Bundeswehrforum.de
Politik und Zeitgeschehen => Aus Presse und Medien => Thema gestartet von: mailman am 09. Oktober 2007, 14:05:50
-
Wie Spiegel online meldet, ist ein Leopard 2 Panzer bei einer Übung in die Elbe gestürzt.
Aktuell gilt ein Soldat noch als vermisst.
-
tagesspiegel.de (http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Kurioses-Bundeswehr-Panzer;art2654,2395974)
-
Ich bete und hoffe bis zuletzt...
-
Finde es beim tagesspiegel im Übrigen auch ziemlich pietätlos das ganze unter "Kurioses" zu setzen.
Gruß Andi
-
@Andi,
da stimme ich dir voll und ganz zu!! Sowas will ja nun wirklich niemand erleiden,
aber mich würde trotzdem mal interessieren wo der Fahrer geblieben ist. Denn wenn man den Gerüchten glauben schenken darf, ist aussteigen oder... bei der Version mit Turm auf 12 Uhr nicht möglich. (bin mir da aber nicht sicher)
-
Ich hoffe und bete, dass es dem Kameraden gelungen ist aus dem Panzer rauszukommen.. aber da der Vorfall bereits gestern abend passiert ist, gehe ich vom schlimmsten Fall aus... :(
-
und nüü?
Weiß man schon was neues?
-
Auf der Bundeswehr-Seite wurde der Text vom 9. Oktober (OG vermisst...) noch nicht aktualisiert. Ich starte mal eben eine Anfrage...
Edit:
Nach mir vorliegenden Informationen meldete AP heute wie folgt (Info über tagesspiegel):
"Indes wurde der Panzer am Donnerstag mit schwerem Gerät aus der Elbe gezogen. Am Nachmittag war zunächst noch nicht klar, ob auch der Fahrer geborgen werden konnte. (...) Staatsanwaltschaft Kramer kündigte an, den verunglückten Soldaten obduzieren zu lassen, um die Todesursache zu klären."
Dem ist leider im Moment nicht mehr hinzuzufügen.
-
Aktueller Nachtrag der tagesspiegel online-Redaktion von 17.40 Uhr:
"...wir sind an der Meldung dran. Sie wird auch in Kürze auf unserer Seite
erscheinen.
So viel vorweg: Der Soldat wurde bisher nicht gefunden. Er befand sich
nicht mehr im geborgenen Panzer. Die Ermittler gehen vom Tod des Mannes
aus."
>> http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Manoeverunfall-Panzer;art1117,2397780
PS: Beim tagesspiegel habe ich die Veröffentlichung der Erstmeldung unter "Kurioses" kritisiert.
-
Er kann ja nur auf dem Grund liegen (vllt. ja schon in Hamburg?) oder sich selbst gerettet haben.
Mein Freund xxx darf morgen früh übrigens mit seinem Trupp (weiß gerade nicht, wie man es bezeichnet) dort aufkreuzen und mitsuchen.
Editiert! Welche Einheiten an der Suche beteiligt sind gehört nicht hierher! Andi
-
wieso brauchten die so lange um den Panzer rauszuziehen?
-
Man kann zur Zeit nichts vermuten, hoffen Hilft.
Ich kenne die Gegend ud weis das diese Gegend grösstenteils sehr Naturbelassen und damit nicht sonderlich überschaubar ist. Mit viel Glück liegt der Soldat im Dickicht des Elbeufers, ich weis das dies Wunschdenken ist jedoch darf man die Hoffnung nicht aufgeben. Ein Soldat hält körperlich so einiges aus und das selbst in der Bewustlosigkeit. Hoffen wir, das die Suchtrupps jedes Holz anheben, in jeder Erschöpfung treibt es einen Menschen zum Überleben und erst recht das können unsere Soldaten!
Ich bete für diesen Menschen, er hätte alles für unser Wohl gegeben!
-
wieso brauchten die so lange um den Panzer rauszuziehen?
Es war nicht der erste Versuch, aber offenbar musste erst das Ufer befestigt werden weil die entsprechende Zugmaschine sonst keinen festen Untergrund hat...
-
Hallo
Zur Zeit sind jetzt Hunde eingesetzt, die das angrenzende Flußufer absuchen. Ich fühle mit der Familie von dem Soldaten und hoffe für Sie, dass es schnell zu einem Ergebnis führt.
-
wieso brauchten die so lange um den Panzer rauszuziehen?
Z.B., weil ein Truppenübungsplatz oder auch ein Flussufer nicht unbedingt das beste Gelände für einen Bergeversuch ist. Oder auch, weil ein Leopard II in freier Wildbahn schonmal mehr Lebendgewicht auf die Waage bringt, als die meisten, wenn nicht alle Bundeswehr-Kräne heben können. Und es dürfte überhaupt eine recht überschaubare Zahl an Fahrzeugkränen geben, die ein solches Gewicht stemmen können. Oder Fahrzeuge mit entsprechend dimensionierten Seilwinden. Von den paar Tonnen Wasser, die man zu dem Leopard dazurechnen muss (im Leopard, ÜBER dem Leopard ...), ganz zu schweigen ...
Kurz: So einfach ist es nicht, ein solches Gerät zu bergen!
Hoffen wir, das die Suchtrupps jedes Holz anheben, in jeder Erschöpfung treibt es einen Menschen zum Überleben und erst recht das können unsere Soldaten!
Nach mittlerweile gut drei Tagen kann ich den Optimismus leider nicht so ganz teilen ...
-
@Punisher91: Das Hauptproblem bei der Bergung bestand wohl darin, daß der Panzer voll in der Hauptströmung lag und die Taucher dadurch extreme Probleme hatten, sich dort überhaupt zu halten, gescheige denn die Abschlepptrossen zu befestigen.
-
Habe gerade erfahren, dass die Soldaten den Mann, der vermisst war, leider immer noch nicht gefunden haben.. sie werden jedoch morgen weiter suchen!
Ganz schön schrecklich alles :-\
-
für Panzerfahrer gibt es keine Hoffnung mehr... (http://www.welt.de/vermischtes/article1268044/Fuer_Panzerfahrer_gibt_es_keine_Hoffnung_mehr.html)
-
Nachdem nun keine Hoffnung mehr besteht, gilt den Angehörigen, Verwandten, Freunden und Kameraden des Verunglückten mein tief empfundenes Mitgefühl.
Ich hoffe natürlich, dass der Tote bald gefunden wird, denn kaum etwas ist schlimmer als andauernde Unsicherheit und keinen Ort zu haben für die Trauer.
-
den angehörigen und den kameraden des vermissten gilt meine anteilnahme
HELM AB ZUM GEBET
KLICK (http://www.jastaboelcke.de/sounds/ich_hatt_einen_kameraden.MP3)
-
Traurige Gewissheit:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,512342,00.html
-
Setzt Flagge auf Halbmast.
(http://img511.imageshack.us/img511/6535/flaggedeutschlandwehendpj4.gif)
Mariner
-
Mein herzliches Beileid den Angehörigen, Freunden und Kameraden.
-
Liebe Kameraden,
am vergangenen Freitag ist der MKF aus meinem Btl in Recklinghausen mit allen militärischen Ehren beigesetzt worden. Mein Schwager war als VP Mannschaften einer der Sargträger. Ein sehr trauriger Augenblick im Leben eines Soldatens. Wir hoffen das die Familienangehörigen trost finden in dieser schweren Zeit des Abschiednehmen.