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Zusammenfassung

Autor: LwPersFw
« am: 15. April 2024, 12:12:21 »


..., hat die russische Armee eben gelernt, dass genau das "alte Zeug aus dem WK2" wenigstens noch halbwegs funktioniert: massenhaft Artillerie, massenhaft Infanterie, Verluste ignorieren und steter Tropfen höhlt den Stein...

Und ohne westliche Waffenhilfe kann die Ukraine dieser Taktik, die voll auf zahlenmäßige Überlegenheit setzt, eben nur begrenzt etwas entgegen setzen.


passend dazu:

ZDF
Ukraine militärisch unter Druck - Russland setzt auf Zermürbung


https://youtu.be/z92xmS7MsJ8?feature=shared

Autor: schlammtreiber
« am: 15. April 2024, 10:22:03 »

Es ist richtig, dass die russische Armee zu ziemlich einfachen und "altbackenen" Taktiken übergegangen ist - aber gerade das IST ja ein Lerneffekt! Nachdem ihr ursprünglich geplanter 3-Tage-Blitzkrieg krachend gescheitert ist, und die Kombination "Artillerie + Drohnen überall" schnelle (und unbemerkte) operative Bewegungen schwierig macht, hat die russische Armee eben gelernt, dass genau das "alte Zeug aus dem WK2" wenigstens noch halbwegs funktioniert: massenhaft Artillerie, massenhaft Infanterie, Verluste ignorieren und steter Tropfen höhlt den Stein...

Und ohne westliche Waffenhilfe kann die Ukraine dieser Taktik, die voll auf zahlenmäßige Überlegenheit setzt, eben nur begrenzt etwas entgegen setzen.
Autor: LwPersFw
« am: 14. April 2024, 13:11:00 »


Mich wundert es immer noch, dass man nach all den offensichtlichen Fehlern, aus denen Russland nicht lernt...


"Nato im Alarmzustand: „Russland gewinnt jeden Tag an Kriegserfahrung“

Stand:17.03.2024, 19:21 Uhr


Auszug"

"Kiew – „Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt“, hat der preußische Generalmajor Carl von Clausewitz geschrieben und würde sich im Ukraine-Krieg bestätigt fühlen. „Es scheint, dass die Russen lernen“, beobachtet Frederik Mertens, Analyst am Hague Center for Strategic Studies, wie ihn jetzt Newsweek zitiert. Das ist eine schlechte Nachricht für die Verteidiger, denn die Truppen von Wladimir Putin haben offenbar ihr Auge auf die Schmuckstücke der Ukraine geworfen und nehmen die gezielt unter Feuer, wie Newsweek weiter schreibt. Russland hat nach eigenen Angaben innerhalb der vergangenen zwei Wochen eine Handvoll von der Ukraine betriebener Abrams-Panzer und Bradley- Infanterie-Kampffahrzeuge sowie von den USA geliefertes HIMARS (High Mobility Artillery Rocket Systems) zerstört. (...)

"Russland habe auf dem Schlachtfeld neue Strategien entwickelt, die sich als wirksam erwiesen haben, ergänzt laut Newsweek Ivan Stupak, ein ehemaliger Offizier des ukrainischen Sicherheitsdienstes, der den Ausschuss für nationale Sicherheit, Verteidigung und Geheimdienste des ukrainischen Parlaments berät."


https://www.fr.de/politik/leopard-abrams-challenger-ukraine-krieg-russland-putin-panzer-nato-bradley-92894944.html

Autor: F_K
« am: 14. April 2024, 10:33:37 »

RU hat voll auf Kriegswirtschaft umgestellt, und kann die (erheblichen) Verluste an Personal derzeit ausgleichen.

Eine (weitere) RU Offensive ist möglich.

LwPersFw ist zuzustimmen,  dass man RU nicht unterschätzen darf - trotz aller Erfolge der UKR SK.
Autor: Rekrut84
« am: 14. April 2024, 10:09:21 »

Die Russen haben zu Beginn die Luftüberlegenheit gehabt, Militärflugplätze gegriffen und Ukrainische Luftfahrzeuge zerstört.
Jedoch haben die Ukraine sehr schnell mittels Manpads der RU Luftwaffe gut zugesetzt. Die russische Aufklärung war keine Hilfe. Dann kam die westliche Flugabwehr, die auch einiges an Russischen Luftfahrzeugen heruntergeholt hat. Zudem noch die dilettantische Führung die ihre eigenen Flugzeuge abschießt, gepaart mit den begrenzten fliegerische Fähigkeiten der Piloten.
All das lässt einfach keine große Schlagkraft aus der Luft zu.

Zahlen aus irgendwelchen Statistiken, die auch in der Vergangenheit dem russischen Bluff zu der 2. stärksten Armee der Welt geholfen haben bringen dabei nichts.
Diese Zahlen sind zum einen Schätzung, noch auf Basis von Sowjet Daten, beinhalten eben auch viel sehr alles Material und sind über Russland verteilt. Nur als ein Beispiel: Russland wird nicht all seine Helikopter oder Jets von anderen Grenzen abziehen und sie in der Ukraine einsetzen, dann wäre die übrigen Grenzen schutzlos.
Insofern ist eben verhältnismäßig wenig von diesen Zahlen überhaupt verfügbar, sowohl technisch als auch strategisch.

Mich wundert es immer noch, dass man nach all den offensichtlichen Fehlern, aus denen Russland nicht lernt, noch wirklich an eine überlegene Armee denken kann.
Russland kann den Einsatz von verbundenen Waffensystem null, nutzt Strategien des Terror und des 2. WK und hat nach 2 Jahren keine ernsthaften Gewinne gemacht sondern nur über Jahrzehnte sich selbst in allen Bereichen geschadet.
Das noch schön zu reden ist ziemlich verblendet in meinen Augen.

Davon ab bin ich auch dafür, der Ukraine so viel wie möglich zu geben und dafür muss die Politik aufwachen.
Autor: schlammtreiber
« am: 02. April 2024, 11:23:17 »

Wenn der Westen/die NATO nicht endlich "all in" geht ... kann es für die Ukraine ein böses Ende nehmen.


Ja, das ist leider so, es wird allerhöchste Zeit dass der Westen Ernst macht.
Autor: LwPersFw
« am: 01. April 2024, 10:24:14 »

Wenn der Westen/die NATO nicht endlich "all in" geht ... kann es für die Ukraine ein böses Ende nehmen.

Was bisher geliefert wurde und was aktuell zugesagt wurde, genügt maximal zur Verteidigung... wird aber nicht zum Erreichen der UKR Ziele genügen --- Rückeroberung des gesamten Staatsgebietes Stand 1991.

Bis heute sichern alle Verantwortlichen im Westen der UKR  zu ihr alles zu geben, was zur Erreichung DIESES Zieles benötigt wird...

Nur ... genau dies erfolgt nicht !

Dabei ... O-Ton der Verantwortlichen ... verteidigt die UKR unsere Freiheit!

Eine Schande für den Westen!

Und die UKR Soldaten bezahlen mit ihrem Blut...

ARD

"REPORTAGE

Rekrutierung in der Ukraine

"Ich habe ja keine Wahl"

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-rekrutierung-soldaten-100.html


Autor: schlammtreiber
« am: 04. März 2024, 15:56:01 »

Wenn der Westen/die NATO die UKR weiter so offensichtlich hängen lassen und nicht massiv alle benötigten Waffen und Munition liefern --- wird dies ein dunkles Jahr 2024 für die UKR!

Dem ist zuzustimmen.
Autor: LwPersFw
« am: 04. März 2024, 14:48:01 »

Zur Diskussion zwischen F_K und LwPersFw, ob die Russen den Luftkrieg über dem Territorium der Ukraine nicht führen KÖNNEN oder WOLLEN, hätte ich auch noch was beizutragen:

https://www.youtube.com/watch?v=_h2GLf9NK5o

Spoiler: aus Gründen der Doktrin wollen die Russen das gar nicht so wirklich ("Raketen statt Flugzeuge"), aber als sie es zu Anfang des Ukrainekrieges eine Zeit lang mal versucht haben lief es auch nicht gut (fehlende technologische Ausstattung, Verfahren und Ausbildung). Also habt Ihr irgendwie beide ein bisserl Recht  ;)


Deshalb hatte ich ja zu F_K's Ausführungen geschrieben   ;)  :

Zitat
Ich stimme ja grundsätzlich zu ...

Und dies


... aber als sie es zu Anfang des Ukrainekrieges eine Zeit lang mal versucht haben lief es auch nicht gut ...


ist ja eben ein Punkt der gern negiert wird... egal in welchen Bereichen ... die RU sind nicht blöd und haben in weiten Bereichen aus ihren anfänglichen Fehlern gelernt...

Das sie daneben am Boden eine ganz andere Doktrien haben mit Verlusten umzugehen ... mag für uns befremdlich sein ... aber isso.

Wer ein bisschen älter ist und noch die Zeit vor 1990 erlebt hat ...

... da wäre der RU auch mit tausenden Panzern durch das Fulda-GAP gekommen ... und hätte schon vor dem Angriff den Verlust 1:3 einkalkuliert...



Entscheidend sind für die UKR aber nicht solche Klein-Klein-Diskussionen...

Wenn der Westen/die NATO die UKR weiter so offensichtlich hängen lassen und nicht massiv alle benötigten Waffen und Munition liefern --- wird dies ein dunkles Jahr 2024 für die UKR!



Autor: schlammtreiber
« am: 04. März 2024, 14:25:32 »

Zur Diskussion zwischen F_K und LwPersFw, ob die Russen den Luftkrieg über dem Territorium der Ukraine nicht führen KÖNNEN oder WOLLEN, hätte ich auch noch was beizutragen:

https://www.youtube.com/watch?v=_h2GLf9NK5o

Spoiler: aus Gründen der Doktrin wollen die Russen das gar nicht so wirklich ("Raketen statt Flugzeuge"), aber als sie es zu Anfang des Ukrainekrieges eine Zeit lang mal versucht haben lief es auch nicht gut (fehlende technologische Ausstattung, Verfahren und Ausbildung). Also habt Ihr irgendwie beide ein bisserl Recht  ;)
Autor: LwPersFw
« am: 02. März 2024, 10:56:26 »

ÖBH

Oberst Reisner zur aktuellen Lage in der Ukraine

"Oberst Markus Reisner ist Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung an der Theresianischen Militärakademie und derzeitiger Kommandant der Garde. Zu Beginn des dritten Kriegsjahres in der Ukraine beurteilt er im nachfolgenden Long Read die Lage."

""KATERSTIMMUNG" FÜR DIE UKRAINE? - EINE LAGEBEURTEILUNG VON OBERST MARKUS REISNER"

https://www.bundesheer.at/aktuelles/detail/katerstimmung-fuer-die-ukraine-eine-lagebeurteilung-von-oberst-markus-reisner



"Viele Staaten in Europa verharren seit zumindest einem Jahr, wenn nicht sogar seit Beginn der Auseinandersetzungen - trotz aller Lippenbekenntnisse - immer noch im Dornröschenschlaf. Es liegt an uns, den Unterschied zu machen - in unserem eigenen Interesse."

Dem kann ich nur zustimmen!

Autor: LwPersFw
« am: 02. März 2024, 10:52:31 »

Warum?

Luftwaffe hat auch die Aufgabe "Kampf in der Tiefe".

Die RU Luftwaffe sollte z. B. alle Flughäfen ausschalten, Fla unterdrücken, Radar ausschalten, Logistik stören usw. - findet nicht statt  - dann wären auch die unbemannten Systeme erfolgreicher.

Die Frage ist halt, wie einsatzfähig ist die RU LSK - da hilft Statistika nicht weiter.

UKR Hubschrauber fliegen noch CAS, da könnte man erwarten, dass RU LSK dass verhindern - findet nicht statt.

Wenn keine UKR LSK mehr fliegen (weil alle Landebahnen zerstört), wäre die Gefahr durch Stormshadow "weg" ...

Warum tun die RU dies nicht ?

Weil sie es noch nicht müssen...

NATO/EU haben geglaubt und tun es in weiten Teilen noch immer, dass die ergriffenen Maßnahmen RU zu einer schnellen Beendigung des Krieges zwingen werden...

Tun sie aber nicht.
Weder die Sanktionen gegen Russland, noch die vollkommene unzureichenden Lieferungen an militärischem Bedarf.

Auch will man immer noch nicht eingestehen, dass der Rest der Welt, jenseits politischer Erklärungen, in der Realität sich nicht auf die Seite des Westens gestellt hat.

Weiten Teilen der Welt ist dieser Krieg vollkommen egal.
Bzw. sie nutzen in massiv für eigene Interessen... Siehe Indien.

Hinzu kommt die Möglichkeit das Trump Ende 2024 wieder ans Ruder kommt ... mit noch nicht absehbaren Folgen...

Vor diesen Hintergründen verfährt Putin nach dem Muster der Taliban...

"Ihr im Westen habt die Uhren --- Wir haben die Zeit..."


Das diese Theorie stimmen kann, hat Afghanistan bewiesen.

Solange man sich im Klein-Klein verliert, wie z.B. die Frage warum RU nicht seine Luftwaffe in der Tiefe einsetzt, werden die Ukrainer weiter den Blut-Zoll bezahlen !!

Autor: F_K
« am: 28. Februar 2024, 13:22:16 »

Warum?

Luftwaffe hat auch die Aufgabe "Kampf in der Tiefe".

Die RU Luftwaffe sollte z. B. alle Flughäfen ausschalten, Fla unterdrücken, Radar ausschalten, Logistik stören usw. - findet nicht statt  - dann wären auch die unbemannten Systeme erfolgreicher.

Die Frage ist halt, wie einsatzfähig ist die RU LSK - da hilft Statistika nicht weiter.

UKR Hubschrauber fliegen noch CAS, da könnte man erwarten, dass RU LSK dass verhindern - findet nicht statt.

Wenn keine UKR LSK mehr fliegen (weil alle Landebahnen zerstört), wäre die Gefahr durch Stormshadow "weg" ...
Autor: LwPersFw
« am: 28. Februar 2024, 12:01:34 »


Von der RU Luftwaffe hätte ich schon erwartet, Luftüberlegenheit zu gewinnen - in Gesamt UKR - und mittels SEAD die UKR Flugabwehr nachhaltig zu Schwächen.
Tatsächlich ist die UKR Flugabwehr gut - über "UKR Gebiet" fliegt RU Luftwaffe eher nicht.

Trotz "Distanz" fallen RU Flugzeuge öfter vom Himmel.


Ich stimme ja grundsätzlich zu ...

... aber warum sollte RU seine Luftwaffe über der ganzen UKR einsetzen und sie somit der Luftabwehr der UKR aussetzen, wenn sie am Boden offensichtlich nicht, oder nur langsam voran kommt ?

Solange die RU im nicht besetzen Gebiet genügend unbemannte Mittel einsetzen können ... wozu unnötig das Risiko erhöhen deutlich mehr an Kampfflugzeugen + Piloten zu verlieren ?

Man muss ja das Kräfteverhältnis sehen, um die RU Verluste einordnen zu können:

"Vergleich der Militärstärke von Russland und der Ukraine nach Militäreinheiten im Jahr 2024

                                                          RU          UKR
Luftwaffe insgesamt                             4.255      321
Jagdflugzeuge/ Abfangjäger                  809         72
Flugzeuge für Bodenangriffe                  730         30
Transportflugzeuge                               453         24
Spezialflugzeuge (z.B. Aufklärung)         145         3
Tankflugzeuge                                      19           0
Hubschrauber insgesamt                       1.547      130
Kampfhubschrauber                              559         33"

Quelle: statista. com  https://de.statista.com/statistik/daten/studie/292788/umfrage/vergleich-der-militaerstaerke-von-russland-und-der-ukraine/

Gemäß Oryx liegt der Verlust der RU bei Kampfflugzeugen aktuell bei 90 (Kampfhubschrauber dto ca. 90) ... vs einem o.g. Bestand von 1.539 ...

Die UKR hat 73 verloren ... vs Bestand 102 ...

Deshalb ... ja, die RU beschränken sich im Einsatz ... das könnte sich aber schnell ändern ... wenn aus ihrer Sicht notwendig ... !

Also was benötigt die UKR ?

Deutlich mehr Kampfflugzeuge, Truppenluftabwehr, weitreichende Luftabwehrsysteme... wenn sie überhaupt eine Chance bekommen soll, ein ggf. weitere Offensive abzusichern...

Ansonsten zerschießen die RU Kampfhubschrauber/-flugzeuge wieder die angreifenden Panzerspitzen...



Autor: Thomi35
« am: 28. Februar 2024, 09:19:14 »

In der folgenden Meldung aus dem Portal "Heute im Bundestag" (hib) geht es überwiegend um den Krieg in der Ukraine, daher poste ich in einmal hier.

26.02.2024

Bundestagsnachrichten — Bericht — hib 118/2024

„Das Parlament“: Krieg in der Ukraine

Berlin: (hib/CZ) Die Ampel-Koalition setzt auf weitere Waffenlieferungen für die von Russland angegriffene Ukraine. Zwei Jahre nach der russischen Invasion und zehn Jahre nach der Besetzung der Krim spricht sich die Koalition im Bundestag dafür aus. Die „Taurus“-Frage lässt sie aber offen, die ausdrückliche Forderung nach Lieferung von „Taurus“-Marschflugkörpern in einem Antrag der CDU/CSU-Fraktion lehnt der Bundestag ab.

Das Schwerpunktthema in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „Das Parlament“ sowie auf http://www.das-parlament.de.

Aus der aktuellen Berichterstattung:

Die Koalition setzt auf weitere Waffenlieferung für die von Russland angegriffene Ukraine. Die „Taurus“-Frage bleibt aber offen: „Eine Frage der Reichweite“ https://www.das-parlament.de/aussen/aussenpolitik/eine-frage-der-reichweite

Die Union fordert erfolglos eine „echte Zeitenwende in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik“ und die Lieferung von Marschflugkörpern an die Ukraine: „Bundestag stimmt gegen Taurus-Lieferung“ https://www.das-parlament.de/aussen/aussenpolitik/bundestag-stimmt-gegen-taurus-lieferung

Vor zehn Jahren besetzte Russland die Krim und entfachte einen Bürgerkrieg im Osten des Landes. Die ganze Tragweite dieses Vorgangs wurde lange nicht gesehen: „Vorboten der Zäsur“ https://www.das-parlament.de/aussen/europa/vorboten-der-zaesur en der Zäsur (das-parlament.de)

Die SPD-Außenexpertin Derya Türk-Nachbaur über Versäumnisse der deutschen Russlandpolitik nach der Annexion der Krim in 2014 und die Unterstützung der Ukraine heute: „Wir hätten damals schon klar die Grenzen aufzeigen müssen“ https://www.das-parlament.de/aussen/europa/wir-haetten-damals-schon-klar-die-grenzen-aufzeigen-muessen

Es ging aber selbstverständlich nicht nur um die Außen- und Sicherheitspolitik.

Die Abgeordneten stritten in einer Aktuellen Stunde darüber, ob es eine bundesgesetzliche Regelung braucht, um die Bezahlkarte für Asylbewerber überall einzuführen: „Streitfall Bezahlkarte“ https://www.das-parlament.de/inland/soziales/streitfall-bezahlkarte

Nach langen Beratungen hat der Bundestag die Legalisierung von Cannabis beschlossen. Unter Experten hielt der Streit über die Reform bis zuletzt an: „Besitz und Konsum von Cannabis sollen erlaubt werden“ https://www.das-parlament.de/inland/gesundheit/besitz-und-konsum-von-cannabis-sollen-erlaubt-werden

Die Debatte zum Jahreswirtschaftsbericht machte klar: Deutschland befindet sich in der Stagnation. Die Unionsfraktion fordert Sofortprogramme, die Ampel wirft ihr vor, das Wachstumschancengesetz zu blockieren: „Habeck erwartet kaum noch Wachstum in diesem Jahr“ https://www.das-parlament.de/wirtschaft/wirtschaft/habeck-erwartet-kaum-noch-wachstum-in-diesem-jahr

Die Enquete-Kommission zum Afghanistan-Einsatz wertet 20 Jahre Engagement in Afghanistan aus. Ihre Zwischenbilanz spart nicht mit Kritik: „Deutschland ist am Hindukusch strategisch gescheitert“ https://www.das-parlament.de/aussen/afghanistan/deutschland-ist-am-hindukusch-strategisch-gescheitert

Ein Angriff auf die Freiheit: Ein Becher vom Supernova-Festival in Israel soll im Bundestag an die Opfer des Hamas-Überfalls am 7. Oktober 2023 erinnern: Ein Becher, 364 Tote https://www.das-parlament.de/panorama/ortstermin/ein-becher-364-tote

Das E-Paper der aktuellen Ausgabe (PDF) ist hier abrufbar: https://www.das-parlament.de/e-paper

Die von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebene Wochenzeitung „Aus Politik und Zeitgeschichte“ befasst sich in dieser Woche mit dem Grundgesetz. Das kostenfreie PDF ist hier abrufbar: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/inguterverfassung-2024/

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