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Zusammenfassung

Autor: schlammtreiber
« am: 13. April 2007, 14:00:45 »

...wo wir dann wieder direkt beim Thema McCarthy und "wer nicht für uns ist, ist gegen uns" wären. ;)

Dass Du diese Parallele zwischen der McCarthy-Ära und dem Mullah-Regime erkennst spricht für Deine Dienstgradgruppe  ;D
Autor: Andi
« am: 13. April 2007, 13:55:17 »

...wo wir dann wieder direkt beim Thema McCarthy und "wer nicht für uns ist, ist gegen uns" wären. ;)
Autor: schlammtreiber
« am: 13. April 2007, 13:52:34 »

Ich spreche Dir weder das Recht auf freie Meinung noch auf irgendwas anderes ab, das solltest Du wissen.

Ich denke allerdings, daß Deine Äußerung leicht fehlinterpretiert werden kann, nämlich dahin gehend, daß Du die iranische Version blind nachplapperst und die Meinungsmache Teherans mitträgst  ;)
Autor: Andi
« am: 13. April 2007, 13:47:32 »

Is aber so.

Als selbst denkender Mensch mache ich mir lieber selbst ein Bild als blind anderen etwas nachzuplappern. Und da wir hier nicht in den USA der McCarthy Ära sind darf man frei kritisieren und Meinungen haben ohne dafür in den Knast zu wandern oder sich einem BILD-Tribunal stellen zu müssen, warum man die Meinungsmache nicht mitträgt.

Gruß Andi
Autor: schlammtreiber
« am: 13. April 2007, 08:45:47 »

man muss den Mullahs nicht unbedingt die Stange halten.

Was für eine differenzierte und vorurteilsfreie Meinung. ;)

Gruß Andi

Is aber so.
Autor: Andi
« am: 05. April 2007, 18:04:41 »

man muss den Mullahs nicht unbedingt die Stange halten.

Was für eine differenzierte und vorurteilsfreie Meinung. ;)

Gruß Andi
Autor: schlammtreiber
« am: 05. April 2007, 10:06:05 »

Die iranische Meinung zu "300" kann ich absolut nicht nachvollziehen. Die Unterstellung, es handele sich um einen gezielt antipersischen Propagandafilm, geht m.E. nicht auf. Es ist eine Comicumsetzung, hält sich sehr eng an ebendiesen Comic, und der wurde schon Jahre vor der Irankrise gezeichnet. Der historische Hintergrund ist nun mal so, man kann ja schlecht die Perser in den Perserkriegen durch Aliens ersetzen.

Auch die Übertragbarkeit ist m.E. nicht gegeben: oder will Teheran ernsthaft glauben, der Zuschauer assoziiere das kleine verschworene Häuflein Spartaner, die sich einer unglaublichen Übermacht entgegenstellen, mit der im Augenblick einzigen Supermacht USA im Konflikt mit dem vergleichsweise kleinen Iran? Eher wohl noch umgekehrt... zumal der Durchschnittsamerikaner wenig spartanisch wirkt  ;)

Und wenn die Iraner damit nicht klarkommen, daß ihre entfernten Ahnen eben doch von dem kleinen Griechenland auf die Fresse bekommen haben ("glorreiche Geschichte"), dann kann ich auch nicht helfen. Wir Deutschen müssen mit ganz anderen Filmen aufgrund unserer Geschichte leben!

(ich kann mich nicht daran erinnern, daß das Auswärtige Amt gegen "Saving Private Ryan", "Enemy at the Gates" oder "Band of Brothers" protestiert hätte, um nur die letzten Jahre zu nennen)
Autor: StOPfr
« am: 05. April 2007, 09:51:16 »

Doppelgänger hin oder her. Das Original wird wahrscheinlich gerade für ein neues Feindbild gebraucht:
Jetzt geht es mit frischer Energie wieder gegen die Amerikaner bzw. den Film "300" des US-Regisseurs Zack Snyder. Der Iran fühle sich stark angegriffen. Der Film sei eine Beleidigung aller Iraner und eine Schande für Hollywood, sagte der iranische Kulturminister Hussein Safar Harandi: Die Filmemacher wollten sich an den iranischen Menschen rächen und ihre glorreiche Geschichte und ihren Ruf in Frage stellen.

"300" erzählt auf Basis des gleichnamigen Comic von Frank Miller ("Sin City") die Geschichte der berühmten Schlacht am griechischen Thermopylen-Pass, bei der sich im Jahr 480 vor Christus 300 Spartaner einem riesigen Heer persischer Krieger gegenüberstellten. Snyder inszenierte statt der  Nachzeichnung der historischen Ereignisse ein Helden-Epos, das einseitig mit den Spartanern sympathisiert. Wegen der Gewaltszenen und dem an den Faschismus erinnernden Körperkult ist der Film auch bei westlichen Kritikern umstritten.
Autor: schlammtreiber
« am: 05. April 2007, 09:07:56 »

Wäre es nicht dreist gewesen hätte ich besorgt gefragt, ob Mahmud durch einen Doppelgänger ersetzt wurde  ;D
Autor: Dennis812
« am: 05. April 2007, 08:50:04 »

Ich sag´s mal so:

Zitat
Ich würde sagen, es ist für Mahmud ziemlich dumm gelaufen. Das "generös" ist eine billige Verpackung für eine plötzliche (unerwartete) Entscheidung, die unter Druck (wohl auch von innen) getroffen werden musste. Es gibt keine (sichtbaren) Gegenleistungen oder Erfolge, die er präsentieren kann (deswegen muss er ja versuchen es als "großzügiges Geschenk" zu verkaufen), im Gegenteil hat London kurz vor Ende der Geschichte den Ton sogar noch verschärft. Die öffentlichen Forderungen Teherans (Entschuldigung Londons etc) sind unerfüllt geblieben, während London sein (einziges) öffentliches Ziel, Freilassung der Geiseln, erreicht hat. Das Image des Iran hat mit der Vorführung der Gefangenen im TV in peinlichster Weise schweren Schaden gelitten. Die Verwendung ähnlicher Propagandamehtoden wie islamistische Geiselnehmer steht einem Staat nicht gut an.

Den gemäßigten Kräften in Teheran dürfte diese Husarenaktion tüchtig auf den S*ck gegangen sein. Ihnen dürfte es auch zu verdanken sein, daß innerhalb so kurzer Zeit (die politikfreie Ferienzeit hat im Iran erst vor wenigen Tagen geendet!) innenpolitisch genug Druck aufgebaut wurde um die Hardliner zum Überlegen zu bringen. Zu diesen gemäßigten Kräften gehören in diesem speziellen Fall übrigens auch die iranischen Streitkräfte. Gestern sehr interessanter Kommentar auf Al Arabiya hierzu: die Regulären stehen mit den Pasdaran ohnehin ständig im Wettstreit, und insbesondere der Chef der iranischen Luftwaffe soll stocksauer reagiert haben, weil die Pasdaran hier die Helden spielen und damit einen Vergeltungsschlag riskieren, der vornehmlich seine Luftwaffe treffen würde 

Ahmadinedjads surreale Propagandashow kann also nicht darüber hinweg täuschen, daß er in diesem Spiel keinen guten Schnitt gemacht hat.

http://www.soldatentreff.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=12009&page=5

Richtig! Passt! Unterschreibe ich so....fand trotz alledem das Ganze gestern etwas - sagen wir dreist
Autor: schlammtreiber
« am: 05. April 2007, 08:44:09 »

Ich sag´s mal so:

Zitat
Ich würde sagen, es ist für Mahmud ziemlich dumm gelaufen. Das "generös" ist eine billige Verpackung für eine plötzliche (unerwartete) Entscheidung, die unter Druck (wohl auch von innen) getroffen werden musste. Es gibt keine (sichtbaren) Gegenleistungen oder Erfolge, die er präsentieren kann (deswegen muss er ja versuchen es als "großzügiges Geschenk" zu verkaufen), im Gegenteil hat London kurz vor Ende der Geschichte den Ton sogar noch verschärft. Die öffentlichen Forderungen Teherans (Entschuldigung Londons etc) sind unerfüllt geblieben, während London sein (einziges) öffentliches Ziel, Freilassung der Geiseln, erreicht hat. Das Image des Iran hat mit der Vorführung der Gefangenen im TV in peinlichster Weise schweren Schaden gelitten. Die Verwendung ähnlicher Propagandamehtoden wie islamistische Geiselnehmer steht einem Staat nicht gut an.

Den gemäßigten Kräften in Teheran dürfte diese Husarenaktion tüchtig auf den S*ck gegangen sein. Ihnen dürfte es auch zu verdanken sein, daß innerhalb so kurzer Zeit (die politikfreie Ferienzeit hat im Iran erst vor wenigen Tagen geendet!) innenpolitisch genug Druck aufgebaut wurde um die Hardliner zum Überlegen zu bringen. Zu diesen gemäßigten Kräften gehören in diesem speziellen Fall übrigens auch die iranischen Streitkräfte. Gestern sehr interessanter Kommentar auf Al Arabiya hierzu: die Regulären stehen mit den Pasdaran ohnehin ständig im Wettstreit, und insbesondere der Chef der iranischen Luftwaffe soll stocksauer reagiert haben, weil die Pasdaran hier die Helden spielen und damit einen Vergeltungsschlag riskieren, der vornehmlich seine Luftwaffe treffen würde 

Ahmadinedjads surreale Propagandashow kann also nicht darüber hinweg täuschen, daß er in diesem Spiel keinen guten Schnitt gemacht hat.

http://www.soldatentreff.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread&tid=12009&page=5
Autor: Dennis812
« am: 05. April 2007, 08:38:32 »

Was sagt ihr zu Ahmadinedschads (schreibt der sich so?) generösen Verhalten? Entweder hat der auf CNN fließend(!) englisch gesprochen oder die hatten nen sehr guten Simultandolmetscher: "..a gift to faithless west..." sinngemäß!  >:(
Autor: schlammtreiber
« am: 05. April 2007, 07:51:51 »

Also tatsächlich ist wohl nichts anderes passiert, als vor ein paar Monaten, wo ebenfalls britische Soldaten die iranische Grenze verletzt haben

2004, nicht vor ein paar Monaten, und mit dem Vorwurf der Grenzverletzung wäre ich etwas vorsichtiger - man muss den Mullahs nicht unbedingt die Stange halten.
Autor: Andi
« am: 04. April 2007, 22:28:51 »

Den wirklich wichtigen Leute im Iran ist vielleicht aufgefallen, dass die Briten eventuell doch in irakischen Gewässern angetroffen worden sind.

Also tatsächlich ist wohl nichts anderes passiert, als vor ein paar Monaten, wo ebenfalls britische Soldaten die iranische Grenze verletzt haben - die wurden auch kurz durch die Mangel gedreht (wie das auch die USA oder ähnliche Staaten mit grenzverletzenden Soldaten nicht wirklich befreundeter Staaten - wenn man nicht von Gegnern sprechen will - machen würden).

Gruß Andi
Autor: StOPfr
« am: 04. April 2007, 21:49:31 »

...und der gute Tony steht irgendwie derzeit etwas gelackmeiert da. ;)
Dafür macht Mahmud Ahmadinedschad nun dem Papst Konkurrenz (...gewährte Gnade).
Den wirklich wichtigen Leute im Iran ist vielleicht aufgefallen, dass die Briten eventuell doch in irakischen Gewässern angetroffen worden sind.

Jedenfalls freut es mich sehr für die Soldaten und die Soldatin, - und für ihre Angehörigen.
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