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Versetzungsgesuch

Begonnen von Sven71312, 07. September 2011, 16:57:18

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Sven71312

Guten Tag Forumsmitglieder!
Ich heiße Sven und suche etwas Hilfe um ein ordentliches Versetzungsgesuch zu schreiben damit ich wieder Spaß an der Arbeit finde :'(
An meine Vorgesetzten kann und möchte ich mich nicht wenden.

Ich erzähle euch ebend was los ist und was ich mir vorstelle.

Kurz zu mir, ich Bin 11'er SaZ8 Mannschaftslaufbahn und in Zweitverwendung Schwimmtaucher.
Habe schon einiges erlebt 2 1/2 Jahre Seefahrt auf einem Großen Versorger, dann einen versuchten Verwendungsreihenwechsel ich glaube in den 37er(Waffentaucher) Bereich, hat leider nicht wollen sein. Nun bin ich auf einer andern kleinen Einheit, das Boardleben sowie die Arbeit ist komplett anderst als was ich bisher kennen gelernt habe. die Arbeit ist in keiner Weise erfüllend, Wache gehen und reinschiff machen ist hier die Hauptaufgabe, klar ist es zurzeit mau mit Aufträgen usw. Aber selbst im Seebetrieb ist dieser Job hier keineswegs akzeptabel.Bsp.: alleindiese Woche habe ich 5Wachtage. Viele gehen 15xWache im Monat.  Meine Unzufriedenheit merkt man mir natürlich an, den Rest könnt ihr euch sicher denken. Wurde auh schon drauf angesprochen und mir wurde geraten ein Gesuch zu schreiben. Das möchte ich tuhen.

Ich würde das gesuch gerne so schreiben wollen das es nach Prioritäten gelistet ist.
Die SdBw soll verstehen das ich wirklich hier weg möchte und das gesuch nicht einfach ablehnen.

Also liebend gerne würde ich was mit Tauchen machen, Tauhen selbst, Wartung ect.
Sollte das nicht möglich sein würde ich auch auf eine andere Seegehende Einheit wechseln. Eine Landdienststelle wäre mir jedoch lieber, Handwerklich bin ich eigntl. Sehr begabt auch intressiere ich mich für die Instandsetzung verschiedener Fahrzeuge.

In den BFD werde ich Mitte 2014 gehen, ich möchte Berufstaucher werden und arbeite auch weiter darauf hin, Do. Is immer Tauchen im Stützpunkt mit der Taucher grp. Ich könnte mir also auch gut vorstellen im Stützpunkt zu bleiben!

Das soweit zur Lage...

Ich fasse nochmal kurz die Prioritäten zusammen sinkend.

1:Stützpunkt  Tauchgruppe
2: wartung/Instandsetzung Tauchgeräte
3: Dienstposten im Nahbereich um weiter an den Tauchstunden teilnehmen zu können.
4: Seegehende Einheit, mit Einsatz Möglichkeit + Tauchergruppe

Jetzt vielleicht ein paar Tipps wie ich das schön in ein Gesuch packen kann, ich möchte wieder Spaß an der Arbeit haben.


Gruß

snake99

Wie wäre es, wenn sie das, was sie hier gepostet haben auch so in ihren Antrag schreiben?

Der Passus mit der "persönlichen Unzufriedenheit" alleine wird jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit nicht ausreichen. Viel mehr würde ich versuchen den Schwerpunkt ihrer Begründung auf ihre Zukunft nach der Bw Zeit zu legen, sprich, dass sie es begrüßen würden, wenn sie schon während ihrer aktiven Dienstzeit in einen Bereich versetzt werden könnten, der für ihre spätere zivil berufliche Karriere von Nutzen sein könnte.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Steve87

Also ich hab meinen Versetzungsgesuch von einer Landeinheit auf eine Seegehende Einheit damit begründet das ich mich auf dieser Landdienststelle unterfordert fühlte und zu wenige praktische Arbeit durchzuführen hatte. Dies wurde auch so in der Form Berücksichtigt. Also ruhig die genauen Persönlichen Gründe reinschreiben!
Beamter im mittleren technischen Dienst

KlausP

Das Ganze nennt sich "Versetzungsantrag" - jedenfalls beim Heer.  ::)
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Steve87

Ich habe gerade nochmal in meinen Unterlagen nachgeschaut und da steht Versetzungsgesuch;)
Beamter im mittleren technischen Dienst

wolverine

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Helft mit, dass es so bleiben kann

KlausP

Von mir aus können Sie "Versetzungs-BitteBitte" schreiben. Fragen Sie doch Ihren Spieß oder was auch immer Sie dort auf Ihrem Kahn haben, wie das Dingens zu schreiben ist.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Steve87

Ich sag ja nicht das sie unrecht haben. Aber ich habs ja über den Dienstweg an den Spieß weitergereicht und es ist so auch rausgegangen. Mag sein das ich es falsch gemacht habe, aber funktioniert hat es trotzdem!;)
Beamter im mittleren technischen Dienst

Sven71312

Zitat von: snake99 am 07. September 2011, 17:07:40
Wie wäre es, wenn sie das, was sie hier gepostet haben auch so in ihren Antrag schreiben?

Der Passus mit der "persönlichen Unzufriedenheit" alleine wird jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit nicht ausreichen. Viel mehr würde ich versuchen den Schwerpunkt ihrer Begründung auf ihre Zukunft nach der Bw Zeit zu legen, sprich, dass sie es begrüßen würden, wenn sie schon während ihrer aktiven Dienstzeit in einen Bereich versetzt werden könnten, der für ihre spätere zivil berufliche Karriere von Nutzen sein könnte.

Ok, sollte ich den Teil der Pers. Unzufriedenheit komplett rauslassen und nur meine zivile Zukunft nach der Bundeswehr als Begründung einbringen?
Sollte ich verschiedene Dienstposten als "Wunsch" in das Gesuch einbringen, oder einfach nur klarstellen das ich etwas machen möchte was meiner zivilen Zukunft entspricht?

snake99

Wünsche können sie angeben, die Frage ist halt nur, in wie fern diese berücksichtigt werden ;)

Nein, ihre persönliche Unzufriedenheit sollte schon Bestandteil des Antrages sein, nur nicht der Schwerpunkt.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Sven71312

I.O.
Werd es so versuchen, danke!

miguhamburg1

@ Klaus, ich meine, der Spieß auf einem Schiff/Boot der Marine hat die Bezeichnung Wachtmeister... :)

Und manche Menschen sind eben eher etwas unterwürfig und schreiben deshalb Gesuche, das wirkt dann auch nicht so, als hätte man das recht dazu, etwas zu beantragen...

Schamane

@ Sven 71312 fassen sie ihre Punkte zusammen und reichen sie diese ein. Hierbei sollten sie ihre nach der Bundeswehr angestrebte Tätigkeit als Berufstaucher anführen und ihre bisherigen Ausbildungen und Verwendungen bei der Bundeswehr aufführen und nachgeordnet auch, dass ihre derzeitige Verwendung für sie eine persönliche Unzufriedenheit bedeutet.
Das sie dann anführen, was ihren Vorstellungen besser entsprechen würde ist nur Folgerichtig. An unsere Wortglauber ich kenne beide Begriffe und den Terminus "Antrag auf Versetzung" inhaltlich bleibt es sich gleich.
@ miguhamburg1 mag sein oder nicht ein Gesuch wird von vielen mit dem Gnadengesuchen gleichgesetzt. Dieses ist aber semantisch nicht ganz richtig, sondern steht mit dem Begriff Ansuchen in einer Reihe. In dem heutigen Schriftverkehr wird es wie sie es richtig sagen als Unterwürfigkeit interpretiert, was aber seiner eigentlichen Bedeutung nicht entspricht.
Denn es bezeichnet den Vorgang der schriftlichen oder mündlichen Formulierung eines Sachverhalts mit der Bitte um Klärung und nicht mehr und nicht weniger. Das es in der militärischen Wortwahl in Deutschland nicht mehr vorkommt steht auf einem anderen Blatt.

Ralf

Möglicherweise liege ich falsch, aber mir hat man damals in Sonthofen beigebracht:
Antrag: ich habe ein Anrecht darauf, zB Urlaubsantrag
Gesuch: kein Anrecht, sondern eine Bitte um Prüfung, zB ein Versetzungsgesuch
Klang für mich logisch.
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Sven71312

Gesuch

Steht nun drüber.

- oder doch lieber Versetzungsgesuch?
- "Antrag auf Versetzung" was is damit?

Bin nun leicht verunsichert!  :o

Schamane, danke schonmal für die Antwort.
Meine bisherigen Verwendungen und Ausbildungen mit einbringen sagtest du, hab ich jetzt noch nicht gemacht, macht das wirklich Sinn?
Wenn ja, wie soll das aussehen hab Ja nun schon eingie Lehrgänge mitgemacht und mehrere Tausend Seemeilen gefahren was mir auch groß Freude gebracht hat, ich will die SdBw aber nicht mit meinem schreiben verunsichern. Das klare Ziel soll die Vorbereitung auf den zivilen Beruf sein.

Nachfolgend werde ich auf jedenfall das noch mit der akt. Verwendung im Zusammenhang mit der Unzufriedenheit einbringen.