Bundeswehrforum.de

Fragen und Antworten => Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere => Thema gestartet von: Ryuuma am 06. Oktober 2015, 17:18:22

Titel: Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 06. Oktober 2015, 17:18:22
Sollte ich etwas geschrieben haben, was eher unangemessen ist, so bitte ich die Moderation dies zu entfernen/bearbeiten/zensieren und mich darauf hinzuweisen.
Ich möchte keine Regeln unberücksichtigt lassen. Zur Eignungsfeststellung wurde ich über keine Regeln o.Ä zur Veröffentlichung von Inhalten belehrt.
______________________________________________________________________________________

Hallo,

um der Community etwas zurück zu geben und zukünftigen Bewerbern etwas weiter zu helfen und die Unsicherheit zu nehmen, verfasse ich diesen Erfahrungsbericht und wünsche euch viel Erfolg!
Ich selbst habe mich monate lang damit befasst und gerade in diesem Forum haben mir viele Leute per PN, als auch per Erfahrungsbericht sehr weiterhelfen können.
An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön vor allem an Ralf (http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?action=profile;u=18087)! oder auch Kurosaki (http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=52598.0) und Altrec (http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=51552.msg532328#msg532328) mit ihren Erfahrungsberichten, aber auch allen Anderen, die mir weitergeholfen haben :)
Ich bin stets bereit jegliche Antworten im Thread oder per PN zu beantworten. Seid also nicht schüchtern und haut in die Tasten!  ;D

Bevor ich anfange möchte ich aber offen und ehrlich bzgl. meiner Vorbereitung sein. Ich bin der Meinung, dass meine Vorbereitung wirklich überzogen und im Großen und Ganzen zu viel statt fand.
Ich habe mich über Sämtliches informiert, gerade im Interview kam vom Meisten nichtmal ansatzweise etwas dran und es wurde nur Allgemein abgefragt. Allerdings möchten die Prüfer sehen, dass man sich Gedanken gemacht hat und merken sie das, dann reichen meist schon Ansätze. Man muss immer beachten, jeder hat verschiedene Prüfer und ist man unsicher auf einem Gebiet, dann werden diese mit Sicherheit nachsticheln und tiefer darauf eingehen. Das war bei mir nicht der Fall. Meine komplette Vorbereitung werde ich aus gewissen Gründen nicht darlegen, allerdings denke ich, dass ein Teil des benötigten Wissen für die Eignungsfeststellung vermittelt werden kann. Man sollte auch Eigeninitiative zeigen! :)
______________________________________________________________________________________

Eignungsfeststellung für die Laufbahn der Offiziere

Assessmentcenter für Führungskräfte der Bundeswehr (ACFüKrBw)
51149 Köln
Kölner Straße 262
Mudra-Kaserne
Tel.: 02203/1052418

•   Abgabe der Bewerbungsunterlagen am 30.07.15
•   Eingangsbestätigung erhalten am 07.08.15
•   Einladungsschreiben erhalten am 22.08.15
•   Eignungsfeststellung findet statt am 28.09.15 – 30.09.15

Gliederung
1. Einleitung
2. Anreisetag (1. Tag)
3. Prüftag (2. Tag)
4. Abreisetag (3. Tag)
______________________________________________________________________________________

1. Einleitung

Für aktive Soldaten:

 
Mitzubringen zur Eignungsfeststellung sind:

- G-Karte (mit Anlagen) --> SanZentrum
- Nebenakte, sowie sportliche Leistungsnachweise --> Pers
- aktueller PSBS --> Pers
Wenn ihr eure Nebenakte abholt, seht zu, dass der Pers auch euren PSBS bereitstellt. Ich habe einfach so mal gefragt, ob der PSBS drin ist, als ich meine Akte abholen wollte und dann hieß es "Oh, ne, der ist noch nicht drin."


Für zivile, sowie militärische Bewerber:


- Brillenpässe oder ähnliche Pässe die irgendwas nachweisen können
- ALLE Zwischen- und Abschlusszeugnisse ab dem 1. Kurshalbjahr der 11. Klasse, auch wenn diese bereits eingereicht wurden.
Bei mir z.B. haben die Zeugnisse der 11. Klasse gefehlt, wie auch immer das möglich ist, aber das ist halt die Bundeswehr, man gibt Unterlagen auf der einen Seite rein, diese kommen aber auf der anderen Seite nicht raus.
- Sportzeug
- Kugelschreiber

Tut euch selber den gefallen und denkt an alles, tut ihr das nicht, müsst ihr diese Unterlagen nachreichen, solltet ihr es zur Einplanung schaffen, sprich es ist nur zu eurem Nachteil, wenn ihr Unterlagen vergesst. Die Zeugnisse können ein Original oder eine beglaubigte Kopie sein, ihr könnt auch vorort beglaubigte Kopien anfertigen lassen, wenn ihr es bis zur Einplanung schafft.

Zusätzlich empfehle ich noch das Mitbringen von 1 oder 2 Handtüchtern, einem zweiten Kugelschreiber (sollte einer verloren gehen oder nicht funktionieren) und ganz wichtig - Vergesst keine Atteste oder Ähnliches was mit dem Arzt zu tun hat. Ihr spart euch und eurem Gegenüber unnötigen Aufwand.
Das Mitbringen eines Blocks für sämtliche Notizen ist ebenfalls empfehlenswert und auf Nachfrage ist das Unterlegen eines linierten Blattes für den Aufsatz nicht verboten. Ihr dürft euch lediglich keine Notizen darauf machen. Ich habe die Linien des linierten Blattes zuvor mit schwarzem "Fineliner" nachgefahren, sodass ich die Linien gut erkennen konnte.

Zur Bekleidung: Ich bin mit Hemd, Jeans und normalen Schuhen angereist. Habe mich vor dem Treffen um ~14:40-15:00 allerdings komplett umgezogen.
Anzugschuhe, kompletter Anzug, Krawatte usw. So war ich schließlich auch die nächsten Tage bis zur Abreise (außer beim Sporttest) gekleidet. Im Großen und Ganzen habe ich seitens der Prüfer o.Ä nie ein Wort über Bekleidung fallen hören. Ich kann mir gut vorstellen, dass es einen gewissen Eindruck hinterlässt. Bemerkt habe ich das Allerdings nicht. Unter den Prüfenden wird jedoch viel darüber diskutiert, manche konnten sie nicht entscheiden, wie sie sich kleiden wollten. Es gab auch Leute, die sind mit T-Shirt oder Pullover rumgeloffen. Einer hatte zum Teil sogar ein wenig kaputte Jeans und ein ganz normales T-Shirt an. Auch er hat eine Eignung bekommen. Also - Es hängt komplett von euch selbst ab. Hier kann ich nichts bestätigen. Ich empfehle trotzdem sich angemessen zu kleiden, es wird ja bereits in der Einladung angeprangert. Ihr bewerbt euch für eine Führungsposition und nicht als Oberbimbo (http://tecache.cl/wp-content/uploads/2014/12/chupete-suazo.jpg). (perfekte Werbung für ein Fußballtrikot) ::)
______________________________________________________________________________________

2. Anreisetag | Montag, 28.09.15

Der Anreisetag war für mich im Grunde sehr entspannend. Ich muss sagen, dass man vielen Leuten die Nervösität ins Gesicht geschrieben sieht. Dies war bei mir nicht der Fall, ganz im Gegenteil: Ich freue mich immer auf solch Prüfungen o.Ä Als ich allerdings schließlich vor Ort war, so merkte man schon wie die Hände plötzlich kalt werden - Das beste Zeichen für innerliche Anspannung. Daher reiste ich auch schon relativ früh an, um diese Anspannung aufzulockern. Ich war um etwa 11:00 vor Ort, blieb noch einen Moment im Auto sitzen um die Gedanken frei zu machen. Um 11:30 betrat ich also die Kaserne. Die Wache war sehr höflich und erklärte mir kurz und knapp den Weg zur Bewerberunterkunft. Reist ihr mit einem Auto an, so fahrt ihr nach der Schranke rechts zu den Parkplätzen. (Parkmarke muss sichtbar ins Auto gelegt werden!) Kommt ihr mit dem Zug, so lauft ihr links und wieder rechts zur Unterkunft.Die Wege sind ausgeschildert, keine Sorge :)
In der Bewerberunterkunft angekommen stellt ihr euer komplettes! Gepäck hinter der gelben Linie ab und folgt den Anweisungen der Heimleitung. Sie wird euch auffordern die Informationsschilder vor einem der Verwaltungszimmer sorgfältig durch zu lesen. Anschließlich bekommt ihr euer Schloss, Schlüssel und Begrüßungsblatt mit denen ihr in eure Stube eintreten könnt. Diese 3 Gegenstände müsst ihr am dritten Tag vor Verlassen der Bewerberunterkunft wieder vollständig abgeben. Bei der Annahme müsst ihr zwischendrin noch ein Blatt zur Entgegennahme durchlesen und unterschreiben etc. aber kein großer Akt. Jetzt lernte ich schon meinen ersten Mitbewohner kennen. Er reiste 5 Minuten vor mir an und war schon am Bett beziehen. Ich empfehle euch wirklich mit den Mitbewerbern zu sprechen. Es lockert euch total auf, ihr könnt auch über sämtliche Prüfungen bzw. Tests reden und ihr fühlt euch wohler! Seid nicht schüchtern, sondern geht auf sie zu. Dieser erste Mitbewohner begleitete mich die folgenden Tage und ich konnte ihn als guten Freund willkommen heißen. Bevor es um 14:40 los ging liefen wir nochmal über das Grundstück, schauten uns die verschiedenen Gebäude an: Kantine, Prüfgebäude, Sporthalle etc. Ansonsten konnten wir noch in Ruhe über die Prüfungen sprechen und ich empfehle! euch, euch nochmal auf den Biographischen Fragebogen "vorzubereiten". Im Grunde ist es nichts Großes, ich meine... es sind Daten über euch! Aber trotzdem habt ihr nur eine gewisse Zeit und spontan fallen euch manchmal ein paar Dinge nicht ein. So war es mir sehr hilfreich nochmal alles im Kopf durchzugehen. Dies wurde auch positiv gewertet und im Interview angesprochen, da ich schon relativ viel rein geschrieben habe. Viel, ordentlich und auch übersichtlich. Solltet ihr ein paar seltsame Sachen reinschreiben, wird es mit Sicherheit angesprochen - Dies könnt ihr aber auch zum Vorteil nutzen!

So... um 14:40 versammelten sich solangsam die Bewerber vor der Unterkunft und um etwa 15:00 ging es auch schon "los". Die Heimleitung hielt noch kurz einen Vortrag zur Hausordnung und den Regeln und schließlich liefen wir ins Prüfgebäude. Treppe hoch, 1 Stock. Raum 117. (hinten rechts)
Bei diesem Vortrag wurden uns zuerst die Betreuungsoffiziere vorgestellt. Dies sind 3 Offiziere der verschiedenen TSK (Heer/Luftwaffe/Marine). Diese werden von den verschiedenen TSK's gestellt und sie begleiten euch die folgenden Tage. Sie lockern die Stimmung etwas auf, beantworten euch jegliche Fragen, sodass man Informationen aus erster Hand bekommen kann. Außerdem werden sie höchstwahrscheinlich mit euch zusammen zum sog. "Griechen" gehen, welcher sich über der Kantine befindet. Bei mir war es ab 18:00, da um diese Uhrzeit der "Grieche" öffnet. Er ist in Wahrheit kein richtiger  Grieche, das einzig Griechische in dem Restaurant/Imbiss ist der Salat  ;D
Aber ansonsten ist es ganz in Ordnung, man kann sich am Abend zusammen setzen, 'ne Runde quatschen, Preise sind in Ordnung - Bei uns hat jeder diese Chance genutzt. Das einzig Nervige waren die langen Wartezeiten für das Essen, da man gefühlt 60-120 Minuten warten muss. Die Salate dauern am Längsten und die "Currywürste", welche in Wahrheit Bratwürstchen mit Rahmsoße sind am Kürzesten. An beiden Tagen (1 & 2 Tag bestätigt)  ::) :D

Wie auch immer, zurück zum Einplanungsgespräch. Nach der Vorstellung der Betreungsoffiziere wurden wir zum kompletten Ablauf der folgenden Tage aufgeklärt. Uns wurden grobe Einblicke gewährt, was in den Tests passiert und so bekamen wir dazu auch einen Laufzettel. Auf diesem Laufzettel steht, welche Stationen wir wann besuchen müssen. Diese werden dann immer an den jeweiligen Stationen unterschrieben. Zwischendrin muss man auch noch zum PvD (Personalberater vom Dienst), das bekommt man dann aber auch gesagt. Wichtig!: Die EINZIGEN, die den Ablauf dieses Laufzettels verändern können ist der PvD und ggf. die Prüfkomission, aber Zweiteres eher unwahrscheinlich. Anschließend müssen die Männer kurz raus, da die Frauen noch eine Erklärung o.Ä bzgl. Schwangerschaft unterschreiben müssen. Der "Studienberater" hält dann auch noch einen kurzen Vortrag bzw. stellt sich vor und dann neigt es sich auch schon zum eigentlichen "Test" des Anreisetages. Der Biographische Fragebogen wird verteilt. Diejenigen die seit länger als 3 Jahren nicht mehr die Schule besucht haben bekommen einen etwas abgeänderten Fragebogen. Für gediente: "Soldat" ist kein Beruf.
Man sollte wie vorhin schon erwähnt auch beim Biographischen Fragebogen bedacht vorgehen. Habt ihr euch vorher schon Gedanken gemacht, so könnt ihr euch mehr Zeit lassen. Ich hatte einen Stubenkamerad, welcher kurz und knapp fertig wurde. Ich konnte mir Zeit lassen und nochmal über Geschriebenes Nachdenken. Es macht aber auch kein gutes Bild, wenn sämtliche Korrekturen vorgenommen wurden. Die meisten Fragen sind anzukreuzen oder mit Stichworten zu beantworten, bei wenigen kann man allerdings auch Texte schreiben. Es ist nirgendwo beschrieben oder genannt wie man verfahren sollte. (BEACHTE!: Das war meine Erfahrung, es kann überall Anders sein. Ich habe gehört, dass manche Prüfer vorher extra sagen: Vollständige Sätze sind erwünscht!)
Es kann natürlich immer etwas an der Struktur des Biographischen Fragebogens verändert werden, aber Folgende sind gut mögliche Fragen:

Wenn es viele Hobbys sind auf die Frage im Interview "gefasst" machen: Warum so viele? Warum immer etwas Neues angefangen?
Ich empfehle hier sehr viel in Stichworten zu schreiben, allerdings sich auch Gedanken darüber zu machen. Mehrere Zeilen stehen zur Verfügung.
Im Interview wurde das positiv hervorgehoben. Man hat sich viel Gedanken zu dem Thema gemacht und es wurden Punkte herausgepickt, welche ich erläutern sollte oder welche "seltsam" aufgepickt wurden :D Beantwortet man diese Fragen gut, meiner Vermutung nach => großer Pluspunkt, da diese Frage definitiv eh im Interview angesprochen wird.

Viele hatten damit Probleme. Damit könnte vieles gemeint sein, hauptsache man hat sich bereits Gedanken drüber gemacht. Beispiele.: Verlust des sozialen Umfeldes (in der Heimat), Trennung von Familie & Freunden, ggf. Schwierigkeiten in der Beziehung, häufiger Wechsel des Freundeskreises aufgrund von Versetzungen usw.
(Ich empfehle nicht hinzuschreiben, Lernschwierigkeiten wg. intensivem Studium oder so  ::)) - könnte negativ angekreidet werden.

Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 06. Oktober 2015, 17:19:17
Ich habe hier bewusst ganz ehrlich die Reihenfolge gewählt, welche ich auch bevorzuge. Da dies eher seltsam für Bundeswehrbewerber ist wurde dies definitiv angesprochen. Ich nahm...
1. Zu Zweit
2. Alleine
3. Im Team
Jetzt fragt ihr euch, warum "Im Team" zum Schluss. Es ist im Grunde eine komplette Auslegungssache. Alle 3 Varianten sind gut und ich arbeite auch in allen 3 Arbeitsweisen gerne. Allerdings kommt es immer auf die Aufgabe bzw. Tätigkeit an, welche ausgeübt wird. Zu Zweit ist im Grunde auch ein Team, man ist nicht alleine und hat noch eine (helfende) Hand. Man kann die Situation aus mehr Perspektiven betrachten, es wird nicht zu unübersichtlich und man kann sich gut absprechen.
Alleine - Man weiß 100% was man macht, muss dafür natürlich auch grade stehen, wenn etwas falsch ist. Man ist aber unabhängig und frei, man hat niemanden auf den man sich verlassen müsste. Ich kann mein Zeitmanagement etc. selbst organisieren und weiß was bereits erledigt ist und was nicht.

Wie ihr also seht ist alles nur eine Auslegungssache und es kommt darauf an, wie ihr es begründet.

Es gab noch ein oder zwei andere Fragen, aber das war es im Großen und Ganzen und ist definitiv gut machbar!
Achtet IMMER auch auf eure Rechtschreibung, ordentliche Schrift etc. es wird immer ein Bild und einen Eindruck von euch hinterlassen.
Oder hättet ihr als Prüfer Lust irgendwelche dämlichen Hyroglyphen zu entziffern? Das würde mich zu Beginn des Gespräches erstmal ziehmlich nerven und das ist kein guter Einstieg.
Schließlich muss man als angehender Offiziere auch vieles schreiben müssen und was machen, wenn euer Vorgesetzter bspw. euren Bericht nicht entziffern oder deuten kann, weil die Zeichensetzung komplett hinüber ist? Übt es, es wird euch ein Leben lang verfolgen, solltet ihr es noch nicht auf die Reihe bekommen.

Anschließend wird noch ein zweiter Fragebogen (Studienfragebogen) ausgeteilt, welchen ihr mit auf die Stube nehmen dürft. Am Abend könnt ihr diesen noch ausfüllen, lasst euch Zeit!
Im Grunde könnte man die Antworten bereits Zuhause verfassen und anschließend auf der Stube niederschreiben, aber ich möchte dazu ja echt niemanden verleiten  ::)
Im Endeffekt bringt es relativ wenig, da im Studienberatungsgespräch sowieso darüber gesprochen wird und es nur dem Studienberater hilft, sich ein Bild von euch machen zu lassen.
Aber ich lege immer sehr viel Wert darauf einen guten Eindruck zu hinterlassen. Wie auch immer, ich wusste vor der Eignungsfeststellung nicht, dass man ihn auf der Stube ausfüllen darf und "bereitete" mich gedanklich nach dem Bio. Fragebogen darauf vor, den Zweiten auszufüllen. Was passiert: So, alle aufstehen und ich wünsche noch einen angenehmen Abend - Bis morgen früh.
Hier kommen etwa folgende Fragen dran:

Am Ende des Tages gingen wir noch wie bereits erwähnt zum Griechen und lassen es uns gut gehen, ggf. trifft man auch die "Bewerberwelle", welche geraden am Ausklingen ihres Prüftages ist, bei denen man sich ein wenig Informationen zu den Tests einholen kann, sollte man sich nicht wie DU schon hier informiert haben  ;D
Ich habe am Abend noch geduscht, da ich mir den Stress am nächsten Morgen nicht geben wollte. Die Leute sind zum Teil schon , wie einer meiner Stubenkameraden um halb 5 aufgestanden und fingen an zu duschen. Von Anderen habe ich gehört, dass manche das auch Nachts um 2 oder 3 getan haben. Also von Kameradschaft war da zum Teil nichts zu Spüren, außer man verstand sich auf der Stube sehr gut untereinander, wie es auf meiner war. Wir machten zu 4 vieles zusammen, lernten zum Teil zusammen, gingen zusammen mal außerhalb der Kaserne zum McDonalds *hust* o.Ä
Dass einer unserer Stube schon um halb 5 aufstehen wollte, war uns schon vorher bewusst.
In der ersten Nacht auf den 2. Tag konnte ich sehr schlecht schlafen. Normalerweise bin ich der Typ: Ich hau mich ins Bett, 10 Sekunden - Eingeschlafen, ohne Aufwachen die komplette Nacht durch.
In dieser Nacht: Um 21 Uhr ins Bett, um 22:30 eingeschlafen, um 2:30 aufgewacht. An die Decke (Doppelbett) des Betts bis 4:30 geschaut. Aber naja, ich hab's positiv gesehen. Ich habe mich gedanklich nochmal auf den Folgetag vorbereitet, habe ein wenig Musik gehört um lockerer zu werden, hab alte private Nachrichten von Erfahrenen Leuten aus dem Forum gelesen usw.
Abgesehen davon war ich an die Bettwäsche echt nicht gewöhnt, ich hab mir im Bett halb den Arsch abgefroren, da meine Stubenkameraden darauf bestanden das Fenster auf zu lassen  ::) ;D
______________________________________________________________________________________

3. Prüftag | Dienstag, 29.09.15

Gliederung meines Tages:

Zwischendrin immer mal wieder zum Personalberater. (PvD)
Bei mir war es nach dem Mathetest, nach dem PMO, nach dem Interview.
Beim Personalberater habe ich auch meine Bahngutscheine abgegeben und ein Formular zur Reisekostenerstattung für das Auto erhalten.
Bei mir sind es vermutlich 100€. 20ct. pro Kilometer. Bei mir waren es 2x250km (Hin- und Rückfahrt).
Diesen Zettel füllt ihr, sobald ihr Zuhause seid aus und schickt ihn an ... irgendjemand Lustiges in Hannover - Ich weiß es nicht mehr, aber NICHT an den PvD  ;D
Adresse steht auf dem Zettel groß und fett oben drauf.

Alsooooo... den Morgen bis zum Aufsatz lasse ich mal aus - Ich muss euch ja nicht erklären, wie ihr eure Unterhosen anzieht.
Vergesst an diesem Tag nicht Schreibzeug, sämtlich (fehlende) Unterlagen - Ich hab alles mitgenommen, egal ob fehlend oder nicht. (s. oben)
Der Aufsatz fand wieder im Raum 117 statt, an dem schon am Tag zuvor der Vortrag gehalten wurde. Zuerst legt ihr den Studienfragebogen auf den ersten Tisch des Raumes oder schmeißt diesen in eine schwarze Kiste, welche eigtl. im Raum hätte stehen sollen, was allerdings nicht der Fall war.
Anschließend setzt ihr euch und eine Frau stellt kurz und knapp die Aufgabenstruktur vor.

Zu allererst möchte ich noch sagen - Vergesst euer ggf. vorbereitetes liniertes Blatt nicht! Hilft euch sehr beim Schreiben, da weißes Konzeptpapier ohne Linien zur Verfügung gestellt wird. Also... Jede Gruppe bekommt zwei Wortpaare, jeweils zwei für Gruppe A und Gruppe B. Euer Sitznachbar ist immer jeweils in der anderen Gruppe, sodass man nicht abschreiben kann - kennt man von der Schule.
Ihr könnt euch zwischen einem der beiden Wortpaare entscheiden und dürft nun anfangen zu schreiben. Die Zeit ist genau 30 Minuten und solang habt ihr Zeit alles niederzuschreiben was euch einfällt.
Ich empfehle erst, sich ausgiebig Gedanken darüber zu machen, für welches Wortpaar ihr euch entscheidet. Ich entschied mich für 'Konkurrenz und Feindschaft'. Die Aufgabenstellung lautet etwa wie folgt:
Selbst wenn euch zu keinem der Wortpaare auch noch irgendwas einfällt, Kurosaki hat hierzu eine gute Gliederung verfasst, welche euch auch in solch einem Fall helfen kann.
Ihr zeigt schonmal, dass ihr eine gute Struktur habt und könnt auch so ein wenig hinschreiben. Wenn man zusätzlich auch noch auf die Sprache eingeht, so hat man auf jedenfall mindestens irgendwas  :D
Dafür müsst ihr euch natürlich die Gliederung gut einprägen.
Die Definitionen von X und Y sind folgende:
Das X bezeichnet... Das Y ist eine/ kann man als...

Auf der einen Hand weist dieses Wortpaare viele/wenige Gemeinsamkeiten auf.
1.
2.
3.
4.

Auf der anderen Hand sind wenige/viele Unterschiede für dieses Wortpaar vorhanden.
1.
2.
3.
4.

Aufgrund der oben genannten Punkte kann man sagen, dass die beiden Begriffe klar/nicht voneinander abgrenzbar sind. ...

2. Auf die Sprache eingehen

- Konnotation --> positiv, negativ
- Wortart --> Verb, Nomen, Adjektiv --> Welches Geschlecht? maskulin/feminin
- Silbenanzahl --> Trennmöglichkeit
- Synonym für das jeweils andere Wort möglich?
- Abgeleitet wovon?

Nun ging es weiter zum Mathematik Test, hier kann ich im Grunde nicht viel dazu sagen.
Ich empfehle eine Uhr zu tragen, sodass man weiß, wann der Test endet. Man hat für, ich glaube 40 Aufgaben, 85 Minuten Zeit.
Man muss im Grunde wenig rechnen, außer man möchte sich sehr sicher sein. Man macht fast alles im Kopf, außer man möchte zum einfacheren Denken sich Notizen machen.
Es geht im Großen und Ganzen hauptsächlich um das Verständnis.
Dafür hat man ja einen Kugelschreiber dabei und Schmierpapier bekommt man gestellt.
Themen sind folgende:

Nun ging es zum Personalberater und anschließend zum GSV.
Das GSV ist der erste Zeitpunkt, in dem ihr eure Prüfkomission kennen lernt.
Last euch nicht verunsichern, auch Prüfer, die böse zu sein scheinen, können nett sein. Sie sind keine Monster, sondern auch nur Menschen.
Wenn sie böse werden, kann man auch mal Contra geben (nur nicht aggressiv werden  ;D)

Aufgaben des GSV:

Tipps zu den Gruppenaufgaben:

Tipps zum Vortrag:

Nun kam ich zum PMO. Es ist nichts spezielles, allerdings empfehle ich sehr auf Fragen zu achten, welche sich mehrmals wiederholen. Nicht, dass man im Grunde zur gleichen Frage 2x etwas unterschiedliches antwortet. Trotzdem nicht all zu lang überlegen und die Fragen nach eurer eigenen und ehrlichen Meinung beantworten. Nicht denken "Was könnte mich am besten darstellen". Es sind glaube ich (118?) Fragen, manche beantworten es wie einer meiner Stubenkameraden in 8 Minuten. Manche auch wie ich in 15-20 Minuten. Es sind vollkommen normale Fragen psychologischer Natur und niemand wird euch den Kopf abreisen, weil man gelegentlich mal Alkohol trinkt. Es hat auch Jemand eine Sofortzusage bekommen, obwohl er fast jedes Wochenende Alkohol trinkt und auch schon Drogen konsumiert hat. War allerdings auch ein schlauer Kopf und hat sehr große Präsenz ausgestrahlt. Auf jedenfall kann man zwischen folgenden Bewertungen ankreuzen:

Gar nicht - sehr schwach - schwach - mittelmäßig - stark - sehr stark - vollkommen
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 06. Oktober 2015, 17:20:53
Nach diesem Test ging es für mich wieder zum Personalberater, welcher mich zum Arzt (Voruntersuchung) schickte.
Nichts spezielles - Hörtest, Sehtest, Blend/Nachtsehtest, Urinprobe abgeben usw.

Das Mittagessen in der Kantine war sehr gut. Es gab für mich Bratkartoffeln mit Fleischkäse, Ei, Soße, gutes Gemüse usw. Man kann auch viel Zusätzliches nehmen, Brötchen, Käse,Wurst - Was auch immer das Herz begehrt.

Nun kam ich zum CAT, der Test geht unerwartet schnell. Diejenigen die den Vortest schon im KC hatten, mussten diesen nicht absolvieren. Wird wohl anhand des NC geschaut, wer diesen macht und wer nicht. In meinem KC wurde mir gesagt, dass es generell nicht geprüft wird - Egal welcher NC  :o Lasst euch Zeit, vergesst eure Uhr nicht und schaut auf die Aufgaben. Die meisten Leute sind viel zu schnell fertig, obwohl sie sorgfältig darüber nachdenken könnten.
Es ging im Großen und Ganzen über Folgendes:

So, dann ging es noch fix zur Hauptuntersuchung beim Arzt. Meine Ärztin war in ihrer Aufgabe wohl nicht so ganz bewandert, allerdings möchte ich sämtliche Auffälligkeiten und Komplikationen hier nicht aufzählen. Es ist alles in Ordnung. Ich hatte nur folgendes Problem. Bei mir wurde anscheinend eine Rot-/Grünschwäche diagnostiziert. Der Vater meiner Mutter (Opa) sollte dies im Grunde auch haben. Hat er nicht und ich habe definitiv auch keine Rot-/Grünschwäche. Aber nun gut, ich möchte hier keine ärztlichen Prozesse oder irgendetwas anzweifeln. Einfach - ISSO! Das war der Grund, warum ich T2 gemustetert wurde und einen Ausschluss für Fliegerischen Dienst & Fluglotse bekam. Alles Andere war sonst machbar. Hier führt ihr ein paar Tests durch, ihr werdet zu sämtlichen Krankheiten oder OP's befragt usw. Ihr müsst auch bspw. mit euren Fingern und den Beinen durchgestreckt den Boden berühren, Blutdruck/Puls wird gemessen - 20 Kniebeugen und anschließend wieder messen. Aber anscheinend nehmen die Ärzte das nicht ganz so ernst. Meine Ärztin hat garnicht darauf geachtet, wie viele Kniebeugen ich gemacht habe, ob ich die überhaupt richtig gemacht habe & Co. Hat fast schon wieder angefangen ein zweites mal Blutdruck/Puls zu messen, obwohl ich noch nichtmal richtig auf der Liege lag. Also es war ein bisschen seltsam, aber nunja...  :-\ ;D

Nun kam der Moment der Wahrheit. Das Interview! Ich glaube noch nie habe ich mich auf eine Prüfung so gefreut wie auf diese. Ich bin eine totale Quatschtante, wenn es darum geht etwas vorzustellen. Zu präsentieren, über etwas vor Leuten zu reden - Irgendwas. Nicht unbedingt der "Maulaffe" oder "Tratschkopf", den ihr euch in der Stadt oder Dorf, wie die vielen Omas vorstellt. Sondern Jemand der unglaublich gerne vor wenigen oder vielen Leuten steht und redet, bspw. der Einzelvortrag vorher oder jetzt das Interview. Nun könnt ihr euch vorstellen was passiert ist - Mit solch einer umfangreichen Vorbereitung und dieser - Ich habe es als Schwäche angegeben unter 'neige zu ausschweifenden Formulierungen' wird das Interview sehr lustig.

Es fing sehr locker an. Sog. "Auflockerungsfragen". Bei mir z.B: Ihre Kollegen haben Ihnen eben viel Glück gewünscht, brauchen sie das?
Ich möchte jetzt nicht all zu viel zu meinem Gespräch sagen. Ich kann nur auch durch Erfahrung von Anderen sagen - Ihr gestaltet im Grunde das Gespräch. Wenn ihr abschweift oder manch Anderes erwähnt, wird oft darauf zurückgegriffen. Werdet ihr nervös, sticheln die Prüfer mehr nach und üben mehr Druck aus. Bei mir war das Gegenteil: Ich war fröhlich, locker und hab geredet wie ein Wasserfall.
Ich habe bei "Warum möchten Sie zur Bundeswehr" gerade erst angefangen mit zwei Punkten, welche ich allerdings sehr ausführlich erläuterte... hätte eventuell noch eine halbe Stunde weiter reden könnten wurde direkt zur nächsten Frage übergegangen. Sie wollen im Großen und Ganzen einfach auch wissen, wie mit Sicherheit schon zehn mal erwähnt, dass man sich (vorbereitet) bzw. auf jedenfall Gedanken zum Thema gemacht hat. Die besten Beispiele sind Antworten auf Fragen wie "Bereitschaft zum Auslandeinsatz" oder "Würden Sie einen Menschen auf Befehl töten"?. Zweitere Frage kam bei mir nicht dran, allerdings stelle ich hier mal dar, was ich geantwortet habe (bei Ersterem) oder bei Zweiterem geantwortet hätte.

Auslandeinsatz:
Ich bin mir sicher, dass sie bei dieser Fragen mit Sicherheit Allerlei zu hören bekommen und hier überlegen sich auch manche überhaupt die Wahrheit zu sagen. Aber seien war mal ehrlich - Wenn man hierzu nicht bereit ist, WARUM, WARUM möchte man dann zur Bundeswehr und Soldat werden? Das ist eine der Hauptaufgaben, gerade bei den Offizieren und so sollte man auch als Beispiel voran gehen.
Immerhin sind wir die Ansprechpartner für unsere Truppe und wenn unsere Kameraden den Auslandeinsatz hinterfragen muss man vor Ihnen stehen und klipp und klar sagen können: ISSO!  ;D
Spaß bei Seite, aber ist man dazu nicht bereit - Kann man eh direkt wieder nach Hause fahren. Also im Grunde kann man natürlich nichts Anderes antworten wie, ja man ist bereit.
Man kann solch eine Sache auch positiv auslegen. Man kommt viel herum und möchte die Welt sehen, egal ob in ärmeren Regionen oder nicht. Ich persönlich würde ganz ehrlich mal sehen wie es in Afghanistan zu geht und zwar nicht immer nur in Videos! Ich möchte meinen Beitrag dazu leisten und auch anderen Menschen helfen können, meinetwegen auch in Afghanistan. Ob ich in meinem derzeitigen Beruf als Altenpfleger einer alten Dame ein Lächeln ins Gesicht zaubere oder eine Kind in Afghanistan, wenn ich ihm einen Bleistift oder Fußball schenke. Was auch immer, das hört sich total dämlich an. Aber versetzt euch mal in die Lage - Natürlich ist nicht nur alles Schöngerede. Ich persönlich habe mich sehr gerade dazu umgehört, habe Videos, Filme gesehen, stundenlange Vorträge gehört oder auch das Buch 'Vier Tage im November' von Johannes Clair gelesen, welche seinen Kampfeinsatz schildert.
Bei solchen Sachen habe ich immer Gänsehaut und ein total komisches, aber gleichzeitig schönes Gefühl bekommen und daher wusste ich - Ich wäre zum Auslandeinsatz definitiv nicht abgeneigt, obwohl ich all die Risiken kenne, die auf einen zu kommen könnten.

Menschen auf Befehl töten?
Wie, ich soll so einen Befehl befolgen? Wenn ich "vorne" wäre, so würde ich den Befehl geben und meinen Kameraden würden diesen befolgen, um die Gegner zu bekämpfen. Aber naja - Das ist eine Situation welche man aus mehreren Perspektiven betrachten kann. Eine schwere Frage... aber um direkt auf ihre Frage zu antworten: Ich mein, jeder kann hier sagen: Klar - Ich baller Jeden und Alles ab.
Toll...  ::) War man denn schonmal in gegebener Situation? Das sind so Dinge, die kann man nie richtig einschätzen. Es spielt im Grunde (meines Erachtens nach) nicht groß eine Rolle, ob dann auch ein Kind, Frau oder Mann vor einem steht. Jeder kann gefährlich werden. Ich würde allerdings alles tun, um meine Kameraden und auch mein eigenes Leben zu beschützen und somit den Befehl erteilen oder ggf. befolgen und selbst zu schießen. Wie man an meiner bereits erläuterten Stärke 'Psychische Belastbarkeit' evtl. erkennen kann sehe ich mich von der Theorie her in der Lage dies ausführen zu können.

Das wäre wohlmöglich meine Antwort gewesen, ja ich habe mir viele Gedanken dazu gemacht - Aber man kann auch vieles vieles Anderes antworten.
Wie schon erwähnt kann man die Sache auch aus verschiedenen Perspektiven sehen und somit darlegen und erläutern.

Nehmen wir mal an wir stellen die Frage um zu - Bin ich in der Lage den Feind nachts beim Schlafen zu töten? Ich mein - In dem Moment her er mir auch nichts getan. Könnte trotzdem noch passieren...  ;) Der Befehl steht an oberster Stelle und dieser sollte verfolgt und ausgeführt werden - Es wird schon seinen entsprechenden Grund haben. Denn wahllos Menschen töten dürfen wir ja schließlich nicht. Somit wird der Mensch, der mir nichts getan hat mit Sicherheit auch irgendwas getan haben, um erschossen zu werden. Hört sich hart an, aber fakt! Man kann von der Theorie her guten Gewissens sagen, dass es im Einsatz ja um Verteidigung und nicht um Mord geht, man selbst ist nicht in der Position des Agressors. Man arbeitet für den Frieden. Wie es in der Realität ist, erlebt man in gegebenem Moment. Im Bezug auf diese Frage ist es denke ich eine Sache der Überzeugung. Viele werden(würden) vielleicht auch auf Basis der gegebenen Emotionen schießen (Angst). Aber da sind wir denke ich schon wieder bei einem anderen Thema.

Ansonsten gibt es mit Sicherheit auch noch unzähllige andere Fragen, ich zähle hier mal ein paar auf.
Ansonsten kann ich nur dazu noch sagen - Es gibt im Grunde zuerst einen militärischen Teil an Fragen und anschließend einen zu sich selbst. Zur Vergangenheit bzw. zum Lebenslauf.

Auflockerungsfragen/Einleitungsfragen könnten sein:
Hauptfragen:
Zum Schluss:
Anschließend wurde ich rausgeschickt. Ich weiß nicht - Es war komisch... die meisten sagen, das wäre die schlimmste Zeit gewesen. Für mich war es einfach Anders, ich habe mich wohl gefühlt, während und nach dem Gespräch. Die Nervösität ist komplett verflogen, das ist einfach so, wenn ich vor Leuten stehe... ich wusste direkt einfach, dass ich bestanden habe. Ich habe mich raus zu den anderen gesetzt, die gewartet haben und wurde nach etwa 5 Minuten wieder reingerufen.

Mir wurde die Eignung eröffnet und das von mir angeforderte Feedback eröffnet.

Nun das Abendessen, im Prinzip das Selbe wie beim Mittagessen. Nur das nicht ganz so viele Leute da sind und es auch keine all zu große Auswahl gibt. Allerdings war das Essen sehr gut mit Bratkartoffeln und Hamburger. Die Bulette war sehr crispy, hat mir gut gefallen :D Hab mir direkt Nachschlag geholt!

Zum Schluss des Tages kam noch der Einplanungsvortrag, welcher vom Studienberater gehalten wurde. Informationen zu Studiengängen, Bedarf/Nachfrage und Allerlei.
Für viele ist das hier ein großer Dämpfer - Für mich, naja ... es war sehr interessant aber hat mich nicht verschreckt. Mein Erstwunsch war/ist 'Medien und Management' (auch Wirtschaft & Journalismus genannt) welcher einen Bedarf von 60 und Nachfrage von 74 hatte... Ich hab mich riesig gefreut.
Trotzdem fing ab diesem Einplanungsvortrag der große Zweifel bis zur Einplanung am Folgetag an. Ich weiß nicht was mit mir los war, aber ich hatte echt große Sorgen, keine Sofortzusage o.Ä zu bekommen. Es ist ein riesiger Wunsch und ich habe soviel Hoffnung hier rein gesteckt, es war unglaublich.

Kurz zur Bewerberzahl 2016 (Es kann sich ja noch beworben werden, es war ungefähr angegeben)

~ 11.000 - 12.000 Bewerber
~ 6.000 - 7000 Einladungen
~ 4.000 geeignet
1895 werden 2016 eingestellt, der Rest kommt auf die Warteliste (ich denke es waren 1895, bin mir unsicher)

Kurz noch etwas zu dem "Gerücht" mehr oder weniger, dass man auch ohne Studium eingeplant werden kann.
Der Studienberater hat hierzu Aussage bezogen. Ich vermute mal, wenn er das sagt, so wird das auch richtig sein. Aber ich habe auch schon von anderen erfahrenen Personalern gehört, dass sie diese Aussage anzweifeln, da trotzdem Leute sehr herausstechen und ohne Studienplatz eingeplant werden können.
Der Studienberater sagte, dass exakt 0 Plätze ohne Studium vergeben werden - Niemand! (AUßER!: Leute die in den Fliegerischen Dienst möchten)

Kurz und knapp: Diese Nacht konnte ich schon viel besser schlaffen - Durchgeschlafen von 21 - 3 Uhr. Kurz aufgewacht ,weiter geschlafen bis 5 Uhr. WER räumt auch schon seinen scheiß Koffer & Co. Nachts um 3 Uhr ein und geht duschen???  ::) ::) ::) ;D
______________________________________________________________________________________

4. Abreisetag | Mittwoch, 30.09.15

Gliederung meines Tages:

Geduscht, angezogen, gefrühstückt ging es los zum MKT, welcher um 6:30 anfing.
Hier kann man sich kaum vorbereiten. Es geht im Großen und Ganzen wie der Test schon sagt, mechanische Kenntnisse - Physikalische Gesetzt und Sonstiges welches man im Physikunterricht so lernte.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 06. Oktober 2015, 17:21:16
Anschließend folgt der Sporttest.
Der einzige Test bei dem man klipp und klar weiß, was auf einen zu kommt.
Der Sporttest darf nur in folgender Reihenfolge durchgeführt werden, das ist festgesetzt: Sprint, Klimmhang, Ergometer.

Sprint
Man muss 11x10 Meter sprinten.
Auf der einen Seite wird eine Bodenmatte hingelegt, neben diese zwei Hüttchen. Man fängt liegend mit den Händen auf dem Rücken zwischen den Hüttchen an. Zuerst rennt man um das 10 Meter entfernte Hüttchen herum, anschließend zurück rennen und um eines der beiden "Start-"Hüttchen. Hier auf die Matte schmeißen, Hände auf dem Rücken zusammenklatschen und wieder weiter rennen. Das Ganze 5x und beim letzten mal an dem 10 Meter entfernten Hüttchen vorbeirennen.
Von der Notenbewertung her bekommt man als Mann eine 1,0 etwa bei ~38-39s.

Klimmhang
Zwei Stangen werden im Boden der Sporthalle verankert. Kennt ihr bestimmt aus dem Sportunterricht.
Hier (http://www.streitkraeftebasis.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzEzMDMwMzAzMDMwMzAzMDY3NjgzNzYyNzQ3NDcxMzIyMDIwMjAyMDIw/DSC06244.JPG) ist ein gutes Beispiel.
Die Stange ist, wie man im Bild erkennen kann frei verstellbar. Also keine Angst wenn ihr der über riesen Koloss oder das Gegenteil seid.

Man bekommt einen "Hocker" hingestellt, auf den man sich stellen kann. Daher musst man sich nicht mit eigener Kraft hoch ziehen.
Dieser Hocker wird, sobald die Zeit läuft, weggezogen. Eine Matte liegt unter, falls man fallen sollte.
Die Mindestanforderung ist 5 Sekunden, das wird ja wohl locker zu schaffen sein.
Allerdings je länger man es schaffst mit dem Kinn über der Stange zu bleiben, desto besser wird die Punktzahl.
Um ganz ehrlich zu sein: Ich hab während der Übung an meine Freundin gedacht, das hat abgelenkt und Kraft gegeben  ;D
Somit hing ich etwa 68s an der Stange, rutschte aufgrund der feuchten Hände allerdings ab. Ich hätte mit Sicherheit noch etwas mehr geschafft.

Es geht überwiegend auf die Ausdauer der Muskeln. Kann man ein paar mal vorher ausprobieren, dehnen & Co. aber nicht wirklich richtig trainieren.
Ich würde es auf jedenfall empfehlen mal auszuprobieren, ob auf einem Kinderspielplatz, Fitnesstudio oder sonst was. Aufpassen, dass die Stange richtig umfasst wird, also richtig zugreifen und sehr darauf achten, sodass man nach gewisser Zeit deswegen nicht abrutschst. Die Hände etwa Schulterbreit nehmen.

Ergometer
Die Fahrräder sind wirklich auf Laborstandard und keineswegs mit denen im Fitnesstudio o.Ä zu vergleichen. Kosten somit mit Sicherheit auch ihre Summen.
Das Ziel ist es in maximal 6:30 Min. eine Strecke von 3 Km zurück zu legen. Natürlich - Je schneller, desto besser.
Man kann an den Fahrrädern die Wattzahl verstellen, wodurch man auf der einen Seite schneller fahren kann, aber es auch schwerer zu treten hat.
Bei 125 Umdrehungen die Minute (wird angezeigt) wird das Fahrrad abgestellt und die Prüfungen wird somit abgebrochen. Daher fahrt mit max. 120, darauf wird man auch hingewiesen.
Ich bin somit mit 240 Watt und 110 U/Min. gefahren, bis ich etwa 3:00 erreicht habe. Meine Beine fühlten sich schon schwerer an  ;D Allerdings hatte ich nicht mehr viel. So haute ich nochmal ordentlich in die Pedale, erhöhte meine Wattzahl etwas, wodurch ich schließlich mit 3:35 das Ziel erreichte. Im Vergleich zu Anderen Bewerbern eine Top Zeit (die 2. Beste).
Die beste Zeit hatte ein Berufssoldat, der in die Offizierlaufbahn wechseln wollte. Er ist z.Z Hauptfeldwebel und flog gestern in den Einsatz nach Afghanistan. Er absolvierte die Zeit in 3:08  :o
Ich habe mit der  Zeit von 3:35 von Notenbewertung her eine 1,3 bekommen. Daher schätze ich, dass man etwa ~ 3:15 benötigt, um eine 1,0 zu bekommen.

Ihr könnt das im Fitnesstudio o.Ä wirklich schlecht testen. Hauptsache ihr habt etwas Beinmuskeln und gute Ausdauer  ;)
Bei manchen war auch einfach nur das Problem, dass die Wattzahl zu spät hoch gestellt wurde.

WICHTIG: Wollt ihr in eine infanteristische Verwendung, dann strengt euch hier verdammt nochmal an. Die Kampftruppen sind kein Witz und erfordern hohe sportliche Voraussetzungen!

Im Anschluss gingen wir in die Bewerberunterkunft. Aufräumen, einpacken, Gepäck ins Auto räumen - Schloss, Schlüssel, Begrüßungsblatt abgeben.
Und nun zur Studienberatung (hier muss nicht jeder hin).
Ich halte es kurz und knapp: Hier wurde man, falls die bisherigen Ergebnisse nicht ausreichen für die Studieneignung geprüft. Mein Studienzweitwunsch (war nur als Alternative) angegeben wurde mir im Nachhinein gestrichen. Mein Erstwunsch habe ich allerdings sofort bekommen und ich freute mich wie ein kleiner dummer Fisch  ::) Medien und Management(Wirtschaft und Journalismus) Juhu!  :D

Nun gewartet und gewartet... Ewwwwwiiigkeiten, aber NUN! - der Einplaner kam - Rief meinen Namen - Ich freute mich, dass ich endlich dran bin - "Gehen Sie bitte erstmal zum Mittagessen, ich benötige noch einen Moment. Seien sie bitte um kurz nach 12 wieder da."
Innerlich: ASUHASFWQWÜÜOAÜOSÜOKNASFKNFAS*A*ASKAGS*KGAS*KNASG*KNWQ*QW*RQW*IRF*KA  ;D

Wie auch immer, Mittagessen... mit anderen Leuten geredet, die bereits eingeplant wurden, sich von manchen verabschiedet usw.
Nunja, es kam endlich zur Einplanung.

Da es hier im Großen und Ganzen nur um mich geht muss ich hierzu nicht viel sagen.
Der Einplaner redet mich euch, ob Sofortzusage - Warteliste - Absage.
Redet mit euch über mögliche Verwendungen und Studium. Ihr könnt euch noch benötigte Informationen einholen usw.

Zu mir: Ich wurde mit Sofortzusage für 2016 für die Luftwaffe angenommen.
Ich werde voraussichtlich im Personalwesen (Stabsdienst) meinen Unfug treiben und darf ab 2017 an der FH in München den Studiengang 'Medien und Management' durchleben.
Ich konnte mich im Endeffekt zwischen meinen zwei favorisierten Verwendungen, Objektschutz und Personalwesen, entscheiden.
Zweiteres konnte sich letztendlich bei mir durchsetzen bzw. ich muss mich nun nochmals erneut beim Einplaner melden.
Auch hier NOCHMALS  ;D ein herzliches Dankeschön an Ralf für die kompetente Beratung.
______________________________________________________________________________________

Das wars von meiner Seite aus - Ich hoffe euch hat mein Erfahrungsbericht gefallen und konnte euch ggf. weiterhelfen.
Für Fragen stehe ich wie erwähnt gerne hier im Thread oder per PN zur Verfügung.
Sollte ich etwas geschrieben haben, was eher unangemessen ist, so bitte ich die Moderation dies zu entfernen/bearbeiten/zensieren und mich darauf hinzuweisen.

Danke für die Aufmerksamkeit.

Mit freundlichen Grüßen
Ryuuma
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: StOPfr am 06. Oktober 2015, 17:32:38
Ich bin schwer beeindruckt vom Umfang und der Qualität deines Beitrags. Vielen Dank! Ich wünsche deinem Text viele aufmerksame Leserinnen und Leser.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Saloice am 06. Oktober 2015, 19:55:03
Vielen Dank für diesen sehr ausführlichen Bericht! Der stellt wirklich alle anderen in den Schatten.  ;)

Zwei Fragen:

1. Wie genau sollte man die Auslandseinsätze/EU,Nato,Bundeswehr,Deutschland etc. wissen? Ich habe mir das recht ausführlich aufgeschrieben... Geht es mehr darum zu wissen, was passiert ist, was unternommen wird und was für eine Rolle die Bundeswehr dort spielt/e, oder sind Jahreszahlen erforderlich (mal vom Datum des 1. Einsatz + aktuellen Mandatsende abgesehen)

2. Sind eigentlich Handschuhe beim Klimmhang erlaubt?
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 06. Oktober 2015, 23:21:25
Dankeschön euch Beiden :)

1. Wie genau sollte man die Auslandseinsätze/EU,Nato,Bundeswehr,Deutschland etc. wissen? Ich habe mir das recht ausführlich aufgeschrieben... Geht es mehr darum zu wissen, was passiert ist, was unternommen wird und was für eine Rolle die Bundeswehr dort spielt/e, oder sind Jahreszahlen erforderlich (mal vom Datum des 1. Einsatz + aktuellen Mandatsende abgesehen)
Das kann ich dir schlecht bestätigen, jeder Prüfer frägt unterschiedlich viel ab. Meiner ist z.B kaum auf Einsätze o.Ä eingegangen, im Grunde garnicht. Nur Ansatzweise Afghanistan, weil ich es erwähnt hatte und somit versuchte habe in diese Richtung zu lenken. Ansonsten habe ich nur die größten Einsätze gelernt. Angefangen mit: Warum? Seit wann? Wieviel Soldaten? Ziele?
Von den meisten Leuten in meiner Bewerbergruppe habe ich nur gehört, dass Aktuelles aus den Nachrichten abgefragt wurde. Und das waren halt wie z.Z üblich das Thema "Flüchtlinge".

2. Sind eigentlich Handschuhe beim Klimmhang erlaubt?
Nein. In früheren Berichten oder Videos habe ich gelesen/gesehen, dass Magnesium verwendet wurde.
Allerdings kann ich dies auch nicht bestätigen. In den letzten Jahren und aus Erfahrungen anderer her wird ausschließlich die Hand ohne Zusatz verwendet.
Man kann die Stange vorher mit zur Verfügung gestellem Zellstoff (Papier) abwischen, sodass der Schweiß des Vorgängers nicht daran haftet. Ansonsten gibt es keine Hilfe.
Sonst hätten Andere ja Vorteile und es muss ja Gleichberechtigung herrschen.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: RoWe am 07. Oktober 2015, 08:59:29
Danke für deinen ausführlichen Bericht. Warte schon gespannt auf den Brief nach dem Eingangsschreiben ;-)
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Sofortzusage natürlich auch :-)
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: twick123 am 09. Oktober 2015, 01:27:59
Herzlichen Glückwunsch!!!

Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt einen Erfahrungsbericht zu posten, aber dem ist einfach nichts hinzuzufügen  ;)

Ach doch, eine Kleinigkeit vielleicht noch  ;) Beim Biographischen Fragebogens und auch beim Aufsatz, haben viele Bewerber extrem unsauber geschrieben und teilweise komplette Absätze gestrichen. Ich habe mir einen radierbaren Kugelschreiber besorgt  :D  Nur als kleiner Tipp.

Ich habe meine Sofortzusage am 09.09. erhalten. Ich bin zwar bei der Marine, aber wir werden dann gemeinsam Medien und Management studieren  :D

Viele Grüße


Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 09. Oktober 2015, 06:46:15
Dankeschön euch Beiden.

Hey twick, das freut mich sehr - Da habe ich ja schonmal einen Mit-Studierenden gefunden :)
Mit dem Ausfüllen des Biographischen Fragebogen kann ich deiner Aussage nur zustimmen. Viele schrieben sehr unsauber, daher habe ich wie im Text erwähnt empfohlen, sich auch ein wenig Gedanken über die Fragen zu machen, damit man ausreichend Zeit zur Verfügung hat und u.A ordentlich schreiben kann. Denn ich denke es kommt nicht gerade gut an, wenn hier geschludert wird. Hier wird denke ich nicht nur auf die Inhalte geachtet.

Vielleicht kann man ja mal etwas miteinander quatschen @twick123. ;D
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Traveltheworld am 09. Oktober 2015, 09:10:23
Herzlichen Glückwunsch zur Sofortzusage und vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht! :)

Eine Frage hab ich noch zum Ergometer, wieso wird es ab 125 Umdrehungen pro Minute abgestellt?
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: TheKnight am 09. Oktober 2015, 13:33:05
Hey,
Zunächst einmal richtig guter Bericht. Hat mich arg an meine Zeit dort vom 09.09.-11.09 erinnert.  ;)
Zu den Zahlen: Ich meine es werden dieses Jahr 1935 genommen, jedenfalls sagte uns dies der Einplaner. :D

LG
TheKnight
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: twick123 am 09. Oktober 2015, 15:43:28
Herzlichen Glückwunsch zur Sofortzusage und vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht! :)

Eine Frage hab ich noch zum Ergometer, wieso wird es ab 125 Umdrehungen pro Minute abgestellt?

Wenn du 125 Umdrehungen pro Minute machst, dann schaffst du es genau in 6:30.
Der Ergometer-Test ist aber wirklich easy. Du bekommst sofort ein Gefühl dafür und wirst die Wattzahl autom. verdoppeln. Ich war zum Schluss fast bei 300 Watt und hatte noch Reserven.

Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: twick123 am 09. Oktober 2015, 15:48:28

Vielleicht kann man ja mal etwas miteinander quatschen @twick123. ;D

Man könnte ja sogar über eine Facebook-Gruppe nachdenken. OA 2016  ;)
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: TheKnight am 09. Oktober 2015, 17:01:59

Vielleicht kann man ja mal etwas miteinander quatschen @twick123. ;D

Man könnte ja sogar über eine Facebook-Gruppe nachdenken. OA 2016  ;)

Bei der Gruppe wäre ich doch sofort dabei. Ist glaube ich eine sinnvolle Idee.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 09. Oktober 2015, 21:59:18
Guten Abend,

ich bin mir zwar nicht sicher, inwiefern solch eine Gruppe genau helfen könnte - Aber schaden tut es mit Sicherheit nicht und vielleicht kann man ja die ein oder Andere ggf. sogar nützliche Information daraus ziehen :)
Ansonsten war es eher so, dass wenn man mit 130 Watt und 80 U/Min. genau 6:25 schafft - Wurde sogar extra angesagt.
Das Fahrrad stellt sich bei 125 U/Min. automatisch ab, es geht aus... und lt. Prüfer ist das auch gut so, da sich Untrainierte sonst eher schaden, als gut tun. Sollte man an einer solche Grenze sein wird eher
empfohlen die Wattzahl hochzustellen.

Grüße
Ryuuma
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Buyu am 10. Oktober 2015, 13:14:02
Hallo Ryuuma,

danke für deinen ausführlichen Bericht! Meine Eignungsfeststellung ist am 08.11. und dein Bericht hat einige unklare Dinge aufgeklärt, danke dafür. Stecke momentan mitten in der Vorbereitung, physisch wie auch psychisch, sprich Mathe lernen, Joggen gehen, abnehmen (wiege noch ein wenig zu viel, sodass der BMI nicht passt, dieser sollte aber bis dahin passen) und über seine Beweggründe für die Bundeswehr nachdenken und ggf. ausformulieren.
Ich bin selbst jetzt schon sehr aufgeregt und freue mich auf den Termin und das einen Monat vorher.

Liebe Grüße
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Buyu am 10. Oktober 2015, 13:14:50
Achja: Herzlichen Glückwunsch zur Sofortzusage!!!
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 10. Oktober 2015, 13:50:25
Dankeschön, gerne und dir viel Erfolg!
Sollten ein paar Pfunde zu viel drauf sein, dann wird das auch nicht so schlimm sein.
Ein Stubenkamerad hatte einen BMI von 29,5 und wurde mit Auflage vom Arzt mit Sofortzusage angenommen :)
Aber tu es für dich, wird mit Sicherheit beim Sporttest auch nicht schaden.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: ulli76 am 10. Oktober 2015, 13:58:01
Mit 29,5 ist er ja auch gerade noch so in der allg. Tauglichkeit.
Für bestimmte Verwendungen ist es aber zu viel.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 10. Oktober 2015, 14:02:06
Joa klar, bis 30 gehts ja hoch.
Wie es ab dem Bereich bei der Eignungsfeststellung aussieht weiß ich selbst nicht.
Wollte nur manchen Bewerbern etwas die Angst nehmen, falls sie zwischen 27,5 und 30 stehen :)

Wenn euch der Erfahrungsbericht gefallen und ggf. auch geholfen hat.   :D

Bundeswehrforum.de - Seit 13 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleibt. (http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=21895.0)
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Saloice am 10. Oktober 2015, 14:13:27
Trotzdem widersprechen sich ein hoher BMI und der Berufswunsch der Bundeswehr.
Wer zur Bundeswehr will, der sollte auch den Willen haben abzunehmen.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Buyu am 10. Oktober 2015, 14:23:21
Dankeschön Ryuuma. Mein BMI beträgt genau 27,5 und bis zum Termin ist es noch knapp ein Monat Zeit. Ich denke, wenn ich weitermache wie bisher, dann wird der BMI noch niedriger sein, als er jetzt ist. Somit sollte ich, zumindest vom BMI her für meine Wunschverwendung in der Kampftruppe/Kampfunterstützungstruppe geeignet sein.

Wird der Prüfoffizier während des Interviews eigentlich nur auf die Verwendungen im biographischen Bogen eingehen oder auch auf die in der Bewerbung? Damit meine ich, ob man die Prioritäten der Verwendungswünsche, wie sie im Bewerbungsschreiben stehen auch hier beibehalten muss. Als Beispiel steht in der Bewerbung 1.) Panzergrenadiere 2.) Pioniere 3.) Jägertruppe, kann ich dann im biographischen Bogen 1.) Jägertruppe 2.) Panzergrenadiere 3.) Pioniere angeben?
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 10. Oktober 2015, 14:42:39
Möchtest du in die Kampftruppen, so empfehle ich auf jedenfall beim Sporttest, aber natürlich auch bei der Eignung (GSV/Interview) zu glänzen und zu zeigen, dass du eine gewisse Menschenführung, als auch Führungskompetenz besitzt. Natürlich sollte man sich überall anstrengen  ;D

Im Biographischen Fragebogen werden keine Verwendungen abgefragt.
Es kann gut sein, dass man irgendwann im Laufe der Eignungsfeststellung seine Verwendungen oder ggf. sogar TSK ändern kann, sodass man einen anderen Weg einschlagen möchte.
Wann genau weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass beim Interview auf die primäre TSK für die du dich beworben hast, also in dem Fall Heer und deren Verwendungen eingegangen wird.
Bei dir sind es also im Allgemeinen die Kampftruppen, der Prüfoffizier wird sich da was raussuchen. Bei mir waren es z.B beide auf einmal, da sie komplett unterschiedlich sind.
Stabsdienst (Allein, im Büro) - Objektschutz (Im Team, draußen)

Im Anschluss wurde etwas detaillierter darauf eingegangen, aber dann auch schon direkt weitere Fragen in Angriff genommen, da sie merkten, dass ich mich mit der gegebenen Verwendung auseinander gesetzt habe und über die Verwendung bescheid weiß.

Aber nochmal für alle zu dem was ich hier sage - Menschen sind individuell, sollte euch irgendwoher bekannt sein  ::) - Daher nur weil ich diese Aussagen hier treffe, heißt es nicht, dass es 100%  so kommen wird. Es gibt viele verschiedene Prüfkomissionen, verschiedene Prüfer und jeder kann von Gespräch zu Gespräch seine Meinung, Gedanken, Priorität oder auch Fragen ändern.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Buyu am 10. Oktober 2015, 15:32:27
Und wie ich das will  ::)  ;D

Ich bin davon ausgegangen, dass dort die Verwendungswünsche nochmals abgefragt werden, woher ich diese Information her hatte, das weiß ich auch nichtmehr. Die endgültige Verwendung wird ja erst mit dem Einplaner besprochen.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 24. Oktober 2015, 10:57:22
Hallo,

nach wochenlangen Überlegungen, Diskussionen mit sämtlichen Personen inner- und außerhalb der Bundeswehr kam ich nach einem Truppenbesuch in Germersheim endgültig zum Entschluss mich doch in den Dienstbereich des Objektschutzes einteilen zu lassen. Heute habe ich meinen Einstellungsbescheid bekommen und ich freue mich kommendes Jahr ab Oktober auch dabei sein zu können :)

Mit freundlichen Grüßen
Ryuuma
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ralf am 24. Oktober 2015, 11:29:20
Schön, dass du uns noch deine Entscheidung mitteilst.
Die Gründe würden mich interessieren, entweder hier, oder auch per PN, wie du magst.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 24. Oktober 2015, 13:29:07
Gerne im Laufe des heutigen Abends Ralf.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: nikk6 am 08. November 2015, 19:27:40
Ich muss mich bei dir bedanken für deinen Erfahrungsbericht!
Habe ihn Dienstag im Zug nach Köln gelesen. Er hat mich extrem beruhigt, bin dadurch auch dementsprechend an die Sache ran gegangen und durfte Donnerstag mit einer Sofortzusage bei der Marine mit Maschinenbaustudium nach Hause fahren  :)
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 08. November 2015, 20:25:27
Sehr gerne nikk6,

herzlichen Glückwunsch zu deinem tollen Erfolg! :)
Ich freue mich damit Anderen helfen zu können, welche sich wenigstens schon Gedanken machen möchten, bevor sie nach Köln fahren.
Vielleicht kannst du deine Erfahrungen ja auch mit all den Anderen teilen.

Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Andi8111 am 09. November 2015, 08:37:34
Wenn ich den Bericht so lese, der zweifellos gut geschrieben ist, bin ich doch froh, dass ich sowas nicht mehr machen muss und drum rum gekommen bin ;)
Ungerecht, aber es ist so.
Glückwunsch zur Einplanung! Stabsdienst ist was angenehmes :) (und man kann fast überall arbeiten ;))
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 09. November 2015, 10:54:00
Letztendlich habe ich mich in den Dienstbereich der Luftwaffensicherungstruppe und nicht dem Stabsdienst einteilen lassen, wie den letzten Beiträgen zu entnehmen ist.
Aber trotzdem vielen Dank! :)

Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: RoWe am 16. November 2015, 18:33:41
Danke nochmal für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht :-)
Du hast mir wirklich etwas meiner Nervosität vor dem Assessment Center genommen und mir viele Fragen beantwortet!
Hoffentlich sehen wir uns mal während des Studiums in München.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: taoaujour8 am 18. November 2015, 08:59:18
Ein sehr präziser und hilfreicher Bericht, der einen sehr guten Einblick in das ACFüKrBw abliefert und darüber hinaus einen auf mögliche Fragen besser vorbereiten kann.
Vielen Dank für die investierte Zeit für diesen Beitrag!
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: JKortum am 15. Dezember 2015, 21:01:58
Ich wollte mich nochmal für diesen wahnsinnig aufschlussreichen Beitrag bedanken. Der hat bei mir dann tatsächlich auch einen wichtigen Beitrag zur Vorbereitung beigetragen und ich darf nun auch im Juli in Hammelburg anfangen (falls da nichts mehr dazwischenkommt).

Ich weiß, dass es diesen Beitrag auch im Sammelsticky zu finden gibt, aber ich wollte ihn dennoch einmal auf der ersten Seite zum Vorderschein bringen, damit er noch die zusätzliche, verdiente Aufmerksamkeit bekommt.

Ich habe dem Beitrag auch kaum etwas hinzuzufügen. Ich kann nur viele der angesprochenen Tipps beipflichten. Gerade die Gespräche mit den Betreuungsoffizieren zwischendurch waren sehr hilfreich, auch um einmal beispielhaft die Tätigkeiten eines Offiziers in seinem "normalen" Tagesablauf  aus erster Hand zu erfahren.

Somit,
Vielen Dank.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: SDW am 10. Januar 2016, 01:07:07
Erstmal vielen Dank für den sehr ausführlichen Bericht! Das alles kommt im Februar auf mich zu und deshalb habe ich auch gleich mal eine Detailfrage...

Sind Sie in der Lage einen Menshcen der Ihnen vielleicht nichts getan hat auf Befehl zu erschießen?

Wird die Frage wirklich so gestellt? Das klingt für mich sehr nach Hinrichtung, was nach meinem Verständnis in der Bw nicht erlaubt sein sollte, oder? Im Grunde müsste ich so einen Befehl ohne Wenn und Aber verweigern, um nicht zum Kriegsverbrecher zu werden.
Schließlich lässt die Frageformulierung auch den Fall zu, dass mir mein Vorgesetzter das Feuer auf Zivilisten befiehlt, ohne den Kontext einer Kampfhandlung. Unterliege ich hier einem Verständnisfehler oder ist das grade die gewünschte Antwort, um "Schiesswütige Rambos" auszufiltern?

Ich hoffe, einer der "alten Hasen" kann das für mich aufklären :)
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: dunstig am 10. Januar 2016, 01:56:14
In dem Gespräch kann man eigentlich alles antworten, solange man eine Begründung dafür liefert.

Gibt aber auch Gegenbeispiele. Um es mal überspitzt darzustellen: Das Auto, welches auf meinen Checkpoint zurast, der Mann, der sich trotz Warnschüssen in die Luft wild schreiend auf meine Patroullie stürzt, offensichtlich bekiffte Afghanen, die nicht auf Anweisungen hören und weiterhin auf meine Gruppe zutorkeln,...

Alle diese Personen haben mir nichts getan und werden mir in den meisten Fällen auch nichts tun. Aber in gewissen Situationen könnten sie mir in der zeitnahen Zukunft etwas tun und dann wäre so ein Befehl vermutlich auch rechtmäßig und verbindlich.

Oder die Personen, die bei dem Tanklastervorfall ums Leben gekommen sind. Größtenteils wohl Zivilisten, die niemandem etwas getan hätten. Im Nachhinein wurde Oberst Klein (mittlerweile BrigGen) von allen Anklagepunkten und Vorwürfen freigesprochen.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: RoWe am 10. Januar 2016, 02:14:51
Dunstigs Tipp beherzigen und nicht zu viel den Kopf über einzelne Fragen zerbrechen. Jeder Prüfoffizier stellt andere Fragen und meist werden die grundlegenden Motivationen abgefragt und Fragen zu Antworten, die im biografischen Fragebogen gegeben wurden, gestellt. Auch das kann variieren ;-)
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: SDW am 10. Januar 2016, 12:08:11
Ok, ja, das war auch mein Verständnis. Die Situation mit Personen, die mir zwar noch nichts getan haben, aber eine Gefahr darstellen, ist mir durchaus bewusst und würde ich auch so sehen.
Deshalb habe ich eben nach der Formulierung gefragt, weil die Frage in dieser Form eben für mich eher in Richtung Kriegsverbrechen geht. Ein Freund von mir meinte noch, es könnte da durchaus sinnvoll sein, sinngemäß mit "nein, siehe ROE" zu antworten.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: dunstig am 10. Januar 2016, 12:18:39
Da die RoE für jeden Einsatz individuell festgelegt werden und das sehr wahrscheinlich zu Nachfragen führen würde, sollte man sich mit diesen Begriffen (RoE, Kriegsverbrechen, etc.) schon etwas besser auskennen, wenn man sie denn im Gespräch einwirft.

Aber wie gesagt, nicht zu viele Gedanken machen. Solange man eine gute Begründung liefert, kann man in den meisten Fällen sowohl A als auch B antworten. Aber auch immer daran denken, dass alles, was man sagt, zu Rückfragen führen kann. Vielleicht auch nicht immer in Absoluten denken, dass es nur die eine richtige Antwort geben kann. Wie fing unser Rechtslehrer bei Fragen immer so schön an: "Es kommt drauf an." :D
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: F_K am 10. Januar 2016, 12:36:50
... Und RoE sind interne Regelungen, die keine Auswirkung auf die Frage der Strafbarkeit haben.

Wer diese beiden Begriffe so vermischt, hat es eben nicht verstanden.

Daher ist einstige Ratschlag, nicht von Dingenzu sprechen, von denen man nichts versteht, schon richtig.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 10. Januar 2016, 12:43:16
Genau in dieser Form werden sie wohl eher weniger auf diese Frage stoßen, kann aber trotzdem sein.
Dieser ist nicht der einzige Bericht, in dem diese Frage genau so vor kommt.

Vom Hören-Sagen werden sie wohl eher auf den "Schussgebrauch von Waffen" angesprochen.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: SDW am 10. Januar 2016, 22:48:49
Ok, danke für die Hinweise!
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Fewre am 14. Januar 2016, 11:28:47
Auch von mir herzlichen Dank für diesen Erfahrungsbericht! Ich kann mir fast vorstellen, wie du in der Realität mit Worten um dich schmeißt; sehr Amüsant - im positiven Sinne ;)
Auf jeden Fall hast du mir sehr geholfen indem ich sogar einige Gemeinsamkeiten zwischen uns feststellen konnte, die mir meine Nervosität komplett nehmen. Bei mir geht´s nämlich am 28.1. nach Köln und bis jetzt hatte ich doch immer Bauchgrummeln, wenn ich an die Prüfungssituation denken musste.

Eine Frage noch: Kann mir Jemand beantworten wie es abläuft, wenn man den Sporttest verschieben möchte? Ich habe nämlich in den letzten 2-3 Monaten an einer schweren Bronchitis gelitten und bin grade erst auf dem Weg zur Besserung. Ich denke, dass ich den Test auch jetzt noch bestehen würde da ich generell sehr trainiert bin, allerdings möchte ich ungerne "nur" die Mindestanforderungen bestehen.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: BulleMölders am 14. Januar 2016, 12:50:45
Der einzige der Sie vom Sporttest während des Testverfahrens freistellen kann ist der Musterungsarzt wenn Gesundheitliche Gründe dafür vorliegen. Dann kann der Test innerhalb einer vorgegebenen Frist nachgeholt werden.

Außerdem gibt es beim Sporttest nur Bestanden oder nicht Bestanden. Wie er letztendlich Bestanden wurde interessiert niemanden.
Na ja, vielleicht den Ablegenden. Wenn er nur knapp bestanden wurde, weiß derjenige das er noch was tun muss für die Fitness.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 14. Januar 2016, 13:12:46
Es interessiert soweit ich weiß auch das Ranking (auch wenn es nur wenig ist).
Den Einplaner ggf. auch wenn er Ihnen einen Platz in einer kämpfenden Truppe anbieten möchte.
Da habe ich schon von manchen gehört, deren Sporttest zu "schlecht" war (obwohl ~ durchschnittlich) und dafür weniger in Betracht gezogen wurden bzw. in andere Verwendungen gesteckt wurden.

Und danke für das Lob! :)
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: RoWe am 14. Januar 2016, 13:58:42
Kann Ryuma nur bestätigen. Das erste was ich zu sehen bekam im Einplanungsgespräch waren meine Noten ;-)

Gesendet von meinem HTC One_M8 mit Tapatalk

Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Fewre am 14. Januar 2016, 16:14:29
Vielen Dank für die schnellen Antworten! Da ich annehme, dass ich in zwei Wochen wieder gesund sein werde, muss ich wohl auch den Sporttest ablegen. Aber mit ein bisschen Willenskraft und Durchhaltevermögen sollte es möglich sein, fehlende Ausdauer auszugleichen:)
Ich möchte sowieso Transportflieger werden, insofern kommt eine "kämpfende Truppe" dann auch nicht infrage;)

Kann Ryuma nur bestätigen. Das erste was ich zu sehen bekam im Einplanungsgespräch waren meine Noten ;-)



RoWe meinst du damit deine Schulzeugnisse oder die "Benotung" des Sporttests?
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Saloice am 14. Januar 2016, 16:19:12
Note des Sporttests.
Dein Zeugnisse solltest du ja kennen :)
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: RoWe am 14. Januar 2016, 16:20:05
RoWe meinst du damit deine Schulzeugnisse oder die "Benotung" des Sporttests?

Ich meinte die Benotung vom Sporttest.
Schulzeugnisse werden nicht weiter erwähnt außer evtl. im Prüfgespräch um schlechtere Noten zu ergründen.
Er hat zwar nicht gesagt, ob sie jetzt eine Rolle spielten, aber Ryuuma scheint da schon etwas zu gehört haben.
Ich denke aber, dass du es schaffen wirst und wünsche dir viel Glück!
Vielleicht kannst du ja berichten wie es glauben ist.

Saloice kam mir zuvor ;-)

Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: RoWe am 14. Januar 2016, 16:20:58
Meinte natürlich "[...]wie es gelaufen ist.".
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Fewre am 14. Januar 2016, 16:32:22
Super, danke für die Klarstellung! - Und natürlich für die Glück-Wünsche, ich werde mein Bestes geben:)
Da ich schon sehr viel von diversen Erfahrungsberichten (insbesondere von Ryuuma´s) mitgenommen habe, denke ich, dass ich dann wohl auch Einen schreiben werde;)
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Fewre am 15. Januar 2016, 11:38:12

Es geht im Großen und Ganzen hauptsächlich um das Verständnis.
Dafür hat man ja einen Kugelschreiber dabei und Schmierpapier bekommt man gestellt.
Themen sind folgende:

  • Statistik / Stochastik (kam viel dran)



Moin Ryuuma, ich hätte nochmal eine Frage zum Mathetest. Du hast geschrieben, dass viel Wahrscheinlichkeitsrechnung dran kam. Was muss man sich da für Aufgaben vorstellen? Ich meine ohne Taschenrechner wär´s ja eine Heidenarbeit z.B. Aufgaben der Kombinatorik oder Variationen auszurechnen.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 15. Januar 2016, 11:56:12
Ich denke, dass die Themen unterschiedlich sind bzw oder verändert werden.
Zu deiner Frage: z.B eine Art Lotto mit Losen, die verschiedene Preise haben und es verschiedene Gewinnmöglichkeiten gibt. Dann kommen Fragen wann das Lottogeschäft am meisten Gewinn macht oder Ähnliches. Kenne es auch nicht mehr genau ;)
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Fewre am 15. Januar 2016, 15:07:50
Sehr gut, dann brauche ich mir ja keine Sorgen machen. :)
Vielen Dank für die Info!
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: anna24 am 08. Februar 2016, 17:29:57
Also wie versprochen mein Bericht  ;)

Ich hab mich in den Wochen vor meinem Einstellungstest sehr mit deinem Bericht auseinander gesetzt und mir viele Notizen gemacht. Es hat mir wirklich sehr geholfen und auch ein Stück die Angst genommen... Somit kann ich dies jedem empfehlen!
Generell habe ich nicht viel zu dem Erfahrungsbericht von Ryuuma hinzuzufügen, da dieser sehr ausführlich geschrieben ist. Vielen Dank auch für die Beantwortung meiner persönlichen Fragen und die schnelle Rückmeldung!

Sehr positiv fand ich an den ganzen 3 Tagen die Organisation (Laufzettel) seitens der Bundeswehr.

Ich war vom 17.01.2016 - 19.01.2016 in Köln

Meine Stichpunkte für eine gute Vorbereitung:
- Anständige Klamotten einpacken (Hemd, Bluse, schwarze Hose, Lederschuhe...)
- Gepflegtes Auftreten
- Kein Kaugummi kauen!

- Mehrere Kugelschreiber
- Linierte Blätter
- Schwarze Ledermappe
- Zeugnisse im Original
- Atteste!

- Zur Vorbereitung auf den CAT, Mathetest und MKT mehrere Tests im Internet bearbeiten
- Polizei / Zoll - Einstellungsbuch bearbeiten

- Klimmhang, Pendellauf und Ergometertest im Fitnessstudio ausprobieren und evtl. Fähigkeiten verbessern

Biographischer Fragebogen:
- siehe Ryuuma

Außerdem:
- Fragebogen und Aufklärung für Frauen (wegen Schwangerschaft usw.)

Zu dem Deutschaufsatz:
- Liniertes Papier mitnehmen
- Kugelschreiber, Geodreieck benutzen
- Leserlich schreiben
- Gliederung beachten (wird vorgegeben)
- Rechtschreibung beachten
- Zeit beachten

CAT Test
- Konzentriert Euch!
- Wortanalogien
- Muster einsetzen

Mathe Test
- Vermischte Aufgaben mit Brüchen
- Prozentrechnung
- Schätzungen
- Integrale
- Flächen und Volumen berechnen
- Textaufgaben

Sporttest
-Pendellauf
-Klimmhang
-Ergometertest

Es ist wirklich machbar und ihr habt zwischen den einzelnen Stationen kurze Pausen.

MKT
- Verschiedene Aufgaben aus der Physik
- Zahnräder (Welche Richtung dreht sich welches Rad)
- Wasserdruck (Staudamm)
- Unterdruck (Welchen Wasserhahn öffnen)

Gruppensituationsverfahren
- Jeweils zwei Aufgaben die vor Ort gezogen werden
-> Vertretet Eure Meinung in einer Gruppe, Argumente sind wichtig, lasst die anderen aussprechen, akzeptiert eine andere Meinung, findet gemeinsam eine Lösung!

- Kurze Präsentation über ein vor Ort gezogenes Thema
- Themen sind sehr simpel, man bekommt einen Text vorgegeben und kann sich schnell einfinden, ihr könnt euch Notizen machen und diese für den Vortrag nutzen: Ich empfehle vorab eine Gliederung zu machen, wie ihr den Vortrag aufbaut. Beispiel: Begrüßung, kurzer Überblick in das Thema, Pro und Kontra Argumente, Ergebnis (Begründung), Abschluss
-> Ich habe mit Präsentationen keine Schwierigkeiten, weshalb ich mich damit kaum befasst habe

Interview
- Ehrlich sein!
Ich wurde viel zur Schule und allgemein Hobbys befragt (Was machen Sie außer dem Sport? Würden Sie noch einen anderen Sport machen? Wie schalten Sie nach einem langen Tag ab? Wieso wollen Sie Offizier werden? Wieso wollen Sie zur Bundeswehr? Haben Sie schon mal Drogen genommen? Wie oft trinken Sie Alkohol? Wie viel Zeit investieren Sie in Vor- und Nachbereitung für die Schule? Können Sie ihren Notenschnitt halten? Dann wurde ich noch auf meine Teamfähigkeit angesprochen. Generelles Lernverhalten in der Schule: Projektarbeiten im Team und wie ich mich selbst dabei einschätze, Wie stehen Sie zu Flüchtlingen? Wie wird sich die Flüchtlingslage entwickeln? Welche Meinung haben Sie zu den Übergriffen in Köln?) Ich hab alle Fragen sehr ausführlich beantwortet und viele Beispiele dazu genannt.

Studienberatung
Ich musste vor dem Einplaner noch zur Studienberatung. Da wurden nochmal speziell Fragen zum Studium gestellt und allgemein zu meiner jetzigen Schulzeit (Wie oft schauen sie Nachrichten? Wie oft lesen Sie? Was lesen Sie? Wie viel Zeit widmen Sie der Schule? Vorbereitung / Nachbereitung Unterricht? Warum Management und Medien?)

Das waren so die Kernpunkte. Falls noch Fragen bestehen, gebe ich gerne detaillierte Informationen.

Ich hab die Eignung zum Offizier bekommen, muss allerdings noch weitere Unterlagen von der Wirtschaftsfachschule nachreichen, weshalb ich noch keine genaue Info zum Studienplatz habe. Würde aber dann ab 2017 Management und Medien in München studieren. Und wäre ab 01.10.2016 in Germersheim / Luftwaffe.

Viele Grüße





Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Jan1902 am 09. Februar 2016, 22:07:30
Sehr informativer Bericht! Vielen Dank und Glückwunsch!

Hast du während deiner Zeit in Köln auch Berwerber für die Ausbildung zum Reserveoffizier kennen gelernt? Gediente und/oder Ungediente?
Wenn ja, kannst du sagen ob sich der Ablauf stark zum reinen OA unterscheidet? Habe mal gelesen dass z.B. der Mathetest wegfällt (und die Studienfachbedingten Tests) da man ja kein Studium über die Bundeswehr anstrebt. Kannst du dies bestätigen?

Vielen Dank!
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ralf am 10. Februar 2016, 04:18:30
Dem ist so.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: KlausP am 10. Februar 2016, 06:42:26
Zitat
Habe mal gelesen dass z.B. der Mathetest wegfällt (und die Studienfachbedingten Tests)

Der Test nennt sich ja auch nicht umsonst "Studieneignungstest" und nicht Mathetest.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Jan1902 am 10. Februar 2016, 08:43:49
Das die "Studieneignungstests" wegfallen da ResOffz kein Studium bei der Bw beginnen dachte ich mir schon. Deswegen auch in Klammern. Aber da in einigen Erfahrungsberichten zum ACFüKrBw der Mathetest - im Gegensatz zu anderen fachspezifischen Tests, besonders hervorgehoben wird (ist dieser bei jedem Studienfach Pflicht für die OA-Bewerber?) könnte man auch annehmen, dieser Mathetest wird generell von allen Bewerbern sämtlicher Offiziersausbildungen verlangt.

Mathematik dient ja allgemein zur Förderung des logischen Denkens, des wissenschaftlichen Denkens und des Anschauungsvermögens (u.v.m.). Dies also von jedem Bewerber abzufragen ist nicht allzu abwegig.

Danke für die schnellen Antworten, dann weiß ich schon mal was ich mehr oder weniger außer Acht lassen kann!
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 10. Februar 2016, 09:44:00
Hallo Jan,

in meiner Bewerberwelle in Köln waren in der Tat 2 ResOffz-Bewerber dabei. Diese waren beide Wiedereinsteller und 26-27 Jahre jung. Wie meine Vorposter schon erwähnten, fallen die Studienbedingten Tests wie der Mathetest und die Studienberatung offensichtlich weg. Ansonsten unterscheidet sich die Eignungsfeststellung im Grunde nicht. (Einplaner evtl.  ;D)
Der Ablauf der Tests ist individuell und den kannst du davor nicht erfassen.

Hier (http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=52659.0) findest du einen guten Erfahrungsbericht von einem ROA-Bewerber. Mit etwas Glück bekommst du vielleicht Rückmeldung von ihm, sein letzter Login war vor etwa einem Monat.

Grüße
Ryuuma
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Jan1902 am 10. Februar 2016, 10:23:19
Oh vielen Dank Ryuuma, den hatte ich noch nicht gesehen!
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 12. Februar 2016, 20:56:11
Achso und btw. habe mich eben an Altrec erinnert. Er hat mich für die Vorbereitung zur Eignungsfeststellung auch tatkräftig per PM unterstützt.
Er hatte sich ebenfalls als ROA beworben, hier (http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=51552.0) ist sein Erfahrungsbericht.
Er ist regelmäßig online und gibt dir mit Sicherheit benötigte Antworten.
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: GeoInf Seiteneinsteiger am 12. Mai 2016, 17:43:40
Hey Ryuuma, herzliche dank für deine Erfahrungsbericht, es hat mich gefreut es zu lesen. Eine Frage noch, kommt in CAT auch Sprachbeherrschung?

LG
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 12. Mai 2016, 18:00:14
Hallo GeoInf Seiteneinsteiger,

schön, dass dir mein Erfahrungsbericht gefallen hat! :)
Sprachbeherrschung kam im CAT des ACFüKrBw nicht dran. Lediglich die aufgelisteten Themen.
Ich bin mir aber sehr sicher, dass Sprachbeherrschung im CAT eines KC dran kommt. Also für die restlichen zur Verfügung stehenden Laufbahnen.

Grüße
Ryuuma
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: GeoInf Seiteneinsteiger am 18. Mai 2016, 17:57:17
Danke!!
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ryuuma am 26. Mai 2016, 08:54:02
Ich war vorgestern am 24.05 zur "Nachuntersuchung" erneut in Köln. Da habe ich mich ärztlich erneut durchchecken lassen bzw. musste.
Dies passiert, wenn zwischen Eignungsfeststellung und Dienstantritt mehr als 1 Jahr liegt.
Bei mir in dem Fall.
Ärztliche Untersuchung: 29.09.2015
Dienstantritt: 04.10.2016

Ärgerlich, aber so ist es nunmal.
Ich hatte die selbe Ärztin, alles ist gut verlaufen - War kein großes Theater.
Allerdings kann ich persönlich davon sagen, es ist wirklich ratsam, sich früh (etwa 1 Jahr vorher) zu bewerben. Nicht nur wegen Planungssicherheit & Co. Sondern vom Gefühl her sind die Prüfer wahrscheinlich im frühen Bewerbungszeitraum "weniger streng", wenn man es so ausdrücken kann, als jetzt gegen Ende. Dies konnte ich den Bewerbern deutlich entnehmen, ich habe mit vielen Gesprochen und es kommen selbst für die Eignung nicht viele durch. Für mich ist es vollkommen nachvollziehbar, vielleicht kommt es mir auch nur so vor oder die letzte Bewerberwelle war nicht ganz so berauschend.
Aber ich kann es mir gut vorstellen, daher immer dran denken. Eine frühe Bewerbung ist schon der Anfang einer guten Bewerbung ;D

Etwas suspektes bei meinem Besuch vor 2 Tagen. Der ärztliche Dienst hat eine Soldatin (SaZ 8, Msch, Marine), welche seit 3 Jahren im Dienst ist, mit folgender Begründung ausgemustert: Fügt sich gerne Schmerzen zu. (Oder so ähnlich) Sie hat viele Tattoos, Brust, Rücken, Arme,Beine. Disney Motive, von ihrer Tochter etc.
Das fand ich schon heftig, ist dies anfechtbar?  ???
Titel: Antw:Erfahrungsbericht | ACFüKrBw vom 28.-30. September 2015
Beitrag von: Ralf am 26. Mai 2016, 09:36:10
Zitat
Für mich ist es vollkommen nachvollziehbar, vielleicht kommt es mir auch nur so vor oder die letzte Bewerberwelle war nicht ganz so berauschend.
Das ist der springende Punkt, die Guten bewerben sich früher. Das ist statistisch nachgewiesen. Deshalb werden nun mehr abgelehnt und es entsteht der Eindruck, es würde strenger geprüft.

Zitat
Sie hat viele Tattoos, Brust, Rücken, Arme,Beine. Disney Motive, von ihrer Tochter etc.
Das alleine reicht nicht für ein DU-Verfahren. Da ist mit Sicherheit noch mehr, was zu dem Schluss "sich selbst Schmerzen zufügen und psychische Probleme" führt.