstposten Korporal reden und du dann mit 2% 1000 Dienstposten kommst.... , merkste selber, oder? ;)
Aber ist nicht schlimm.
-
Ofenfrisch:
https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/meldungen/korporal-stabskorporal-faq-1625086 (https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/meldungen/korporal-stabskorporal-faq-1625086)
Warum gibt es die neuen Spitzendienstgrade? Wer kann Korporal oder Stabskorporal werden? Was verdiene ich? Hier sind die wichtigsten Antworten auf die häufig gestellten Fragen, die FAQs (frequently asked questions). (...)
-
Danke, gleichfalls ;-)
Wenn wir von 20 Dienstposten Korporal reden und du dann mit 2% 1000 Dienstposten kommst.... , merkste selber, oder? ;)
Aber ist nicht schlimm.
Lieber Jens, die Ausgangsfrage von @SolSim war doch ob 20 Spitzendienstposten nicht zu viel für ein Btl sind.
Also setze ich diese Zahl ins Verhältnis zur Stärke des gesamten Btl um eine Einordnung zu ermöglichen.
Ist mir aber auch zu müßig das jetzt noch weiter in die Länge zu ziehen.
Horrido
-
Wow, auf der verlinkten Seite ist doch tatsächlich von verpflichten lassen die Rede:
Für den Dienstposten Korporal und Stabskorporal ist vorgesehen, dass man sich bis zu 15 Jahren als Soldatin oder Soldat auf Zeit verpflichten lassen kann.
-
Wow - und danach? Mir fehlt da irgendwie einen Anreiz drin sich so lang verpflichten zu lassen nur um dann beim DZE nichts vorweisen zu können.
-
Mancher baut auf dem BFD-Anspruch von 5 Jahren. Übrigens geht es einem Feldwebel im Truppendienst, der ohne Berufsausbildung eingestiegen ist, auch nicht anders. Das muss aber eben jeder für sich selber entscheiden.
-
Und wenn man zivil in einer Firma eine ungelernte Tätigkeit ausübt, geht es einem auch nicht anders. Trotzdem machen es welche.
-
Wow, auf der verlinkten Seite ist doch tatsächlich von verpflichten lassen die Rede:
Für den Dienstposten Korporal und Stabskorporal ist vorgesehen, dass man sich bis zu 15 Jahren als Soldatin oder Soldat auf Zeit verpflichten lassen kann.
Wenn ich so etwas auf eine Bundeswehrseite lese, da krieg ich Plaque auf den Zähnen! Die lassen sich wahrscheinlich auch noch in die Hosen … !
… Mir fehlt da irgendwie einen Anreiz drin sich so lang verpflichten zu lassen nur um dann beim DZE nichts vorweisen zu können.
Zu unrecht, SK4, vollkommen zu unrecht! Wer sich auf mindestens 12 Jahre verpflichtet, sofern er sich nicht verpflichten lässt, wie dies die … tun ;) , der hat Anspruch auf 60 Monate Berufsförderung durch die Bundeswehr! Wer vorher eine Ausbildung gemacht hat, ist in der Regel nach so langer Zeit auch aus seinem Beruf und den dortigen Neuerungen komplett "raus"! Und wer keinen Beruf vorher hatte, kann dann auf Kosten der Bundeswehr einen beruf lernen oder studieren, je nachdem, welche Bildungsvoraussetzungen man hat, und ist dann zwar Berufsanfänger, aber mit der Lebenserfahrung oft den Mitbewerbern voraus!
-
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage...
Neue Dienstgrade der Mannschaften bei der Bundeswehr
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/228/1922889.pdf
-
Da hat sich die anfragende Fraktion ganz schön lächerlich gemacht. Immerhin saßen die schon im Bundestag, als das Bundesbesoldungsgesetz das letzte Mal geändert und die neuen Dienstgrade einsortiert wurden 😉
-
ich wundere mich echt, wie lange die genehmigung dauert das aussehen der neuen schulterklappen....es bleibt spannend
-
ich wundere mich echt, wie lange die genehmigung dauert das aussehen der neuen schulterklappen....es bleibt spannend
Der Bundespräsident hat ja auch nichts anderes zu tun als nur auf einen Vorschlag des B!Vg zu warten ...
-
ich wundere mich echt, wie lange die genehmigung dauert das aussehen der neuen schulterklappen....es bleibt spannend
;D ;D ;D Noch nicht sooo lange in der Truppe, wa? ;)
Ich glaube hier kann wirklich jeder eine Geschichte zu "Wie lange kann das denn dauern" erzählen. ;D ;D ;D
-
ich wundere mich echt, wie lange die genehmigung dauert das aussehen der neuen schulterklappen....es bleibt spannend
;D ;D ;D Noch nicht sooo lange in der Truppe, wa? ;)
Ich glaube hier kann wirklich jeder eine Geschichte zu "Wie lange kann das denn dauern" erzählen. ;D ;D ;D
Ich mach mich auf meine letzten 17 Jahre nicht mehr verrückt [emoji28]
-
Wenn der Korporal oder Stabskorporal gemäß A6 oder A6Z besoldet werden soll, dann wäre für solche Dienstgrade später ein Wechsel in die Unteroffizierslaufbahn (o.P.) bei Beförderung zum Unteroffizier (A5) oder zum Stabsunteroffizier (A6/später vlt. A7) Besoldungstechnisch ein Rückgang. (Unabhängig davon wie selten so ein Fall eintreten sollte)
-
Sie sind mir aber ein Schlaumeier ;D ! Schon mal was von "Besitzstandswahrung" gehört? Oder glauben Sie, dass der Oberstabsfeldwebel, der für die Laufbahn der Offz MilFD zugelassen wird, nach erfolgreicher Offiziersausbildung und Beförderung zum Leutnant von A9MZ auf A9G "gedeckelt" wird? Nein, er behält A9MZ bis zu seiner Beförderung zum Oberleutnant, dann bekommt er A10G!
-
Schon mal was von "Besitzstandswahrung" gehört?
Man lernt nie aus, besten Dank! ;)
-
Hier mal ein Artikel auf der Seite des deutschen Heeres:
https://www.bundeswehr.de/de/organisation/heer/aktuelles/neue-dienstgrade-im-heer-4349918 (https://www.bundeswehr.de/de/organisation/heer/aktuelles/neue-dienstgrade-im-heer-4349918)
-
Die Dienstgradabzeichen sollen/könnten dann wie aussehen?
-
Verfahren wurde doch auf der vorherigen Seite beschrieben. Da wird auch beschrieben, wen du fragen kannst ;-)
-
Die Dienstgradabzeichen sollen/könnten dann wie aussehen?
Hatten wir hier schon mal: https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,67311.msg685612.html#msg685612
-
Danke Klaus, wollte jetzt nicht sieben Seiten durchlesen müssen, da ich diesen auch nicht verfolgt hatte.
-
Nunmehr steht auch offiziell fest, wie die Dienstgradabzeichen aussehen werden:
https://augengeradeaus.net/2021/09/korporal-und-stabskorporal-bisschen-spaeter-aber-die-dienstgradabzeichen-stehen-fest/
-
Die Abzeichen sehen mMn grausam aus. Das "Klötzchen" erinnert mich an Klötzchen-Schule, was ja nun diametral zum Erfahrungsschatz und der Leistungsstärke der zukünftigen Korporale und Stabskorporale steht. Ich bin auf die Realität gespannt. Persönlich hätte ich mir eine Anlehnung an die französische Armee gewünscht.
Wünschen kann man sich ja viel.
-
Na die müssen ja irgendwie zum Design der Bundeswehr passen. Nun ist es halt nen dicker und nen dünner Pommes😉
-
Na die müssen ja irgendwie zum Design der Bundeswehr passen. Nun ist es halt nen dicker und nen dünner Pommes😉
Man hätte ja einfach den Feldwebel-"^" ohne Umrandung für den Korporal in der Form "v" wählen und für den Stabskorporal doppeln können. Das hätte wenigstens klaren Unterscheidungswert und würde den Korporalen als Spitzenamt der Mannschaften mehr "Würde" verleihen.
-
Viel zu hohe Verwechslungsgefahr, v.a. auf die Ferne. Ich tu mich schon mit den schwarzen Schulterklappen schwer, weil ein Großteil der Kameraden größer ist als ich ;)
Davon ab hat ein umgedrehtes Portepée nun nicht unbedingt was in der niedrigsten Laufbahn zu suchen.
Wenn irgendwann der Oberststabsfeldwebel mit Eichenlaub eingeführt wird, dann vielleicht... /Ironie off.
-
Weil die Frage aufkam, ab wann die in der Truppe sind. Ab heute:
PM-BMVg 01.12.2021
Neue Dienstgrade bei der Bundeswehr: Erste Korporale ab heute in der Truppe
Unsere Mannschaftssoldatinnen und -soldaten nehmen eine wichtige Rolle bei der täglichen Auftragserfüllung der Bundeswehr wahr. Ihre Aufgaben haben sich im Laufe der Zeit verändert, ebenso die Anforderungen an ihren Dienst und das Maß an Verantwortung, das sie innehaben. Herausragenden Soldatinnen und Soldaten der Laufbahn wollen wir eine neue, attraktive Karriereperspektive anbieten und damit ihre Motivation fördern sowie ihre Leistung belohnen.
Aus diesem Grund hat die Bundeswehr zwei neue Dienstgrade eingeführt: Oberhalb des Dienstgrades Oberstabsgefreiter gibt es nunmehr den Korporal und den Stabskorporal.
Heute werden im Logistikbataillon in Burg bei Magdeburg die ersten Korporale in den neuen Dienstgrad befördert – zwei Kameraden vom Heer, einer von der Luftwaffe und einer von der Marine. Wir wünschen alles Gute und viel Soldatenglück!
-
Mit Foto: https://twitter.com/bmvg_bundeswehr/status/1465985116057001988?s=21 (https://twitter.com/bmvg_bundeswehr/status/1465985116057001988?s=21)
-
Noch ein Foto: https://twitter.com/bundeswehrinfo/status/1465986347554979840?s=21 (https://twitter.com/bundeswehrinfo/status/1465986347554979840?s=21)
-
Noch ein Foto: https://twitter.com/bundeswehrinfo/status/1465986347554979840?s=21 (https://twitter.com/bundeswehrinfo/status/1465986347554979840?s=21)
Hat man hier auch Kameraden direkt zum Stabskorporal befördert und einen Dienstgrad übersprungen? Ich beziehe mich bei meiner Frage auf das Foto.
-
Das wird wohl eher ein Symbolbild sein, passt auch nicht zur Aufzählung der Beförderten
-
Kann ja nicht, weil:
zum Korporal und 7 Jahre Dienstzeit,
zum Stabskorporal und 10 Jahre Dienstzeit, davon mindestens 12 Monate seit Ernennung zum Korporal.
-
Mit der Schaffung dieser neuen Dienstgrade hat sich die Bundeswehr genau den selben Gefallen getan, wie bei der Schaffung des BS für Uffze. Das gibt erstmal ganz viel Missgunst.
Da kannste dich dann drehen und wenden wie du willst. Haste den benötigten Dienstposten nicht inne, wirste auch kein Korporal. Haste den inne, heißt das aber auch nicht automatisch, das du dieser auch wirst!
Hat vorallem am Anfang erstmal viel mit Vitamin B zu tun. Die Korporale stehen daher zumindest bei uns eh schon fest.
Ich bin mal gespannt, ob man als Korporal immer noch als dummer Hilfarbeiter von Feldwebeln bezeichnet wird, die selber noch garnichts erreicht haben und einfach nur mit Ihrer eigenen Situation nicht zufrieden sind, weil sie nie Zugführer werden oder einfach nur 5 andere HptFw vor sich haben....
Aber das ist nen anderes Thema worum die Bundeswehr sich mal in Zukunft mal drum kümmern sollte.... in Zeiten von SaZ 12, 15, 19, 25...... als Mannschaftssoldat.
-
@ MatBewSdt:
1.) Bezeichnet man niemanden als "dummer Hilfsarbeiter" (selbst wenn es im Einzelfall eher eine Tatsachenbehauptung sein kann).
2.) "Kümmert" sich die Bw doch gerade mit der Einführung dieses Dienstgrades um länger dienende Mannschaftssoldaten.
3.) Das Konzept Bedarf der Streitkräfte ist für alle Dienstposten / Laufbahnen gültig.
4.) Das Vitamin B = Beurteilung ist natürlich das Kriterium, auch in anderen Laufbahnen.
Willkommen in der Welt, wo man Leistung zeigen muss, wenn man den Spitzendienstgrad erreichen möchte ...
-
Interessant ist für mich immer die unterschiedliche Sichtweise.
Viele Stimmen der Msch haben gefordert, auch längere Verpflichtungszeiten ableisten zu können. Das wurde umgesetzt. Du schreibst es nun negativ konnotiert.
Unterhalb der Korporale wird die Verpflichtungszeit aber auch wieder zurückgefahren. Für Korporale gelten höhere, also auch ein Anreiz.
Wer auf einem Korporal-DP sitzt und in der Beförderungsreihenfolge ansteht, wird auch befördert. Das ist aber auch bei jeder anderen Beförderung so, warum also hier anders?
Ich bin mal gespannt, ob man als Korporal immer noch als dummer Hilfarbeiter von Feldwebeln bezeichnet wird, die selber noch garnichts erreicht haben und einfach nur mit Ihrer eigenen Situation nicht zufrieden sind, weil sie nie Zugführer werden oder einfach nur 5 andere HptFw vor sich haben....
Das hat doch jeder selbst in der Hand. Wer hindert denn einen, einen Laufbahnaufstieg zu machen, wenn man eine verantwortungsvollere Tätigkeit ausüben will?
Es ist für diejenigen natürlich einfacher nur rumzumotzen, in Selbstmitleid zu zerfließen anstatt sich auch dieser Herausforderung zu stellen. Mit Einführung der SaZ 02 und auch einer Aufstiegsmöglichkeit kommt nunmehr auch die Lfb der Msch an eine leistungsbezogene Stelle an.
-
Letzter Beitrag wurde von mir gelöscht, weil es da a) nicht um Korporale ging und b) einfach nur ein pauschales Rumgemotze war.