Forum Chat ()

StartseiteForumTeamANB / RegelnFeedgenerator Hilfe
  • 18. April 2024, 03:05:05
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen


Antworten

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Solltest du deiner Antwort nicht sicher sein, starte ein neues Thema.
Name:
E-Mail:
Betreff:
Symbol:

Datei anhängen:
(Dateianhang löschen)
(mehr Dateianhänge)
Erlaubte Dateitypen: txt, jpg, jpeg, gif, pdf, mpg, png, doc, zip, xls, rar, avi
Einschränkungen: 10 pro Antwort, maximale Gesamtgröße 8192KB, maximale Individualgröße 8192KB
Verifizierung:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:

Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau


Zusammenfassung

Autor: Ben
« am: 25. Oktober 2003, 12:17:15 »

Mein Großvater väterlicherseits war bei den Panzern, was genau weiss ich aber nicht. War in Afrika mitm Rommel, soviel ist sicher.

Mein Großvater mütterlicherseits war bei den Fallschirmjägern (1.Einzug) und so ziemlich überall dabei. Mal in Russland, bei Kreta, Italien usw. usv. War am Schluss durch besondere Leistung zum Uffz. befördert worden. Er (der damals schon mehrere Sprachen fließend sprechen konnte) meinte, er wäre ganz schön blöd gewesen, nicht eine Offizierslaufbahn einzuschlagen.

Hatten beide mehrere Brüder. Mal fragen, wo und wann die gefallen sind.
Autor: PzGren
« am: 24. Oktober 2003, 14:02:00 »

Da hat doch einer ein wahres Wort gesprochen: die kleinen Leute hatten mit Heldentum nicht viel am Hut. Hierüber gibt es auch eine wissenschaftliche Abhandlung und zwar vom Landleben in Bayern von 1914-1920. Dementsprechend ist das Engagement meiner Familie auch gemischt.

Großvater mütterlicherseits war neben Lt. Wolf (JaSta Richthofen) der jüngste dt.  Jagdflieger im WW I. Den Krieg verbrachte er als Angehöriger der OT in Norwegen.

Sein Bruder fiel am 8.5.1945 (kein Fehler) in Polen.

Großvater väterlicherseits wurde Ende 1918 noch gezogen, bekam aufgrund seiner Schießleistungen noch eine Scharfschützenausbildung und konnte im November 1918 auf halben Weg zur Front umkehren, da sich die Sache erledigt hatte.
1939 wurde er allerdings aufgrund seiner staatsfeindlichen Klappe (er hatte halt eigene Ansichten über Politik) wieder eingezogen und durfte den Kampftruppen in Polen und Frankreich hinterher maschieren.  Dabei hatte er sich auch seine Füße ruiniert.  Danach in diversen Schreibstuben bis zum Feldwebel gebracht. Gegen Ende vom Krieg stellvertr. Kommandeur eines StaLag. Da er eigenmächtig die schmalen Rationen für die Amis heraufsetzte, sollte er im April 45 nach Dachau kommen (Nein nicht zu einer Einheit). Dies alles zerschug sich aber im Ende des tausendjährigen Reichs. Kaum war er wieder zu Hause, holten ihn die Amis und steckten ihn in ein Lager. Dort wäre er fast gestorben (Hunger, Ruhr). Ende 1945 war er dann doch wieder daheim.

Meine Großonkel, haben eine kurriose "Karriere" hinter sich. Der eine war bei der RW-Truppe, die 1923 den Marsch von Adolf und Konsorten in München beendete. Später brachte er es bis zum Hauptmann (in der RW). Im Mai 1933 war es damit aus, da die Nazis sich an ihn erinnerten. Den Krieg überlebte er als Beamter bei der Bahnpost.
Sein Bruder war bei einem Panzer-Regiment der Waffen-SS an der Ostfront und schaffte es, sich nach Beendigung der Kampfhandlungen über Österreich nach Hause durchzuschlagen.

Mein Vater war am Ende des Krieges Flakhelfer, meine Mutter hatte keine "staatstragenden" Aufgaben. Dennoch wurde auf sie geschossen, sie war unter den wenigen Überlebenden eines Jabo-Angriffs auf einen Zug mit Schulkindern im März '45. Über 400 Tote.

Es gibt noch ein paar Verwandte, die das "Vergnügen" hatten, damals deutsches Kulturgut zu exportieren  :-\, doch darüber ist recht wenig bekannt.

Ein nachdenkliches DRAN DRAUF DRÜBER
Autor: feuersocke
« am: 24. Oktober 2003, 13:27:20 »

ich muß den kram hier mal ausprobieren[stört euch nicht dran/move]ichhabs gleich
Autor: feuersocke
« am: 24. Oktober 2003, 13:25:04 »

Kaiser Rotbart,

Danke für die Verknüpfung, hab schon eine Anfrage abgeschickt.

Antwort "kann 6 Monate dauern"...

Bis dahin,
Ausprobier...weiter ausprobiertschuldigung, ich muß hier mal diese ganzen Tricks und Extras ausprobieren, bin neu hier...
Autor: Barbarossa
« am: 24. Oktober 2003, 13:19:07 »

@Feuersocke

Das Amt heißt WAST und die Internetseite ist:
http://com-de.com/wast/frame.htm

Die geben glaub ich nur Informationen zum 2.WK.
Autor: feuersocke
« am: 24. Oktober 2003, 12:52:01 »

Ich wollte mich eigentlich schon lange bei diesem Amt, dessen Namen ich vergessen habe erkundigen wie seine militärische Laufbahn genau war, doch ich weiß net ob die so viele Infos haben.

WELCHES AMT, bitte sehr??

Gibt es etwa eine Stelle, bei der man Auskünfte zum Militärdienst seiner Vorfahren erhalten kann??

Das möchte ich aber gerne kennenlernen!

Ich weiß lediglich, daß mein Großvater, selig, väterlicherseits, "zuletzt"(?) im Balkan war und von dort irgendwie teils zu Fuß teils mit dem Rad nach Hause, nach Chemnitz, zurückgekommen ist.

Dann hat er, wie mein Vater mir erzählte, "einen ganzen Kuchen" gegessen, 3 Tage geschlafen und 3 Wochen nicht gesprochen.

Meine Großmutter, selig, konnte mir nur sagen, ja, ja, der Väti war bei Wehrmacht gewesen, und obs mir denn auch bei der Bundeswehrmacht gefalle. Mehr Auskünfte habe ich nie erhalten - nicht mal seinen Dienstgrad weiß ich. Nix! Doch: Gebirgsjäger - wie ich dann ihm zu Ehren - wollte er werden. Da sagte man ihm, wenn sie gut zu Fuß sind, können sie auch zur Infanterie gehen...

Mein Großvater, selig, mütterlicherseits war - wie man mir erzählte - Hauptfeldwebel und soll "den Handschlag auf der Elbe" fast miterlebt haben, konnte sich aber wohl noch rechtzeitig absetzen und ist in engl. Gefangenschaft geraten.

Das ist alles sehr dürftig und ich hätte sehr gerne nähere Angaben über die Kampfzeit meiner Großväter.

Gibt besagte Stelle auch Infos zum Großen Krieg 14/18? Dort war nämlich mein Urgroßvater, selig, mütterlicherseits Zeppelinflieger und soll - wie meine Oma sagte - "Bömbchen über London abgeworfen haben"... Na ja, da wüßte ich gerne mehr drüber.

Mit ahnenloyalen Grüßen,
Feuersocke


 



Autor: KSK-Buddy
« am: 30. September 2003, 23:58:57 »

Also na dann fang ich mal an:
Mein Opa väterlicherseits ging 1930 in die Reichswehr. Er wurde auch als Unteroffiziersanwärter genommen, dieser Umstand ist insofern wichtig, da damals die gesamte Reichswehr nur 100.000 Mann haben durfte (Versailler Vertrag/-Diktat); später hat mein Opa jedenfalls immer gesagt, dass sich die Angehörigen des  "100.000 Mann Heers" niemals an illegalen Aktionen a la SD usw. beteiligt hätten. Jedenfalls war er 1937 bereits zeitweise Kompaniefeldwebel und lernte Rekruten u.a. das Schiessen mit dem Karabiner Kar98k (hatte mit dem Karabiner die silberne Schützenschnur geschossen und später einen internen Wettkampf gewonnen. Der Preis: einen 15 cm hohen originalgetreuen Soldaten mit aufgesetztem Stahlhelm, Tornister, umgeschnallter Gasmaske, Brotbeutel, Bajonett, der den Kar98k im Anschlag hält und auf einem Marmorsockel steht, hat nun, nach dem Tod meines Opas einen Ehrenplatz in meinem Zimmer gefunden.)und das später vielbeschworene "anständig sein". Er stand auch mehrmals Wache in und um Berlin. (niemals konnte er es verstehen, dass Hitler das Wachbataillon insofern ausser Dienst stellte, dass er der "Leibstandarte Adolf Hitler" der SS den protekollarischen Dienst übertrug.) 1939 marschierte er in Berlin am 20. April 1939 (Adolf Hitlers 50. Geburtstag) mit "seinem" Zug am "Führer" bei der riesigen Geburtstagsparade vorbei. Er hat den Polenfeldzug mitgemacht (EK II), war Anfangs in Belgien und Holland. In Rußland (EK I + "Spiegelei") ist er bis kurz vor Moskau gekommen. Glücklicherweise (stellte sich erst hinterher heraus!) wurde er dort in den Oberschenkel getroffen (Verwundetenabzeichen Bronze) und kam mit einem Sani-Konvoi, der mehrfach von den Russen gezielt unter Feuer genommen worden ist (trotz gut sichtbarer Rot-Kreuz Beschriftung), wobei viele Schwerverletzte getötet wurden nur mit viel Glück in ein Feldlazarett. Die Überlebenden (darunter mein Opa) haben wohl nur überlebt, weil sie sich hinter den toten Kameraden verschanzt hatten. Später kam mein Opa dann nach Frankreich als Haupfeldwebel "auf Schreibstube", wie es hieß. Da, wo es eigentlich ruhig sein sollte. Später wurde ihm bei dem Rückzug (wohl eher Flucht) vor den amerikanischen Invasionstruppen von einer Granate das rechte Bein bis zum Oberschenkel zerfetzt. Mit letzter Kraft konnte er sich selbst das Bein notdürftig abbinden und mit dem Karabiner (Leute auf Stube bekamen noch keine MP!) in ein Gebüsch kriechen, wo er dann von den Pionieren, die die letzten intakten Brücken sprengen sollten, zufälligerweise gefunden wurde. Für sein verlorenes Bein bekam er dann ein vergoldetes Stück Blech: das goldene Verwundetenabzeichen. Tja, kein Wunder dass mein Opa zwar später von der Disziplin der Truppe schwärmte, den Krieg aber verdammte und auch seine Orden wegschmiss.
Mein Opa mütterlicherseits war "nur" ganz normaler Obergefreiter als Luftwaffenhelfer im FLAK-Dienst in Frankreich. Als beste Entscheidung seines Lebens bezeichnet er auch noch heute die Ausschlagung des Angebotes im Winter des Jahres 1941 sofort Uffz. zu werden, wenn er sich freiwillig an die Ostfront versetzen lasse. Stattdessen blieb er bis zum Ende des Krieges nur Obergefreiter, aber lebendiger Obergefreiter und nicht toter Uffz! So das war die Geschichte meiner Opas.
Autor: Wolfgang
« am: 30. September 2003, 23:51:16 »

Ich wollte mich eigentlich schon lange bei diesem Amt, dessen Namen ich vergessen habe erkundigen wie seine militärische Laufbahn genau war, doch ich weiß net ob die so viele Infos haben.

http://com-de.com/wast/frame.htm

Ich wünsch dir viel Glück bei deinen Nachforschungen.
Ich werde auch einmal etwas über meine Großväter schreiben,
muss aber momentan für Morgen packen, hab also leider keine
Zeit.

Gruß Wolfgang
Autor: Barbarossa
« am: 30. September 2003, 20:22:11 »

Das ist natürlich nicht schön. Mein Opa hat selber erzählt das die SS wirklich viele Ausländer hatte, doch die SS war der einzige Verband der die aufnehmen konnte.

"Volksdeutsche" haben es aber nicht verdient Ausländer genannt zu werden. Denn die wurden auch stark von Stalin verfolgt, einfach nur wegen ihrer deutschen Kultur.

Zum Krieg. Mein Opa hat nicht so viel vom 2WK erzählt, da es teilweise wirklich schlimm war. Besonders da er zu Beginn des Krieges eine Frau und 3 Kinder im Babyalter hatte. Das ist natürlich nicht schön durch, dann nach dem Kreig noch in Ural Bergmann für bisschen Brot zu spielen. Doch was man nicht vergessen darf, ist das das Militär dafür nichts konnte. Sein Hass ging nur gegen die Regierung(Nazis). Er selber wär auch enttäuschtt gewesen wenn mein Vater zum Beispiel nicht Soldat geworden wäre.
Autor: jaegerestuffz
« am: 30. September 2003, 20:13:27 »

Slodatenbild negativ, ja wahrschieinlich schon wenn mal halt einen Krieg "von unten " mitmacht, auch schon etwas aelter ist......
Auf jeden Fall hat der meinem Onkel das Leben gekostet, miein WK1 Opa hat , anstatt etwas aufzubauen, seine jungen Jahre im Krieg verbracht,
und der andere Opa musste in einem Alter, wo man gerade beruflich/familiaer sattelfest wird, wieder Soldat werden.
Dazu muss ich bemerken, dass er als Wandergeselle nach der Rueckkehr aus dem Ausland sofort in den Arbeitsdienst gesteckt wurde (Wanderburschen wurden fast wie Landstreicher angesehen).
Also Obrigkeit, und damit auch Militaer war halt nicht so der Brueller

Waffen-SS/Auslaender: da waren aber auch viele "Beutedeutsche" drin,
(Oberschlesier, Banatdeutsche , Sudetendeutsche usw) und, wahrscheinlich Ende des Krieges auch viele Letten, Ukrainer und so...
Auf jeden Fall fand es meine Opa zum Kotzen, wenn ihn so einer im gebrochenen Deutsch gesagt hat "Du nix SS, wir villl besser, gehe weck)
Autor: Barbarossa
« am: 30. September 2003, 19:29:49 »

Natürlich macht Krieg keinen Spaß keine Frage.
Autor: Lidius
« am: 30. September 2003, 19:29:02 »

Meine Großeltern väterlicher, sowie mütterlicherseits sind zu jung um mit dem wk2 was zu tun gehabt zu haben.
Autor: someone
« am: 30. September 2003, 19:28:25 »

KRIEG ist die HÖLLE! - aber der Sound ist geil...
Autor: Kobold
« am: 30. September 2003, 19:25:59 »

Das Soldatenbild in deiner Familie muss wohl sehr negativ sein.
Zitat

Könnte wohl daran liegen, dass Krieg keinen Spaß macht....
Autor: Barbarossa
« am: 30. September 2003, 19:16:55 »

Das Soldatenbild in deiner Familie muss wohl sehr negativ sein.

Zitat
Waffen-SS ("alles Auslaender, die nur eingebildet sind"

naja das kann man so nicht stehen lassen. Ich glaub am Ende des 2Wk kamen viele Ausländer in die SS. Doch die die am Anfang dabei waren, waren auf jeden Fall deutsch! Das mit dem eingebildet kann man auch nicht so sagen.
© 2002 - 2024 Bundeswehrforum.de